Thorsten Sueße - Hannover sehen und sterben

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Töte ich Menschen, ohne mich daran zu erinnern?
Diese Frage stellt sich der 20-jährige Paul. In ihm existieren zwei unterschiedliche Persönlichkeiten, die – bis auf wenige Ausnahmen – nichts voneinander wissen. Ein Hannoverscher Bestsellerautor wird abends vor seinem Haus von einer unbekannten Gestalt getötet. Paul befürchtet, der Täter zu sein, kann sich jedoch an nichts erinnern. Kurz darauf beginnt der renommierte Psychiater Dr. Mark Seifert eine heimliche Affäre mit Pauls Mutter, bringt damit eine tödliche Kaskade ins Rollen. Es gibt ein altes, düsteres Geheimnis, dessen Aufdeckung einige Personen in Pauls Umfeld um jeden Preis verhindern wollen. Die verstörende Wahrheit kostet mehrere Menschenleben. Gelingt es Mark Seifert, die Hintergründe der Tötungsserie aufzudecken, bevor der Täter ein weiteres Mal zuschlägt?
Wie die Hauptfigur Dr. Mark Seifert, Psychiater mit kriminalistischem Spürsinn, ist auch der Autor Dr. Thorsten Sueße Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover.

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Sein Magen knurrte. Paul verspürte Hunger, hatte den ganzen Vormittag weder gegessen noch getrunken. Er sah auf den Monitor, geöffnet war die Website der Firma Heckler & Koch, dem bedeutendsten deutschen Hersteller von Handfeuerwaffen, zu dessen Sortiment auch Pistolen gehörten. Die Erinnerung, dass er diese Seite aufgerufen hatte, war komplett weg. Im Verlauf des Internet-Browsers konnte er feststellen, dass er sich zuvor über verschiedene Tötungsarten informiert hatte. Auch daran hatte er keine Erinnerung.

Wem seine Recherche gegolten hatte, stand außer Frage.

Der Druck macht mich fertig!

Paul aß und trank eine Kleinigkeit, betrat anschließend den Bungalow-Teil seiner Eltern. Ramona war inzwischen wieder zu Hause. Von ihrer Rückkehr hatte er überhaupt nichts mitbekommen. Sie war mit Bodo in dem Teil des Gartens, der demnächst von Ammoneit umgestaltet wurde.

Solange sie da draußen sind, ist die Gelegenheit günstig.

Paul wusste, wo sich die ausgedruckte Liste mit allen bekannten Kontaktdaten der ehemaligen Schulkameraden seines Vaters befand. Schnell fotografierte er die Liste mit seinem Smartphone.

Ich muss zu seinem Haus. Dann kann ich ihn zur Rede stellen, ihm klarmachen, dass er zukünftig die Finger von Mama lässt.

Paul zögerte. Stellte seinen Plan wieder infrage.

Das verschlechtert nur die Situation.

Er wog ab, was passieren könnte.

Was erwarte ich? Dass er sagt: ‚Ja, ich habe mit deiner Mutter geschlafen, tut mir leid, ich beende sofort die Beziehung und sag auch deinem Vater nichts.‘ Wohl kaum.

Er biss die Zähne zusammen.

Philipp wird alles abstreiten. Und für mich und die Familie ist es beschämend … wirklich beschämend, wenn ich ihm gegenüber einräume, dass ich Mama zutraue, dass sie sich auf ihn einlässt. Am Ende erfährt nur Papa auf irgendeine Weise, dass ich den Kerl bedroht habe. Und wird dadurch erst auf das Ganze aufmerksam.

Er verwarf den Plan, sich den Schriftsteller persönlich vorzuknöpfen.

Trotzdem würde er dorthin fahren.

Mein Fluch wirkt viel stärker, wenn ich ganz nah dran bin.

Paul stieg in seinen Wagen und fuhr direkt zu der Adresse, die er sich eben besorgt hatte.

Kapitel 17

9 Tage vor der Ermordung von P. R.

Philipp Rathing wollte die Gunst der Stunde nutzen.

Der aufgefrischte persönliche Kontakt zu Christian Carben hatte Philipp auf eine Idee gebracht. Das Manuskript für seinen neuen Roman, der sich um das Thema Flüchtlingsfamilien drehte und in einem halben Jahr im Buchhandel erscheinen sollte, war gerade fertiggestellt. Christian hatte mit dem Thema auf zweierlei Weise zu tun – als Koordinator im Jugendamt sowie Lokalpolitiker. Philipp wollte zu einigen Aspekten Christians Meinung hören, um sich Anregungen zu holen für das am Ende des Buches geplante Nachwort.

Er rief Christian nach Feierabend zu Hause an. Das Telefonat verlief zunächst flüssig und unproblematisch. Der Schriftsteller hatte das Gefühl, dass es Christian gefiel, ein Statement zu „seinen“ Themen abzugeben: Belastungen auf der Flucht traumatisierter Kinder, aber auch Probleme deutscher Familien mit Flüchtlings­familien.

Zunehmend verfiel Philipp in einen vertrauten Plauder­ton, überlegte im Vorfeld nicht mehr jeden einzelnen Satz.

Zum Thema Belastungen in Familien rutschte ihm plötzlich heraus: „Ramona und du haben ja wohl früher auch einiges zusammen erlebt, was sie bis heute be­lastet.“

Von einem Augenblick zum andern kippte die Stimmung.

