Hans Heidsieck - Der Schuss aus dem Schatten

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Der Protagonist, Professor Köster, gilt als völlig verstiegener Mondforscher – doch er hat offensichtlich irgendwo in seiner riesigen Villa eine Rezeptur für einen flüssigen Raketentreibstoff gelagert, deshalb ist er in der Bewachung seines Hauses sehr sensibel. Eines Abends – es ist schon fast Mitternacht, schießt er auf einen Schatten auf seiner Terrasse. Später wird direkt vor der Villa ein angeschossener und schwer verletzter Mann gefunden. Es handelt sich um Dr. Krautz, einen renommierten Physiker – und ärgster Konkurrent des Professors. Als dann die Polizei noch erfährt, dass der Sohn Professor Kösters und die Tochter Dr. Krantzs eine Liebesbeziehung unterhalten – angeblich ohne Wissen der Väter –, ist das Verdacht-Maß für Professor Köster voll. Er wird in Untersuchungshaft gesteckt.-

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Alfred fühlt: eine Sekunde ist da, die erfasst sein will. Wenn er die eine Sekunde verstreichen lässt, dann geht alles verloren, — verloren, was noch nicht gewonnen ist, aber was er gewinnen muss, ob er will oder nicht!

Es klemmt sich mit Krallen in seine Brust. Die folgenden Worte spricht er mit schwankender Stimme, — er wundert sich selber darüber.

„Gnädigste — darf ich Sie um ein Tänzchen bitten?“

Berghammer nickt ihm belustigt zu. Auch er bewundert die Schönheit der Dame im Stillen.

Sie blickt mit ganz grossen Augen auf Alfred hin. Seine Schmisse glühen.

„Bitte serr!“ sagt sie, das Zungen-R scharf betonend, mit einem etwas fremd anmutenden Akzent.

Schlank, blond, stattlich, schwebt sie in seinem Arm. Er ist ganz benommen — so etwas ist ihm noch nicht passiert. Zunächst wagt er überhaupt nichts zu sagen. Er, der erfahrene, ja routinierte Weltmann, muss überlegen, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll.

Ihre Hand ruht auf seinem Arm. Dort brennt sie wie Feuer. Er schaut auf die schmalen, zierlichen, zarten Finger — alles schwimmt ihm vor Augen.

„Es ist serr nett hier!“ bemerkt sie und blickt ihn von neuem mit ihren meerblauen Augen an. Jetzt muss er auch etwas sagen.

„Sie sind wohl fremd?“ meint er, seine eigene Stimme kaum wiedererkennend.

„Oh — yes!“

Was? Eine Engländerin? — Er wagt nicht zu fragen.

„Man hat Sie in den Klub eingeführt?“

„Ja — als Gast.“

„Darf ich fragen, durch wen Sie eingeführt wurden?“

„Nein. Das ist naseweis. Danach fraggen Sie nicht!“

„Hm — pardon. Aber vielleicht darf ich Ihnen noch ein wenig Gesellschaft leisten?“

„Darf? Nein — Sie sollen!“

Er schaut sie verblüfft an. „Ich soll? Aber das ist ja ganz reizend!“

Der Tanz ist beendet. Sie treten abseits auf einen Gartenweg. Er klemmt sich ein Monokel ins Auge.

„Gestatten Sie, dass ich mich zunächst einmal vorstelle: Köster!“

„Serrr angenehm. Mich nennt man Liane.“

„Liane! Wie klangvoll!“

„Werden Sie bitte nicht sentimental. Das kann ich nicht leiden.“

„Hm — dort in der Laube ist gerade ein Tischchen frei. Darf ich bitten?“

„Schön. Danke. Setzen wir uns.“

„Darf ich Sekt bestellen?“

„Nein, Whisky! — Ober, ein Whisky Soda!“

„Sehr wohl, gnädige Frau!“

„Mir — — mir dann auch!“ flötet Alfred nach.

Liane blickt ihn mit einem freundlichen Lächeln an.

„Ihr Papa ist verhaftet worden?“

Er fährt zurück. Fast kippt der Stuhl um.

„Wie — bitte — — Sie wissen — —?“

„Und gerade, wo er den flüssigen Brennstoff für die Rakete, nach dem er so lange suchte, gefunden hat! Tragisch!“

Alfred sieht nicht eben sehr geistreich aus.

„Ich komme übrigens direkt aus Amerika!“

„Sooo?!“

„Ja.“

„Woher wissen Sie denn — —?“

Sie legt erneut ihre weisse Hand auf seinen Arm. „Fragen Sie nicht so viel! Ihr Männer seid immer so neugierig!“

„Da soll man nicht neugierig werden!“

„Man hat auch drüben über dem grossen Teich viel von Ihrem Papa gelesen. Ein guter Bekannter von mir ist gleichsalls Raketenforscher.“

„Wer ist das?“

„Sie sollen nicht fragen!!!“

„Hm — also — —?“

„Ich finde das wunderbar — — wissen Sie — — so ein grosser Gedanke, nach anderen Welten zu steuern. Was ist denn auf dieser noch gross zu entdecken? Der Geist dringt weiter.“

„Sie — Sie interessieren sich für solche Gedanken?“

„Ja. Lebhaft! Es ist etwas Neues, ganz Grosses! Was kann das Leben hier auf der Erde viel Neues bieten? Man schleift sich ab — ohne wesentliche Veränderungen. Was ist denn schliesslich das Leben, die Liebe? Immer dasselbe. Aber den Blick nach den Sternen richten — — das ist noch etwas!“

Aus ihren Worten klingt wahre Begeisterung. Alfred erhebt das Whiskyglas, das eben gekommen ist! „Also — wollen wir darauf trinken!“

„Serrr auf Ihr Wohl, Herr Köster!“ — — — —

Pause.

