Lisa Graf-Riemann - Kurschatten-Affäre

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Krimi-Spannung in Bad Reichenhall: Wer steckt hinter dem Mord im Grand Hotel Axelmannstein? Alexander «Sascha» Maiensäss weiß, dass er zu Höherem berufen ist. Dabei spielt es für ihn keine Rolle, dass sein Medizinstudium gescheitert ist und er als Gelegenheitscroupier Nachtschichten im Casino schiebt. Als falscher Physiotherapeut wickelt er die weibliche Klientel um den Finger und schlägt sich auch sonst ganz gut durchs Leben.Diesen Lebemann und charmanten Schwindler wählt die Krimiautorin Lisa Graf-Riemann als Protagonisten in ihrer neuen Krimi-Reihe. Hier sind unkonventionelle Ermittlungsmethoden vorprogrammiert!Als Sascha sich auf eine Affäre mit Kurgast Mira Schimmel einlässt, wird es eng für ihn. Denn ihr Ehemann, zwanzig Jahre älter und ein angesehener Facharzt, wir kaltblütig ermordet – und der Verdacht fällt prompt auf den Liebhaber mit dem zweifelhaften Leumund. Kann Sascha seinen Kopf rechtzeitig aus der Schlinge ziehen?– Mord im Urlaubsparadies: Auftakt der neuen Krimiserie mit Schauplatz Bayern- Eine brenzlige Affäre: wenn der Liebhaber unter Mordverdacht gerät- Spurensuche vor der illustren Kulisse Bad Reichenhalls: unterhaltsamer Bayernkrimi als passende UrlaubslektüreGestatten, Hochstapler! Charmant und stilvoll nimmt Gentlemanverbrecher Sascha die Fährte im Mordfall Maximilian Schimmel auf. Was bleibt ihm als Kurschatten der trauernden Witwe auch anderes übrig, um seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter dingfest zu machen?Die Autorin wohnt im Berchtesgadener Land und kennt die Schauplätze ihres Regionalkrimis genau. Sie war als Redakteurin und Polizeidolmetscherin tätig und lässt ihre Erfahrung in ihre Kriminalgeschichten mit einfließen. Dadurch wird «Kurschatten-Affäre» besonders anschaulich und authentisch – ein Lesevergnügen für alle Krimi-Fans, die keine Scheu haben, einen Blick hinter die perfekte Fassade zu wagen!

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Ein Stück weiter, auf Höhe der Kur-Apotheke, kam ihnen eine Passantin entgegen, die mit dem Smartphone am Ohr und der freien Hand heftig gestikulierend offenbar ein wichtiges Telefonat führte. »Natürlich machen wir das«, rief sie ihrem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung zu, »wir ziehen das durch wie geplant.«

Sascha konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Rechts neben ihm Mira, links ein alter Herr im Rollstuhl, dessen ebenso alte Begleitperson von dem Malheur gar nichts bemerkte. Das Smartphone der Passantin flog zu Boden, und sie schrie »Fuck, fuck« und bückte sich danach.

»Sascha?«, fragte sie, als sie wieder aufrecht stand. »Sag mal, hast du keine Augen im Kopf?« Und bevor Sascha noch protestieren konnte, musterte sie schon Mira von oben bis unten. »Deine neue Freundin?«

»Darf ich vorstellen? Daniela Keck, rasende Reporterin beim Reichenhaller Tagblatt «, sagte Sascha, »und das ist Mira Schimmel, Kurgast aus Berlin.«

»Aha«, sagte Daniela.

»Freut mich auch«, entgegnete Mira, und Sascha glaubte eine Spur von Stutenbissigkeit bei beiden Frauen herauszuhören. Nicht nur bei der Schimmel.

»Was müsst ihr denn so dringend durchziehen?«, fragte Sascha seine alte Jugendfreundin Daniela, Karlsgymnasium, Parallelklasse.

