Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Das tut sie ab­sicht­lich«, sag­te Ma­da­me Ca­ra­van är­ger­lich zu ih­rem Gat­ten, »und Du hältst ihr im­mer noch die Stan­ge.«

Er fühl­te sich sehr un­be­hag­lich so zwi­schen zwei La­gern, und schick­te Ma­rie-Loui­se, um die Groß­mut­ter zu ho­len; dann blieb er still mit ge­senk­ten Au­gen sit­zen, wäh­rend sei­ne Frau mit der Mes­ser­spit­ze ner­vös an den Fuss ih­res Gla­ses klopf­te.

Plötz­lich öff­ne­te sich die Türe, das Kind kam al­lein, schre­ckens­bleich zu­rück und sag­te schnell:

»Groß­ma­ma liegt auf dem Fuss­bo­den!«

Mit ei­nem Sprung stand Ca­ra­van auf, warf sei­ne Ser­vi­et­te auf den Tisch und stürz­te die Trep­pe her­auf, auf der sein has­ti­ger Schritt dröh­nend wi­der­hall­te, wäh­rend sei­ne Frau, die ir­gend eine Bos­heit ih­rer Schwie­ger­mut­ter ver­mu­te­te, lang­sam und ach­sel­zu­ckend folg­te.

Die alte Frau lag mit­ten im Zim­mer der Län­ge nach auf der Erde, und als ihr Sohn sie auf­rich­te­te, er­schi­en sie steif und un­be­weg­lich, ihr runz­li­ches gel­bes Ge­sicht war fahl, die Au­gen wa­ren ge­schlos­sen, die Zäh­ne auf­ein­an­der ge­presst und al­les an ihr blieb leb­los.

»Mei­ne arme Mut­ter, mei­ne arme Mut­ter!« seufz­te Ca­ra­van, der bei ihr nie­der­ge­kniet war. Aber sei­ne Frau, wel­che sie einen Au­gen­blick be­trach­tet hat­te, sag­te:

»Bah! sie hat nur einen Ohn­machts­an­fall; das ist al­les. Sie möch­te uns nur am Es­sen hin­dern, glau­be mir.«

Man trug den Kör­per aufs Bett, ent­klei­de­te ihn und alle, Ca­ra­van, sei­ne Frau und das Dienst­mäd­chen be­gan­nen ihn zu rei­ben. Trotz al­ler An­stren­gun­gen kehr­te das Be­wusst­sein nicht zu­rück. Da sand­te man Ro­sa­lie zum Dok­tor Che­net. Er wohn­te am Quai nach Su­res­nes zu. Es war weit und man muss­te lan­ge war­ten, bis er kam. Nach­dem er sie an­ge­schaut, be­klopft und be­horcht hat­te, sag­te er:

»Das ist der Tod.«

Von hef­ti­gem Schluch­zen er­schüt­tert warf sich Ca­ra­van auf den leb­lo­sen Kör­per und be­deck­te krampf­haft das star­re Ant­litz sei­ner Mut­ter mit Küs­sen; da­bei wein­te er so hef­tig, dass sei­ne Trä­nen wie große Was­ser­trop­fen über das Ge­sicht der To­ten roll­ten.

Ma­da­me Ca­ra­van jr. fand es schick­lich, auch ih­rer­seits Trau­er zu be­zei­gen, und hin­ter ih­rem Man­ne ste­hend, stiess sie ver­schie­de­ne Seuf­zer aus, wäh­rend sie sich in auf­fal­len­der Wei­se die Au­gen wisch­te.

Ca­ra­van, des­sen Ant­litz noch rö­ter war wie sonst, und des­sen dün­ne Haa­re in Un­ord­nung um sei­ne Stirn her­um­hin­gen, war in der Tat von auf­rich­ti­gem Schmerz aufs Tiefs­te er­grif­fen.

»Aber sind Sie auch si­cher, Dok­tor … sind Sie ganz si­cher? …« wand­te er sich plötz­lich um. Der ehe­ma­li­ge Kran­ken­pfle­ger trat schnell wie­der her­an, und in­dem er den Kör­per mit ge­schäfts­mäs­si­ger Si­cher­heit be­tas­te­te, wie ein Kauf­mann, der eine Ware prü­fen will, sag­te er:

»Hier, bes­ter Freund, be­trach­ten Sie das Auge.«

Er schob die Au­gen­li­der zu­rück und un­ter sei­nen Fin­gern schi­en der Blick der al­ten Frau fast un­ver­än­dert, viel­leicht mit et­was grös­se­rer Pu­pil­le. Ca­ra­van gab es einen Stich ins Herz und ein Zit­tern über­fiel sei­nen gan­zen Kör­per. Herr Che­net er­griff den run­ze­li­gen Arm, öff­ne­te mit Ge­walt die Fin­ger und fuhr mit eif­ri­ger Mie­ne, als sei er auf Wi­der­spruch ge­stos­sen, fort:

»Aber se­hen Sie sich doch nur ’mal die­se Hand an; sei­en Sie ru­hig, ich täu­sche mich nie­mals.«

Ca­ra­van stürz­te sich von Neu­em ganz auf­ge­löst auf das Bett. Er brüll­te fast vor Schmerz, wäh­rend sei­ne Frau, im­mer lei­se schluch­zend, die not­wen­di­gen Vor­keh­run­gen traf. Sie schob das Nacht­tisch­chen her­an, auf dem sie eine Ser­vi­et­te aus­brei­te­te, stell­te vier Lich­ter dar­auf, die sie an­zün­de­te, nahm einen ge­weih­ten Buchs­baum­zweig hin­ter dem Spie­gel über dem Ka­min her­vor und steck­te ihn zwi­schen zwei Ker­zen in ein Glas, das sie mit Weih­was­ser an­füll­te.

