IN 80 JAHREN UM DIE WELT

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Man kann vieles über ihn sagen … und vieles wurde über ihn gesagt. Jörg Weigand wird achtzig und das völlig zu Recht. Auf wie vielen Feldern er gearbeitet und geackert hat, weiß er vielleicht selbst nicht – seine Produktivität war über all die Jahrzehnte so hoch, dass man ihm die Existenz eines Ghostwriters unterstellte. Diesen Output «Fleiß» zu nennen, ist eine Untertreibung. Natürlich ist das Arbeitsleben eines Journalisten multithematisch, aber die Vielseitigkeit zieht sich durch sein Œuvre, wie der legendäre rote Faden. Zum einen gilt das für seine inhaltliche Bandbreite, Politisches, Wirtschaftliches, Kulturelles, Spezielleres wie etwa Jugendmedienschutz; gleichgültig, ob es sich um chinesische Scherenschnitte handelte, oder den Romanautor als «Ein-Mann-Fabrik», seine Kurzgeschichten und letztlich seine Musik – das alles verbindet seine Liebe zum Detail, zur Recherche. Diese Eigenschaft adelt einen Journalisten – heute vielleicht mehr als damals. Seither ist die unabhängige Überprüfung von Fakten eine Seltenheit geworden. Umso wichtiger ist es, daran zu erinnern, dass «moderner» im Sinne von «jünger» nicht automatisch eine Verbesserung bedeutet.
In diesem Buch feiern zahlreiche Freunde des Journalisten, Autors, Herausgeber, Musikers, Komponisten … kurz: Jörg Weigands runden Geburtstag.

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»Sie fragen sich wahrscheinlich dies und das«, sagte Dulac.

»Vor allem das.«

»Haben Sie was über die hier gelesen?«

»Ja, aber es gibt nicht viel Material. Irgendein Fundamentalistenkult, angeblich eine Theophagensekte, was immer das sein soll; die Leute wollten einfach für sich leben und Subsistenzlandwirtschaft betreiben. Kaum Bodenschätze, soweit bekannt, ein paar nahrhafte Pflanzensorten, für die es inzwischen sogar Abnehmer in anderen Systemen gibt. Und aufmüpfige Jüngere. Sonst noch was?« Da Dulac nicht sofort antwortete, setzte Mungo hinzu: »Und wieso sagen Sie ›die hier‹? Sind Sie von woanders?«

»Mhm. Kleine Welt im Pleiaden-Sektor. Strafversetzt.«

»Ah. Was haben Sie da angestellt?«

Dulac spitzte den Mund. »Das wollen Sie nicht wissen. Falls Sie auf meine Mitarbeit zählen …«

Carteret schwieg, auch weil ein plötzlicher heftiger Regenschauer so laut auf das Wagendach prasselte, daß ein Gespräch nicht möglich gewesen wäre. Als der Regen nachließ, sagte Dulac, dies sei die übliche »Benetzung«, die zwei- bis dreimal pro Tag diese Region von Tahonka beglücke.

Ein paar Minuten später erreichten sie das Zentrum der Hauptstadt des Planeten: ein runder Platz mit einem Kranz aus flachen Gebäuden. Eines schien eine Art Hotel oder Gasthaus zu sein, die übrigen waren Werkstätten, Läden und Wohnhäuser. Dulac parkte den Wagen vor dem Hotel.

»Kommen Sie. Erst mal Unterkunft, dann, uh, Büro und Besprechung.«

Mungo folgte ihm ins Hotel. Dulac grunzte leise, begab sich hinter einen Tisch, der offenbar Rezeption spielte, nahm aus einer Schublade einen schweren Eisenschlüssel und legte ihn auf die Tischplatte.

»Bitte sehr. Zimmer eins mit Blick auf den Platz.« Er deutete auf eine Tür nicht weit rechts vom Tisch.

