Martin M. Lintner - Der Mensch und das liebe Vieh

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Tiere nehmen in unserer Gesellschaft sowie im Leben vieler Menschen einen wichtigen Stellenwert ein. Der Umgang mit ihnen ist aber zutiefst ambivalent. Manche Tiere werden geliebt und gehätschelt, andere hingegen unter tierquälerischen Bedingungen gehalten und geschlachtet. Immer mehr Menschen sind für das Tierleid sensibel, mit dem die intensive Tierhaltung bzw. die Massentierhaltung vielfach verbunden sind. Sie wählen einen Lebens- und Ernährungsstil, bei dem sie bewusst auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten oder darauf achten, dass dieser aus ökologisch verantworteter und artgerechter Tierhaltung stammt.
Dieses Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie der Umgang mit Tieren so gestaltet werden kann, dass der Mensch den artspezifischen und individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Vermögen eines Tieres gerecht wird. Nach einem geschichtlichen Streifzug und der Auseinandersetzung mit den wichtigsten gegenwärtigen philosophischen Positionen in der Tierethik wird auf die Haus- und Nutztierhaltung und die Jagd eingegangen. Auch theologische Aspekte wie der biblische Herrschaftsauftrag an den Menschen oder das Schicksal der Tiere nach dem Tod werden behandelt.

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c) Der Schutz des Tierwohls bei Tierversuchen in den Richtlinien der EU sowie in der Helsinki-Deklaration des Weltärztebundes

2.2 Ethische Aspekte

a) Die Berücksichtigung artspezifischer und individueller Bedürfnisse und Fähigkeiten

b) Der Forschungsnutzen

c) Kriteriologie für eine ethisch verantwortbare Güterabwägung

d) Tierversuche und Gentechnik

e) Ein Schritt in die richtige Richtung: Replacement – Reduction – Refinement

2.3 Politische Maßnahmen gegen Tierversuche

3.Jagdethik (Markus Moling)

3.1 Jagd und Werte

a) Schadensminimierung in der Forst- und Landwirtschaft und in der Kulturlandschaft

b) Hochwertige Nahrungsmittel

c) Gewährleistung der Verjüngung und der Schutzfunktion des Waldes

d) Berücksichtigung der Lebensraumkapazität durch Populationssteuerung

e) Nachhaltige Nutzung von selbst reproduzierenden Wildtierpopulationen

f) Pflege und Erhaltung eines gesunden Wildbestandes

g) Biodiversität

h) Habitatpflege und Artenschutz

i) Kulturelle Werte und Tradition

j) Die Rückkehr von Raubtieren wie Bär und Wolf

3.2 Welche Werte sollen die Jagdpraxis prägen?

3.3 Ethische Reflexion der Jagdpraxis

3.4 Die Folgen des Jagens

3.5 Absichten des Jägers

3.6 Haltungen des Jägers

a) Ehrfurcht und Achtung

b) Fairness statt Neid und Streit

c) Tierökologische Kenntnis

4.Ethische Aspekte beim Konsum von Tierprodukten

4.1 Von Veganern, Vegetariern, Pescetariern und Freeganern

4.2 Das Prinzip der Mitwirkung an einer unrechten Handlung

4.3 Ethische Kriterien für den Konsum von tierischen Produkten

a) Die Mitverantwortung des Konsumenten

b) Von der Pflicht, sich zu informieren

c) Zum Prinzip der Nachhaltigkeit bzw. der Verflochtenheit von ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen

4.4 Von der Macht und Ohnmacht des Konsumenten

a) Die unterschiedlichen Handlungsebenen

b) Einige notwendige Maßnahmen

c) Zur „Politik mit dem Einkaufswagen“

TEIL 4: EINE ETHIK DER MITGESCHÖPFLICHKEIT

1.Tier und Mensch als Gefährten

1.1 Sind Tiere die besseren Menschen – und Menschen die schlechteren Tiere?

1.2 Das Tier Tier, den Menschen Mensch sein lassen

a) Tier und Mensch als Gefährten und Freunde

b) Die Tiere als Mitgeschöpfe

c) Kurzer Exkurs: zur Bedeutung von Tieren im Leben von Heiligen

d) Tiere als Ersatz für menschliche Beziehungen?

e) Zur Problematik der Zoophilie

1.3 Abschließend: Aspekte einer christlichen Spiritualität der Mitgeschöpflichkeit

2.Kommen Tiere in den Himmel? (Christoph J. Amor)

