Gunnar Engel - Follower

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Mit persönlichen Erlebnissen und Humor zeigt Pastor Gunnar Engel, wie wir Gott auf sein Rufen antworten und einen neuen Weg voller Hingabe beschreiten können.
"Hier bin ich. Sende mich." In der Bibel sind immer wieder Persönlichkeiten zu finden, deren Weg mit Gott mit genau diesen Worten anfängt. Abraham spricht sie in tiefem Vertrauen, Mose mitten in der Wüste, Samuel während er Gottes Anwesenheit beinahe verschläft. Die Frage stellt sich auch uns: Wie können wir uns Gott ganz hingeben und ihm neu begegnen? Das Hier-bin-ich-Gebet ist zum einen ein Ausdruck unserer Hingabe. Zum anderen ist es die Antwort auf Gottes Handeln, denn auch Gott spricht zu uns: «Hier bin ich.»

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Der Herr hatte Abraham große und weitreichende Verheißungen ohne Ausnahmen und Einschränkungen gegeben. Aber inmitten seiner Umstände bekam Abraham Angst und ging entgegen Gottes Willen nach Ägypten. Jetzt hatte er einen weiteren Grund, ängstlich zu sein. Er wusste, dass die Ägypter ihn töten konnten, um Sara zu bekommen, deren Schönheit sie begehrenswert und verletzlich machte.

Auf die gleiche Weise beginnen wir, in Angst statt im Glauben zu reagieren, wenn wir die bedingungslosen Verheißungen Gottes in seinem Wort vergessen. Dann landen wir dort, wo wir nicht sein sollten, tun, was wir nicht tun sollten, fühlen, was wir nicht fühlen sollten, und zahlen einen Preis, den wir nicht bezahlen wollen.

Jennifer sagte mir später, dass es ihr am meisten leidtat, dass sie ihren Eltern Schmerzen zugefügt hatte: »Die haben mich kaum wiedererkannt.«

Wenn wir aufhören, Gott zu vertrauen, und Umstände fürchten, sind wir bereit, anderen Schmerzen und großen Schaden zuzufügen, um uns selbst zu schützen.

Abrahams Plan hielt die Ägypter davon ab, ihn zu töten, aber er kostete ihn seine Frau. Sara wurde zum Haus des Pharaos gebracht und im Gegenzug wurde Abraham gut behandelt und erhielt Schafe, Ochsen, Esel, Kamele und Diener. Obwohl nichts davon Gottes Wille war, war er Abraham trotz seines Ungehorsams treu und »bestrafte den Pharao und seinen ganzen Palast mit einer schweren Krankheit wegen Sarai, Abrams Frau« (Vers 17). Nicht nur Sara, sondern auch dem Pharao und seinem Haus hatte Abrahams Ungehorsam Schaden zugefügt. Sara wurde ihm zurückgegeben und der Pharao ließ Abraham und alles, was ihm gehörte, aus Ägypten hinausbegleiten (Vers 19-20). Der Herr griff ein, um Sara zu bewahren.

Abrahams Geschichte lehrt uns, dass Gott immer seine Versprechen hält, und sie warnt uns, dass die Angst uns dazu bringen kann, unser Vertrauen in Gott zu verlieren und aus seinem guten und vollkommenen Willen herauszutreten. Auch ich muss diese Wahrheit immer wieder hören. Was ist, wenn Gott mehr daran interessiert ist, mich zu verändern, als meine Umstände zu ändern? Ich bin vielleicht nicht immer in der idealen Situation, aber wo auch immer ich bin, ist dort, wo Gott durch und an mir wirkt.

Nachfolge in eine unbekannte Situation kann Angst machen. Aber gerade deshalb ist der einzig wirklich sichere Ort bei Gott. Konzentriere dich nicht so sehr auf das, was um dich herum geschieht, sondern konzentriere dich auf das, was Gott durch dich tut. Wenn wir die Situationen um uns herum unseren Fokus aufbrauchen lassen, verpassen wir die wichtigen Dinge, die Jesus uns sagt, und das, was er durch uns tun kann. Wenn sich dein Fokus auf Gott richtet, wird alles andere weniger überwältigend und wichtig. Am deutlichsten wird das in der wohl bekanntesten Geschichte Abrahams, seinem »Hier bin ich«-Moment.

Morija-Wege

Gott hatte Abraham einen Nachkommen versprochen und ihn mit der Verheißung gesegnet, dass er eines Tages Vater einer großen Nation sein würde. Jahre vergingen und schließlich bekam Sara einen Sohn. Die Verheißung war in Erfüllung gegangen. Nach unserer menschlichen Logik wäre die Geschichte nun mit einem Happy End abgeschlossen.

Nicht so in der Bibel, denn Abraham wurde auf die Probe gestellt. Sein Glaube sollte nicht in Isaak, sondern vollständig in Gott gegründet sein. Wäre er bereit, sein Liebstes für Gott hinzugeben, um ganz in ihm zu ruhen?

Diese Geschichte handelt nicht von einem unbarmherzigen Gott, der Menschenopfer verlangt, sondern von einer Prüfung durch Gott, ob Abraham wirklich ganz auf ihn ausgerichtet ist.

