Jona Mondlicht - Aufgewühlt

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Eine Geschichte … nur eine Geschichte … … über eine ganz besondere Liebe zwischen zwei Menschen. Über Vertrauen, Kontrolle, Unterwerfung und Dominanz.
Die Geschichte um Lea und Herr Conrad geht weiter: Sarah, nach dem Tod von Herrn Conrad mit ihren Gefühlen und dem Verlangen nach mehr Informationen alleingelassen, findet in Lea eine faszinierende Erzählerin von neuen, aufregenden und lustvollen Geschichten …

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Kapitel Zwei Ich habe etwas für dich Bruno durchquerte langsam den Raum - фото 6

Kapitel Zwei

»Ich habe etwas für dich.« Bruno durchquerte langsam den Raum. Seine Sohlen klopften auf dem Parkett und die Beine seiner schwarzen Anzughose rieben beim Gehen leise aneinander. Er griff einen der um den Holztisch platzierten Stühle an der Lehne und zog ihn nach hinten. »Was glaubst du, was es sein könnte?« Bruno lächelte und sah zu mir, während ich vor dem großen Panoramafenster auf dem Boden kniete. Nackt. Meine Handgelenke wurden hinter dem Rücken festgehalten von zwei breiten, miteinander verbundenen Lederfesseln. Die Schenkel hielt ich gespreizt. Ungeschützt. Offen. So verlangte es Bruno.

Sarah reibt sich unbewusst die Oberarme. Ihre Handflächen streichen über Gänsehaut. Sie hat das Gefühl, in einen Strudel zu geraten, von einem kräftigen Sog in einen Tunnel gezerrt zu werden. Vorbei an Wänden, die mit Lederriemen und Gürteln behangen sind. Und schließlich ist es, als säße sie wieder in der düsteren Manufaktur. Hohe Regale mit Lederballen um sich. Während Herr Conrad Pfeife rauchend Geschichten webt, in denen sie sich verfangen wird. Die Faszination ist zurück. Beinahe kann sie diese aufregende Mischung aus dem öligen Duft des Leders und der leichten Vanillenote des Tabaks riechen. Sarah hängt an den Lippen von Julia.

Er wendete den Stuhl mit der Sitzfläche zu mir und ließ sich langsam auf dem hohen Polster nieder. Der Rahmen des Stuhles knarrte leise unter seinem Gewicht. Mit einem Lächeln platzierte Bruno eine Schachtel aus grauer Pappe auf der Oberfläche des Holztisches. »Was meinst du, was es sein könnte«, wiederholte er seine Frage und blickte mich eindringlich an, während ich auf dem Boden vor dem Panoramafenster kniete und zu ihm herauf sah. »Du darfst wieder sprechen, ich erlaube es dir.«

Mein Hals fühlte sich trocken an. Ich räusperte mich, aber mein »Danke« klang trotzdem rau. Ich hatte seit Stunden nicht gesprochen. Mit einem kurzen Blick auf den Karton versuchte ich, dessen Inhalt abzuschätzen. Nicht mehr als ein dickes Buch hätte in ihn gepasst. Ich nahm an, dass es etwas Kleines sein musste, mit dem Bruno sich oder gar mir eine Freude bereiten wollte. Hatten wir in den letzten Tagen oder Wochen Dinge besprochen, die er plante? Hatte er etwas geäußert, hatte ich etwas überhört, das mir jetzt zum Verhängnis werden konnte?

Bruno strich mit seinem Zeigefinger langsam über die Seite seines Halses. Entlang des weißen Hemdkragens. Als würde er nachdenken. Dabei wollte er nur, dass ich es tat.

Ich kannte diese Geste, die ein Halsband symbolisierte. Bald, hatte er versprochen, würde er mir ein besonderes anlegen. Eines, das es nur für mich geben und für immer meines sein sollte. Mit dem er mich in Besitz nehmen wollte. Nicht nur optisch, sondern auch fühlbar. Ich sollte es an mir spüren, als habe er seine Hand in meinem Nacken. Ich wusste, wie viel ihm das bedeutet, und auch deswegen war ich bereit, eines zu tragen. Für ihn. Mehr noch, ich wünschte mir nichts sehnlicher, als ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Es hinzunehmen, ein Halsband angelegt zu bekommen. Abschätzend sah ich noch einmal auf den Karton. Lag in ihm tatsächlich …?

»Es ist wirklich für mich?«

»Natürlich«, antwortete Bruno verärgert. »Selbstverständlich. Ich sagte, ich habe es dir mitgebracht.« Er legte seine Hand wieder auf den Karton und schob ihn ein wenig hin und her. »Ich mag es nicht, wenn du Fragen mit Gegenfragen beantwortest.« Dann sah er mich eindringlich an. »Das gilt insbesondere dann, wenn du dich nach Dingen erkundigst, die ich dir bereits erklärt habe.«

Beschämt senkte ich den Kopf. Atmete aus. Ärgerte mich. Bruno hatte recht.