2.1 Bestattungs- und Trauerkultur im Wandel

2.2 Die Stellung der Tiere in der Gesellschaft heute

a) Umweltkrise und ökologische Sensibilität

b) Herrschafts- und Bewahrungsauftrag

c) Schöpfungsspiritualität

d) Evolution des Menschen

2.3 Eschatologie der Tiere

a) Klassische Anthropologie auf dem Prüfstand

b) Bibeltheologisches Argument aus dem Tier-Mensch-Verhältnis

c) Schöpfungs- und bundestheologisches Argument

d) Anthropologisches Argument

e) Argument aus dem Leid der Tiere

2.4 Offene Fragen und Ausblick

ANMERKUNGEN

LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS

VORWORT

Erinnerungen und prägende Erlebnisse

Auf einem Bergbauernhof in den südlichen Dolomiten in Südtirol aufgewachsen, wurde mir die Liebe zur Natur und zu den Tieren in die Wiege gelegt. In meinen frühen Kindheitserinnerungen tummeln sich viele Tiere des elterlichen Hofes. Es sind dies nicht einfach Rinder oder Schweine, Katzen oder Hühner …, sondern ganz konkrete Tiere: eine Kuh, die besonders gutmütig war, sodass wir Kinder sie gerne streichelten oder das Ohr an ihren Bauch hielten, um den Verdauungsgeräuschen zu lauschen; eine andere, vor der wir gehörigen Respekt hatten, weil sie leicht reizbar war und ihre Drohgebärden, wenn wir ihr zu nahe kamen, uns sehr einschüchterten. An eine der vielen Katzen erinnere ich mich noch sehr lebendig, einen wunderschön getigerten Kater, den ich nach seinem plötzlichen Verschwinden tagelang in der Umgebung des Hofes suchte und miauend durch die nahen Wälder streifte, in der Hoffnung, ihn zu locken – bis ich ihn in einem Gestrüpp fand: erschossen. Oder an ein kleines Kätzchen, das wenige Wochen nach der Geburt verendet war – aufgrund eines Geburtsfehlers, sein Kopf war überdimensional groß und es konnte kaum laufen – und das ich in einem Wäldchen oberhalb des Hofes begraben habe. Noch heute weiß ich, bei welchem Baum das kleine Katzengrab liegt.

Auf einem Bergbauernhof lebt man nicht nur eng eingebunden in den Rhythmus der Natur und der Jahreszeiten, sondern auch in einer engen Gemeinschaft mit den Tieren. Sie sind der Obhut der Bauernfamilie anvertraut. Das Wohlbefinden und Gedeihen des Viehs hängt davon ab, wie es behandelt wird. Tiere sind aber auch die Lebensgrundlage der Bauern, eben Nutztiere. Das Wohlergehen der Bauern hängt deshalb auch vom Gedeihen der Tiere ab. Tier und Mensch bilden eine Art Schicksalsgemeinschaft. Die Tiere werden deshalb nicht nur als Nutztiere behandelt, sondern wie Individuen, die zum weiteren Familienkreis dazugehören. Die einzelnen Tiere haben einen Namen, man kennt ihr Temperament, man redet ihnen gut zu. Ist eines von ihnen krank, steht man auch in der Nacht regelmäßig auf, um nach seinem Befinden zu schauen. Wird ein Kälbchen geboren, herrscht freudige Aufregung; verendet ein Vieh, aufgrund einer Krankheit oder weil es vom Blitz erschlagen wurde, ist die Stimmung gedrückt. Es ist mehr als ein bloß wirtschaftlicher Verlust.

Schmerzlich war immer, wenn ein Kälbchen tot zur Welt kam oder während der Geburt verendet ist. In meiner Kindheit wurde es dann im Wald unter dem Hof an einer unwegsamen Stelle abgelegt, den Füchsen zum Fraß. Abends vor dem Einschlafen dachte ich an das tote Kälbchen, wie es allein im dunklen Wald lag, und stellte mir die Füchse vor, die an ihm zerrten und fraßen. Heute würde dies als „unkontrollierte Entsorgung von Tierkadavern“ und „mögliche Umweltverschmutzung“ geahndet. Mitleid hatte ich oft mit den Kälbchen, die nach damaligem Standard konventioneller Tierhaltung gleich nach der Geburt in eine Kälberbox gegeben wurden. Diese war zwar mit frischem Stroh ausgebettet, aber das Neugeborene lag allein und einsam darin, wie mir schien, noch nass und zitternd vor Kälte. Manchmal stieg ich zum Kälbchen in die Box, um es zu streicheln und seine Wärme zu spüren. Die zur Mast bestimmten Stierkälbchen verbrachten ihr ganzes kurzes Leben in einer solchen Box. Mittlerweile wurde die Viehhaltung auf dem Heimathof nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft auf die tierfreundliche und artgerechte Muttertierhaltung umgestellt, wo die Kälber bei der Mutterkuh und in der Herde verbleiben.

Zum Leben auf einem Bauernhof gehört auch das Schlachten von Tieren. Wenn eine Kuh alt geworden ist und kaum mehr Milch gegeben hat, wurde sie zum Metzger gebracht. Während die übrige Herde auf die Weide gebracht wurde, blieb sie allein im Stall zurück. Um sie zu beruhigen, wurde ihr Futtertrog mit Heu gefüllt. So manches Mal stand ich als Kind nach einem solchen Abtransport am leeren Platz und sinnierte darüber nach, wo die Kuh nun sei und wie es ihr gehe. Miterlebt habe ich auch das Schlachten auf dem Hof, angefangen bei der Tötung von Kaninchen, die wir Kinder aufgezogen und gepflegt haben, von Hühnern oder von Schweinen. Eingeprägt hat sich mir das Bild eines besonders schönen Hahnes mit einem prächtigen schwarz-gelben Gefieder. Es muss früh an einem Morgen gewesen sein, der tote Hahn lag im noch taunassen Gras einige Meter vom Holzklotz entfernt, auf dem er geköpft worden war. Ich ließ die schönen glänzenden Federn traurig durch die Finger gleiten, während die Katze vom Blut schlecken wollte. Ich verscheuchte sie unsanft; mir war, als müsste ich den Hahn beschützen. In sicherer Entfernung blieb die Katze sitzen, wohl abwartend, dass ich weggehen würde und sie zu ihrer „Beute“ zurückkehren könnte. Ihr Blick zeigte wenig Verständnis für meine harsche Reaktion, wo ich sie doch sonst immer verhätschelt hatte. Verstörend wirkte auf mich jedes Mal die Schlachtung der Schweine. Sie wurde von einem Nachbarn, einem Jäger, fachkundig durchgeführt, aber das Quietschen der todgeweihten Tiere war für mich unerträglich und ich versteckte mich oft in einem fensterlosen Zimmer im Bauernhaus, in das kein Laut von außen hineindrang, und wartete dort so lange, bis ich annehmen konnte, dass die Schlachtung vorüber war.

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