Marie Louise Fischer - Susebill tut was sie will

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Als Tante Bettina, die Freundin ihrer Mutter zu Besuch kommt, ist Susebill ganz aus dem Häuschen, sie kennenzulernen. Mit Ihrem Vater, dem Tierarzt Dr. Meixner, darf sie sie vom Flughafen abholen und begrüßt den Gast herzlich. «Wenn deine Töchter alle so entzückend sind wie Susebill, Hans, dann bist du wahrhaft zu beneiden.» Aber ihr Vater ist gar nicht so beeindruckt und lacht nur. «Warte ab, Bettina, bis du sie näher kennengelernt hast. Susebill ist alles andere als ein Engel!» Mit dieser Antwort ist eigenwillige Susebill gar nicht einverstanden. Sie ist nur froh, dass niemand sieht, wie gekränkt sie sich fühlt.-

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Marie Louise Fischer

Susebill tut was sie will

SAGA Egmont

Susebill tut was sie will

Genehmigte eBook Ausgabe für Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

Copyright © 2018 by Erbengemeinschaft Fischer-Kernmayr, ( www.marielouisefischer.de)

represented by AVA international GmbH, Germany ( www.ava-international.de)

Originally published 1963 by F. Schneider, Germany

Copyright © 1963, 2018 Marie Louise Fischer und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711719459

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Susebill hat Kleidersorgen

„Nein! Ich will nicht!“ rief Susebill böse. „Lieber gehe ich nackt. Ich denke gar nicht daran, diese alten Fetzen anzuziehen!“

„Nackt willst du gehen?“ fragte Stefanie, ihre ältere Schwester, ungerührt und blies sich eine Strähne ihres kurzgeschnittenen dunklen Haares aus der Stirn. „Da bin ich aber mal gespannt.“

„Ach du!“ fauchte Susebill zornig und funkelte Stefanie an. „Wenn du wenigstens besser mit deinen Sachen umgegangen wärst …“

„Bitte, Susebill!“ Frau Meixner, die Mutter, hob mahnend die Hand. „Nimm dich ein bißchen zusammen. Du weißt genau, daß ich nichts Unbilliges von dir verlange. Das habe ich nie getan. Es ist selbstverständlich, daß die Kleider wieder tipptopp hergerichtet werden, bevor du sie anziehst.“

„Alt und getragen bleiben sie trotzdem!“

„Ph!“ machte Stefanie. „Was ist schon dabei? Wir sollen ja damit zur Schule gehen und nicht zu einer Modenschau.“

„Stefanie hat ganz recht“, stimmte die Mutter zu, „also komm her, probier an. Ich bin sicher, wenn du dich erst mal hier in dem netten Blauen siehst …“ Sie hatte das Hleid aufgeknöpft und hielt es Susebill hin, damit sie hineinschlüpfen konnte.

Aber Susebill wich einen Schritt zurück. „Nein“, sagte sie energisch, „niemals. Kommt gar nicht in Frage!“

Frau Meixner seufzte. „Ich verstehe nicht, warum gerade du immer so unvernünftig sein mußt. Nimm dir doch ein Beispiel an deinen Schwestern. Andrea macht mir wegen ihrer Kleider niemals Ärger und …“

„Andrea! Das wäre auch noch schöner!“ rief Susebill wütend. „Andrea ist ja der Glückspilz in der Familie! Ach, was gäbe ich darum, wenn ich als Älteste auf die Welt gekommen wäre! Dann brauchte ich jetzt nicht die abgelegten Klamotten von den anderen zu tragen und bekäme so neue Sachen wie Andrea.“

„Wir haben alle ein neues Sonntagskleid bekommen“, sagte Stefanie, „oder ist dir das etwa auch nicht gut genug?“

„Was mir das schon nutzt! Ein neues Sonntagskleid …, daß ich nicht lache … und für die Schule fünf alte Fetzen, die schon Andrea und Stefanie vor mir getragen haben! Es ist direkt zum Heulen! Begreift ihr das denn nicht? Alle in der Klasse werden mich auslachen, wenn ich schon wieder mit dem alten Zeug ankomme. Jeder weiß doch, daß ich die Sachen von meinen Schwestern geerbt habe!“

Frau Meixner seufzte tief. „Ach, Susebill“, sagte sie, „du machst es mir wirklich schwer. Glaubst du nicht, daß ich dir nicht auch lieber schöne neue Sachen kaufen würde? Aber es geht nun einmal nicht, wir haben nicht genügend Geld. Laß dich nicht unterkriegen, mein Liebling, bestimmt meinen es die anderen nicht so, wenn sie ein bißchen spotten.“

Stefanie hatte sich auf den großen Tisch geschwungen und saß mit baumelnden Beinen zwischen Modeheften und Stoffresten. „Laß dir doch nichts vormachen, Mutter“, sagte sie, „kein Mensch lacht Susebill aus. Das will sie dir nur einreden, um dich weich zu machen.“

„Nun, vielleicht lachen sie nicht“, gab Susebill trotzig zu, „aber wie sie mich angucken … ganz schief von der Seite. Alle sind schicker angezogen als ich … alle!“ Vor lauter Selbstmitleid stiegen Susebill Tränen in die Augen. „Ich zähle ja doch bloß zur zweiten Garnitur.“

„Ob das nicht vielleicht auch an deinen sehr mittelmäßigen Schulleistungen liegen könnte?“ fragte Frau Meixner.

