Gunnar Engel - Follower

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Mit persönlichen Erlebnissen und Humor zeigt Pastor Gunnar Engel, wie wir Gott auf sein Rufen antworten und einen neuen Weg voller Hingabe beschreiten können.
"Hier bin ich. Sende mich." In der Bibel sind immer wieder Persönlichkeiten zu finden, deren Weg mit Gott mit genau diesen Worten anfängt. Abraham spricht sie in tiefem Vertrauen, Mose mitten in der Wüste, Samuel während er Gottes Anwesenheit beinahe verschläft. Die Frage stellt sich auch uns: Wie können wir uns Gott ganz hingeben und ihm neu begegnen? Das Hier-bin-ich-Gebet ist zum einen ein Ausdruck unserer Hingabe. Zum anderen ist es die Antwort auf Gottes Handeln, denn auch Gott spricht zu uns: «Hier bin ich.»

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Trotzdem ist es schwierig, sich an die konkrete Erfahrung zu gewöhnen, dass es nie so richtig passt. Egal, wo wir sind, egal, was wir tun, wir sind Fremde und fühlen uns etwas fehl am Platz. Bis wir mit dieser Realität wirklich zurechtkommen, werden wir immer wieder Desorientierung empfinden und Enttäuschung.

Stell dir einmal einen Karton vor und schreib in Gedanken darauf mit einem dicken Filzstift »Hier«. Es ist ein ziemlich großer Karton. Nicht bloß ein Schuhkarton oder eine der Abermillionen Amazon-Kisten, die täglich durch unser Land gefahren werden, sondern ein Riesenkarton für die ganz große Perspektive, wie du sie hast, wenn du von einem Berg herabschaust. Stell dir vor, du würdest aus dieser Perspektive auf dein ausgebreitetes Leben hinabblicken. Was du siehst, ist groß und unüberschaubar. Und vor allem: Es ist zwar dein Leben, aber es ist nicht deine Heimat.

• Dein Körper ist nicht deine Heimat. Er wird eines Tages sterben.

• Der Ort, an dem du lebst, ist nicht deine Heimat. Kein Heimwerkerprojekt wird ihn jemals zu dem Himmel machen, den du suchst.

• Deine Ehe ist nicht dein Zuhause. Selbst die beste Ehe endet, wenn »der Tod sie scheidet«.

• Deine Kinder sind nicht deine Heimat. Jede noch so gute Erziehung zielt darauf ab, dass sie eines Tages das Haus verlassen.

• Deine Freundschaften sind nicht deine Heimat. Selbst die besten gehen durch schwere Zeiten und es ist unklar, welche ein Leben lang halten.

• Deine Ortsgemeinde ist nicht deine Heimat. Wie dein menschlicher Körper wird die Gemeinde eines Tages ein vollkommener, verherrlichter Leib Christi sein (Römer 12,5; Epheser 5,27). Aber gerade jetzt erinnern uns Sünde, Zerbrochenheit und Versagen daran, dass unsere Ortsgemeinde noch nicht unsere Heimat ist.

• Dein Beruf ist nicht deine Heimat. Oft vergeht die erste Hälfte des Lebens damit, sich auf ein Lebenswerk vorzubereiten, und die zweite Hälfte damit, herauszufinden, warum es nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft hat.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Gemeinsam haben alle Punkte, dass man sie mit ein wenig Anstrengung beeinflussen kann. Meinen Wohnort ändere ich durch einen Umzug. Meinen Beruf durch eine Umschulung, einen Neustart in einem anderen Berufsfeld oder durch eine Selbstständigkeit. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Den Menschen, denen ich täglich begegne, kann ich aus dem Weg gehen, manchen vielleicht leichter als anderen, aber spätestens wenn ich umziehe und mein Handy ins Meer werfe, habe ich Ruhe.

Alle Punkte auf dieser Liste haben noch eine weitere Gemeinsamkeit: Jede Änderung ist nur oberflächlich und auf Zeit. Wie viele Menschen kennst du, die gefühlt immer wieder von vorn anfangen und am Ende immer wieder in einer ähnlichen Situation landen? Bei einem Partner, der eine Kopie des vorherigen sein könnte (nachdem sie geschworen hatten, nie wieder einen solchen Fehler zu machen), in einem Job, der nur zu Frust führt, und an einem Ort, an dem sie sich nicht zu Hause fühlen.

Das hat einen einfachen Grund: Alles, was sich in der gr0ßen Hier-Kiste befindet, sind Dinge und Begebenheiten aus meiner Umgebung, die nichts mit meinem Inneren zu tun haben. Es sind lediglich die Umstände um mich herum. Aber oft reichen die schon aus, um mich aufzuhalten und zu beschäftigen. Vielmehr noch: Sie geben mir den Anschein, dass ich an diesen Dingen nur ein wenig verändern müsste, damit mein Leben endlich in den richtigen Bahnen läuft. Besser noch: All diese Themen können mich dazu verleiten, mich ständig weiter mit ihnen zu beschäftigen. Ich drehe mich im Kreis und nähere mich keinen Millimeter meinem wahren Problem. Ich bin einfach nur beschäftigt. Um zu dem Kern der Nachfolge und zu dem Grund des Glaubens vorzudringen, müssen wir aber dichter an unseren eigenen Kern.

