Edgar Allan Poe - Der Rabe und sämtliche Gedichte

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»Einst in dunkler Mittnachtstunde, …«
Diese Ausgabe versammelt sämtliche Gedichte von Edgar Allan Poe, darunter auch sein wohl bekanntestes Gedicht, »Der Rabe«. Gustave Doré und W. Heath Robinson sorgen mit ihren kongenialen Illustrationen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

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Der Liebe Lehrer ist – das Herz:

Wenn mitten in dem Sonnenschein

Und jenem Lächeln – nicht etwa

Um kleine Sorgen wettzumachen

Noch über Schelmerei zu lachen –,

Wenn mittendrin es wohl geschah,

Daß ich mich warf an ihre Brust,

Und daß, des Grundes kaum bewußt,

Mein Geist in Tränengüssen bangte,

Da tat's nicht not, mich zu bekennen,

Ihr tröstend meinen Schmerz zu nennen –

Sie, die nach keinem Grund verlangte,

Ließ, ohne Ängste kundzutun,

Ihr ruhiges Auge auf mir ruhn.

Dennoch war mehr denn Liebe wert

Mein Geist, er rang in wildem Weh,

Da ihn – allein auf Bergeshöh –

Der Ehrgeiz neuen Ton gelehrt;

Ich lebte einzig nur in dir:

Die Welt und alles, was sie hier

In Erde, Luft und Meer umfaßt –

All ihre Lust – all ihre Last

Gab neue Freude; ideale

Traumnächtig dunkle Nichtigkeiten –

Dunklere Nichtse, doch reale,

(Schatten – und schattenhafteres Gleiten

Von Licht) auf Nebelschwingen kamen

Und wurden also, wirr vereint,

Dein Bildnis und – ein Name – Name!

Zwei Dinge, fremd – doch eng vereint!

Ehrsüchtig, Vater, war dein Sohn.

Kanntest du Leidenschaft? – Nein, nein!

Ein Ärmster sann ich einen Thron

Der halben Welt als mein – als mein,

Noch grollend über niedres Los.

Und doch, es waren Träume bloß,

Die mit dem Dampf des Taus verflogen

Gleich jedem andern Traum, vom Strahl

Der Schönheit lieblich angezogen,

Der meinem Geist das Dunkel stahl.

Wir schritten beide auf der Krone

Weit hohen Bergs, der niederschaute

Auf stolz getürmte Felsenthrone,

Auf Wald, der Höhen überbaute,

Auf Hügel, die sich talwärts senkten

Und tausend Quellen Leben schenkten.

Ich sprach zu ihr von Ruhm und Macht,

Geheimnisvoll, als sollte dies

Gerede zu nichts anderm taugen

Als nur zum Spiel; in ihren Augen

Las ich, vielleicht zu unbedacht,

Ein Fühlen, das Verstehen hieß.

Ihr klar Erröten schien zu schön

Zu kleiden königliche Höhn,

Als daß es immerfort allein

Licht in der Wildnis sollte sein.

Dann hüllte ich mich selbst in Glanz,

Mit eingebildeter Krone auf –

Nicht war's, daß Phantasie allein

Mich hold geschmückt mit ihrem Kranz,

Nein, daß im großen Menschenhauf

Der Löwe Ehrsucht lahm und klein

Sich duckt vor eines Wächters Hand,

Nicht wie in Wüsten, wo der starke,

Der wilde giert, mit ihrem Marke

Zu schüren seines Feuers Brand!

Blick um dich jetzt auf Samarkand!

Ist sie nicht Königin der Erde?

Sind alle Städte mehr denn Herde

Vor ihrer hohen Herrscherhand?

Steht sie erhaben nicht, allein,

Im Glanz, den je die Welt gekannt?

Fiel sie – könnt nicht ihr ärmster Stein

Der Sockel eines Thrones sein? –

Und wer ihr Herrscher? Timur – er,

Den das erstaunte Volk allda

– Gekrönten Räuber! – stolz und hehr

Hin über Reiche schreiten sah!

O Menschenliebe! Ausgegossen

Als Geist von allem, was erschlossen

Uns zeigen mag die Himmelswelt!

Die du, wie Regen frisch bestellt

Schirokko-dürres Sommerfeld,

Die Seele segnend tränkst und näßt

Und doch das Herz in Wildnis läßt!

Begriff, der alles rings, was lebt,

Mit seltsamer Musik umschwebt

Und wunderlicher Prachtgebärde –

Leb wohl! denn ich gewann die Erde.

