M. McDonnell Bodkin - Die unsichtbare Hand

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Der Band enthält eine Reihe von spannenden und unterhaltsamen Kriminalerzählungen, in denen immer wieder die Figur des Detektiven Paul Beck im Zentrum steht. Inhalt: «Die Fahrgeschwindigkeit des Schiffs», «Zwischen dem Teufel und dem tiefen Meer», «Die unsichtbare Hand», «Eigenhändig gesiegelt» und «Rasche Erledigung». Die fünf kurzen Geschichten sind allesamt zeitlose kriminalistische Perlen, in denen McDonnell Bodkin sein ganzes Können entfaltet. In der Titelgeschichte wird bei der Einfahrt eines Zuges in die Station von Suberton ein Toter in einem Abteil gefunden. Es handelt sich um einen reichen Gutsherrn mit schwachem Herz. Paul Beck löst auch diesen Fall, aber wird er die Aufklärung des Verbrechens selbst überleben? Denn am Ende richtet der Mörder seinen Revolver auf ihn …-

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Diesen Worten schloss sich Bob Eyre sogleich an, und so setzte der Oberst seinen Willen durch.

„Ich weiss zwar ganz bestimmt, dass der Oberst unrecht hatte,‚ vertraute Bob seiner Kitty an. „Aber meine Sache war es nicht, ihm das zu sagen, und jedenfalls habe ich das ‚lange Feld‘, das mit tödlicher Sicherheit gewinnt, fest im Auge behalten.‚

An diesem Abend herrschte im Rauchzimmer bei der Versteigerung der Lose grosse Aufregung. Der Oberst schwang als Versteigerer eine mächtige Pfeife. Er machte bessere Witze als je, und seine gutmütigen Neckereien wirkten allmählich auf die fieberhafte Erregung der Spieler, wie Öl auf eine bewegte See. Die Angebote waren sehr hoch, und glücklicher- oder unglücklicherweise, wie man es nennen möchte, war Seine Hochwürden, Herr Abel Lankin, der stets gegen das Spielen eiferte, und dessen Gegenwart sonst jedem gewagten Spiel einen Dämpfer aufsetzte, nicht erschienen.

Die schon durch den Gedanken an das nahe Ende der Reise gehobene Stimmung der Gesellschaft machte sich nun in unglaublichen Einsätzen Luft, und mit hohen nahezu dreistelligen Zahlen wurde eine Nummer nach der andern versteigert. Je höher die Nummer, desto höher das Angebot, und als endlich der Oberst an das „lange Feld‚ kam, das so sicheren Gewinn versprach, gab die ganze Gesellschaft aller Selbstbeherrschung den Laufpass und steigerte immer rasender und toller. Anfangs beteiligten sich alle daran; es war wie eine Hetzjagd, und erst als das Angebot dreihundert erreicht hatte, lichtete sich die Meute einigermassen.

Bei fünfhundert angelangt, steigerten überhaupt nur noch drei: Richter Everly in kurzen bestimmten Worten, Oberst M’Clure, mit jovialer Lustigkeit, und Bob Eyre, infolge eines kleinen Champagnerschwipses, unbekümmerter als je. Mit monotoner Regelmässigkeit übertrumpften diese drei einander immer wieder, während die übrige Gesellschaft mit der Spannung, die gewagtes Spielen stets bei den Zuschauern hervorruft, schweigend zuhörte.

Immer höher stiegen die Angebote, jetzt sogar jedesmal um fünf Pfund; keiner von den dreien schien an ein Aufhören zu denken. Doch bei dreitausend Pfund zog sich Oberst M’Clure plötzlich zurück.

„Jetzt tue ich nicht mehr mit,‚ sagte er innehaltend und wischte sich sein rotes Gesicht mit einem grossen seidenen Tuche ab. Er nahm ein paar kräftige Züge aus dem mächtigen Glas Sherry-Cobbler, das mit Eisstücken bedeckt neben ihm stand, und fuhr dann fort: „Mir wird die Sache brenzlig. Bietet jemand mehr als dreitausend?‚

„Dreitausendundfünf,‚ sagte der Richter mit verbissener Stimme.

„Guineen!‚ schrie Bob Eyre keck.

Das entschied; langes atemloses Schweigen herrschte. Einen Augenblick schien der Richter zu zaudern. Offenbar hatte er schon ein neues Angebot auf den Lippen; aber dann wandte er plötzlich mit einer ärgerlichen Bewegung dem Auktionator den Rücken.

„Dreitausendeinhundertundfünfzig ist geboten,‚ fuhr Oberst M’Clure mit unerschütterlicher Ruhe fort. „Kein weiteres Angebot? Jetzt, meine Herren, ist die rechte Zeit, Ihr Glück zu machen. Wer wird sich durch eine Kleinigkeit abhalten lassen, wenn sich die beste Gelegenheit eines ganzen Lebens bietet! Morgen, wenn unser Freund hier den ganzen Kasseninhalt einstreicht, werden Sie alle tüchtig fluchen! Zum ersten, zum zweiten und letzten Male! Herr Robert Eyre hat für das ‚lange Feld‘ dreitausendeinhundertundfünfzig Pfund in die Kasse zu zahlen.‚

Nach diesem Kampf dachte jedermann, die Versteigerung des „kurzen Feldes‚ werde nun eine recht einförmige Geschichte werden. Offenbar waren für das „kurze Feld‚ auch gar keine Bewerber da, und der Oberst konnte es also um einen Spottpreis bekommen — aber siehe da, der Gesellschaft stand noch eine grosse Überraschung bevor.

