Edgar Allan Poe - Der Rabe und sämtliche Gedichte

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»Einst in dunkler Mittnachtstunde, …«
Diese Ausgabe versammelt sämtliche Gedichte von Edgar Allan Poe, darunter auch sein wohl bekanntestes Gedicht, »Der Rabe«. Gustave Doré und W. Heath Robinson sorgen mit ihren kongenialen Illustrationen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

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Es stände einst ein höherer Himmel offen.

Den Jubel trug ich, da die Sonne hell

Im Sommer stand, in Träumen, die ein Quell

Voll Lieblichkeiten waren – ach, ich ließ

Sogar mein Herz verzückt im Paradies

Der Phantasien, darin mein Wunsch und Ruf,

Fern meinem Heim, mir eigne Wesen schuf:

Was könnt' ich Höheres je gesehen haben!

Es war einmal – und einmal nur – dem Knaben –

Und nie sei jene wilde Nacht vergessen –

Da war mein Geist von fremder Macht besessen:

Der eisige Wind drang auf mich ein und warf

Sein Bild in mich – oder zu kalt und scharf

Beschien der Mond des Schläfers Mitternacht –

Oder die Sterne – wer es auch vollbracht:

Es war mein Traum wie jener nächtige Wind.

Dahin, dahin! – Wie glücklich war das Kind!

Wie war ich glücklich! Wenn auch nur im Traum.

Und nur für Träume hat mein Herz noch Raum.

Ob sie uns nun das Leben lebhaft färben,

Ob neblig sie erstehn und schattig sterben

Im Streit von Ähnlichkeit und Wirklichkeit –

Nichts ist, das irren Augen mehr verleiht

An eignem Glanz aus seligem Liebesland

Selbst junge Hoffnung hat nicht mehr gekannt!

Dein Seel wird einstens einsam sein in grauer Grabsgedanken Schrein kein - фото 11

Dein Seel` wird einstens einsam sein

in grauer Grabsgedanken Schrein –

kein Blick. der aus der Menge weit

noch stört` deine Abgeschiedenheit.

Sei still in jener Öde Weben,

das nicht Alleinsein ist – es sind

die Geister derer, die im Leben

vor dir gestanden, ganz gelind

nun wieder um dich – und ihr Wille

umschattet dich: darum sei stille.

Die Nacht wird finster drücken –-

kein Stern herniederblicken

vom hohen Thron im Himmelssaal,

nein, die glanzlos droben ziehn,

werden deinem müden Sinn

wie ein Fieber und ein Brennen

nun und nimmer Ruhe gönnen.

Wähnen, das nicht zu verwinden,

Visionen, die nicht schwinden:

weichen werden sie von dir

nie mehr – wie der Tau vom Grase hier.

Die Luft – der Odem Gottes – schweigt –

auf dem Berg der Nebel steigt,

schattenhaft – flüchtig – doch ohne zu weichen:

dir ein Sinnbild und ein Zeichen –

wie er in den Bäumen schwingt,

Geheimnis in Geheimnis dringt!

Mittsommer war es Und mitten in Nacht Als Sterne ihr klares Geleuchte - фото 12

Mittsommer war es

Und mitten in Nacht,

Als Sterne ihr klares

Geleuchte entfacht;

Planetenumgebung

Zog Luna daher,

Im Himmel ihr Schweben,

Ihr Strahl auf dem Meer.

Zu mir, der ich blickte,

Nur Kälte sie schickte –

Nur kältestes Lächeln mir zu –

Wie Leichentuch kam

Eine Wolke und nahm

Die Helle in dunkelnde Ruh.

Da wandt' ich mich fort

Und schaute nach dort,

Wo flimmernd der Abendstern wob;

So herrlich und fern,

Du lieblichster Stern,

Zu dem meine Sehnsucht sich hob.

Denn fernher dein Blinken

Will freundlicher winken

Dem Auge, das himmelwärts glüht,

Als das nahe und alte

Lächeln, das kalte,

Das Lunas Antlitz verzieht.

