Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was Si­mon be­traf, so lieb­te er sei­nen neu­en Papa aus­ser­or­dent­lich und spa­zier­te fast alle Tage nach Schluss der Ar­beit mit ihm her­um. Er ging stol­zen Schrit­tes jetzt zur Schu­le und hielt sich ab­seits von den and­ren Jun­gen, ohne ih­nen je­mals auf ihre Späs­se zu ant­wor­ten.

Ei­nes Ta­ges je­doch sag­te ihm der Ben­gel, der ihn schon das ers­te Mal an­ge­rem­pelt hat­te:

»Du hast ge­lo­gen; Du hast gar kei­nen Papa, der Phil­ipp heisst.«

»Wie­so denn?« frag­te Si­mon er­regt.

»Weil«, ent­geg­ne­te der Ben­gel, sich ver­gnügt die Hän­de rei­bend, »wenn Du einen hät­test, er mit Dei­ner Mama ver­hei­ra­tet wäre.«

Die Rich­tig­keit die­ser Schluss­fol­ge­rung mach­te Si­mon ver­wirrt.

»Es ist aber eben­so gut mein Papa«, sag­te er trotz­dem.

»Das kann schon sein«, hohn­lach­te der Ben­gel, »aber er ist nicht ganz Dein Papa.«

Blan­chot­te’s Klei­ner ließ den Kopf hän­gen und be­gab sich nach­denk­lich zur Schmie­de des Va­ter Loi­zon, wo Phil­ipp ar­bei­te­te.

Die­se Schmie­de lag un­ter Bäu­men wie be­gra­ben. Es war schon fins­ter dort und nur das Feu­er ei­nes mäch­ti­gen Her­des warf sei­nen hel­len Schein auf fünf Schmie­de, wel­che in blos­sen Ar­men mit schreck­li­chem Ge­tö­se auf ihre Am­bos­se los­schlu­gen. Sie stan­den da wie eine Ge­sell­schaft von Dä­mo­nen, die Au­gen auf das glü­hen­de Ei­sen ge­rich­tet, wel­ches sie un­ter ih­ren Hän­den form­ten, wäh­rend ihre Ge­dan­ken mit den sprü­hen­den Fun­ken auf und ab hüpf­ten.

Si­mon trat un­be­merkt ein und schlich sich lei­se zu sei­nem Freun­de, um ihn am Är­mel zu zup­fen. Die­ser wand­te sich um, sei­ne Ar­beit plötz­lich un­ter­bre­chend, was sei­ne Ge­nos­sen ver­an­lass­te, das Glei­che zu tun. Alle schau­ten neu­gie­rig auf. Dann er­tön­te mit­ten in die­sem un­ge­wöhn­li­chen Schwei­gen die schwa­che ma­ge­re Stim­me des Kna­ben:

»Sag’ mal, Phil­ipp, der Michaud ihr Bur­sche hat mir eben er­zählt, Du wärst nicht ganz mein Papa!«

»Wa­rum denn nicht?« frag­te der Ar­bei­ter.

»Weil Du nicht Ma­mas Mann bist.«

Nie­mand lach­te. Phil­ipp hat­te die Stirn auf den Rücken sei­ner brei­ten Fäus­te ge­lehnt, mit de­nen er den auf dem Am­boss ge­stütz­ten Ham­mer um­klam­mert hielt; er schi­en zu träu­men. Sei­ne vier Ge­fähr­ten sa­hen ihn an, und Si­mon, der sich so klein un­ter die­sen großen Ge­sel­len vor­kam, war­te­te ängst­lich. Plötz­lich griff ei­ner der Schmie­de den Ge­dan­ken al­ler auf und sag­te zu Phil­ipp:

»Sie ist trotz­dem ein bra­ves gu­tes We­sen, die­se Blan­chot­te, wa­cker und or­dent­lich trotz ih­rem Miss­ge­schick; sie gäbe eine tüch­ti­ge Frau für einen ehr­ba­ren Mann.«

»Al­les, was wahr ist!« sag­ten die drei an­de­ren.

»Ist es ihr Feh­ler«, fuhr der Ar­bei­ter fort, »wenn sie her­ein­ge­fal­len ist? Man hat­te ihr die Ehe ver­spro­chen und ich ken­ne mehr wie eine, die heu­te hoch­ge­ach­tet ist, und der es ein­mal ge­ra­de so ging.«

»Das ist wahr!« rie­fen die Drei wie­der ein­stim­mig.

»Wie hat sie sich ge­müht«, hob Je­ner wie­der an »um ih­ren Bur­schen al­lein auf­zu­zie­hen, und wie viel hat sie ge­weint, seit­dem sie nir­gends mehr hin­geht, als nur noch zur Kir­che. Gott al­lein mag das wis­sen.«

»Auch das stimmt«, sag­ten die an­de­ren.

Dann hör­te man eine Zeit lang nur noch das Knis­tern des Feu­ers auf dem glim­men­den Her­de.

»Geh und sag’ Dei­ner Mut­ter«, wand­te sich Phil­ipp plötz­lich an den Kna­ben, »dass ich sie heu­te Abend noch spre­chen muss.«

Hier­auf schob er ihn bei den Schul­tern zur Tür hin­aus.