»Ach, hab ich das gesagt? Ein Scherz, Sascha. Du weißt ja, wie es bei uns in der Redaktion zugeht. Drunter und drüber, kann ich dir sagen. Tja dann, ich muss auch gleich wieder los. Man sieht sich!« Sie zwinkerte Sascha frech zu, um eine Intimität zwischen ihnen vorzutäuschen, die so nun auch wieder nicht existierte. Alles nur wegen dieser Berlinerin. Dass Frauen auch immer so tun mussten, als wären sie engste Verbündete, um sich bei passender Gelegenheit zu benehmen, als wären sie die ärgsten Konkurrentinnen. Sascha schüttelte den Kopf und konnte Daniela gerade noch hinterherwinken, so schnell war sie wieder davon.

Sascha führte Mira bis ans Ende der Fußgängerzone, was dennoch alles andere als eine weite Strecke war, bis zu einem ganz besonderen Ort, der Alten Saline. Auf dem weitläufigen Vorplatz befand sich eine der schönsten Café-Terrassen von Bad Reichenhall. Sie warfen erst einen Blick ins Innere des Lokals, in einen hohen rechteckigen Raum mit offenem Holzdachstuhl und einer modern wirkenden Gestaltung des Innenraums. Es war wie ein Loft, eine Fabrikhalle oder eben ein Industriebau, chic und edel ausgebaut. Aber alle wollten heute draußen sitzen, im Park vor dieser historischen Kulisse, und mit Mühe fanden sie noch einen freien Tisch. Hier saßen sie direkt unter der Burg Gruttenstein und hatten den besten Blick auf die »Grande Dame der Alpen«, die mittlerweile älteste Kabinenseilbahn der Welt, die immer noch wie eh und je im Halbstundentakt auf den Predigtstuhl hinaufschwebte. Mit diesem Ausblick nahmen sie ihr Glas frisches Birnenmark, aufgefüllt mit Prosecco, ein, und das war dem Ort, dem herrlichen Frühlingstag und ihrer Begegnung angemessen, fand Sascha. Nur schade, dass er Ulli sein Honorar nicht als Vorschuss abgeknöpft hatte, sonst hätte er Mira zu Birnenmark, aufgefüllt mit Moët & Chandon Brut Impérial, einladen können. Das wagte er jedoch ohne aufgefüllte Brieftasche nicht, denn wie viel die Kreditkarte noch hergab, war ungeklärt, und Anschreiben gelang hier nicht immer. Da folgte er in diesem Fall lieber einem alten CDU-Wahlkampfslogan, den seine Großtante Paulina gern zitierte: »Nur keine Experimente«.

»Eigentlich ganz schnieke hier.« Mira ließ den Blick schweifen. »Ist ja lustig, dass auf den Bergen überall Häuser obendrauf sind«, sagte die Berlinerin und zeigte zur Bergstation auf dem Predigtstuhl und dann zum Reichenhaller Haus auf dem Hochstaufen. »Fährt da keine Bahn hoch?«, fragte sie.

»Nein, auf den Staufen muss man zu Fuß raufgehen, da gibt es keine Seilbahn.«

»Meinst du, ich könnte das auch?«, fragte Mira.

Sascha ließ die Sonnenbrille den Nasenrücken herabgleiten und sah seine Patientin an. »Müsstest du können«, befand er.

»Muss man da nicht sehr sportlich sein?«

»Na ja, ein bisschen schon.«

»Ich bin aber nicht sportlich. Im Gegensatz zu dir, so wie es aussieht.« Mira musterte seine Muskulatur unter dem Poloshirt und seinen Bizeps, den Sascha unwillkürlich anspannte. Mira grinste. »Du siehst ziemlich gut trainiert aus. «

»Im Moment mache ich nicht mehr so viel.«

»Und was hast du gemacht?«

»Du meinst früher, als ich noch jung war? Da habe ich Biathlon gemacht.«

»Und was ist das?«, fragte Mira.

