Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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– Lei­der! brumm­te der eine Nichts­tu­er. Dann ließ er eine Mi­nu­te ver­strei­chen und fuhr fort: Wenn man nur we­nigs­tens schla­fen könn­te, ohne ir­gen­det­was zu emp­fin­den; so schön schla­fen, wie nach großen An­stren­gun­gen, ganz fort sein, ohne Träu­me…

– Wa­rum ohne Träu­me? frag­te sein Nach­bar.

– Weil Träu­me nie an­ge­nehm sind, er­wi­der­te je­ner. Au­ßer­dem sind sie stets ver­dreht und un­mög­lich, ja ganz un­ge­reimt, und im Schla­fe kön­nen wir die bes­ten nicht mal nach un­serm Wun­sche aus­kos­ten. Man muss im Wa­chen träu­men!

– Wer hin­dert Sie denn dar­an? frag­te der Schrift­stel­ler.

– Mein Freund, sag­te der Arzt, in­dem er sei­ne Zi­gar­re weg­warf, um im Wa­chen zu träu­men, be­darf es ei­ner großen Kraft- und Wil­lens­an­stren­gung, und dar­auf folgt dann eine große Schwä­che. Ge­wiss ge­hört der wirk­li­che Traum, die­ses Schwei­fen un­se­rer Ge­dan­ken durch die Ge­fil­de der Ein­bil­dung, zum Schöns­ten auf Er­den, aber er muss von selbst kom­men und nicht müh­sam her­vor­ge­ru­fen wer­den. Auch muss er bei völ­li­gem leib­li­chen Wohl­be­fin­den kom­men und ge­hen. – Und die­sen Traum, setz­te er hin­zu, kann ich Ih­nen ver­schrei­ben, vor­aus­ge­setzt, dass Sie mir ver­spre­chen, kei­nen Miss­brauch da­mit zu trei­ben.

Der Schrift­stel­ler zuck­te die Ach­seln.

– Ja­wohl, weiß schon, Ha­schisch, Opi­um, grü­nes Kon­fekt und künst­li­che Pa­ra­die­se. Ich habe Bau­de­laire ge­le­sen und selbst das be­rüch­tig­te Zeug ge­nom­men; und tüch­tig krank bin ich da­von ge­wor­den.

Der Arzt hat­te sich wie­der ge­setzt.

– Nein, sag­te er, Äther, nichts als Äther. Und zwar soll­ten ge­ra­de Sie, die Schrift­stel­ler, zu­wei­len Ge­brauch da­von ma­chen.

Die drei wohl­ha­ben­den Her­ren dräng­ten sich wiss­be­gie­rig her­an.

– Er­zäh­len Sie uns doch, wel­che Wir­kun­gen das hat, bat der eine.

Und der Arzt be­gann.

– Zu­nächst wol­len wir die großen Wor­te las­sen, nicht wahr? Ich spre­che we­der me­di­zi­nisch, noch mo­ra­lisch, son­dern ein­fach prak­tisch. Sie leis­ten sich je­den Tag Aus­schwei­fun­gen, die Ihre Ge­sund­heit zer­rüt­ten. Ich will Ih­nen ein neu­es Ge­fühl sa­gen, das nur in­tel­li­gen­ten, viel­leicht nur sehr in­tel­li­gen­ten Men­schen zu­gäng­lich ist. Es ist ge­fähr­lich, wie al­les, was uns­re Or­ga­ne reizt, aber groß­ar­tig. Ich be­mer­ke noch, dass es ei­ner ge­wis­sen Vor­be­rei­tung be­darf, d. h. ei­ner ge­wis­sen Ge­wohn­heit, da­mit man die ei­gen­tüm­li­chen Wir­kun­gen des Äthers voll ge­nie­ßen kann.

Sie sind an­ders als die Wir­kun­gen des Ha­schisch oder Mor­phi­um und dau­ern nur so lan­ge, als der Ge­nuss des Me­di­ka­men­tes an­hält. Wo­ge­gen die Wir­kun­gen der an­de­ren Trau­mer­zeu­ger Stun­den lang fort­dau­ert, wie Sie wis­sen.

Ich will nun ver­su­chen, Ih­nen so deut­lich wie mög­lich zu ma­chen, was man da­bei emp­fin­det. Es ist dies näm­lich kei­ne leich­te Sa­che: so de­li­kat, so un­fass­lich sind die­se Emp­fin­dun­gen.

Was mich zu die­sem Mit­tel grei­fen ließ, das ich in der Fol­ge viel­leicht et­was miss­braucht habe, wa­ren hef­ti­ge neur­al­gi­sche Schmer­zen. Sie plag­ten mich in Kopf und Na­cken, wä­rend ich eine un­er­träg­li­che Hit­ze in der Haut und eine fie­ber­haf­te Un­ru­he am gan­zen Kör­per ver­spür­te. Ich nahm mir also eine große Fla­sche Äther vor, leg­te mich hin und at­me­te sie lang­sam ein.

Nach ei­ni­gen Mi­nu­ten glaub­te ich ein un­be­stimm­tes Mur­meln zu ver­neh­men, das bald zu ei­nem lau­ten Schwir­ren wur­de. Da­bei war mir, als ob das gan­ze In­ne­re mei­nes Kör­pers leicht, fe­der­leicht wür­de und in Dunst zer­gin­ge.

