L.A. Fortride - Die Wohnung gegenüber

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In diesem Roman gelingt es einer jungen Frankfurterin, allen Widerständen zum Trotz einen Mord aufzuklären. Für diesen Roman, der frisch und überzeugend das Milieu dieser Stadt widerspiegelt, wurde die Autorin mit dem Edgar-Wallace-Preis 1963 ausgezeichnet. Die junge Pamela Delly schlägt sich als Schriftstellerin durch, verzweifelt aber daran, über Liebe und unglückliche Paare zu schreiben. Von ihrer Zweizimmerwohnung beobachtet sie die Mieter gegenüber, glaubt aber nicht daran, wie in Hitchcocks «Fenster zum Hof» von ihrem Fenster aus einen Mord beobachten und aufklären zu können. Dann aber kommt alles ganz anders.AutorenporträtL. A. Fortride (Pseudonym für Liselotte Appel), geboren 1921 in Frankfurt, war Dolmetscherin, Sekretärin und Korrespondentin, bevor sie sich der Schriftstellerei zuwandte. Mit ihrem ersten Kriminalroman «Die Wohnung gegenüber», für den sie 1963 den «Edgar Wallace Preis» erhielt, begann sie eine Reihe von Kriminalromanen im deutschen Ambiente zu schreiben, in denen sie traditionelle Krimimuster und Motive aus Gesellschaftsromanen zu spannender Unterhaltungsliteratur zu verbinden wusste. Unter dem Namen Liselotte Appel veröffentlichte sie mehr als 200 Romanhefte, überwiegend in den Heimat-, Arzt- und Schicksalsroman-Reihen des Pabel-Verlags, wobei nicht zu ermitteln ist, inwieweit «Liselotte Appel» auch als Verlagspseudonym anderer Autoren verwendet wurde.-

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„Sie waren heute abend abwesend, Frau Junkers?“

Sie öffnete den Mund, als wolle sie ihn erneut um Aufklärung bitten, aber dann schien sie einzusehen, daß es zwecklos sei. Sie runzelte die Brauen. „Ich war den ganzen Nachmittag in der Stadt. Ich arbeite dreimal in der Woche beim Roten Kreuz.“

„Außer Ihrer Frau Tante war niemand in der Wohnung?“

„Nachmittags schon, die Aufwartefrau. Ich nehme an, daß sie wie gewöhnlich um vier gegangen ist. Sie bleibt nur länger, wenn es etwas Besonderes zu tun gibt.“

„Und danach?“

„Ich kann nicht sagen, was meine Tante heute nachmittag unternommen hat. Vielleicht war sie allein, vielleicht ist sie ausgegangen ...“

Wilma Junkers rauchte nervös und ungeduldig. Wieder konnte sie sich nicht länger beherrschen. „Herr Kommissar, finden Sie nicht auch, daß ich ein Recht habe, zu erfahren, was hier vorgeht? Sie stellen mir Fragen, die Sie besser an meine Tante richten würden. Warum sagen Sie mir nicht wenigstens, wie es ihr geht! Es muß ja wohl ziemlich ernst sein ... Und diese Leute?“ Sie deutete mit dem Kopf zur Wand, hinter der sie die unbekannten Männer wußte. „Was tun die denn eigentlich dort?“ fragte sie verstört. Ihre Hände zitterten. „Verzeihen Sie, aber ich bin ganz durcheinander.“

„Erwartete Ihre Frau Tante für den Nachmittag oder den Abend Besuch?“

Wilma Junkers hob gequält die für eine Frau zu starken Brauen.

„Nicht, daß ich wüßte. Es könnte sein. Tante legt mir keine Rechenschaft über ihr Tun und Lassen ab.“

„Natürlich. Notierte sie ihre Verabredungen? Gibt es ein Notizbuch oder einen Terminkalender?“

„Sicher, auf dem Tischchen in der Diele, neben dem Telefonapparat.“ – „Ihre Frau Tante hatte kein persönliches Merkbuch?“

„Doch.“ Wilma Junkers antwortete offensichtlich mit größtem Widerstreben. Sie schien sich dazu zwingen zu müssen, nicht jede Minute aufs neue aufzufahren und Aufklärung zu verlangen. „Soviel ich weiß, trägt Tante immer eins in ihrer Handtasche herum, aber ich pflege nicht darin zu kramen. Wenn Sie Tante kennen, wird Ihnen klar sein, daß es auch nicht ratsam wäre. Sie müssen sie also schon selbst fragen.“ Sie brach ab und sah ihn an. Sie wirkte atemlos, als sei sie zu schnell gelaufen. Warum hat sie Angst? fragte sich Christian Wilkens. Hängt sie derart an ihrer Tante?

„Sie werden mir aber sicher sagen können, ob Ihre Frau Tante häufig Besuch empfängt?“ fuhr der Kommissar fort.