Er be­gab sich wie­der an die Ar­beit, und wie mit ei­nem Schla­ge fie­len die fünf Häm­mer gleich­zei­tig auf die Am­bos­se.

So be­ar­bei­te­ten sie ihr Ei­sen bis zum spä­ten Abend, die­se kräf­ti­gen ro­bus­ten Ge­stal­ten, dass es eine Freu­de war, ih­nen zu­zu­se­hen. Aber wie die große Glo­cke ei­nes Do­mes an Fest­ta­gen das Ge­läu­te der üb­ri­gen Glo­cken über­tönt, so schall­te auch das Häm­mern Phil­ipps mäch­tig über das der an­de­ren hin­weg. Er schmie­de­te blit­zen­den Au­ges sein Ei­sen, wäh­rend er fort­ge­setzt in ei­nem Re­gen von sprü­hen­den Fun­ken stand.

Die Ster­ne glänz­ten schon am Him­mel, als er an Blan­chot­te’s Türe klopf­te. Er hat­te sei­nen Sonn­tags-Rock an­ge­zo­gen, ein fri­sches Hemd an­ge­legt und den Bart aus­ge­kämmt.

»Es ist nicht Recht, Herr Phil­ipp, so in spä­ter Stun­de noch zu kom­men«, sag­te die jun­ge Frau mit ängst­li­cher Mie­ne, als sie auf der Schwel­le er­schi­en.

Er woll­te ant­wor­ten, aber in sei­ner Ver­wir­rung brach­te er nur un­ver­ständ­li­ches Zeug her­vor.

»Sie be­grei­fen doch«, fuhr Jene fort, »dass es nicht viel braucht, um mich ins Ge­re­de zu brin­gen.«

»Was macht das«, brach er plötz­lich los, »wenn Sie mei­ne Frau sein wol­len?«

Er ver­nahm kei­ne Ant­wort, aber bei der Dun­kel­heit glaub­te er aus dem In­nern das Geräusch ei­nes um­sin­ken­den Kör­pers zu hö­ren. Has­tig trat er ein; und Si­mon, der in sei­nem Bett­chen lag, un­ter­schied deut­lich das Geräusch von Küs­sen, zwi­schen de­nen sei­ne Mut­ter ei­ni­ge lei­se Wor­te flüs­ter­te. Dann fühl­te er sich plötz­lich von den Hän­den sei­nes Freun­des em­por­ge­ho­ben und die­ser, der ihn auf sei­nen ner­vi­gen Arm ge­setzt hat­te, rief ihm zu:

Du kannst ihnen sagen Deinen Kameraden dass Dein Papa Philipp Remy - фото 29

»Du kannst ih­nen sa­gen, Dei­nen Ka­me­ra­den, dass Dein Papa Phil­ipp Remy, der Schmied, ist und dass die­ser je­den bei den Ohren zau­sen wird, der Dir zu nahe tritt.«

Am an­de­ren Mor­gen, als schon alle Schü­ler da wa­ren und auf den Leh­rer war­te­ten, er­hob sich der klei­ne Si­mon ganz bleich und mit zit­tern­den Lip­pen:

»Mein Papa«, sag­te er mit lau­ter Stim­me, »ist Phil­ipp Remy, der Schmied; und er hat ver­spro­chen, je­den bei den Ohren zu zau­sen, der mir zu nahe tre­ten wird.«

Dies­mal lach­te kei­ner mehr, denn sie kann­ten ihn alle, die­sen Phil­ipp Remy, den Schmied; und es war ein Papa, auf den je­der stolz ge­we­sen wäre.

Ein Menschenleben I Johanna hatte ihren Koffer gepackt und näherte - фото 30
Ein Menschenleben

I.

Jo­han­na hat­te ih­ren Kof­fer ge­packt und nä­her­te sich jetzt dem Fens­ter. Es reg­ne­te un­auf­hör­lich. Die gan­ze Nacht über hat­te das Un­wet­ter ge­gen Dä­cher und Fens­ter ge­klatscht. Es schi­en, als ob alle Schleus­sen des dicht­be­wölk­ten Him­mels ge­öff­net sei­en, um mit dem her­ab­strö­men­den Was­ser den Erd­bo­den auf­zu­wei­chen, der sich all­mäh­lich in eine breii­ge Mas­se ver­wan­del­te. Hin und wie­der fuhr ein lau­er Wind­sto­ss heu­lend durch die Luft. In den men­schen­lee­ren Stras­sen er­tön­te das Ge­klap­per schlecht be­fes­tig­ter Ja­lou­si­en. Die Häu­ser so­gen die Feuch­tig­keit wie Schwäm­me auf, und bei der lau­en Luft schwitz­ten ihre Mau­ern vom Kel­ler bis zum Dach­first.

Jo­han­na, die so­eben der stren­gen Zucht der Klos­ter­pen­si­on ent­schlüpft war, um in die große Welt ein­zu­tre­ten, de­ren Glück und Freu­den sie sich schon seit Lan­gem in tau­send Far­ben aus­ge­malt hat­te, fürch­te­te, das schlech­te Wet­ter wer­de ih­ren Va­ter von der bal­di­gen Abrei­se zu­rück­hal­ten. Schon zum hun­derts­ten Male prüf­te sie heu­te Mor­gen das Aus­se­hen des Him­mels.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x