Günter Neuwirth - Dampfer ab Triest

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Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält, zum Schutz des Grafen Urbanau an Bord des Kreuzfahrtschiffs »Thalia« zu gehen, ist er nicht erfreut. Viel lieber hätte er ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten verbracht. Inkognito begibt er sich auf das Schiff und mischt sich unter die illustren Fahrgäste. Denn einer unter ihnen trachtet dem Grafen nach dem Leben …
Ein Roman vor der wunderbaren Kulisse der »Stadt der Winde«.

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Gellner verzog seine Mund. »Hüten Sie Ihre Zunge, Signor Zabini. Der hohe Herr kommt dann, wenn es dem hohen Herren konveniert, nicht wenn Sie wieder einmal vor Ungeduld von einem Bein auf das andere steigen.«

Emilio stellte sich neben Bruno an das Fenster und schaute zur Piazza hinab. »Da ist er! Da kommt Graf Urbanau.«

Bruno nickte und steckte seine Taschenuhr ein.

Wenig später führte ein Amtsdiener den Grafen in das Bureau des Statthalters. Auch die drei Polizisten wurden hineingebeten. Der Statthalter thronte mit ernster Miene auf seinem Stuhl, ein Sekretär saß an seinem Nebentisch und hielt für die Protokollierung des Gesprächs eine Füllfeder in der Hand. Der Statthalter erhob sich, ging dem Grafen entgegen und begrüßte ihn mit ausgesuchter Höflichkeit in deutscher Sprache. Den drei Polizisten wies er mit einem Kopfnicken ihre Plätze zu. Die Herren setzten sich.

»Hochgeschätzter Herr Graf, Euer Gnaden, ich danke Euch verbindlichst, dass Ihr trotz der frühen Stunde den Weg in mein bescheidenes Arbeitszimmer gefunden habt. Ich erlaube mir, das Gespräch in Deutsch zu führen. Alle anwesenden Herren sind der Amtssprache mächtig.«

»Das ist gut. Mein Italienisch lässt zu wünschen übrig.«

»Der Herr Polizeidirektor konnte in so kurzer Zeit leider seinen lange geplanten Verpflichtungen nicht entgehen, der Herr Polizeidirektor hat frühmorgens den Zug bestiegen und ist auf dem Weg zu einer bedeutenden Konferenz. Deshalb mache ich Euer Gnaden mit den anwesenden Herren bekannt. Oberinspector Gellner ist der Leiter des k.k. Polizeiagenteninstituts der Polizeidirektion Triest. Begleitet wird Herr Gellner von seinen beiden Inspectoren, die im vorliegenden Falle die Ermittlungen führen.«

Graf Urbanau schaute kurz zu den Inspectoren. »Die beiden Herren sind mir seit gestern bekannt.«

»Sehr gut, also können wir die Unterredung eröffnen?«

»Darum bitte ich.«

»Herr Gellner, ich bitte um Ihren Vortrag.«

Gellner räusperte sich und richtete seinen Rücken gerade. »Vielen Dank, Eure Exzellenz. Vielen Dank auch, Euer Gnaden, für die Bereitschaft, aus dem Stegreif dieser Besprechung beizuwohnen. Der Grund unserer Unterredung ist der schreckliche Unfall in den Morgenstunden des gestrigen Tages, bei dem ja Euer Gnaden Fahrer, Herr Rudolf Strohmaier, auf tragische Art und Weise sein Leben gelassen hat und bei dem Euer Gnaden Automobil erheblich zu Schaden gekommen ist. Selbstredend ist die Polizei in einem derart bedeutungsvollen Fall bemüht, die Ereignisse auf gewissenhafteste Weise zu erforschen. Aus diesem Grund habe ich meine beiden Inspectoren mit der Klärung betraut. Und wie eine eingehende Untersuchung ergeben hat, haben sich leider besorgniserregende Umstände ergeben.«

»Besorgniserregende Umstände? Was meinen Sie, Herr Gellner?«, fragte Graf Urbanau.

»Nun, eine gründliche technische Inspektion des Fahrzeuges und insbesondere der Bremse hat ergeben, dass wir hier nur bedingt von einem Unfall sprechen können.«

»Das ist eine sehr dunkle Andeutung«, brummte der Graf mürrisch.

»Das Bremsseil des Automobils wurde absichtsvoll mit einer Säge bearbeitet, sodass das Reißen des Seils nur eine Frage der Zeit war.«

Die Stirn des Grafen verdüsterte sich. »Das Bremsseil wurde angesägt?«

»Ja. Der Verdacht eines heimtückischen Anschlags gegen Euer Gnaden steht im Raum. Zumal, wie mir berichtet wurde, Euer Gnaden eine Fahrt mit dem Automobil zur Steilküste nach Duino im Sinn gehabt haben.«

Längere Zeit lag Stille im Bureau des Statthalters.

»Das ist in der Tat besorgniserregend«, sagte Graf Urbanau.