Dann kam eine Art see­li­scher Star­re, ein schläf­ri­ges Be­ha­gen, und trotz al­le­dem dau­er­ten die Schmer­zen fort, hör­ten aber auf, qual­voll zu sein. Es war eine Art von Schmer­zen, wie man sie ger­ne hin­nimmt, und nicht mehr die­ses schau­der­haf­te Rei­ßen, ge­gen das der gan­ze Kör­per sich sträubt.

Bald ver­brei­te­te sich die­ses selt­sa­me und an­ge­neh­me Ge­fühl von Lee­re, das ich in der Brust hat­te, auch über die Glie­der; sie wur­den gleich­falls so leicht, als ob Fleisch und Kno­chen schmöl­zen und die Haut al­lein üb­rig blie­be: ge­ra­de so viel Haut, um mich emp­fin­den zu las­sen, wie herr­lich das Le­ben ist und das Lie­gen in die­sem se­li­gen Zu­stan­d… Ich merk­te auch, dass ich nicht mehr litt, dass der Schmerz fort war, wie weg­ge­weht, ver­duns­tet… Ich hör­te Stim­men, vier Stim­men, zwei Un­ter­hal­tun­gen, ohne von den Wor­ten et­was zu ver­ste­hen. Bald wa­ren es nur un­be­stimm­te Lau­te, bald fing ich ein­zel­ne Wor­te auf, bis ich schließ­lich er­kann­te, dass es ein­fach das star­ke Brau­sen in mei­nen Ohren war, was sich so an­hör­te. Ich schlief nicht, ich wach­te, ich hat­te Ver­stand und Ge­fühl, ich dach­te mit ei­ner Hel­lig­keit, mit ei­ner tie­fen, au­ßer­or­dent­li­chen Kraft und Lust am Geis­te, ei­ner selt­sa­men Trun­ken­heit, die von die­ser mäch­ti­gen Ent­fal­tung mei­ner men­ta­len Fä­hig­kei­ten her­rühr­te.

Es war kein Ha­schisch­traum noch eine je­ner krank­haf­ten Vi­sio­nen des Opi­um­rau­sches, son­dern eine wun­der­ba­re Schär­fe des Ge­dan­kens, eine neue Art, alle Din­ge zu se­hen, zu schät­zen, zu be­ur­tei­len, und dies al­les mit ei­ner Si­cher­heit und dem un­be­ding­ten Be­wusst­sein, dass die­se Art die rich­ti­ge war.

Und plötz­lich kam mir das alte Wort der Schrift in den Sinn. Mir war, als hät­te ich vom Baum der Er­kennt­nis ge­ges­sen, als ent­hüll­ten sich mir alle Ge­heim­nis­se der Welt. Ich fühl­te mich im Be­sitz ei­ner neu­en, selt­sa­men, un­wi­der­leg­li­chen Lo­gik. Grün­de, Ver­nunft­schlüs­se, Be­wei­se ström­ten mir in Men­ge zu, um gleich dar­auf durch stär­ke­re Grün­de und Be­wei­se wie­der um­ge­sto­ßen zu wer­den. Mein Kopf war zum Schlacht­feld von Ide­en ge­wor­den. Ich war ein hö­he­res We­sen mit un­über­wind­li­cher In­tel­li­genz, und ich hat­te einen wun­der­ba­ren Ge­nuss dar­an, mei­ne Macht zu kon­sta­tie­ren…

Das dau­er­te lan­ge, lan­ge. Ich hat­te im­mer noch das Mund­stück mei­ner Äther­fla­sche vor dem Mun­de. Plötz­lich merk­te ich, dass sie leer war, und eine un­glaub­li­che Trau­rig­keit über­fiel mich.

– Dok­tor, schri­en die vier Her­ren wie aus ei­ner Keh­le, schnell ein Re­zept für ein Li­ter Äther.

Aber der Arzt setz­te sei­nen Hut auf und ging.

– Das… nein! ver­setz­te er. Ge­hen Sie zu an­de­ren, um sich ver­gif­ten zu las­sen.

*

Nun, wie wäre es da­mit, mei­ne Herr­schaf­ten? Ha­ben Sie kei­ne Lust dar­auf?…

*

Eine Beichte

Sie ba­ten mich, mein Freund, Ih­nen die leb­haf­tes­ten Erin­ne­run­gen mei­nes Da­seins zu er­zäh­len. Ich bin sehr alt und habe we­der Ver­wand­te noch Kin­der; ich füh­le mich also frei ge­nug, mich Ih­nen an­zu­ver­trau­en. Ver­spre­chen Sie mir nur, mei­nen Na­men nicht preis­zu­ge­ben.

Ich bin viel ge­liebt wor­den, das wis­sen Sie, und oft habe ich mich selbst ge­liebt. Ich war sehr schön, was ich heu­te un­ver­hoh­len sa­gen kann, da nichts mehr da­von üb­rig ist. Die Lie­be gab mei­ner See­le Le­ben, wie die Luft dem Kör­per Le­ben gibt. Ich wäre lie­ber ge­stor­ben, als ohne Zärt­lich­keits­be­wei­se, ohne je­man­den, der an mich dach­te, zu le­ben. Die Frau­en be­haup­ten oft, dass sie nur ein­mal mit gan­zer See­le lieb­ten. Mir ist es oft so er­gan­gen, dass ich so heiß lieb­te, dass ich das Ende mei­ner Lei­den­schaft für un­mög­lich hielt. Und doch ver­losch sie al­le­mal, wie ein Feu­er, dem es an Holz man­gelt.

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