Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Die Stim­me ver­sag­te ihm. »Ich wün­sche Euch Al­len Got­tes reichs­ten Se­gen. Amen«, füg­te er noch hin­zu. Und er stieg wie­der zum Al­tar em­por, um die hei­li­ge Hand­lung zu vollen­den.

Als der Pries­ter zur Sa­kris­tei schritt, be­eil­te sich al­les her­aus­zu­kom­men. Die Kin­der so­gar wa­ren un­ru­hig, nach­dem die Span­nung ih­res Geis­tes et­was nach­ge­las­sen hat­te; und aus­ser­dem be­gan­nen sie auch hung­rig zu wer­den. Ein­zel­ne Müt­ter hat­ten sich schon vor dem letz­ten Evan­ge­li­um ent­fernt, um die Vor­be­rei­tun­gen zum Mit­ta­ges­sen zu tref­fen.

War das ein Ge­drän­ge an der Kir­chen­tür! ein lär­men­des Ge­drän­ge, ein Stim­men­ge­wo­ge in der sin­gen­den nor­man­ni­schen Mund­art. Sch­liess­lich bil­de­ten sich zwei Hau­fen, um die Kin­der durch­zu­las­sen, und als die­se end­lich er­schie­nen, wur­de ein je­des so­fort von sei­ner Fa­mi­lie mit Be­schlag be­legt.

Con­stan­ze war na­tür­lich gleich her­aus­ge­holt, um­ringt und von der gan­zen weib­li­chen Schar um­armt und ge­küsst; be­son­ders Rosa hör­te nicht auf, sie stets von Neu­em an ihre Brust zu drücken. Sch­liess­lich nahm sie das Kind an der einen Hand, Ma­da­me Tel­lier er­griff Con­stan­zens an­de­re, Ra­phaële und Fer­n­an­de fass­ten den Zip­fel sei­ner lan­gen Mous­se­lin-Schlep­pe, da­mit sie nicht stau­big wür­de, Loui­se und Flo­ra folg­ten mit Ma­da­me Ri­vet; und so ging nun das Kind, noch ganz durch­drun­gen und er­grif­fen von dem ho­hen Ge­heim­nis­se, des­sen es vor Kur­zem ge­wür­digt war, in­mit­ten die­ser Ehren­be­glei­tung dem el­ter­li­chen Hau­se zu.

Das Fest­mahl fand in der Werk­statt an lan­gen Bret­tern statt, die man über zwei Bö­cke ge­legt hat­te.

Durch die of­fe­ne Tür, wel­che auf die Stras­se führ­te, drang die fröh­li­che Stim­mung des gan­zen Dor­fes her­ein. Durch je­des Fens­ter konn­te man fest­lich ge­klei­de­te Men­schen bei der Ta­fel sit­zen se­hen, und lau­tes La­chen und Scher­zen war über­all ver­nehm­lich. Die Bau­ern in Hemds­är­meln tran­ken den Ci­der aus vol­len Glä­sern, und in­mit­ten ei­ner je­den Ge­sell­schaft be­merk­te man zwei Kin­der, bald Kna­ben, bald Mäd­chen, die mit ih­rer Fa­mi­lie als die Ge­fei­er­ten des Ta­ges das Fest­mahl ein­nah­men.

Hin und wie­der fuhr ein Bau­ern­wa­gen, von ei­ner al­ten Mäh­re ge­zo­gen, in lang­sa­men Tra­be durch das Dorf, auf wel­ches die Mit­tags­son­ne ihre bren­nen­den Strah­len her­ab­sand­te, und der Mann im Kit­tel, der ihn lenk­te, warf einen nei­di­schen Blick auf alle die­se Herr­lich­kei­ten.

In der Be­hau­sung des Tisch­lers hielt sich die Fest­freu­de in ge­mes­se­nen Gren­zen; eine Nach­we­he der be­weg­ten Stim­mung in der Kir­che. Nur Ri­vet war im bes­ten Zuge und trank über Ge­bühr. Ma­da­me Tel­lier schau­te alle Au­gen­bli­cke auf die Uhr, denn man muss­te den 4 Uhr-Zug, der sie abends nach Fe­camp brach­te, er­rei­chen, um das Haus nicht zwei Tage hin­ter­ein­an­der leer ste­hen zu las­sen.

Der Tisch­ler gab sich alle Mühe, sei­nen Be­such um­zu­stim­men und bis zum and­ren Mor­gen da­zu­be­hal­ten, aber Ma­da­me war un­er­bitt­lich. In Ge­schäftssa­chen pfleg­te sie nicht zu spa­ßen.

So­bald man den Kaf­fee ge­nom­men hat­te, be­fahl sie ih­ren Pen­sio­nä­rin­nen, sich schnell be­reit zu ma­chen; dann wand­te sie sich an ih­ren Bru­der und bat ihn, nur rasch an­zu­span­nen, wor­auf sie selbst ihre letz­ten Vor­be­rei­tun­gen vollen­de­te.

