Marie Louise Fischer - Wie neu geboren

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Julia Palmer hat alles erreicht, was sich eine Frau wünschen kann: Sie ist glücklich verheiratet und beruflich erfolgreich. Sie freut sich auf einen unbeschwerten Sonntag, ohne zu ahnen, dass sich an diesem Tag alles ändern wird. Zufällig erfährt sie nämlich, dass ihr Mann Robert ein Kind mit einer anderen Frau hat. Doch Julia versteht zu kämpfen, sie verlässt ihren Mann und konzentriert sich ganz auf ihren Beruf in der Modebranche. Mit dem galanten Grafen Pierre de Cateuaunac verbringt sie wunderbare Tage in Paris. Das Leben zeigt sich ihr wieder von der schönen Seite. Als sie jedoch erfährt, dass Roberts kleine Tochter dringend Hilfe braucht, wird ihr klar, dass es Wichtigeres im Leben gibt als Glanz und Luxus. Sie muss über ihren Schatten springen und wieder auf Robert zugehen.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Nachdem das Stadium der Planung überwunden war und Dr. Hagen sein Einverständnis gegeben hatte, begannen die Vorbereitungen für den großen Tag. Verträge mit der Stadtverwaltung mußten geschlossen, Einladungen entworfen und gedruckt und Mannequins engagiert werden. Elvira Hagen entwickelte ein grandioses Organisationstalent, und Julia war eine so gelehrige Schülerin und Assistentin, wie man sie sich nur wünschen konnte.

Doch als sie erfuhr, daß sie nicht vorführen, sondern nur hinter den Kulissen helfen sollte, war sie zutiefst enttäuscht. Sie verstand die Welt nicht mehr.

»Sie sind bei uns als Hausmannequin engagiert«, erinnerte die Chefin sie kühl.

»Aber das schließt doch nicht aus …«

»Unserer Meinung nach schon«, unterbrach Elvira Hagen sie.

»Aber ich habe doch gelernt, Kleidung zu präsentieren, und ich habe auch schon bewiesen, daß ich es kann.«

»Darum geht es ja gar nicht, Julia.«

»Nennen Sie mir einen Grund, nur einen einzigen Grund, warum es schaden würde, wenn ich auf den Laufsteg gehe!«

Elvira wurde ein wenig verlegen. »Nun, um die Wahrheit zu sagen, Marquard fürchtet, Sie könnten verdorben werden.«

»Verdorben?« schrie Julia. »Wie das?«

»Sie könnten Ihre natürliche Anmut verlieren«, sagte die Chefin und zuckte die Schultern.

»Er hat Angst, ich könnte nicht mehr das brave Schäfchen bleiben, mit dem er umspringen kann, wie er will.«

»Das ist zwar ein bißchen drastisch ausgedrückt, aber so ähnlich sieht er es wohl. Nehmen Sie es ihm nicht übel. Wir alles wissen, daß er seine Marotten hat. Aber er ist unser wichtigster Mitarbeiter. Ein Künstler. Wir müssen ihn bei Laune halten.«

»Und ich bin also ganz und gar unwichtig?«

»Nein, sind Sie nicht. Er sagt, Sie inspirieren ihn so, wie Sie sind, und gerade deshalb …«

»Nein«, sagte Julia mit einer Entschiedenheit, die sie selbst überraschte. »Das lasse ich mir nicht bieten! Ich bin nicht Mannequin geworden, um mir in einem lausigen Atelier die Beine in den Leib zu stehen! Wenn ich in der Stadthalle nicht mit auftreten darf, kündige ich!«

Elvira Hagen war sich darüber im klaren, daß Julia es ernst meinte. Sie war inzwischen volljährig und somit nicht mehr an den Vater und die Heimatstadt gebunden. Mit ihrem Aussehen würde sie anderswo leicht eine neue Stellung finden. Somit wäre es sinnlos gewesen, die Auseinandersetzung weiterzuführen. Und wenn Elvira Hagen etwas haßte, dann war es Energieverschwendung.

»Sie setzen mir die Pistole auf die Brust«, sagte sie und seufzte tief.

»Sie haben mich dazu gezwungen«, verteidigte sich Julia.

»Also schön, mein Einverständnis haben Sie. Aber tun Sie mir den Gefallen und versuchen Sie, es Herrn Marquard so schonend wie möglich beizubringen.«

Der Wunsch, die Modelle, die ihr auf den Leib geschneidert waren und die sie liebte, nun selbst einem großen Publikum vorführen zu dürfen, war so verständlich, daß der Couturier außerstande war, ihn abzuschlagen. Die offene Bewunderung, mit der Julia sich über seine Kreationen ausließ, konnte ihn nur freuen. Da ihr sehr viel daran lag, ihn freundlich zu stimmen, schreckte sie nicht einmal davor zurück, ihm zu schmeicheln. Er ergab sich gnädig.

Da die sechs anderen Mannequins von auswärts kamen und sehr teuer waren, wurden für die Proben, die ein Ballettmeister leitete, nur drei Tage angesetzt, aber diese drei Tage hatten es in sich. Die jungen Frauen tanzte und wiegten sich zum Rhythmus der Musik, bis ihnen jeder einzelne Muskel weh tat. In den Pausen mußten Julias Kolleginnen immer wieder einzelne Modelle anprobieren. Hier mußte eine Falte beseitigt, dort eine Nadel gesteckt werden, damit bei der Modenschau dann auch wirklich alles perfekt war.