Christian wirkte in Alarmbereitschaft versetzt. Mit kühler Stimme fragte er: „Was meinst du damit?“

Philipp war völlig überrascht, hatte auf seine Bemerkung eine ganz andere Reaktion erwartet: „Eigentlich nichts Konkretes. Und nicht böse gemeint. Ramona hatte nur so eine Andeutung gemacht.“

Mein letzter Satz war schon wieder Scheiße!

„… als ich sie am Freitag zu Hause in Isernhagen-Süd besucht habe“, ergänzte Philipp. Christian durfte auf keinen Fall erfahren, dass Philipp die Äußerung von der betrunkenen Ramona aufgeschnappt hatte, nachdem sie gerade in Mardorf miteinander geschlafen hatten. „Also nichts für ungut. Vielleicht hab ich da was falsch verstanden.“

Christian ließ es dabei bewenden, aber die anfänglich lockere Atmosphäre des Telefonats stellte sich nicht wieder ein.

Kapitel 18

8 Tage vor der Ermordung von P. R.

„Ich muss dringend persönlich mit dir sprechen. Noch heute!“, hatte Christian zu ihr am Telefon gesagt. Er hatte sie vormittags in ihrer Kanzlei angerufen, dabei angedeutet, dass es um eine „wichtige Familienangelegenheit“ ging. Am Nachmittag wollten sie sich bei ihr zu Hause treffen. Das Umfeld seiner dienstlichen Termine am Vormittag ließ es offenbar nicht zu, am Telefon konkreter zu werden. Vermutlich sollten seine Frau und seine Töchter ebenfalls nichts von seinem Gespräch mit Ramona mitbekommen.

Christian war äußerst angespannt, als er den Bungalow betrat. Bodo und Paul waren um diese Zeit noch nicht zu Hause.

„Was ist eigentlich los?“, fragte Ramona ängstlich und bat ihren Bruder ins Wohnzimmer.

Bevor sie sich setzen konnten, stieß er hervor: „Wie viel hast du ihm erzählt?!“

„Wem?“

„Philipp.“

„Gar nichts. Kein Wort.“ Ramona war vor ihrem Bruder stehen geblieben und sah ihn ungläubig an. „Du weißt, dass ich über unsere Familienangelegen­heiten absolutes Stillschweigen bewahre. Das halte ich genauso strikt ein wie du!“

„Aber nicht, wenn du betrunken bist.“ Christian verzog wütend das Gesicht. „Was, verdammt noch mal, hast du ihm erzählt?“

„Ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht erinnern, ihm etwas über die Vergangenheit unserer Familie gesagt zu haben.“

Christian teilte ihr mit, welche Andeutung Philipp am Telefon gemacht hatte: „Und er hat eindeutig dich als Informantin benannt.“

„Viel werd ich ihm auf keinen Fall verraten haben“, murmelte Ramona kleinlaut.

„Du musst schon ganz schön voll gewesen sein, wenn du dich an nichts mehr erinnerst!“

Ramona senkte den Kopf: „Ja, Philipp war hier im Haus, um mir den E-Book-Reader zurückzugeben. Ich hatte an dem Abend wohl tatsächlich zu viel getrunken. Bodo kam erst später dazu.“

„Möglicherweise hat er mehr von dir erfahren, als du dir vorstellen kannst“, fauchte Christian. „Der lässt nicht locker, wenn er Blut geleckt hat.“

Er packte seine Schwester an beiden Schultern und schüttelte sie: „Wenn irgendjemand herausbekommt, was hier damals gelaufen ist, sind wir erledigt.“

„Tut mir leid.“ Ramona fing an zu weinen. „Ich mach es wieder gut.“

„Philipp ist nicht ungefährlich“, sagte er mit eindringlicher Stimme. „Was er erfährt, nutzt er, um daraus möglichst spektakuläre Bücher zu machen. Du hast doch auch gelesen, wie er die schwule Biker-Truppe verarscht hat.“

Ramona nickte, und Christian nahm sie in den Arm.

„Tut mir leid, dass ich eben so harsch zu dir war“, sagte er versöhnlich. „Aber ich habe selbst Angst.“

Kapitel 19

7 Tage vor der Ermordung von P. R.

„Ein Herr Rathing möchte Sie dringend sprechen, Chef.“

Ich bat meine Sekretärin Sonja Mock, den Anruf zu mir ins Büro durchzustellen.

„Ich möchte dich um Unterstützung bitten, Mark“, kam Philipp nach einer kurzen Begrüßung gleich zur Sache.

Ich werd sehn, was ich tun kann“, antwortete ich gespannt. „Schieß los!“

Unser letztes Wiedersehen vorm Polizeikommissariat Mitte Dezember hatte ich noch in schmerzhafter Erinnerung.

„Seit vorgestern werde ich beobachtet.“ Seine Stimme klang etwas verlegen. „Halt mich jetzt bitte nicht für einen von deinen paranoiden Patienten.“

„Keine Angst. Was hast du bemerkt?“

„Gestern Abend, in der Dunkelheit, stand eine Gestalt, die ich nur schemenhaft erkennen konnte, an meinem Gartenzaun. Ich hab den Kerl von oben aus dem Fenster gesehen. Er hat offenbar alles genau beobachtet.“

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