„Schade, dass ich kein Mann bin. Ich würde auch eine Rakete bauen.“

„Ich glaube, das wird nicht so einfach sein.“

„Einfach? Einfaches hätte auch keinen Reiz für mich. Aber Schwierigkeiten! Ein Mann zum Beispiel, der auf meine Schönheit reinfällt, der kalt bleibt, — der niemals die Augen nach mir verdreht — — aber Sie wissen ja, wie die Männer sind — alle — — alle — — — hahahaha!“

„Nicht alle!“

„Wie bitte? Zum Beispiel?“

„Ich!“

Sie? — Ah — — Sie fassen die Sache persönlich auf! So war es nicht gemeint. — Übrigens schauen Sie — drüben der Herr in der anderen Laube — — warum starrt der immer zu uns herüber?“

„Vielleicht auch wegen Ihrer vermeintlichen Schönheit!“

„Bitte? Vermeintlichen — ver — meint — —?“

„Nun ja — Schönheitsbegriffe sind relativ. Ich könnte mir jemanden denken, der Sie grundhässlich findet.“

„Oh — ah — — Herr Köster — — Höflichkeit scheint nicht Ihr Fall zu sein “

„Das hat mit Höflichkeit nichts zu tun. Ich spreche ganz unpersönlich.“

Sie wirft ihm einen langen, fragenden, abschätzenden Blick zu.

„Lassen wir dieses Thema. Sprechen wir von den Forschungen Ihres Vaters. Darin, denke ich, werden wir uns verstehen.“

„Gewiss doch. — Aber wie wäre es: noch ein Tänzchen?“

„Ich danke. Mir ist zu warm.“

„Also bleiben wir sitzen — —.“

„Wie lange experimentiert Ihr Herr Vater schon?“

„Na — mindestens vierzig Jahre.“

„Oh — alle Achtung! — Sie assistieren ihm wohl bei der Arbeit?“

„Nein. Ich interessiere mich nicht so lebhaft für diese Dinge. Sie kommen mir zu phantastisch vor.“

„Schade! Ich dachte gerade, Sie seien ein begeisterter Verehrer von Ihrem Papa.“

„In dieser Beziehung durchaus nicht.“

„Das ist aber wirklich serr schade!“

„Warum denn?“

„Ich dachte, Sie würden mir einen begeisterten Vortrag halten, — ich würde vielleicht Gelegenheit finden, mit Ihnen die Arbeitsstätte Ihres Papas zu besichtigen.“

„Ist Ihr Interesse wirklich so gross dafür?“

„Allerdings. — Trinken wir noch einen Whisky?“

„Ich nicht. Sie können ja machen, was Ihnen beliebt — Ober! Hallo! Noch einen Wisky-Soda. Mir eine Flasche Sekt!“

„Sehr wohl, mein Herr!“

Lianes Blick ruht sekundenlang auf den Zügen Alfreds. Er merkt es gar nicht. Es hämmert ihm in den Schläfen. Absichtlich spielt er den Kalten, Gleichgültigen. Die Taktik hat sie ihm ja selber angegeben. Also: Verkehrston: recht burschikos!

Aber es fällt ihm schwer. Ganz verflucht schwer. In seinem Innern loht ein höllisches Feuer. Er möchte vor ihr in die Knie sinken — — selige Lieder stammeln, anbetend die Hände falten — — all solchen Irrsinn — — Irrsinn — — ja, Irrsinn — — zum Donnerwetter, was ist denn los?

Vergeblich sucht er zu überlegen. Vergeblich zitiert er Edith vor sein geistiges Auge. Ein Zerrbild erscheint ihm und lächelt ihn höhnisch an.

„Sagen Sie mal —“ nimmt sie wieder die Rede auf, „wäre es Ihnen denn gar nicht möglich, mir einmal die Werkstätten Ihres Vaters zu zeigen?“

Es flimmert ihm vor den Augen. Wie — diese Göttin im Hause des Vaters?

„Hm — will mal sehen. Heute geht es ja nicht mehr. Und wenn er morgen wieder zurück ist —“

„Oh — vielleicht doch. Ich wäre Ihnen serr dankbar, wenn Sie es möglich machten. Das heisst, nur, wenn Sie wollen!

„Ich werde sehen, was sich da machen lässt!“

„Ja, bitte, sehen sie zu.“

Ein Herr kommt. Fordert Liane zum Tanz auf. Merkwürdigerweise sagt sie zu. Mit einem Nicken zu Alfred:

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