Als sie wie­der her­un­ter kam, war­te­te schon ihre Schwä­ge­rin auf sie, um mit ihr von der Toch­ter zu spre­chen; in­des­sen kam bei der gan­zen Un­ter­re­dung nichts Be­stimm­tes her­aus. Die Bäue­rin, wel­che das Ver­geb­li­che ih­rer Be­mü­hun­gen ein­sah, hör­te schliess­lich auf; Ma­da­me Tel­lier, auf de­ren Schoss das Kind sass, ver­pflich­te­te sich zu nichts und mach­te nur al­ler­hand lee­re Ver­spre­chun­gen: Man wür­de sie nicht ver­ges­sen, es habe ja noch Zeit und üb­ri­gens wer­de man sich bald wie­der se­hen.

Der Wa­gen fuhr in­des­sen nicht vor und die Mäd­chen ka­men nicht her­un­ter. Man hör­te so­gar von oben lau­tes Ge­läch­ter, Stamp­fen, ein­zel­ne Schreie und leb­haf­tes Hän­de­klat­schen. Wäh­rend die Frau des Tisch­lers zum Stall ging, um nach dem Wa­gen zu se­hen, stieg Ma­da­me schleu­nigst die Trep­pe wie­der her­auf.

Ri­vet, sehr er­regt und in sehr man­gel­haf­ter Toi­let­te, such­te, wenn auch ver­geb­lich, Rosa, die vor La­chen er­stick­te, in sei­ne Ge­walt zu be­kom­men. Die bei­den Feu­er­sprit­zen hiel­ten ihn an den Ar­men zu­rück und such­ten ihn zu be­ru­hi­gen, ab­ge­stos­sen von ei­nem sol­chen Be­neh­men nach der erns­ten Fei­er des Ta­ges, wäh­rend Ra­phaële und Fer­n­an­de ihn er­mun­ter­ten und sich vor La­chen die Sei­ten hiel­ten. Bei je­dem sei­ner nutz­lo­sen Ver­su­che kreisch­ten sie laut auf vor Ver­gnü­gen. Der Mann war ganz aus­ser sich; mit hoch­ro­tem Kopf, fast ohne jede Be­klei­dung such­te er ver­geb­lich un­ter Auf­bie­tung al­ler Kräf­te die bei­den Mäd­chen, die sich an ihn klam­mer­ten, los zu wer­den und sich Ro­sas zu be­mäch­ti­gen, in­dem er hef­tig her­vors­tiess: »Du willst nicht, Du Schlan­ge?« -- Aber schon stürz­te Ma­da­me voll Ent­rüs­tung her­bei, fass­te ih­ren Bru­der an den Schul­tern und warf ihn so hef­tig aus dem Zim­mer, dass er an die Wand tau­mel­te.

Ei­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter hör­te man schon, wie er sich am Brun­nen im Hofe den Kopf wusch; und als er bald dar­auf mit dem Wa­gen er­schi­en, war er wie­der ganz nüch­tern.

Man fuhr in der­sel­ben Wei­se fort wie tags zu­vor, und der klei­ne Schim­mel be­weg­te sich in dem­sel­ben leb­haf­ten und schau­keln­den Tem­po.

Trotz der war­men Son­ne er­wach­te jetzt die wäh­rend des Mah­les ge­dämpft ge­we­se­ne Mun­ter­keit. Den Mäd­chen mach­ten jetzt die Sprün­ge des Wa­gens Freu­de, sie sties­sen selbst an die Stüh­le ih­rer Nach­ba­rin­nen, und bra­chen bei der Erin­ne­rung an Ri­vet’s ver­geb­li­che An­stren­gun­gen je­des Mal wie­der in ein lau­tes Ge­läch­ter aus.

Auf den Flu­ren lag eine Luft, die zur Aus­ge­las­sen­heit reiz­te, eine Luft, die ei­nem vor den Au­gen tanz­te; un­ter den Rä­dern stie­gen zwei mäch­ti­ge Staub­wol­ken her­vor, die lan­ge Zeit hin­ter dem Wa­gen her­lie­fen, wie zwei über­mü­ti­ge Clowns.

Fer­n­an­de, eine große Mu­sik­freun­din, bat plötz­lich Rosa, et­was zu sin­gen; die­se ließ sich das nicht zwei­mal sa­gen und woll­te eben das Lied: »Der di­cke Pfar­rer von Meu­don« an­stim­men, als Ma­da­me ihr so­fort Schwei­gen ge­bot. Sie hielt den Text des Lie­des für den heu­ti­gen Tag nicht pas­send und sag­te: »Sing uns lie­ber et­was von Beran­ger.« -- Rosa sann einen Au­gen­blick nach und hob dann mit ih­rer et­was ver­ros­te­ten Stim­me die »Groß­mut­ter« an:

Groß­müt­ter­chen hat­te am Na­mens­fest kaum

Zwei Schlück­chen vom Wein nur ge­nippt;

Da sprach sie und nickt mit dem Kopf wie im Traum:

»Wie hab’ ich doch einst viel ge­liebt!

Doch ver­dorrt ist der Arm,

So ro­sig und warm:

Und ver­welkt ist das Herz,

Nur ge­blie­ben der Schmerz.«

Und von Ma­da­me selbst ge­lei­tet, fiel der Cho­rus der Mäd­chen ein:

»Doch ver­dorrt ist der Arm,

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