Abraham war sofort bereit, zu handeln. Er besprach sich nicht mit Sara, erklärte auch Isaak nicht, was ihm bevorstand. Er musste diesen Glaubensweg ganz allein gehen. Isaak sollte auf dem Berg Morija geopfert werden.

Morija-Wege sind einsam und voll innerer Kämpfe. Das Leben in der Nachfolge ist von solchen Wegen geprägt. Es sind die Momente, in denen sich alles entscheidet und aus denen wir gestärkt hervortreten.

Als ich dieses Buch plante, wusste ich, dass irgendwann ein Kapitel kommen würde, in dem es darum gehen würde, dass Abraham seinen Sohn Isaak opfern sollte. Wenn man einem anderen Menschen – egal ob gläubig oder nicht – diese Geschichte im Buch Genesis mit nur einem Satz zusammenfasst, erntet man mit ziemlicher Sicherheit große Augen und Kopfschütteln. »Der Gott, der ein solches Opfer fordert, soll dieser liebende Gott sein?«

Ich verstehe diese Frage. Es gehört schon mehr als ein wenig Small Talk dazu, zu verdeutlichen, worum es hier geht. Das war mir bereits bei der Planung des Buchs klar. Und dann wurde mein Sohn geboren. Erst jetzt konnte ich richtig begreifen, was das alles für Abraham bedeutet haben musste.

Wieder stand ich im Krankenhaus. Wieder war ich erschöpft und übermüdet. Wieder hatte ich Tränen in den Augen. Gleichzeitig war aber alles anders. Anni hatte gerade unseren Sohn Titus auf die Welt gebracht. Ich hatte sie noch nie so stark gesehen. Mich erfüllte ein unglaublicher Stolz auf meine Frau. Und nun konnte ich zum ersten Mal unseren Sohn im Arm halten. Es gab keinen schöneren Moment. Ich wusste: Ich werde alles tun, was mir möglich ist, damit dieser kleine Junge behütet und glücklich aufwachsen kann.

Abrahams und Saras Sohn Isaak wurde nach weiteren Jahrzehnten des Wartens geboren, aber Gott hatte sein Wort gehalten. Als Hundertjähriger hielt Abraham seinen Sohn im Arm. Die Verheißung hatte sich erfüllt. Es vergingen einige Jahre, in denen Abraham Isaak aufwachsen sah. Sein Sohn lernte krabbeln, laufen, sprechen. Er wuchs zu einem jungen Mann heran. Ich stelle mir vor, wie Abraham ihn manches Mal aus der Ferne beobachtete und von Stolz und Freude erfüllt war.

In der Bibel folgt dann ein einziger Satz: »Einige Zeit später stellte Gott Abraham auf die Probe« (1. Mose 22,1). Wieder ruft Gott einen Namen: »Abraham!« Und wieder antwortet jemand: »Hier bin ich.«

Mit diesem »Hier bin ich« bringt Abraham eine der größten und am häufigsten missverstandenen Begebenheiten der Bibel ins Rollen.

Die Geschichte der Opferung Isaaks ist keine Geschichte der richtigen oder falschen Handlung Abrahams. Es ist eine Geschichte der Treue Gottes.

Kill your Darlings

Wenn wir vor einer schwierigen Entscheidung oder Situation stehen, ist es wichtig, dass wir zwischen einer Prüfung und einer Versuchung unterscheiden. Gott lässt Prüfungen in unserem Leben zu, um uns in unserem Glauben zu stärken. Versuchungen kommen, um uns zu verführen und zu schwächen. Als Nachfolger werden wir zu verschiedenen Gelegenheiten sowohl Versuchungen als auch Prüfungen verschiedener Art und Größe begegnen. Es sind die Morija-Wege unseres Weges.

Abraham war viele Jahre mit Gott durch alle möglichen Schwierigkeiten und Nöte gegangen. Er hatte auf dem Weg Fehler gemacht, als er der Angst nachgab, aber er hatte auch seinen Glauben bewiesen, indem er dem Herrn gehorchte. Er hatte die Treue Gottes gesehen, der sein Versprechen, ihm einen Sohn zu schenken, gehalten hatte, obwohl es unmöglich schien. Als Sara neunzig und Abraham hundert Jahre alt war, wurde der versprochene Sohn Isaak geboren. Durch diesen Sohn wurden alle anderen Verheißungen, die Gott Abraham gegeben hatte, erfüllt.

Doch dann wurde Abraham von Gott aufgefordert, etwas zu tun, das nicht nur schockierend war, sondern auch seinen Verheißungen für die Zukunft zu widersprechen schien: »Nimm deinen einzigen Sohn Isaak, den du so lieb hast, und geh mit ihm ins Land Morija. Dort werde ich dir einen Berg zeigen, auf dem du Isaak als Brandopfer für mich opfern sollst« (1. Mose 22,2).

Es hatte so lange gedauert, bis Abraham diesen Sohn in den Armen halten konnte, und nun sagte Gott ihm, er solle ihn opfern. Die nächsten Worte versetzen mich immer wieder in Erstaunen. »Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er sattelte seinen Esel und nahm seinen Sohn Isaak sowie zwei seiner Diener mit. Dann spaltete er Holz für das Brandopfer und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den Gott ihm genannt hatte« (Vers 3).

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