In meinem Alltag als Pastor treffe ich immer wieder auf Menschen, die zwar in schönen Häusern wohnen, aber kein Heim haben. Menschen, die von ihrer Familie umgeben sind, sich aber einsam fühlen. Menschen, die auf der Suche nach einem Zuhause sind. Nach einer Heimat, die nur Gott ihnen zeigen kann. Dieser Weg beginnt außen und führt zwangsweise immer weiter nach innen.

Abraham wurde von Gott in genau so eine Situation geführt. Sein Hier änderte sich von Grund auf. Er ließ alles Bekannte hinter sich. Gott riss ihn förmlich aus seinem Leben und seiner bekannten Umgebung, um ihm zu sagen: »Ich fange neu mit dir an. Von nun an gibt es nur noch dein Leben vor meinem Wort an dich und das Leben danach. Jetzt beginnt etwas Neues.« Nachfolge führt in ein neues Land.

In der Zeit zwischen dem ersten Ruf Gottes und seinem »Hier bin ich«-Moment hatte Abraham eine ganze Menge zu tun und machte viele Fehler. Es gab Höhen und Tiefen. Mal gehorchte er Gott aufs Wort, Mal versuchte er, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, und scheiterte kläglich. Aber durch all das reifte er zu einem Mann, der Gott immer näher kennenlernte und ihm nachfolgte.

Als Abrahams »Hier bin ich«-Moment kam und Gott ihn rief, war er im Feuer geschmiedet worden und konnte mit festem Glauben und Gehorsam losziehen.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ] INHALT Über den Autor [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Der Tiefpunkt in Isolation [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Teil 1: Hier TEIL 1: HIER Die erste Nacht – Nachfolge ist neuer Mut [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Abraham & der neue Anfang Das Evangelium des Abraham [ Zum Inhaltsverzeichnis ] Die zweite Nacht – Nachfolge ist Beziehung Mose & der innere Kampf Gott stellt sich vor Echt statt perfekt Teil 2: Bin Die dritte Nacht – Nachfolge ist gemeinsames Hören Samuel & der sprechende Gott Eine Frage der Reihenfolge Ein Ort des Wortes Die vierte Nacht – Nachfolge ist Gehorsam Hananias & der einfache Gehorsam Die Priorität des Gehorsams Wellen für das Königreich Teil 3: Ich Die fünfte Nacht – Reicht dir Jesus? Jesaja & die Gegenwart Gottes Verloren und gefunden Teil 4: Sende mich Die sechste Nacht – Hinein in Gottes Zukunft … zum Wachstum … ohne Masken … zu den Menschen … mit gefalteten Händen … in deine Zukunft Epilog Anmerkungen

DIE ERSTE NACHT – NACHFOLGE IST NEUER MUT

Das Gepäck bei einer Bergwanderung sollte begrenzt sein. Immerhin muss man – anders als im normalen Leben – in dieser Zeit alles, was man hat, auf dem Rücken mit sich herumtragen. Ich hatte mich daher auf das Nötigste beschränkt.

Die einzigen Dinge, die ich streng genommen nicht für die Wanderung brauchte, befanden sich in einer Vordertasche meines Rucksacks: eine Bibel und ein Notizheft. Beim Packen hatte ich beides fast automatisch in den Rucksack gesteckt, weil es schon lange meine Angewohnheit war, eine Bibel mitzunehmen, wenn ich das Haus verließ. Ich ahnte nicht, dass sie auf dem Berg wichtiger werden würde als alles andere im Rucksack.

Am ersten Tag fragte ich mich öfter, was ich mir da eingebrockt hatte. Ich war weder ein Kind der Berge noch sportlich oder mit großer Erfahrung im Wandern gesegnet. Ich spürte jeden Knochen und jeden Muskel meines Körpers. Ich spürte sogar Muskeln, von denen ich gar nicht geahnt hatte, dass ich sie besaß. Als ich schließlich bei der ersten Hütte ankam, saß ein größerer Teil (sprich: der Rest) der Gruppe bereits mit einem Bier in der Abendsonne an einem Tisch.

Nach einem ordentlichen Hüttenessen fielen wir auf das Schlaflager. Mein Kopf hatte noch nicht ganz das Kissen berührt, da schlief ich schon. Allerdings nicht so lange, wie ich es mir ausgemalt hatte. Schon nach ein paar kurzen Stunden wurde ich wieder wach. Ich dachte an die Orte und die Erfahrung im Krankenhaus, die ich hinter mir gelassen hatte. Ich fragte mich, ob sie wohl am Fuß des Berges auf mich warten würden, um mich freudestrahlend wieder in Empfang zu nehmen, wenn ich zurückkam.

An Schlaf war nicht mehr zu denken! Ich schälte mich aus meinem Schlafsack, nahm meine Bibel und stieg so leise wie möglich die Leiter aus dem Schlafsaal hinab. Draußen setzte ich mich unter den Sternenhimmel und betete. Mit wenigen Worten legte ich alles vor Gott hin. Ich wusste, dass ich zwar aus dem Krankenhaus entlassen, aber noch lange nicht heil war. Ich schlug wieder die Stelle auf, als Abraham unter dem Sternenhimmel sitzt und sich bloß an Gottes Verheißungen klammern kann. Ich fühlte mich diesem Mann so nahe.

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