Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Plötz­lich wur­de has­tig die Tür auf­ge­ris­sen und Herr Tour­ne­vau trat ein.

»Hoch Tour­ne­vau!« rief al­les be­geis­tert. Ra­phaële, die sich noch im Wal­zer wieg­te, sank an sei­ne Brust und er riss sie stür­misch an sich. Dann hob er sie, ohne ein Wort zu sa­gen, wie eine Fe­der vom Bo­den auf, trug sie quer durch den Sa­lon, öff­ne­te die Türe im Hin­ter­grund und be­trat mit sei­ner le­ben­di­gen Last die Trep­pe, die zu den Zim­mern führ­te, ge­folgt von ei­nem ra­sen­den Bei­falls­ju­bel.

Rosa die den ehemaligen Maire in Flammen setzte indem sie ihn alle - фото 8

Rosa, die den ehe­ma­li­gen Maire in Flam­men setz­te, in­dem sie ihn alle Au­gen­bli­cke küss­te und zu­gleich sei­ne bei­den Ko­te­let­ten strei­chel­te, nahm sich ein Bei­spiel hieran. »Komm, mach es eben­so« sag­te sie. Sch­liess­lich er­hob sich der Bra­ve und, in­dem er sei­ne Klei­der ord­ne­te, folg­te er dem Mäd­chen, da­bei mit der Rech­ten in die Ta­sche fah­rend, wo er sein Geld ver­wahr­te.

Fer­n­an­de und Ma­da­me blie­ben mit den vier an­de­ren Her­ren al­lein, und Herr Phil­ip­pe rief:

»Ich gebe Sekt; las­sen Sie drei Fla­schen ho­len, Ma­da­me Tel­lier!«

Fer­n­an­de nahm ihn bei Sei­te und flüs­ter­te ihm ins Ohr: »Spiel’ uns einen Tanz, willst Du?«

Er er­hob sich und setz­te sich an das alte Spi­nett, das in ei­nem Win­kel ruh­te und ent­lock­te dem­sel­ben einen hei­ser klin­gen­den, kla­gen­den Wal­zer. Das große Mäd­chen en­ga­gier­te den Ein­neh­mer, Ma­da­me er­griff den Arm des Herrn Vas­se, und die bei­den Paa­re walz­ten her­um un­ter leb­haf­tem Küs­sen. Herr Vas­se, der vor Zei­ten mal in der Welt ge­tanzt hat­te, mach­te sei­ne Sa­che vor­treff­lich und Ma­da­me sah ihn mit trun­ke­nem Bli­cke an, je­nem Bli­cke, der »ja« sagt; ein »ja«, das viel dis­kre­ter und köst­li­cher ist als ein Wort!

Fried­rich brach­te den Sekt und nach dem ers­ten Gla­se schlug Herr Phil­ip­pe eine Qua­dril­le vor.

Die zwei Paa­re führ­ten die­sel­be ganz in der üb­li­chen Wei­se aus, steif und fei­er­lich, mit al­len Be­we­gun­gen, Nei­gun­gen und Kom­pli­men­ten; wor­auf man sich wie­der zur Fla­sche setz­te.

Da er­schi­en plötz­lich Herr Tour­ne­vau wie­der, strah­lend in an­ge­neh­mer Er­schlaf­fung. »Weiß der Teu­fel, was das Mäd­chen, die Ra­phaële, hat, aber sie ist heu­te ent­zückend!« Er trank ein dar­ge­bo­te­nes Glas Sekt auf einen Zug aus, in­dem er mur­mel­te: »Kuckuck auch! So ein Lu­xus!«

Herr Phil­ip­pe be­gann auf der Stel­le eine Pol­ka und Herr Tour­ne­vau schwenk­te die schö­ne Jü­din her­um, wel­che er hoch in der Luft hielt, so­dass ihre Füs­se im­mer über dem Bo­den schweb­ten. Auch Herr Pim­pes­se und Herr Vas­se wa­ren mit neu­em Ei­fer los­ge­stürzt. Von Zeit zu Zeit mach­te ein Paar am Ka­mi­ne Halt und pfiff schnell ein Glas Sekt.

Der Tanz schi­en kein Ende neh­men zu wol­len, als Rosa mit ei­nem Leuch­ter in der Hand die Tür öff­ne­te. Sie trug das Haar lose, und war nur in Hemd und Haus­schu­hen; da­bei mach­te sie einen sehr zu­frie­de­nen, wenn auch et­was mit­ge­nom­me­nen Ein­druck.

»Ich will tan­zen!« rief sie.

»Und Dein Al­ter?« frag­te Ra­phaële.

Rosa lach­te: »Der? Der schläft schon; er schläft im­mer gleich ein.«

Sie hol­te sich Herrn Du­puis, der al­lein auf dem So­pha ge­blie­ben war und die Pol­ka be­gann von Neu­em.

Als die Fla­schen leer wa­ren, sag­te Herr Tour­ne­vau: »Ich zah­le noch eine!«

»Und ich auch!« rie­fen Herr Vas­se und Herr Du­puis wie aus ei­nem Mun­de. Al­les klatsch­te Bei­fall.

