Magnus Malm - In Freiheit dienen

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Vorangehen, inspirieren, Leistung bringen: Herausforderungen, denen sich christliche Leiter jeden Tag stellen. Doch wie schaffen wir es, nicht zu vergessen, worum es dabei wirklich geht? Wie verlieren wir dabei uns selbst nicht aus den Augen? Magnus Malm beschreibt einen sanften Weg zurück zu den Grundlagen geistlicher Führung und liefert spirituelle Impulse, um die eigene Rolle als Vermittler zwischen Gott und Menschen neu zu entdecken.

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• abhängig von einem Fanklub ist, Bewunderer und Ja-Sager sammelt, die sie bestätigen, während sie sich gleichzeitig von anderen distanziert;

• Kompetenzen hinterherjagt – weil sie das mangelnde Selbstwertgefühl und Vertrauen in die eigenen Erfahrungen mit der ständigen Teilnahme an neuen Kursen und Zeugnissen kompensiert;

• zu religiös ist – weil ihr brüchiger Selbstwert sich ständig nach einem Gott ausstreckt, vor dem man nie religiös genug ist;

• nicht religiös genug ist, denn jeder Schritt zu einem deutlicheren Bekenntnis würde zu viel Bestätigungsverlust von der Umwelt bedeuten;

• fordernd ist – weil das geringe Selbstwertgefühl von Gottesbildern und Theologien angezogen wird, die immer mehr fordern und damit die eigene Armseligkeit bestätigen.

Und so weiter. Der gleiche grundlegende Mangel an Liebe kann sich also in ganz gegensätzlichem Verhalten ausdrücken und in allen Biotopen der christlichen Landschaft auftauchen. Hier erweisen sich Stempel wie »konservativ« und »liberal« einmal mehr als unzureichend und irreführend. Wenn das Ich friert, zeigt sich, wie dünn das Feigenblatt ist, hinter dem wir uns als Führungspersonen so gern verstecken: die prestigevolle Ausbildung. Die Position, um die sich so viele beworben haben. Das Netzwerk mit all den »wichtigen« Führungskräften. Die neuste geistliche Bewegung. Die Statistik, die man lässig und diskret vor den Kollegen in einem Nebensatz erwähnen kann. Die richtigen Bücher, aus denen man bei passenden Situationen zitiert.

Der Hunger des inneren Menschen

Nichts davon kann den inneren Hunger stillen. Wie können Sie als Führungsperson also mit Ihrem Ich umgehen? Folgende drei häufige Irrwege sollten Sie vermeiden:

Der erste und vielleicht üblichste ist, den Schrei des inneren Menschen ganz einfach zu ignorieren und so weiterzumachen wie bisher. Das erlaubt dem Ich, sich ungehemmt und unreflektiert in Arbeit und Führungsposition auszubreiten. Es gibt viele und deutliche Beispiele für diese Art von Führung, sowohl in der Politik als auch in der Kirche. Das unstillbare Bedürfnis des Ichs nach Trost und Bestätigung ist Antrieb und Agenda bei dieser Art von Führung, die sich selten oder nie mit den Bedürfnissen anderer Menschen deckt.

Der zweite Irrweg stellt sich deutlich geistlicher dar. Hier ist der Mensch so erschrocken über die eigenen Neigungen zu Macht, Ehrgeiz und Bestätigung, dass er ganz einfach die Flucht ergreift. Er wagt es nicht, sich oder andere diesen gefährlichen Tendenzen auszusetzen, und sucht sich deshalb eine andere Arbeit als die in der Kirche. Er entscheidet sich für eine Umgebung, in der er hofft, andere weniger zu gefährden.

Ignatius von Loyola greift dieses heimtückische Gedankenmuster am Schluss seiner Geistlichen Übungen auf. Er rät dem, der sich in solchen Gedanken wiederfindet, »den Verstand zu seinem Schöpfer und Herrn zu erheben.« Von diesem beständigen Ausgangspunkt her solle die Person »im diametralen Gegensatz zu dieser Versuchung handeln«. 5

Des Weiteren zitiert Ignatius den Mönch Bernhard von Clairvaux aus dem 12. Jahrhundert. Dieser begnadete Prediger, der die Massen wirklich entflammen konnte, hörte während einer seiner Predigten, wie der Teufel ihm zuflüsterte: »Du bist wirklich ein großer Prediger«, um ihn dadurch mit seinem eigenen Ehrgeiz zu erschrecken. Bernhard durchschaute den Trick, unterbrach seine Predigt und sagte zum Teufel: »Ich habe nicht deinetwegen angefangen zu predigen und ich werde auch nicht deinetwegen aufhören.«

Eine dritte falsche Methode, den Anforderungen des hungrigen und unzufriedenen Ichs zu begegnen, ist, ihm den Krieg zu erklären. Durch die Kirchengeschichte hinweg sind zu diesem Thema Unmengen an sogenannter »asketischer Literatur« verfasst worden. Natürlich findet man dort viele gute Ratschläge und Erfahrungen, die helfen können. Gleichzeitig birgt dieser Ansatz jedoch das Risiko, dass sich der Fokus verschiebt: weg von Christus und der eigenen Reaktion auf ihn hin zur Bekämpfung des eigenen Ichs als Feind. Das Ich behindert dann eher in der Nachfolge, als dass man aus seinem tiefsten Wesen heraus Ja zu Christus sagt.

