Marie Louise Fischer - Alle Liebe dieser Welt

Здесь есть возможность читать онлайн «Marie Louise Fischer - Alle Liebe dieser Welt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Alle Liebe dieser Welt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Alle Liebe dieser Welt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Elen Krone ist Geschworene im Mordprozess gegen Carola Groß, die die Geliebte ihres Mannes Heinrich – Annabelle Müller – vergiftet haben soll. In einem alten Fotoalbum stößt die frisch verheiratete Ellen zufällig auf ein Bild, das ihren Mann Peter mit der schönen und verführerischen Annabelle zeigt. Schlagartig wird ihr bewusst, dass Peter mehr über Annabelles Mord weiß, als er zugeben will, und dass Carola Groß wahrscheinlich zu Unrecht auf der Anklagebank sitzt. Aber was bedeuten diese Überlegungen für ihre Ehe mit Peter? Wie geht Ellen mi diesen Zweifeln Peter gegenüber um?Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

Alle Liebe dieser Welt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Alle Liebe dieser Welt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nun hör endlich auf, dich so blöd zu stellen! Du kannst dir doch denken, wie das ist! Annabelle und ich waren verschiedentlich zusammen aus, ich war auch manchmal in ihrer Wohnung, es ist also durchaus nicht ausgeschlossen, daß man uns zusammen gesehen hat … wie stehe ich da, wenn ich in den Prozeß verwickelt werde! Denk doch mal an Ellen! Der habe ich nie was von der ganzen Sache erzählt!«

»Aber wenn du doch gar nicht dort warst …«

»Nein, ich war hier! Und ich möchte, daß du das bestätigst … für den Fall, daß man dich danach fragt!«

»Du brauchst also ein Alibi?«

»Nenn es, wie du willst.«

Hubert Erlinger begann die Gläser zu polieren, seine breiten kurzen Finger bewegten sich dabei erstaunlich geschickt. »Warum hast du mir das nicht gleich gesagt? Klar, daß ich mich daran erinnere. Du hattest mir doch mal erzählt, daß du diese Annabelle kennst, deshalb fiel mir gleich auf, als ich am nächsten Tag von dem Mord in der Zeitung las …«

»Erst am Dienstag! Die Leiche ist am Montag entdeckt worden, und anfangs hat die Polizei an einen Selbstmord geglaubt …«

»Na schön, als ich also am Dienstag davon in der Zeitung las, fiel mir gleich auf … der Junge war von acht bis kurz nach Mitternacht hier im Lokal. Recht so?«

»Verheddere dich bloß nicht!«

»Ich bin ja kein Idiot. Man muß mir bloß sagen, worum es geht.«

»Ich danke dir, Hubert«, sagte Peter Krone. »Ich wußte ja, daß ich mich auf dich verlassen kann! Ich war’s nicht, Hubert, ich habe nichts damit zu tun!«

»Um so besser.« Er sah, daß Peter Krone mit der Hand in die Hosentasche fuhr, fragte: »Du willst doch nicht etwa schon gehen?«

»Doch. Leider. Ich muß nach Hause. Meine Frau …«

»Na, ein bißchen Freizeit könnte sie dir schon lassen.«

»Darum geht’s nicht. Sie nimmt als Geschworene an dem Prozeß teil, und deshalb …«

»Eijeijeijei, was du nicht sagst!« unterbrach ihn der Wirt. »Das ist aber ein dicker Otto! Da kann ich dir wirklich nur Hals- und Beinbruch wünschen, alter Junge! Nein, zahl mir nichts, heute warst du mein Gast … wenn alles gut vorbei ist, kannst du mich dann mal einladen, abgemacht?«

Peter Krone reichte ihm die Hand. »Ich werde dir das nie vergessen«, sagte er, »du bist wirklich ein Mordskerl!«

Sie drückten sich kräftig die Hände, dann verließ Peter Krone das »Goldene Eck«. Er fühlte sich sehr viel besser als bei seiner Ankunft.

Die Angeklagte Carola Groß war nicht gleich nach der Verhandlung ins Untersuchungsgefängnis zurückgebracht worden. Sie hatte vorher noch ein Gespräch mit ihrem Rechtsanwalt Dr. Suttermann geführt, das in Anwesenheit des Justizbeamten stattfand, der sie ins Gericht begleitet hatte und sie jetzt wieder zurückbringen sollte.

Die vielen Stunden, in denen sie vor dem Richter Rede und Antwort hatte stehen müssen, hatten Carola Groß erschöpft. Ihre Augen hatten einen fiebrigen Glanz, ihre Züge wirkten verfallen, gleichsam wie aufgelöst, ihre schmalen Lippen bebten.

»Habe ich es richtig gemacht?« fragte sie nervös. »Ich … manchmal wußte ich gar nicht mehr, was ich sagen sollte! Dieser Staatsanwalt, er mag mich nicht, nicht wahr? Er … er ist so zynisch, aber …«

»Nun beruhigen Sie sich erst einmal, Frau Groß«, mahnte Dr. Suttermann. Er spürte selber, daß seine Stimme durch das krampfhafte Bemühen, eindringlich zu wirken, einen unangenehm öligen Ton bekam. Er räusperte sich, sagte: »Möchten Sie eine Zigarette?«

»Ja … nein, erst einmal etwas zu trinken! Meine Kehle ist ganz rauh geworden …«

»Das kann ich mir vorstellen!« Dr. Suttermann nahm ein Tablett mit einem Kännchen Kaffee und einer Tasse von einem Schränkchen, stellte es auf den Tisch, goß ein.