„In letzter Zeit immer seltener.“

„Verwandte?“

„Wir haben in der Stadt überhaupt keine Verwandten, und von Logierbesuch will Tante nichts wissen.“ Mit einem ungeduldigen Achselzucken fügte sie hinzu: „Wir haben ohnehin nur noch ganz entfernte Verwandte, zu denen kaum noch Verbindung besteht.“

„Also Freunde?“

„Ja, wenn man es so nennen will, meist sind es eher Bekannte“, schränkte Wilma Junkers ein. Sie drückte die Zigarette, die sie nur bis zur Hälfte geraucht hatte, in einem Messingaschenbecher aus, der früher in einer Apotheke als Mörser gedient haben mochte. Noch immer waren ihre Hände unsicher, und beinahe hätte sie das kleine Gefäß vom Tisch geworfen. Mit einem erzwungenen Lächeln sagte sie: „Was Sie mit all diesen Fragen bezwecken, verstehe ich nicht, Herr Kommissar. Ich bin sehr beunruhigt. Bitte ...“

„Gleich. Vorher möchte ich aus bestimmten Gründen gern wissen, ob Frau Junkers an diesem Nachmittag Besuch empfing.“

„Und warum fragen Sie meine Tante nicht?“ Ihre Stimme zitterte. Sie sah ihn mit einem Blick an, der Angst, Unsicherheit und Bestürzung verriet. „Ich glaube, ich sagte Ihnen schon einmal, daß ich es nicht weiß.“

„Gut. Wie viele Wohnungsschlüssel gibt es?“

„Wohnungsschlüssel?“ wiederholte Wilma Junkers erstaunt, als sähe sie keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fragen. Sie lächelte nervös. „Zwei.“

„Sie haben den Ihren?“

„Aber natürlich!“ Trotzdem griff sie unwillkürlich nach ihrer Handtasche, öffnete sie dann jedoch nicht. „Sicher“, erwiderte sie beinahe unwillig. „Sonst hätte ich die Haustür nicht öffnen können. Der Schlüssel befindet sich an meinem Schlüsselbund.“

„In der Diele auf dem Telefontisch liegt noch ein Schlüsselbund.“

„Das ist der zweite, der Tante gehört. Sie läßt ihren Schlüssel nie stecken, weil ich ja sonst die Tür nicht öffnen kann.“

„Hat sie schon immer die Gewohnheit gehabt, sich in der Wohnung einzuschließen?“

„Das tun wir erst seit dem Einbruch. Unsere Türen können, wenn sie nur einfach zugeschlagen werden, von außen geöffnet werden. Man braucht nur den Beschlag abzuschrauben. Mit einer Zange kommt jedes Kind hinein. Wir haben natürlich noch die Sicherheitskette, aber wenn ich unterwegs bin, legt sie sie nicht vor.“

„Warum läuten Sie nicht?“

„Das tue ich höchstens mal, wenn die Aufwartefrau da ist. Tante läßt sich nicht gern stören und zweitens hört sie das Läuten meistens nicht. Ihr Gehör hat nachgelassen, und ein Hörgerät lehnt sie ab.“

„Wann wurde bei Ihnen eingebrochen?“

„Oh, im Sommer.“ Wilma Junkers zupfte nervös an ihrer Bluse. „Aber nicht hier, sondern in unserem Landhaus vor der Stadt. Es war kein großer, ich meine kein schwerer Einbruch. Außer ein paar Konserven und einem tragbaren Radiogerät haben wir nichts eingebüßt.“ Wilma Junkers’ Blick wich dem des Kommissars aus.

„Es hat also niemand hier die Tür auf die Art, wie Sie sie beschrieben haben, zu öffnen versucht?“

„Nein, nein, das nicht. Wir sahen nur einmal zufällig, wie unser Hausmeister die Tür unserer Nachbarin mit der Zange geöffnet hat. Ich glaube, sie hatte ihren Schlüssel in der Wohnung vergessen und konnte nicht hinein.“

Wilma Junkers bemerkte, daß der junge Mann, der mit dem Kommissar geflüstert hatte, wie unabsichtlich im Zimmer hin und her ging. Dabei sah er sich auf eine Weise um, die ihre Nervosität steigerte. Stirnrunzelnd sah sie ihm nach. Als niemand von ihrem Unwillen Kenntnis nahm, machte sie einen erneuten Versuch, den Kommissar zum Sprechen zu bringen.

„Ich bin in Sorge, Herr Kommissar. Warum darf ich nicht wenigstens zu meiner Tante? Wo ist sie überhaupt?“

„Der Unfall, den Ihre Frau Tante erlitten hat, ist leider schwerer, als Sie vermutlich annehmen werden. Sie ist unglücklicherweise nebenan aus dem Fenster gestürzt ...“

„Aus dem Fenster gestürzt?“ rief Wilma Junkers fassungslos. Sie wich ein paar Schritte zurück, tastete blind nach einem Halt, berührte die Kommode und stützte sich schwer darauf. „Aus dem Fenster gestürzt?“ wiederholte sie mechanisch.

„Möchten Sie ein Glas Wasser?“ fragte der junge Mann besorgt und trat neben sie.

Sie beachtete ihn überhaupt nicht. Noch immer starrte sie den älteren Beamten mit aufgerissenen Augen an. „Ist Tante ... ist sie ... bitte sagen Sie doch ...“

„Ich muß Ihnen leider die traurige Mitteilung machen, daß Ihre Tante den Sturz nicht überlebt hat. Mein Beileid.“

Wilma Junkers war blaß. Die Bräune ihrer Haut wirkte merkwürdig schmutzig, nachdem jäh alles Blut aus ihrem Gesicht gewichen war. Sie schloß die Augen und preßte ihre Lippen fest aufeinander.

„Vielleicht holen Sie doch lieber ein Glas Wasser, Wilkens“, sagte der Kommissar, aber Wilma Junkers wehrte mit einem Kopfschütteln ab.

„Wie ... wie war das nur möglich?“ murmelte sie endlich. Sie sprach langsam und schwerfällig, als koste jedes Wort sie Mühe. Als sie die Augen öffnete, war ihr Blick verwirrt und unsicher und ...

Wilkens, der sie nach wie vor beobachtete, hätte nicht genau sagen können, was ihr Blick noch ausdrückte. Vielleicht ... nein, es konnte ja unmöglich Erleichterung sein, die sie empfand.

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