IN 80 JAHREN UM DIE WELT

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Man kann vieles über ihn sagen … und vieles wurde über ihn gesagt. Jörg Weigand wird achtzig und das völlig zu Recht. Auf wie vielen Feldern er gearbeitet und geackert hat, weiß er vielleicht selbst nicht – seine Produktivität war über all die Jahrzehnte so hoch, dass man ihm die Existenz eines Ghostwriters unterstellte. Diesen Output «Fleiß» zu nennen, ist eine Untertreibung. Natürlich ist das Arbeitsleben eines Journalisten multithematisch, aber die Vielseitigkeit zieht sich durch sein Œuvre, wie der legendäre rote Faden. Zum einen gilt das für seine inhaltliche Bandbreite, Politisches, Wirtschaftliches, Kulturelles, Spezielleres wie etwa Jugendmedienschutz; gleichgültig, ob es sich um chinesische Scherenschnitte handelte, oder den Romanautor als «Ein-Mann-Fabrik», seine Kurzgeschichten und letztlich seine Musik – das alles verbindet seine Liebe zum Detail, zur Recherche. Diese Eigenschaft adelt einen Journalisten – heute vielleicht mehr als damals. Seither ist die unabhängige Überprüfung von Fakten eine Seltenheit geworden. Umso wichtiger ist es, daran zu erinnern, dass «moderner» im Sinne von «jünger» nicht automatisch eine Verbesserung bedeutet.
In diesem Buch feiern zahlreiche Freunde des Journalisten, Autors, Herausgeber, Musikers, Komponisten … kurz: Jörg Weigands runden Geburtstag.

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Carteret seufzte. »Und Pamelas Noastoa-Aphorismen sind unerreichbar.«

Wie in alten Zeiten Leute in ihren jeweiligen heiligen Schriften den Spruch zum Tag oder einen Zufallstrost gesucht hatten, war Carteret oft durch zufällige und weitestgehend abstruse Zitate von Pamelas Noastoa-Denkern zu Lösungen schwieriger Fälle gelangt.

Der Schädel räusperte sich. »Irgendwer hat mal gesagt, der Sklave kenne den Herrn besser als der Herr den Sklaven.«

»Was soll das jetzt?«

»Als wir noch auf der Erde waren, habe ich doch in deinem Auftrag mehrmals mit den Geräten der inzestuösen Kusine gesprochen. Um zu hören, ob sie sich gemeldet hätte.«

»Und?«

»Pamelas Haushirn hat natürlich Zugriff auf die Sprüchesammlung. Und da ich mir ausrechnen konnte, daß du irgendwann Rat und Hilfe brauchen würdest, habe ich ihren Rechner drei Sätze zum Thema ›Finden‹ suchen lassen.«

Mungo klatschte in die Hände. »Ich glaub’s nicht! Dann laß mal hören.«

»Ist das etwa eine Art Lob? Dein Unglaube?«

»Eitle Blechdose! Doch, ja, ich bin beeindruckt und dankbar. Stolz auf dich. Reicht das?«

»Es mag gelten.«

»Dann erbaue und stärke mich durch abgestandene Weisheiten, Moloch.«

»Brauchst du genaue Quellen? Namen von Denkern?«

»O bitte nein, nur die Sentenzen.«

»Wohlan denn. ›Auf dem Weg zum Wissen sind manchmal die ohne Füße schneller als die mit Stiefeln.‹«

»Aha. Und zweitens?«

»›Wenn du den Ursprung eines Duftes suchst, könntest du den After einer rosenfressenden Hyäne finden.‹«

»Aua.«

»Ich habe fast angenommen, daß du so etwas sagen würdest. Dritter und vorletzter Spruch: ›Der Kosmos ist so eingerichtet, daß immer ein reicher Glatzkopf den goldenen Kamm findet.‹«

»Schmerzhafte Wahrheit. Aber wieso vorletzter Spruch? Wenn du drei hast suchen lassen, wo kommt dann der vierte her?«

»Eine Art Zugabe, zu der sich Pamelas Rechner nicht äußern wollte. ›In einer Nußschale magst du dich als Herrscher der Unendlichkeit fühlen, solange du keinen Purzelbaum versuchst.‹«

»Na ja. Wissen suchen ohne Füße, rosenfressende Hyänen, ein goldener Kamm und Purzelbäume in einer Nußschale … Ob mich das weiterbringt? Ich wage zu zweifeln.«

»Das ist kein Wagnis.«

Gegen Sonnenuntergang füllte sich die Gaststube des Hotels. Dulac zapfte Bier, goß Wein und Säfte ein; eine Frau mittleren Alters, mit der ihn den ausgetauschten Blicken nach mehr als nur der gemeinsame Kneipendienst zu verbinden schien, servierte die von der Robotküche verfertigten Speisen. Die Gäste im linken Teil des Raums mieden Carterets Nähe; fast alle trugen dunkle Kleidung und strenge Mienen, die wie zu diesem Zweck hervorgesucht wirkten. Und sie tranken keinerlei Alkohol.

Einige jüngere Leute mit bunter Kleidung hielten sich rechts in der Gaststube auf, wie durch eine unsichtbare Wand von den anderen getrennt. Sie musterten Carteret mit offener Neugier, luden ihn dann ein, mit ihnen zu trinken, und überschütteten ihn mit Fragen nach den Zuständen auf anderen Welten. Da der von Dulac angekündigte Fritz Benguëla noch nicht aufgetaucht war, ließ Mungo sich von den jungen Leuten ausquetschen. Dabei erfuhr er, daß die »Alten« oder Ultras die »Jungen« wegen ihrer Aufmüpfigkeit »Müpfer« nannten, was diese als Ehrenbezeichnung übernommen hatten. Zwischendurch baten sie ihn in einen anderen Raum des weitläufigen Gebäudes, in dem sie eine Art Galerie eingerichtet hatten. Dort standen Bilder, Skulpturen und Musikinstrumente herum.