»Hier«, sagte er, »trinken Sie! Ich habe Ihnen einen Schluck Kaffee aus der Kantine bringen lassen. Ich hoffe, er wird Ihnen guttun!«

Carola Groß umfaßte die Tasse mit beiden Händen, trank gierig, sagte dann erst: »Danke«, nahm eine Zigarette entgegen, die Dr. Suttermann ihr anbot.

»Der Herr Oberstaatsanwalt«, sagte Dr. Suttermann, »hat gar nichts gegen Sie, nicht gegen Sie persönlich, das dürfen Sie sich nicht einreden! Er steht einfach auf der anderen Seite, beruflich. Es ist seine Aufgabe, Ihnen die Tat nachzuweisen … wie es meine ist, Sie zu verteidigen!«

»Aber deshalb braucht er doch nicht so … so hämisch zu sein!«

»Das gehört zu seiner Methode. Er will Sie aus der Fassung bringen. Aber da Sie sich keiner Schuld bewußt sind, kann ihm das ja keinesfalls gelingen. Sie haben nicht das geringste zu befürchten.«

»Wenn ich das nur glauben könnte!«

»Sie müssen es! Haben Sie doch Selbstvertrauen! Das ist lebenswichtig für Sie! Man könnte Ihre … Ängstlichkeit als Schuldbewußtsein auslegen.«

Carola Groß sah aus erschrockenen Augen zu ihm auf. »Habe ich … so gewirkt?« fragte sie. »Schuldbewußt?«

»Aber nein! Keineswegs. Sie haben sich während der Verhandlung großartig gehalten.«

»Ich … bitte, halten Sie mich nicht für albern … aber ich habe gar kein Gefühl mehr dafür, ob ich …«

»Das verstehe ich gut, Sie brauchen sich deswegen nicht zu entschuldigen. Prägen Sie sich nur eines ganz fest ein: Wenn Sie sich immer strikt an die Wahrheit halten, kann Ihnen gar nichts passieren!«

»Ich weiß nicht …«, sagte sie wenig überzeugt.

»Sie müssen mir glauben. Sicher, es ist schon einmal vorgekommen, daß ein Unschuldiger verurteilt worden ist. Aber nur dann, wenn er sich in Lügen verstrickt hat. Also …!«

Carola Groß atmete tief und zwang sich zu einem Lächeln. »Sie haben mir wieder Mut gemacht!«

»Dann ist es ja gut. Und jetzt werde ich Ihnen einen Spiegel hinhalten, Sie werden Ihr Make-up erneuern und Ihr Haar in Ordnung bringen!« Er fuhr mit der Rechten unter den Talar, zog einen kleinen Spiegel aus seiner Jackentasche.

»Aber ich dachte … die Verhandlung wäre für heute beendet? Oder muß ich doch noch …?«

»Die Reporter, Frau Groß! Sie werden zwar das Gerichtsgebäude durch eine Hintertür verlassen, bis zum Gefängniswagen sind es nur wenige Schritte, aber …«

»Nein!« sagte Carola Groß entsetzt und hob beide Hände. »Nein! Das stehe ich nicht noch einmal durch!«

»Sie müssen es«, sagte Dr. Suttermann ruhig, »niemand kann Sie davor bewahren oder Sie gegen die Journalisten abschirmen! Und Sie müssen es sogar in besserer Haltung durchstehen als heute früh! Sie dürfen nicht wieder Ihr Gesicht abdecken, den Kopf zwischen die Schultern ziehen, einfach flüchten. Denken Sie immer daran … diese Bilder kommen in die Presse. Mit ihnen wird die Meinung der Öffentlichkeit und der Geschworenen beeinflußt.«

»Sie können nicht von mir verlangen, daß ich lächle!«

»Lächeln wäre falsch. Aber Sie müssen Ihr Gesicht zeigen, so wie es ist … ernst, leidend, gequält! Ein menschliches Gesicht. Sie haben doch nichts zu verbergen.«

»Ich kann nicht«, wiederholte Carola Groß nur. »Beim besten Willen … ich kann nicht!«

»Sie müssen es! Solche Bilder … flüchtend, den Unterarm vor dem Gesicht, erwecken bei dem Beschauer einen ganz falschen Eindruck. Unwillkürlich glaubt man: Diese Frau kann kein gutes Gewissen haben!«

»Können sich diese Leute denn nicht vorstellen, wie mir zumute ist? Wie grauenhaft es für mich ist, im Scheinwerferlicht zu stehen? In meiner Situation allen neugierigen Blikken preisgegeben zu sein?«

»Nein, und das können Sie von den Reportern auch nicht verlangen. Das versteht nur jemand, der etwas Ähnliches durchgemacht hat wie Sie … und dann noch sensibel genug ist. Also seien Sie tapfer! Wo haben Sie Ihren Lippenstift? Uns bleiben nur noch wenige Minuten!«

Er nahm ihr die Zigarette aus der Hand, drückte sie aus, sah aufmerksam zu, wie sie mit zitternden Fingern versuchte, ihr Aussehen zu verbessern.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Alle Liebe dieser Welt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Alle Liebe dieser Welt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Marie Louise Fischer - Liebe im Grand Hotel
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Bravo, liebes Hausgespenst
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Späte Liebe
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Liebe an den Königshöfen
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Ahoi, liebes Hausgespenst
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Danke, liebes Hausgespenst
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Ein Herz sucht Liebe
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Verbotene Liebe - Liebesroman
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Ehebruch - Liebesroman
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Aus Liebe schuldig
Marie Louise Fischer
Marie Louise Fischer - Und so was nennt ihr Liebe
Marie Louise Fischer
Отзывы о книге «Alle Liebe dieser Welt»

Обсуждение, отзывы о книге «Alle Liebe dieser Welt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x