Carteret nahm sein karges Gepäck und den Schlüssel. Die Zimmertür war nicht abgeschlossen. Es gab ein breites Bett, ein paar Lampen, Tisch und Stühle, eine kleine Hygienekabine und vor dem Fenster einen weiteren Platz mit ausladenden Bäumen.

»Sie können abschließen«, sagte Dulac. Er hockte mit halbem Gesäß auf der Tischkante, als Mungo wieder zum »Empfang« kam. »Müssen Sie aber nicht.«

»Aha. Gibt’s in Ihrem Büro Kaffee?«

»Aber nicht viel mehr. Kommen Sie.« Dulac rutschte von der Tischkante, durchquerte die Halle und öffnete eine Tür, hinter der Carteret eine Gaststube vermutet hatte. In dem großen Raum gab es ein paar Funktionsmöbel – Stühle, Sessel, Schreibtisch, Regale und eine Art Sofa – und Geräte, darunter eine größere Hyperfunkkonsole und diverse Rechnerterminals.

Dulac deutete auf einen der Sessel und ging zur Kaffeemaschine. In diesem Moment wurden draußen, auf dem Platz, Stimmen laut; sie klangen mürrisch, aber eher resigniert als erbost, wenngleich Carteret kaum einzelne Wörter unterscheiden konnte.

Er ging zum halbgeöffneten Fenster und blickte hinaus. Ein paar Leute standen dort, redeten und blickten auf einen Punkt irgendwo über der Platzmitte; andere Bewohner der Metropole verließen eben ihre Häuser und kamen zu den Versammelten.

»Da sehen Sie die derzeitige Hauptattraktion«, sagte Dulac; auch er klang eher resigniert als erregt oder gar begeistert.

Mungo kniff die Augen zusammen und versuchte, die über dem Platz schwebenden Objekte zu identifizieren. Es handelte sich um Dinge, für die er zunächst keine Begriffe fand, wenn sie ihn auch an Bekanntes erinnerten.

Dann wurde ihm klar, daß es sich nicht um Gegenstände, sondern um wabernde Bilder handelte. Ein kleiner schwebender Kobold oder Gnom war dabei, der entfernt Ähnlichkeit mit einem Buddha hatte. Um ihn her huschten verzerrte Formen – eine Schattengazelle? Schlangenlinien, die sich zu einer unruhigen Spitzhacke vermählten? Ovale Koffer oder Kommoden?

Einige Schritte entfernt von den meist dunkelgekleideten mürrischen Betrachtern bildete sich eine kleine Gruppe jüngerer Leute in heller Kleidung. Sie blickten fröhlich drein; mehrere von ihnen applaudierten.

»Was bei allen Göttern der Galaxis …?«

»Yöröq«, sagte Dulac.

»Häh?«

»So heißt er. Yöröq. Hat sicher auch einen Vornamen, aber den kenne ich nicht.«

Die Schwebebilder fransten aus, zerfaserten, lösten sich auf und verschwanden. Die Leute draußen standen noch einen Moment herum, ehe sie sich wieder in ihre Häuser begaben.

Dulac kam mit zwei Kaffeebechern, Milch und Zucker zu dem kleinen Tisch und den Sesseln. »Da. Wohl bekomm’s.«

Carteret setzte sich, nippte an seinem Becher, goß Milch hinein, nahm zwei Löffel Zucker und rührte lautstark um. »Mögen Sie mich aufklären?«

»Langsam.« Dulac kaute auf der Unterlippe. »Wo soll ich anfangen?«

»Erstens – was sind Sie hier? Zweitens – was war das da eben? Drittens – was wissen Sie von Pamela du Plessis?« Dann gluckste er. »Die Punkte vier bis neunzehn verhandeln wir später.«

Dulac spreizte den Daumen der Rechten ab. »Raumhafenleiter, Verwaltung, Müllabfuhr, Bürgermeister, Polizei, Postamt, Hotelier«, sagte er. Der Zeigefinger gesellte sich zum Daumen. »Yöröq ist Musiker, Komponist, außerdem hat er eine obskure Psi-Fähigkeit – wenn er furchtbar konzentriert arbeitet, an seiner Phantomorgel, projiziert er das, was er bei seiner Musik empfindet, als Hologramme. Könnte man sagen.«