Das, was nicht sein darf, neigt dazu, alles auszufüllen. Das gilt für fast alles, dem wir in unserem Leben den Krieg erklären. Eine Person, die nie ihre Sexualität akzeptiert hat, wird vermutlich umso mehr davon geplagt werden. Wer die Wut nicht als natürlichen Teil des Lebens angenommen hat, der wird (ebenso wie seine Umgebung) von unkontrollierten Wutausbrüchen überrascht werden oder mit der Zeit von Depressionen (als Folge von unterdrückter Wut) betroffen sein. Wer keine Art gefunden hat, den Tod zuzulassen und als Teil des Lebens zu akzeptieren, wird vermutlich größere Probleme mit Todesangst bekommen.

So wird das Ich, das Sie ständig als Feind bekämpfen, massenweise Energie schlucken und Sie von der Liebe zu Gott entfernen. Tausende freudsche Versprecher zeigen, dass man all das keinesfalls »hinter sich gelassen« oder »unter das Kreuz gelegt« hat oder wie man es auch ausdrücken möchte. Dieses Ich wird auf tausendfache Weise seine Existenz durchzusetzen versuchen – bis Sie es in Ihre Arme nehmen und dem Vater übergeben. Erst wenn Sie sich mit dem eigenen Ich versöhnt haben und auf das hören, wonach es ruft, kann es seinen harten Griff lösen, und Sie können sich der Quelle zuwenden. Schon C. G. Jung ahnte diesen Zusammenhang, als er sagte: »Man kann nichts ändern, das man nicht annimmt.«

Die Grundlage guter Führung

Wie kommen Sie als Führungspersönlichkeit zu Gott? Was ist Ihr persönlicher Zugang zu ihm? Drei übliche Zugänge sind das theologische Interesse, die eigene Religiosität und der Wille, etwas für andere zu tun – in unterschiedlichen Ausprägungen. Allerdings berührt keiner dieser Zugänge unser tiefstes Ich, das Herz, das mehr als alles andere unsere Führungsrolle formt. Oftmals helfen uns Krisen, unser Feigenblatt der Verteidigung fallen zu lassen und die innerste Nacktheit offenzulegen, die in die Unendlichkeit des Alls hinausruft:

»Ist da jemand, der mich sieht? Ist da jemand, der meine Geschichte hören will, ohne zu unterbrechen, zu belehren oder Druck zu machen? Ist da jemand, der Interesse an mir als Mensch hat und nicht nur an Einsatz und Ergebnis? Ist da jemand, der mich versteht, ohne dass ich mich die ganze Zeit erklären oder verteidigen muss? Ist da jemand, der mich annimmt?«

Solange dieser Ruf unbeantwortet bleibt, neigen wir dazu, den Halt für unsere Existenz eher in dem zu suchen, was wir tun, als in dem, was wir sind. Wenn wir auf der Beziehungsebene Ablehnung erfahren, bleibt die Leistung. Und wenn die Arbeit auf diese Weise existenziell bedeutsam für die ganze Identität wird, dann setzt sie Kräfte frei, die keine Verhandlungen über das Bedürfnis nach Grenzen, Ruhe und einem tieferen Zuhören zulassen. Das alles schmeckt dann nach Leere; eine Erinnerung an eine Richtung, die man eingeschlagen hat, die sich aber als stumm und abgewandt herausgestellt hat.

Erst wenn wir uns den innersten Nerven unseres Ichs annähern, können wir etwas von der immensen Bedeutung der beiden Begebenheiten ahnen, die den Beginn von Jesu öffentlichem Wirken markieren. Die theologischen Deutungen seiner Taufe und Wüstenzeit übertönen mitunter die psychologische Relevanz dieser beiden Erfahrungen. Doch untrennbar und gleichzeitig unvermischt bilden sie die Grundlage für jedwede christliche Führung – für Jesus und für uns. Markus berichtet:

Eines Tages kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Als er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel sich öffnete und der Heilige Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich große Freude.« Gleich darauf drängte der Heilige Geist Jesus, in die Wüste zu gehen. Vierzig Tage lang wurde er dort vom Satan versucht. Er lebte mitten unter den wilden Tieren, und Engel sorgten für ihn.

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