Auf die Stirn nimm diesen Kuß Und da ich nun scheiden muß So bekenne ich zum - фото 13 Auf die Stirn nimm diesen Kuß Und da ich nun scheiden muß So bekenne ich zum - фото 14

Auf die Stirn nimm diesen Kuß!

Und da ich nun scheiden muß,

So bekenne ich zum Schluß

Dies noch: Unrecht habt ihr kaum,

Die ihr meint, ich lebte Traum;

Doch, wenn Hoffnung jäh enflohn

In Tag, in Nacht, in Vision

Oder anderm Sinn und Wort –

Ist sie darum weniger fort?

Schaun und Scheinen ist nur Schaum,

Nichts als Traum in einem Traum!

Mitten in dem Wogenbrand

Steh' ich an gequältem Strand,

Und ich halte in der Hand

Körner von dem goldnen Sand –

Wenig, dennoch ach, sie rinnen

Durch die Finger mir von hinnen –

Weinen muß ich, weinend sinnen!

Ach, kann ich nicht fester fassen,

Um sie nicht hinwegzulassen?

Ach, kann ich nicht eins in Hut

Halten vor der Woge Wut?

Ist all Schaun und Schein nur Schaum –

Nichts als Traum in einem Traum?

Oft fand ich mein entschwundnes Glück In einem nächtlichen Gesicht Doch ließ - фото 15 Oft fand ich mein entschwundnes Glück In einem nächtlichen Gesicht Doch ließ - фото 16

Oft fand ich mein entschwundnes Glück

In einem nächtlichen Gesicht,

Doch ließ mich hoffnungslos zurück

Ein wacher Traum im Tageslicht.

Ach, was ist nicht ein solcher Traum

Für ihn, der mitten in der Flucht

Der Dinge über Zeit und Raum

Der Seele einen Stützpunkt sucht!

O dieser Traum – dieweil in Qual

Und Wirrnis um mich lag die Welt –

Hat wie ein Schutzgeist manches Mal

Sich zu mir Einsamen gesellt.

Was durch der Täuschung Dämmerlicht

So tröstend schimmerte von fern –

War es dem Herzen teurer nicht,

Als selbst der Wahrheit Tagesstern?

Der glücklichste Tag die glücklichste Zeit Die gekannt hat mein Herz das - фото 17

Der glücklichste Tag – die glücklichste Zeit,

Die gekannt hat mein Herz, das welk war und tot –

Das höchste Hoffen auf Herrlickeit,

Ich fühl's, ist verloht.

Ich hoffte auf Macht – so dünkt es mir – ja!

Doch ach, wie lange schon sind sie entflohn

Die Träume der Jugend, die groß einst und nah.

Zieht immer davon!

Und, Hoffnung auf Stolz, was blieb mir von dir?

Eine andere Stirne mag Erbin sein

Des Giftes, das einst du geboten mir.

Still, Herze mein!

Der glücklichste Tag, der je mir gelacht,

Die glücklichste Stunde, die je mir klar

Den Glanz gezeigt von Stolz und Macht –

Ich fühl's: Sie war!

Doch wiese mich jetzt jenes Hoffnungslicht

Auf Macht und Stolz, mit allem Schmerz,

Den dann ich fühlte – erlebte nicht

Nochmals jene Stunde mein Herz.

Denn ihre Schwinge war dunkel beschwert,

Und da sie flatterte, rann

Eine Kraft, die leicht eine Seele zerstört,

Die wissend in ihrem Bann.

In meinen jungen Jahren trieb Mich Sehnsucht oft an einen Ort Der mich gebannt - фото 18

In meinen jungen Jahren trieb

Mich Sehnsucht oft an einen Ort,

Der mich gebannt hielt wie ein Hort.

So war die Einsamkeit mir lieb

Von einem See, um dessen Rand

Ein schwarzes Felsgemäuer stand.

Doch wenn die Nacht ihr Bahrtuch warf

Auf diese Stelle und auf mich,

Und mystisch durch die Wellen strich

Der Wind, bald klagend und bald scharf,

Dann – ja – erschreckte mich oft jäh

Die Einsamkeit am dunklen See.

Doch dieser Schrecken war nicht Grau'n;

Nein, eine Lust, die Schauer barg,

So zitternd und dämonisch stark,

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