Herr Rhondel, der, während die Versteigerung im Gange war, schweigend und ruhig, dem Anscheine nach von der Aufregung um ihn her ganz unberührt, hinter seinem Glase gesessen hatte, beteiligte sich jetzt plötzlich an dem Spiel.

Allen Anwesenden war es, als handle es sich hier um den Fall eines eingefleischten Spielers, der plötzlich die Zügel der Selbstbeherrschung verliert und sich ohne Rückhalt seiner Leidenschaft hingibt. Herr Rhondel steigerte masslos, höher und immer höher. Im Vergleich zu ihm war selbst Bob Eyre verständig und kaltblütig gewesen.

Voll Verwunderung sah die Gesellschaft zu. Es war ein Kampf auf Leben und Tod zwischen diesen zwei Männern — Herrn Rhondel und dem Versteigerer. Zuerst, als die Angebote einander rasch folgten, bezeugte Oberst M’Clure noch Lust, über seinen Gegner Witze zu machen.

„Um so besser für die Kasse, Jungens!‚ rief er mit einem Seitenblick auf den zu seiner Rechten sitzenden, sich seiner „tödlichen Sicherheit‚ freuenden Bob Eyre.

Aber als Herr Rhondel anfing, jedesmal fünfzig Pfund mehr zu bieten, veränderte sich das Benehmen des jovialen alten Herrn. Sein Gesicht nahm einen harten Ausdruck an, er warf seine Zigarre weg, schob das Glas Sherry-Cobbler auf die Seite, bestellte Sodawasser und Rum und steigerte grimmig weiter.

Nicht eine Sekunde verfloss zwischen den Angeboten, und die Totalsumme wuchs mit unheimlicher Schnelligkeit. Es war ein wilder aber kurzer Kampf, für eine lange Dauer war das Tempo zu rasch.

Bei viertausendundfünfzig gab Herr Rhondel plötzlich das Steigern auf, und nach langem Warten und vielen dringenden Aufforderungen an die Gesellschaft, einzuspringen und ihr Glück zu machen — „man brauche das Geld ja nur aufzuheben,‚ — schlug der joviale, jetzt wieder in heiterster Laune strahlende Oberst sich selbst das „kurze Feld‚ zu.

Nach der Aufregung trat die Abspannung ein. Die hohen Zahlen hatten die Gesellschaft ernüchtert. Durch das tiefe Schweigen ertönte jetzt die klare, scharfe Stimme des Richters Everly: „Das ist ein hohes Spiel, meine Herren, und ich setze voraus, es heisst bar Geld! Alles in allem müssen nun ungefähr siebentausenddreihundert Pfund in der Kasse sein, und ich schlage vor, dass wir jetzt gleich alles in Ordnung bringen und dann einem von der Gesellschaft die Kasse zum Aufbewahren übergeben.‚

Beifallsgemurmel folgte diesen Worten.

„Ist mir auch recht,‚ sagte Bob Eyre. „Ich werde sofort alles bar auf den Tisch des Hauses niederlegen. Und ich schlage Herrn Rhondel als Vertrauensmann vor, weil er gar nicht am Spiel beteiligt ist.‚

„Ich freue mich sehr, wenn Herr Rhondel damit einverstanden ist,‚ sagte Oberst M’Clure herzlich, „obgleich er mich dieses Mal bis an den Hals ins Wasser gejagt hat. Noch fünf mehr, und ich hätte nachgegeben. Aber ein tüchtiger Kampf macht mir immer Freude.‚

Daraufhin erklärte sich Herr Rhondel, dessen Aufregung seit Schluss der Versteigerung vollständig verschwunden schien, bereit, das ihm angetragene Amt zu übernehmen.

Verschiedene der Herren gingen in ihre Kajüten, um Scheckbücher oder Geld zu holen, und schliesslich wurde Herrn Rhondel die ganze Summe bei Heller und Pfennig eingehändigt.‚

Mehrere von den Herren hatten einen Scheck eingelegt.

Bob Eyre und Oberst M’Clure, die zusammen mehr als neun Zehntel in die Kasse beisteuern mussten, zahlten bar.

Herr Rhondel stellte eine Quittung für das Geld aus, und als er dann das Rauchzimmer verliess, war seine eine Tasche durch einen grossen Pack Banknoten und Wechsel, die andre aber durch einen schweren Revolver neuester Art ganz aufgebauscht.

Draussen auf Deck unterhielt sich Rhondel noch ein paar Minuten mit Frau Eyre, die beim milden Sternenlicht in ihrem Stuhle lag und auf Nachrichten über das letzte Spiel wartete. Er gab ihr eine kurze, aber so lebendige Schilderung der aufregenden Szenen im Rauchzimmer, dass die kleine Frau jammernd sagte: „Dreitausend Guineen! Wieviel Dollar mögen das wohl sein?‚

„Fünfzehntausendsiebenhundertfünfzig,‚ erwiderte Herr Rhondel sofort.

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