Es ent­wi­ckel­te sich nun ein re­gel­rech­ter Ball. Von Zeit zu Zeit ka­men auch Loui­se und Flo­ra schnell her­auf, tanz­ten in Eile ein­mal her­um und schlürf­ten ein Glas Sekt, wäh­rend un­ten die Gäs­te vor Un­ge­duld ver­gin­gen. Dann stürz­ten sie wie­der ins Café her­un­ter, nicht ohne einen trau­ri­gen Seuf­zer aus­zu­stos­sen.

Um Mit­ter­nacht tanz­te man im­mer noch. Zu­wei­len ver­schwand ei­nes der Mäd­chen, und wenn man sie such­te, um ein Ge­gen­über zu ha­ben, be­merk­te man plötz­lich, dass auch ei­ner der Her­ren fehl­te.

»Wo kom­men Sie nur her?« frag­te scher­zend Herr Phil­ip­pe, als Herr Pim­pes­se und Fer­n­an­de ge­ra­de wie­der ein­tra­ten.

»Wir be­sa­hen uns den schla­fen­den Herrn Pou­lin«, ant­wor­te­te der Ein­neh­mer.

Das Wort hat­te eine ko­los­sa­le Wir­kung: Alle gin­gen hin­ter­ein­an­der mit ei­nem der Mäd­chen, die heu­te aus­ser­ge­wöhn­lich lus­tig wa­ren, her­auf, »um den schla­fen­den Herrn Pou­lin zu se­hen.« Ma­da­me drück­te heu­te ein Auge zu; sie hat­te in der Ecke wie­der ein lan­ges Ge­spräch mit Herrn Vas­se, um die letz­ten Punk­te ei­ner An­ge­le­gen­heit zu ord­nen, die schon so gut wie ab­ge­macht war.

End­lich um ein Uhr er­klär­ten die bei­den Ehe­män­ner, Herr Tour­ne­vau und Herr Pim­pes­se, dass sie fort müss­ten und zah­len woll­ten. Ma­da­me nahm nur Geld für den Cham­pa­gner an und rech­ne­te noch dazu die Fla­sche nur mit sechs Franks, statt der ge­wöhn­li­chen zehn Franks. Und als man all­sei­tig die­se Groß­mut be­wun­der­te, sag­te sie mit lus­ti­gem La­chen:

»Es ist nicht alle Tage Kirch­weih!«

*

Der Kirchhof Montmartre

Die fünf Freun­de wa­ren mit ih­rem Di­ner zu Ende. Es wa­ren fünf in den bes­ten Jah­ren ste­hen­de Män­ner aus der gu­ten Ge­sell­schaft. Drei von ih­nen wa­ren ver­hei­ra­tet, wäh­rend die zwei üb­ri­gen dem Jung­ge­sel­len­stan­de an­ge­hör­ten. Je­den Mo­nat ka­men sie ein­mal in die­ser Wei­se zu­sam­men, um die Erin­ne­rung an ihre Ju­gend­zeit zu fei­ern und nach dem hei­te­ren Mah­le noch un­ter freund­schaft­li­chem Ge­plau­der bis in die Mor­gen­stun­de hin­ein zu ver­wei­len. Man sprach über dies und Je­nes, über al­les, was Pa­ris be­schäf­tigt und amü­siert; man trieb es hier nicht an­ders, wie in den meis­ten Pa­ri­ser Sa­lons, wo die Un­ter­hal­tung wei­ter Nichts ist, wie eine münd­li­che Wie­der­ga­be des­sen, was man in den Mor­gen­blät­tern ge­le­sen hat.

Ei­ner die­ser Lus­tigs­ten un­ter ih­nen war Jo­seph de Bar­don, ein Jung­ge­sel­le, der das Pa­ri­ser Le­ben so voll­stän­dig und viel­sei­tig wie mög­lich aus­kos­te­te. Er war we­der ein Schwel­ger, noch ein Wüst­ling, aber er hat­te den Wunsch, al­les zu ken­nen, was das Le­ben bot; und die­se Art von Ge­nuss be­rei­te­te ihm eine wirk­li­che Freu­de. Sei­ne vier­zig Jah­re er­laub­ten ihm das üb­ri­gens auch. Ein Welt­mann im wei­tes­ten und bes­ten Sin­ne des Wor­tes, be­sass er viel Witz ohne be­son­de­re Geis­tes­tie­fe, vie­le Kennt­nis­se ohne gründ­li­che Bil­dung, eine schnel­le Auf­fas­sungs­ga­be ohne be­son­de­ren Hang zum Stu­di­um; er wuss­te das, was er bei al­len sei­nen Aben­teu­ern und Er­leb­nis­sen sah und be­ob­ach­te­te, so hübsch zu scherz­haf­ten und gleich­zei­tig tief­sin­ni­gen An­ek­do­ten zu ver­wer­ten und sei­ne Be­trach­tun­gen dar­an zu knüp­fen, dass ihm in der gan­zen Stadt der Ruf ei­nes geist­rei­chen Men­schen ge­zollt wur­de.

Bei ih­ren ge­mein­schaft­li­chen Di­ners war er stets der Fe­st­red­ner. Er hat­te im­mer et­was in Be­reit­schaft und auf ir­gend eine neue Ge­schich­te konn­te man stets bei ihm zäh­len. Er gab sie zum Bes­ten, ohne sich lan­ge bit­ten zu las­sen.

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