Als Adler Hoffnung, hoch im Flug

Gen Himmel, nichts mehr höher sah,

Besänftigt wandte er sich da,

Daß seine Schwinge heimwärts schlug.

War Sonnenuntergang: wenn weit

Die Sonne sinkt, kommt Düsterkeit

Ins Herz ihm, der noch gern erblickte

Den Glanz, den Sommersonne schickte.

Er wird den Duft des Abends hassen,

Wird lauschend vor dem Klang erblassen

Der Nacht (den Lauschern offenbar)

Als einer, der in Traumesbann

Entfliegen möchte, doch nicht kann,

Vor einer nahenden Gefahr.

Wenn Mond, der weiße Mond, auch ganz

Ausschüttet seines Mittags Glanz,

Sein frostig Lächeln, sein Geleit

Scheint jener Zeit der Düsterkeit

Ein Bild aus Tagen nach dem Tod.

Jugend ist eine Sommersonne,

Die nichts uns läßt von Wert und Wonne,

Wenn sie verschwand, nur Nichts und Not.

Denn alles Wissen, dem wir lebten,

Ward uns; was wir zu halten strebten,

Entfloh; so laß das Erdenwallen

Mit seiner Mittagsschönheit fallen,

Die alles ist. – Ich eilte her

Zu meinem Heim – mein Heim nicht mehr –,

Denn was es je dazu gemacht,

War fort; trat ich auch sanft und sacht

Durch seine moosige Tür, es drang

Vom Schwellenstein der Stimme Klang

Von einer, die ich einst gekannt.

Ich leugne, Hölle, daß dein Brand

Mehr Demut brennt als nun mein Herz,

Mehr Wehmut kennt als nun mein Schmerz!

Vater, ich glaube fest – ich weiß –

Denn Tod, der kommt aus Segensferne,

Die ohne trügerisches Hoffen,

Er ließ sein eisern Tor weit offen,

Und strahlend glühn der Wahrheit Sterne

Durch Ewigkeit und flammen heiß –

Ich glaube, einen Fallstrick hat

Satan auf jedem Menschenpfad;

Denn wie sonst konnte dieses sein:

Als ich gelebt im heiligen Hain

Der Göttin Liebe, die so rein

Alltäglich salbt die schneeige Schwinge

Im Weihrauch frommer Opferbrände

Und andrer unbefleckter Dinge,

Im Haine, dessen Dach und Wände,

Wo Lücken läßt das Laubgewind,

Mit Strahlen eng vergittert sind,

Durch die kein Stäubchen, keine Mücke,

Ausweichend ihrem Adlerblicke,

Eindringen kann – wie sonst denn war

Dies möglich, daß nicht wahrnehmbar

Die Ehrsucht dort ins Glück gedrungen,

Bis dreister sie emporgesprungen

Hohnlachend in der Liebe Haar?

Ich sah dich unterm Myrtenkranz Erröten tief und zag Da noch die Welt in eitel - фото 7 Ich sah dich unterm Myrtenkranz Erröten tief und zag Da noch die Welt in eitel - фото 8

Ich sah dich unterm Myrtenkranz

Erröten tief und zag,

Da noch die Welt in eitel Glanz

Und Liebe vor dir lag.

Von allem Prunk und Flackerlicht

In deinem Brautgeleit

Sah mein geblendetes Gesicht

Nur deine Lieblichkeit.

Mag sein, daß jene scheue Glut

Nur flüchtig dich berührt,

Mir aber ward davon das Blut

Zur Flamme angeschürt.

Da ich dich unterm Myrtenkranz

Erröten sah so zag,

Obwohl die Welt in eitel Glanz

Und Liebe vor dir lag.

O wär ein Dauertraum mein junges Leben Daß nicht mein Geist erwachte eh das - фото 9 O wär ein Dauertraum mein junges Leben Daß nicht mein Geist erwachte eh das - фото 10

O wär' ein Dauertraum mein junges Leben!

Daß nicht mein Geist erwachte, eh' das Weben

Der Ewigkeit den Strahl des Morgens brächte!

Und wär's ein Traum wie hoffnungsleere Nächte,

Er wäre besser doch als Wirklichkeit

Des wachen Seins dem Herzen, das allzeit,

Vom ersten Schlagen an auf dieser Erde,

Ein Chaos leidenschaftlichster Gebärde.

Doch wär' der Traum der ewigen Dauer gar,

Wie Träumen mir in Knabenjahren war,

So wär' es Torheit, wollte ich noch hoffen,

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