Sascha sah sie an. »Ist das dein Ernst? Du weißt das wirklich nicht?«

»Nein, sonst würde ich wohl kaum fragen.«

»Also, pass auf. Biathlon ist eine Wintersportart, also auf Schnee. Eine Kombination aus Skilanglauf und Schießen.«

»Komische Kombination, oder?«

»Tja, vielleicht komisch, aber sehr spannend, gerade wegen dieser Verbindung.«

Sie sah ihn verständnislos an.

»Na, es ist so: Beim Laufen gibst du alles, um der Schnellste zu sein. Du verausgabst dich, gehst bis an die körperlichen Grenzen. Wenn du dann zum Schießstand kommst, musst du komplett runterfahren, Puls, Atmung, Herzschlag, alles runter, nicht auf null, aber eben möglichst nahe am Ruhepuls. Und dann volle Konzentration, sonst hast du keine Chance, irgendwas zu treffen.«

»Und womit schießt ihr?«

»Mit einem Gewehr auf eine Schießscheibe.« Falls das ihre Frage gewesen war. Sascha sagte lieber nichts über die Munition, solange sie nicht explizit fragte. Viele Leute dachten, beim Biathlon würde man mit Platzpatronen schießen. Tatsächlich schoss man aber mit echter, scharfer Munition.

»Und warst du gut?«, fragte Mira.

»Ich war ganz passabel. Ein guter Schütze, einer der besten sogar. Aber das ist schon länger her.«

»Hast du aufgehört, weil du zu alt dafür warst?«

»So ungefähr.« Wenn Mira schon keine Vorstellung davon hatte, was Biathlon war, konnte Sascha sie auch mit den Details der Geschichte von damals verschonen. Da hatte er sie aber unterschätzt.

» So ungefähr? Denkst du, nur weil ich nicht weiß, dass man beim Biathlon in den Schnee schießt, verstehe ich sonst auch nicht viel? Nein, nein, das möchte ich jetzt schon genauer wissen. Du hast mich neugierig gemacht, also raus mit der Sprache.«

Sascha atmete einmal tief durch. So toll war die Geschichte nun wirklich nicht. »Na gut, es war nicht nur das Alter. Wenn ich den Unfall nicht gehabt hätte, würde ich vielleicht heute noch für Deutschland laufen. Ich habe mich beim Training ziemlich schwer am Knie verletzt. Wir haben Fußball gespielt, und mein Trainer ist beim Versuch, mich zu decken, in mich reingelaufen. Pech gehabt. Als ich nach einem Jahr noch nicht wieder gut genug war, bin ich aus dem Kader geflogen. Und ohne Kader konnte ich mir das Training, die Reisen und Wettkämpfe nicht mehr leisten, also war es das Ende meiner Karriere als Spitzensportler.«

»Ach, dann hattest du also auch eine Art Zusammenbruch, so wie ich?« Sie strahlte Sascha an, der sich darüber allerdings nicht so richtig freuen konnte. »Na gut, du warst nicht in der Psychiatrie, aber du wurdest auch aus deinem gewohnten Leben rauskatapultiert. Das meinte ich.«

Sascha ließ das mal so stehen, auch wenn er das bislang nicht so gesehen hatte.

»Was ist das eigentlich für ein altes Gemäuer hier, vor dem wir sitzen?«, fragte Mira jetzt.

»Das ist die Alte Saline«, sagte Sascha. »Hier wurde früher Salz gewonnen. Heute kommt es allerdings aus der Neuen Saline. Das berühmte Bad Reichenhaller Alpensalz, blaues Päckchen mit weißer Raute, kennst du vielleicht, wenn du nicht in Wirklichkeit von einem anderen Stern, zum Beispiel aus Beteigeuze, stammst.« Wenn jemand kein Biathlon kannte, kannte er vielleicht auch kein Reichenhaller Markensalz und wahrscheinlich auch nicht Beteigeuze. Aber Mira überraschte ihn schon wieder.

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