»Was muß man empfinden, um huschende Gazellen und Buddhafiguren zu projizieren? Ich meine, im Zusammenhang mit Musik?«

Dulac zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Ist aber für seine Verhältnisse ziemlich hektisch; sonst kriegen wir eher Schlummerbäume 4, Savannengräser oder melancholische Seelandschaften zu sehen. Drittens« – der Mittelfinger – » dam du Plessis ist bei ihm, oder in seinem Keller, in den Ruinen. Und sie kann da nicht weg.«

»Ich fürchte, Sie müssen mit mir reichlich Geduld haben, wenn Sie … Also, können Sie ein bißchen weiter ausholen?«

Yöröq, sagte Dulac, sei vor Jahren, lange vor ihm, hergekommen, um in »glorreicher Abgeschiedenheit« seine Kunst zu betreiben, ungestört von der profanen Umgebung seiner Heimatwelt. Und ohne diese seinerseits durch seine Musik und Projektionen zu stören. Anders als früher gebe es bei den Tonks inzwischen eine gewisse Toleranz für unaufdringliche Kunstformen. Die Bewohner von Centro hätten es aber nicht lange ertragen, daß zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten die von ihm projizierten Bilder durch ihre Häuser geisterten. Man habe ihn gezwungen, sich außerhalb des Orts niederzulassen – die Projektionen verlören sich normalerweise nach sechs oder sieben Kilometern, weiter reiche die Psi-Kraft nicht. Außer in Ausnahmefällen, und von denen gebe es in letzter Zeit einige; wahrscheinlich sei der Komponist extrem konzentriert oder erregt oder was auch immer. Er habe mit Hilfe einiger Leute (Junge, die ihm helfen, und Alte, die ihn loswerden wollten) etwa zehn Kilometer vom Ort auf einer kleinen Anhöhe ein Haus gebaut. Es habe dort Reste älterer Gebäude gegeben, die er als Fundament nutzen konnte. Vor ein paar Monate hätten heftige Unwetter mit Regengüssen sowie ein kleines Erdbeben einen Teil der überbauten Ruinen freigelegt.

Yöröq kam oft mit Pferd und Wagen in die Stadt, um Nahrung und alles Nötige zu beschaffen; dabei hatte er von den freigespülten Ruinen erzählt. Zu diesem Zeitpunkt machte gerade ein Kartographenschiff der Flotte Station auf Tahonka – »Landurlaub« zur Unterbrechung ihrer Mission, Erst- oder Neuerfassung entlegener Systeme an der Grenze zum galaktischen Niemandsland. Die zahlreichen verschiedenen Wissenschaftler der Besatzung hörten von den Ruinen und sahen sie sich an, gruben ein wenig und stellten fest, daß dort vor Jahrhunderten eine Exil-Kommune früher Noastoa-Denker gehaust, gegrübelt, geschwelgt und geschrieben hatte. Man fand Aufzeichnungen und Hinweise auf weitere verschüttete Räume. Die Akademie von Atenoa bereitete eine Forschungs- und Grabungsexpedition vor, aber Pamela du Plessis, Spezialistin für die Frühe Noastoa, wollte sich schon vorher umschauen, kam nach Tahonka und quartierte sich bei Yöröq ein. Zwei Tage nach ihrer Ankunft zerstörte ein weiteres kleines Erdbeben die Wasserleitung zum Haus. Danach war Yöröq noch zweimal in Centro gewesen, um Nahrung und Wasser zu holen. Als der Komponist sich dann nicht mehr blicken ließ, wollte Dulac zu ihm fahren, kam aber nicht näher als etwa hundert Meter an die Behausung heran, die von einer dichtgepackten Horde Tontons umlagert war. Man habe mit einer Reparatur der Leitung begonnen, komme aber auch damit nicht näher an Haus und Hügel.

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