»Bekomme ich noch eine Antwort? Fällt dir nicht ein, was es sein könnte?« Er klang ungeduldig. Trommelte mit den Fingern auf die Holzplatte des Tisches und es klang wie der Galopp eines Pferdes. »Du weißt es doch schon, Lia.« Mit einem scharfen Blick musterte er mich. Seine Finger hielten wieder still. »Du wirst es künftig für mich tragen, wenn ich es verlange.«

Mein Körper reagierte schneller als meine Gedanken. Allein die unmissverständliche Ankündigung und der Umstand, dass er ungefragt über mich verfügte, erzeugten einen aufregenden Unterdruck in der Magengegend. Und tiefer.

Ein Halsband! So oft hatte ich mir vorgestellt, wie es an mir aussehen würde. Hatte Bilder betrachtet und überlegt, was mich am besten kleiden würde. Grün oder braun sollte es sein, entschied ich, weil es zur Farbe meiner Augen passte. Gepolstert, sehr schmal und elegant, mit einer filigranen Schließe und vielleicht kleinen Ziersteinen an der Seite. Bruno hatte Geschmack und ich war mir sicher, dass er ein ganz besonderes Halsband gewählt hatte. So besonders, wie ich für ihn war.

»Eine Münze für deine Gedanken«, brummte Bruno, doch es klang nicht so, als wolle er sie wirklich wissen. »Komm jetzt her.« Er griff den Karton und zog ihn über den Tisch zu sich.

Ich schob mich Stück für Stück auf den Knien über den Parkettboden und versuchte, mein Gewicht mit den auf dem Rücken gefesselten Händen auszutarieren. Plump sah es sicherlich aus, aber das störte mich nicht. Bruno wollte mich so sehen. Nichts anderes zählte. Kurz vor seinen Füßen stoppte ich. So, dass er meinen Kopf auf seinen Schoß hätte ziehen können, ohne seine Position ändern zu müssen. Das hatte er mir beigebracht. Er mochte es nicht, mich zu korrigieren. Ich hatte mich stets zu bemühen, ihm keine Umstände zu bereiten. Tat ich es nicht, hatte ich mit den Konsequenzen zu leben. Im erträglichsten Fall wies er mich sofort auf den Fehler hin. Schwieriger wurde es dann, wenn er es nicht tat.

»Es ist ein besonders schönes Halsband, Lia.« Bruno hob den Deckel des Kartons an und griff hinein. »Schau mich an.«

Ich fixierte ihn mit den Augen und mühte mich um einen klaren Blick. Nichts anderes als etwas Besonderes hatte ich erwartet. Meine Beziehung zu Bruno entsprach dieser Eigenschaft in nahezu jeder Hinsicht. Sie ließ sich nicht vergleichen mit Freundschaft oder Liebe. Beide Worte fassten nicht die Ernsthaftigkeit und Tiefe, mit der wir uns aufeinander eingelassen hatten. Befreundet oder verliebt wäre all das, was wir taten, nur ein Spiel gewesen.

»Lia?«

In den Augenwinkeln sah ich, dass Bruno einen länglichen Gegenstand aus dem Karton hob. Leder. Grünbraun. Ich wiederkäute meine Wünsche. Verziert, sehr schmal und angenehm gepolstert. Ein Halsband wie ein Schmuckstück. So attraktiv, dass ich es für ihn auch tragen würde, wenn wir gemeinsam ausgingen.

»Sieh es dir an.« Bruno hielt beide Hände auf seinem Schoß und öffnete die Handflächen.

Als ich meinen Blick senkte, stockte mir der Atem. Weiteten sich meine Augen. Was sich auf den Händen von Bruno befand, war weder grünbraun noch verziert. Sondern ein kantiger, schlichter Lederstreifen. Nicht schmal, wie ich es mir vorgestellt hatte, stattdessen breit wie eine Streichholzschachtel. Mit einer Schließe, deren Gewicht sich allein durch ihre Größe erahnen ließ. Das war kein Schmuckstück. Das war ein grober Riemen, konstatierte ich schockiert.

»Sieh nur, es ist etwas Einmaliges«, erklärte Bruno und drehte das Halsband langsam in den Händen. Zum Vorschein kam ein kleiner, silberner Ring, der mittig angebracht war. Und ein tief in das Leder geprägter Buchstabe. Ein L.

Ich schluckte. Das sollte ich um den Hals tragen? Einen schmucklosen Riemen mit einer riesigen Schließe im Nacken? Braunes, ungepolstertes und grobes Leder? Mit einem Buchstaben, der mich wie billiges Eigentum aussehen ließ? Fassungslos hob ich den Blick.

Bruno kniff die Augen zusammen. Ihm war meine Reaktion nicht entgangen. Er musste beobachtet haben, wie sich meine Körperhaltung von Stolz zu Enttäuschung wandelte, als meine Schulterblätter sanken und sich mein Oberkörper leicht nach vorn beugte. »In deinen Pupillen ist das Glänzen matt geworden. Was ist mit dir?«

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