Marie Louise Fischer - Und so was nennt ihr Liebe

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Es ist schwer, jung zu sein. Das muss der 18-jährige Jürgen erfahren, dem die Konflikte über den Kopf wachsen. Bald wird er nicht mehr mit ihnen fertig. Und es kommt der Tag, an dem sich Jürgen vor Gericht verantworten muss, seinen besten Freund erschossen zu haben. Erst jetzt schrecken die Menschen in seinem Umfeld auf, die bislang in ihren eigenen Problemen verhaftet waren: Sein erfolgreicher Vater, der mit seiner Sekretärin ein Verhältnis unterhält und immer tiefer selbst in kriminelle Machenschaften gerät. Seine Mutter, die sich einem anderen Mann zugewandt hat, und seine Schwester, die schon als 16-Jährige sexuelle Erfahrungen sammelt. Wird sich die Familie wieder zusammenfinden können, ihre Schicksale, Verfehlungen und Hoffnungen teilen können?Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Sie hielt ihm die Visitenkarte so hin, daß er sie lesen konnte: U.O.C. Hannes Schmitz, Repräsentant der U.O.C. Er nahm ihr die Karte nicht ab, denn er wollte nicht, daß sie sah, wie seine Hände zitterten.

Hannes Schmitz, nein, das konnte kein Zufall mehr sein, oder doch? Schließlich war auch Hannes kein so ausgefallener Name. »Wahrscheinlich ein Vertreter«, sagte er, »dafür bin ich nicht zuständig.«

»Er sagt, daß er ein Konto eröffnen will …«

»Das kann er in der Halle … oder, bitte, verweisen Sie ihn an Direktor Meier.«

Sie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. »… und daß er sich von Ihnen persönlich beraten lassen möchte.« Es entging ihr nicht, daß er sehr blaß geworden war. »Aber wenn Sie wollen«, sagte sie besorgt, »wimmle ich ihn ab.«

Eine Sekunde lang fürchtete er, sie könnte ihn durchschauen. Er blickte zu ihr auf. Wie sie da vor ihm stand, in ihrem schottischen Faltenrock, der blütenweißen Hemdbluse, das aschblonde Haar mit einem blauen Band aus der Stirn gehalten, war sie ein Bild jugendlicher Frische und eifrigen Bemühens, es recht zu machen. Ihre wachen grauen Augen blickten ganz arglos. Nein, sie ahnte nichts, es war lediglich sein schlechtes Gewissen, das ihn unsicher machte.

»Nett von Ihnen, Fräulein Körner«, sagte er mühsam, »aber ich werde mir doch lieber anhören, was ihn zu uns führt.«

Sie legte die Visitenkarte vor ihn auf den Schreibtisch, lächelte ihm zu, schritt quer über den dicken roten Teppich zum Vorzimmer. Er blickte ihr nach, ohne wirklich etwas zu sehen. Als ihm einfiel, daß er sie hätte auffordern sollen, ihm wenigstens ein paar Minuten Zeit zu lassen, war es schon zu spät.

Sie hatte die Türe weit geöffnet: »Herr Schmitz, wenn ich bitten darf …«

Er hätte ihn erkannt, auch wenn er nicht darauf gefaßt gewesen wäre, ihn wiederzusehen. Der Freund aus längst vergangenen Tagen hatte sich verändert, sein dunkles Haar war an den Schläfen weiß geworden, er trug es anders frisiert, seine Gesichtszüge waren schärfer geworden, sein betont korrekter Anzug und die schwarze Aktentasche unter dem Arm verliehen ihm den Anschein einer gewissen Seriosität, aber seine grünen, intelligenten, sehr gefährlichen Augen waren unverkennbar.

Er lächelte, blieb mitten im Raum stehen, während Helmuth Molitor sich langsam hinter seinem Schreibtisch erhob. Beide Männer sahen sich an, sprachen kein Wort, bis die Sekretärin die Türe hinter sich zuzog.

»Guten Tag, Helmuth«, sagte der Besucher dann, »ich sehe, du bist nicht überrascht, mich wiederzusehen. Du warst ja niemals dumm. Du hast damit gerechnet, daß ich dir eines Tages die Rechnung präsentiere.«

»Ich schulde dir nichts«, erwiderte dieser. Jetzt, da das Schlimmste eingetroffen war, zitterte er nicht mehr. Sein gut geschnittenes Gesicht war unbewegt, seine Stimme klang beherrscht. Nur seine Finger, die unaufhörlich an seiner ohnehin tadellosen Weste zupften, verrieten seine Nervosität.

Der Besucher lächelte, während seine grünen Augen ihn, ohne zu blinzeln, beobachteten. »Oh doch, du hast doch bestimmt noch nicht vergessen …«

Molitor hob die Hand, als wenn er auf den Alarmknopf drücken wollte. »Ich lasse mich nicht erpressen!«

Der andere trat näher, stellte ungeniert seine Aktentasche auf den Schreibtisch. »Aber, aber, wer denkt denn an so etwas! Wir sind doch Freunde, oder …?«

»Das ist längst vorbei!«

»Für mich nicht!« Schmitz setzte sich, schlug die Beine übereinander. »Nimm doch Platz, damit wir in Ruhe sprechen können.« Aber Molitor blieb stehen, stützte die Fäuste auf den Schreibtisch, beugte sich vor. »Was willst du von mir?«

Sein Gast setzte sich bequem in dem mit Leder bezogenen Besuchersessel zurecht. »Wenn du mich so direkt fragst …« Um seinen häßlichen Mund zuckte ein fast belustigtes Lächeln. »Natürlich Geld.«

Molitor spürte, wie ihm der kalte Schweiß ausbrach. Er setzte zu einer Entgegnung an, brachte aber nur einige unartikulierte Laute über die Lippen.