»Alles, was bei euch eigentlich verboten ist, wie?«

Eine junge Frau lachte leise. »Als ob wir Müpfer uns das noch verbieten ließen … Das ist vorbei. Aber es ist schwierig, an Dinge von außerhalb zu kommen. Dulac hat uns den Raum hier überlassen; er hilft uns, so gut er kann. Und Yöröq auch. Wie gefällt Ihnen das da?« Sie deutete auf ein Bild, das an der Kopfwand des Raums hing. Es zeigte eine Szene auf einem Wüstenplaneten: Kamelreiter mit Raumanzügen unter einem Himmel mit mehreren Monden oder anderen Planeten; im Vordergrund hockte ein seltsamer Gnom oder Kobold auf einer Sanddüne.

Mungo trat näher heran, um die Signatur R. Enari und den Titel zu lesen: Die Träume der Tontons . »Meinen Sie, die träumen von so was?«

»Sollten sie. Uns von ihrem grünen Planeten wegträumen, damit sie ungestört leben können.«

Jemand berührte Carterets Schulter. Es war Dulac. »Er ist jetzt da. Der Mann mit den Wellen und Gerüchen.«

Mungo bat die junge Frau, ihn bei den anderen zu entschuldigen, und folgte Dulac in die Gaststube. Der Mann mit grauer Kleidung, grauen Haaren, grauer Haut und grauen Augen, den Dulac ihm als Fritz Benguëla vorstellte, war zunächst ebenso verschlossen wie die meisten anderen Tonks, wurde dann aber beinahe überschwenglich, als Mungo sich nach den Druckwellen und Gerüchen der Tontons erkundigte.

»Ah, da gibt es Köstlichkeiten und unsäglichen Ekel.« Er schmatzte. »Ich rede von den Düften, natürlich. Die Wellen, tja, das ist etwas anderes. Kaum zu beschreiben. Wir können sie hin und wieder mit der Haut registrieren, aber was sie bedeuten, habe ich nie wirklich rauskriegen können.«

»Aber bei den Düften oder dem Gestank, je nachdem, sind Sie … soll ich ›bewandert‹ sagen?«

Benguëla gluckste und leerte sein Bierglas. »Wie genau wollen Sie es wissen?«

»So genau wie möglich.«

»Sofort?«

»Warum nicht? Bier auf meine Kosten trinken können wir später auch noch.«

Benguëla stand auf. »Na, dann kommen Sie. Ich hätte nicht gedacht, daß sich tatsächlich mal jemand dafür interessiert.«

Sein Haus lag an einer Straße, die vom Platz eher wegzustreunen denn wegzuführen schien. Er führte Carteret in einen luftdichten – »riechfesten« – Kellerraum, in dem auf Tischen und Kommoden allerlei Flaschen, Krüge, Phiolen, Glasröhren, Tiegel und Töpfe standen.

»Setzen Sie sich.« Er schob ihm einen Block und einen Stift hin. »Am besten notieren Sie, was Ihnen bei den einzelnen Gerüchen durch den Kopf geht. Damit Sie so was wie einen Überblick, uh, Überruch behalten.«

»Was mir durch den Kopf geht? Nicht was ich rieche?«

»Ah ah ah. Die Nase erschließt das Gedächtnis, wissen Sie, und Erinnerungen oder Bildassoziationen können wir uns besser merken. ›Großmutters alte Socken‹ zu notieren ist außerdem leichter, als wenn Sie versuchen wollten, die Duftmischungen mit nasalen Adjektiven zu versehen.«

Carteret dachte noch über nasale Adjektive nach, als Benguëla ihm ein Objekt reichte, das eine Kombination aus Trichter und Gasmaske zu sein schien.

»Setzen Sie sich das auf die Nase«, sagte er. »Die Wirkung ist dann für Sie intensiver, ohne den ganzen Keller zu verseuchen.«

»Und wenn ich’s nicht mehr aushalte?«

»Dann nehmen Sie die Duftmaske einfach ab.«

»Erzählen Sie mir doch erst noch, woher Ihre Kenntnisse stammen. Und was all das hier bedeutet.«

Benguëla schien zu zögern. »Knapp oder ausführlich?«

»Nur so, daß ich besser mit meinen Zweifeln umgehen kann.«

»Hm. Also. Dulac hat Ihnen wohl erzählt, was ich gemacht habe, oder?«

»Fabrik, Lebensmittel, Konserven, Tunken?«

»Ja. Lassen wir das beiseite. Ich bin keiner von den Ultras, wissen Sie; als damals dieser Komponist hier aufgetaucht ist und die anderen ihn aus der Stadt jagen wollten, habe ich ihm ein bißchen geholfen. Wasserleitung legen, Haus bauen, Sie verstehen? Zusammen mit ein paar von den Jungen. Beim Bau von Yöröqs Haus mußten einige Ruinen beseitigt werden, unter denen sich weitere, ältere Ruinenteile fanden. Nämlich die, die jetzt freigespült worden sind und in denen Ihre Kusine wühlt. Die haben wir aber nicht angetastet, nur die oberen. Ich habe auch beim Buddeln mitgemacht, aus reiner Langeweile.«

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