Als sie so die äus­se­ren Zu­rich­tun­gen ge­trof­fen hat­te, um der To­ten alle Ehre zu er­wei­sen, blieb sie ge­dan­ken­voll ste­hen. Der Dok­tor, wel­cher ihr bei ih­ren An­stal­ten ge­hol­fen hat­te, flüs­ter­te ihr zu:

»Es wäre bes­ser, Ca­ra­van her­aus­zu­füh­ren.«

Sie mach­te ein Zei­chen des Ein­ver­ständ­nis­ses, und in­dem sie sich ih­rem Man­ne nä­her­te, der auf den Kni­en lie­gend im­mer noch schluchz­te, griff sie ihm un­ter einen Arm, wäh­rend Herr Che­net ihn un­ter den an­de­ren nahm.

Man setzte ihn zuerst auf einen Stuhl und seine Frau suchte ihm - фото 24

Man setz­te ihn zu­erst auf einen Stuhl, und sei­ne Frau such­te ihm zu­zu­re­den, wäh­rend sie ihn wie­der­holt küss­te. Der Dok­tor un­ter­stütz­te ihre Be­mü­hun­gen. Er sprach von Er­ge­bung, Wil­lens­kraft, Man­nes­mut und al­lem, was man bei sol­chen Ge­le­gen­hei­ten an Zu­spruch ver­wen­det. Dann grif­fen ihn bei­de von Neu­em un­ter den Arm und führ­ten ihn her­aus.

Er wein­te wie ein großes Kind, mit krampf­haf­tem Schluch­zen, völ­lig hilf­los, die Arme schlaff her­un­ter­hän­gend, wäh­rend sei­ne Knie schlot­ter­ten. Ohne zu wis­sen, was er tat, und ma­schi­nen­mäs­sig einen Fuss vor den an­de­ren set­zend, stieg er die Trep­pe her­un­ter.

Man setz­te ihn in den Ses­sel, der noch im­mer am Ti­sche stand, vor sei­nen halb­lee­ren Tel­ler, in dem sich noch der Rest der Sup­pe be­fand. Da sass er nun, re­gungs­los, das Auge auf sein Glas ge­hef­tet, so auf­ge­löst, dass er nicht ’mal mehr einen kla­ren Ge­dan­ken zu fas­sen ver­moch­te.

Ma­da­me Ca­ra­van sprach in ei­ner Ecke mit dem Dok­tor, er­kun­dig­te sich nach den not­wen­di­gen For­ma­li­tä­ten, und ließ sich al­ler­lei prak­ti­sche Ratschlä­ge ge­ben. Sch­liess­lich nahm Herr Che­net, der auf ir­gen­det­was ge­war­tet zu ha­ben schi­en, sei­nen Hut und woll­te sich ver­ab­schie­den, in­dem er er­klär­te, er habe noch nicht zu Abend ge­ges­sen.

»Wie?« rief sie, »Sie ha­ben noch nicht zu Abend ge­ges­sen? Aber blei­ben Sie doch bei uns, Herr Dok­tor, blei­ben Sie doch! Sie müs­sen mit dem vor­lieb neh­men, was wir ha­ben; Sie wis­sen ja, ein großes Di­ner gibt es nicht bei uns.«

Er lehn­te ab und bat, ihn zu ent­schul­di­gen. Aber sie be­stand dar­auf:

»Wa­rum wol­len Sie nicht blei­ben? Man ist in sol­chen Au­gen­bli­cken glück­lich, einen Freund bei sich zu ha­ben. Und viel­leicht kön­nen Sie mei­nem Man­ne zu­re­den, sich et­was zu stär­ken. Er hat sei­ne Kräf­te jetzt dop­pelt not­wen­dig.«

»Wenn es denn sein muss, Ma­da­me, so neh­me ich dan­kend an«, sag­te der Dok­tor, in­dem er un­ter ei­ner Ver­beu­gung sei­nen Hut wie­der ab­leg­te.

Sie gab Ro­sa­lie, die ganz aus dem Häu­schen war, al­ler­hand Be­feh­le und setz­te sich dann selbst mit an den Tisch, »um we­nigs­tens so zu tun, als ob sie ässe, und um dem ›Herrn Dok­tor‹ Ge­sell­schaft zu leis­ten.«

Man nahm zu­nächst die auf­ge­wärm­te Sup­pe, von der Herr Che­net sich noch einen zwei­ten Tel­ler er­bat. Dann er­schi­en eine Plat­te Lyo­ner Sala­mi wel­che einen star­ken Knob­lauch-Ge­ruch ver­brei­te­te, und von der auch Ma­da­me Ca­ra­van kos­te­te.

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