»Um Himmels willen, alter Freund, reg dich doch nicht so auf«, rief Schmitz mit falscher Besorgnis, »die ganze Sache ist halb so wild, natürlich will ich das Geld nicht von dir persönlich … Setz dich doch endlich, damit wir vernünftig über die Angelegenheit reden können.«

»Von mir bekommst du keinen Pfennig«, sagte Molitor schwach, ließ sich aber doch in den Sessel hinter seinem Schreibtisch sinken, weil die Knie unter ihm nachgaben.

»Ich brauche einen Bankkredit, und da ich zufällig erfuhr, daß ausgerechnet du, mein Freund und Kumpel aus alten Tagen, da einigen Einfluß hast, komme ich natürlich zu dir. Das ist doch ein ganz natürlicher Vorgang, überhaupt kein Grund, die Nerven zu verlieren.«

»Hast du Sicherheiten?«

Schmitz zog seine schwarze, elegante Aktentasche vom Schreibtisch, ließ die Schlösser aufschnappen. »Aber ja doch. Es handelt sich um ein ganz großes Geschäft, schon fix und fertig, unter Dach und Fach sozusagen, nur die Nahost-Krise … ich arbeite im Import, weißt du, die U.O.C., die United Oil …«

Helmuth Molitor legte die Hand vor die Augen. »Sag mal, für wie dumm hältst du mich eigentlich?«

»Wieso? Was soll das heißen?«

»Wenn die U.O.C. eine seriöse Firma wäre, hätte sie eine feste Bankverbindung.«

»Hat sie natürlich. Aber dies ist ein Geschäft, das ich im Rahmen der U.O.C. auf eigene Verantwortung betreibe. Ich wollte einen ganz großen Schnitt machen und habe den Sums aus eigener Tasche bezahlt, konnte aber nicht voraussehen, daß die drüben die Ausfuhrgenehmigung verweigern würden. Jetzt stecke ich in einer Klemme, momentaner Engpaß. Was mir fehlt, ist das nötige Schmiergeld, um die Ware drüben loszueisen. Das möchte ich von eurer Bank haben. Sieh dir mal die Verträge an, sie sind eindeutig und ganz und gar goldrichtig bis auf die letzte Unterschrift.«

Molitor nahm ihm die Papiere nicht einmal ab. »Solche Geschäfte machen wir nicht.«

»Ich weiß, daß das nicht das Übliche ist. Aber da wir beide uns doch so gut und persönlich kennen …«

»Ich kann dir nicht helfen, selbst wenn ich es wollte, könnte ich es nicht. Über die Vergabe größerer Kredite kann ich nicht allein entscheiden.«

Schmitz blieb ganz unbeeindruckt. »Wie du das einfädelst, alter Junge, ist mir völlig gleichgültig. Von eurem internen Bankkram verstehe ich nichts. Aber ich bin sicher, du wirst schon einen Weg finden …«

»Nein!«

Schmitz klopfte auf die Papiere. »Damit wir uns richtig verstehen. Da liegt ein großes Geschäft für euch drin. Ich hätte es viel lieber ganz alleine gemacht, mir tut es in der Seele weh, daß ich den Profit mit euch teilen soll.«

»Es ist sinnlos.«

»Das sollst du nicht sagen. Ich bin ganz sicher, daß du das in Ordnung bringen wirst. Ich lasse dir die Verträge hier.«

»Wozu? Es hat keinen Zweck, Hannes! Begreifst du das denn nicht? Du kannst nicht verlangen, daß ich meine Position, die ich mir mühsam genug aufgebaut habe, verdammt mühsam, das kannst du mir glauben … daß ich alles, was ich bin und was ich habe, deinetwegen aufs Spiel setze!«

Schmitz lächelte kalt. »Du übertreibst maßlos. Ich versichere dir noch einmal, das Geschäft ist völlig in Ordnung, da kann gar nichts schiefgehen.«

»Dann wende dich an eine andere Bank, von mir aus auch an unsere Zentrale! Wozu brauchst du dann mich?«

»Wie undankbar du bist, Helmuth! Ich muß schon sagen, du hast dich im Laufe der Jahre nicht ein bißchen geändert, so gar keine menschliche Reife gewonnen. Statt dich zu freuen, daß ich dir Gelegenheit gebe, eine alte Schuld zu begleichen …«

»Ich schulde dir nichts, gar nichts, und wenn du nicht ganz schnell hier verschwindest …«

»Ja? Was dann?«

Molitor holte tief Atem, ballte die Fäuste, vergrub die Nägel in die Handflächen. »Ich bitte dich, Hannes«, sagte er mit erstickter Stimme, »weshalb willst du mich durchaus ruinieren? Ich habe eine Familie!«

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