»Allerdings«, setzte schließlich der Statthalter fort. »Deshalb ist die Polizeibehörde mit der gründlichen Erforschung der Vorfälle beschäftigt.«

Der Graf wandte sich dem Statthalter zu, ganz so, als ob die niedrigen Beamten nicht mehr im Raum wären. »Wenn ich das also richtig verstehe, habt Ihr mich vorgeladen, um mich zu warnen.«

»Jawohl, Euer Gnaden, um Euch zu warnen. Aber auch, um Auskunft von Euch zu erfragen.«

»Auskunft?«

»Selbst wir hier an der Adria wissen von der Bedeutung, die Euer Gnaden im Wirtschaftsleben der Steiermark innehat, vor allem aber wissen wir, welch bedeutendes Amt Euer Gnaden vor Eurer Pensionierung im Kriegsministerium bekleidet haben. Ich habe vorgestern vom Wiener Polizeiagenteninstitut ein dienstliches Telegramm auf höchster Ebene erhalten, welches Eure Ankunft in Triest angekündigt hat.«

Der Graf winkte verdrießlich ab. »Mischen sich diese Leute noch immer in meine Angelegenheiten. Das ist ärgerlich.«

Der Statthalter räusperte sich, seine Miene war ernst. »Herr Graf?«

»Ja bitte?«

»In diesem Telegramm wurde ich darauf hingewiesen, dass es vonseiten ausländischer Mächte Morddrohungen gegen Euch gibt.«

Bruno hörte nur das kurze, scharfe Einatmen von Oberinspector Gellner, ansonsten hätte man im Raum eine fallende Stecknadel hören können.

Nach einer Weile düsteren Schweigens erhob sich der Graf. »War es das, was Ihr mir mitteilen wolltet, Eure Exzellenz?«

Auch der Statthalter erhob sich, und mit ihm eilig die drei Polizeibeamten.

»Jawohl, das war der wesentliche Inhalt unserer Unterredung.«

»Dann kann ich ja wieder gehen.«

»Auf ein Wort, Herr Graf.«

»Noch eines?«

»Ja.«

»Also bitte.«

»Ein schwerer Unfall im Hafen, bei dem ein Mann getötet sowie zwei unbescholtene Hafenarbeiter verletzt wurden und bei dem erheblicher Sachschaden entstanden ist, welcher auf einen heimtückischen Anschlag auf eine hohe Persönlichkeit der Monarchie zurückzuführen ist, ist meines Erachtens ein schwerwiegender Grund, die Sache nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich verlange eine Erklärung!«

»Was wollt Ihr wissen?«

»Wer ist hinter Euch her?«

»Niemand, den Ihr kennt.«

Stille lag im Raum. Die Mienen der beiden hohen Herren waren angespannt.

»Ihr verweigert die Auskunft?«

»Fragt doch Eure Freunde von der Wiener Polizei.«

»Ich fürchte, Herr Graf, dass Ihr weiterhin in Gefahr schwebt und der Attentäter auf eine erneute Gelegenheit lauert.«

»Der Dilettant soll nur kommen! Dem werde ich Mores lehren. Und ihn bezahlen lassen für den feigen Mord an meinem tüchtigen Fahrer.«

Es war für Bruno, Emilio und Gellner klar ersichtlich, dass der Statthalter durch die unnahbare Haltung des Grafen sehr irritiert war und um Fassung rang.

»Herr Graf, es ist meine Pflicht, eine offizielle Warnung auszusprechen und Euch während des Aufenthalts in Triest Schutz zukommen zu lassen.«

Graf Urbanau winkte ab. »Das ist nicht nötig. Sollen Eure Wachleute Hühnerdiebe und Kirchenräuber fangen, ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen.«

Der Statthalter stützte sich mit beiden Händen auf die Tischplatte. Er schien mehr als beunruhigt. »Denkt bitte an die Komtess.«

»Meine Tochter hat mit der Sache nichts zu tun! Und jetzt verbitte ich mir weitere Einmischung in meine Angelegenheiten.«

»Ist das Euer letztes Wort?«

»Jawohl.«

»Dann, Herr Graf, bedanke ich mich für Euer Kommen.«

»Und ich bedanke mich für das interessante Gespräch. Ich wünsche einen angenehmen Tag.«

Damit verließ der Graf das Zimmer. Die Beamten im Bureau starrten eine Weile zur Tür, dann ließ sich der Statthalter auf seinen Stuhl fallen. Die drei Polizisten setzten sich ebenso. Der Statthalter blickte sinnierend zur Decke.

»Herr Gellner?«

»Ja, Eure Exzellenz?«

»Sie haben ja gehört, dass Graf Urbanau eine äußerst starke Persönlichkeit ist.«

»Das war unverkennbar zu vernehmen.«

»Dennoch bereitet alleine die Möglichkeit, dass dem Herrn Grafen in Triest etwas zustoßen könnte, mir größtes Unwohlsein.«

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