Susebill stieg das Blut zu Kopf. Sie öffnete den Mund, als ob sie etwas sagen wollte, aber sie brachte kein Wort hervor. Plötzlich drehte sie sich um, verbarg ihr Gesicht hinter dem Arm und brach in wildes Schluchzen aus. „Oh, ihr seid ja alle so gemein zu mir!“ stammelte sie.

Stefanie wollte etwas sagen, aber Frau Meixner ließ es nicht dazu kommen. „Laß uns allein“, bat sie mit einer Kopfbewegung zur Tür hin.

Stefanie ließ sich vom Tisch rutschen und verzog sich.

Susebill blieb mit ihrer Mutter allein. Frau Meixner wartete erst ab, bis das Mädchen sich ein wenig erholt hatte, bevor sie zu sprechen begann. In der Zwischenzeit machte sie sich daran, die Nähte eines leicht verschossenen grünen Leinenkleides aufzutrennen.

Erst als Susebills Schluchzen nur noch leise und in immer größeren Abständen zu hören war, sagte sie: „Na, was ist? Möchtest du dich nicht entschuldigen?“

Susebill warf mit einem energischen Ruck ihren dicken blonden Zopf über die Schulter zurück in den Nacken. „Ich wüßte nicht, für was!“ sagte sie trotzig. Ihre Nase war verschwollen, ihre Augen voll Tränen.

„Dann muß ich dir ein bißchen auf die Sprünge helfen. Du hast erklärt, daß wir alle … ich nehme an, du meintest damit Stefanie und mich … vielleicht sogar die ganze Familie … gemein zu dir wären. Wenn du dir die Mühe geben würdest, einmal vernünftig nachzudenken, würdest du daraufkommen, daß das gewiß nicht stimmt. Deine Schwestern und ich, deine Brüder und dein Vater, wir alle haben dich von Herzen lieb. Du kannst niemandem von uns die Schuld daran geben, daß wir nicht imstande sind, deine Wünsche zu erfüllen. Wir täten es, wenn wir es könnten. Oder zweifelst du daran?“

Susebill sah Frau Meixner an. Mehr als von den Worten der Mutter war sie von dem traurigen Ausdruck ihrer Augen betroffen. Sie merkte plötzlich, daß sie ihr das Herz schwer gemacht hatte. „Entschuldige, bitte“, sagte sie leise, „ich wollte nicht … ich habe es nicht so gemeint.“

„Ich möchte dich so gern glücklich sehen, mein Liebling …“

„Oh, Mutter!“ Susebill lief auf Frau Meixner zu, warf sich in ihre Arme und begann erneut zu schluchzen.

Frau Meixner hielt ihre kleine Tochter ganz fest, streichelte nur sachte das weiche blonde Haar.

Es dauerte eine ganze Weile, bis Susebill sich soweit gefaßt hatte, daß sie wieder sprechen konnte. „Ich weiß ja, du kannst nichts dafür, Mutter“, sagte sie, „und Andrea und Stefanie auch nicht … Aber warum haben wir bloß nicht so viel Geld wie andere Leute? Du hast keine Ahnung, wie schick die anderen in meiner Klasse angezogen sind. Gunhild Hopmann zum Beispiel sieht immer aus wie aus dem Modeheft geschnitten, dabei ist ihr Vater doch bloß …

Frau Meixner strich ihr über die heiße Stirn. „Gunhild ist das einzige Kind, aber ihr seid fünf, da liegt der Unterschied. Eine Familie mit fünf Kindern kann sich eben nicht so viel leisten wie andere … Dafür ist es bei uns aber auch viel lustiger als anderswo, findest du nicht? Oder würdest du auf eines von deinen Geschwistern verzichten wollen, wenn du dafür schönere Kleider kriegen könntest?“

„Nnnein“, sagte Susebill zögernd; es klang nicht gerade überzeugend.

Frau Meixner überhörte es. „Na, siehst du“, sagte sie lächelnd, „ich wußte, du würdest so denken. Vater und ich, wir haben uns immer gewünscht, eine große Familie zu haben, und wir finden es herrlich. Wir müssen uns dafür selber auch manche Einschränkungen auferlegen. Aber was macht das schon! Menschen, die man lieb hat, sind wichtiger als ein Fernsehapparat oder ein Pelzmantel, nicht wahr?“

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