Die Vorführung sollte am Samstag abend um zwanzig Uhr beginnen. Zwei Stunden vorher mußten sich die Mannequins in die »Maske« begeben, um geschminkt zu werden. Julia erkannte sich danach kaum wieder. Die Augen waren mit starken Lidschatten bedeckt, umrahmt von langen künstlichen Wimpern, und ihre Lippen leuchteten in grellem Rot. Am liebsten hätte sie sich die Schminke wieder abgewischt.

»Nein, nein, Mädchen, das muß so sein!« beschwichtigte sie die Maskenbildnerin, die Elvira Hagen eigens zu diesem Anlaß engagiert hatte. »Bedenken Sie, die Zuschauer in der ersten Reihe sitzen doch mindestens drei Meter von der Bühne entfernt, von den hinteren Plätzen ganz zu schweigen. Wir müssen schon ganz tief in den Farbtopf greifen, wenn Sie nicht wie ein unscheinbares Nichts wirken wollen.«

Trotzdem machte Julia ein unglückliches Gesicht.

Elvira Hagen steckte den Kopf durch die Tür. »Fertig, Julia? Gleich kann’s losgehen. Wir sind ausverkauft!«

Schon war sie wieder verschwunden, und Julia hörte, wie in der Garderobe nebenan ihre Kolleginnen begeisterte Rufe ausstießen, als Elvira Hagen ihnen die gleiche Nachricht verkündete.

Plötzlich stieg in ihr ein seltsames Gefühl auf, das ihr die Glieder schwer wie Blei machte. »Ich kann nicht«, stammelte sie, »ich kann es nicht … so auftreten.«

»Auch das noch! Reißen Sie sich um Himmels willen zusammen!«

»Aber wenn ich doch nicht kann.«

»Mädchen, Mädchen, das ist doch nur das Lampenfieber. Das ist ganz normal.«

»Ich habe noch nie Lampenfieber gehabt.«

»Dann ist es heute eben das erste Mal. Sie werden sich schon noch daran gewöhnen.« Die Maskenbildnerin gab ihr einen gutgemeinten, aber durchaus nicht sanften Stoß in die Rippen. »Jetzt stehen Sie auf und sehen Sie zu, daß Sie hinter die Bühne kommen.«

Julia taumelte gehorsam zur Tür.

»Hals- und Beinbruch, Kindchen!« rief ihr die Maskenbildnerin hoch nach.

Hinter dem Vorhang drängten sich die Mannequins. Die meisten waren nervös, wenn auch nicht so sehr wie Julia; einige wenige blieben ganz ruhig und gelassen.

»Nehmt eure Ausgangsposition ein!« befahl der Ballettmeister. »Und los geht’s!«

Musik ertönte, und der Vorhang wurde geöffnet. Die Mannequins tanzten, alle sieben auf einmal, hintereinander auf die Bühne, Sie wurden beklatscht und waren sich bewußt, reizend auszusehen in ihren knappen MiniShorts und den farbenfrohen Miedern.

Julia, die ernstlich geglaubt hatte, zu keiner Bewegung fähig zu sein oder — schlimmer noch — beim ersten Schritt zu stolpern, fühlte sich von einer Sekunde zur anderen von allen Ängsten befreit. Ihr war, als wäre ihr ganzer Lebensweg auf dieses eine Ziel ausgerichtet: sie auf die Bühne zu bringen. Sie fühlte sich ausgesprochen gut, und das strahlende Lächeln, das ihren Mund umspielte, war nicht aufgesetzt, sondern es kam aus ihrem Innersten. Sie war glücklich wie noch nie.

Dieses Hochgefühl hielt auch während des Umziehens an, als sie in die Tageskleider schlüpften. Dabei mußten sie sehr vorsichtig sein, um nichts durch Schminke zu verderben oder die kunstvollen Frisuren zu zerstören. Ungeduldig ließ Julia sich die Haare richten und die Nase pudern; sie brannte darauf, wieder im Rampenlicht zu stehen.

Die Modenschau dauerte fast zwei Stunden. Die gesamte Kollektion wurde vorgeführt: Strandgarderobe, lange Hosen, Jacken, Röcke und Blusen, Cocktailkleider und schließlich die anspruchsvollen Abendroben. Die Mannequins erschienen in immer neuen Formationen, mal einzeln, mal in kleinen Gruppen oder auch alle zusammen. Nicht der kleinste Zwischenfall störte den Ablauf. Julia war die Zeit noch nie im Leben so schnell vergangen. Ihr war, als hätte sie endlos so weitermachen können.

Viel zu schnell kam für sie das Schußbild, in dem sie ganz allein auf der Bühne erscheinen sollte, in einem traumhaft schönen Brautkleid.

Marquard selbst ließ es sich nicht nehmen, ihr beim Umziehen zu helfen. Er zupfte ihr den Rock zurecht, obwohl das ganz unnötig war. »Jetzt tun Sie, bitte, gar nichts«, mahnte er sie, »keine Mimik, keine Bewegung, keinen Tanzschritt, bitte! Tun Sie einfach so, als wäre das Publikum Ihr Bräutigam.«

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