Marie Louise Fischer - Gehirnstation

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Prof. August Hornstein ist eine unumstrittene Kapazität auf seinem Fachgebiet der Gehirnchirurgie. Ohne es zu ahnen, leidet er indes selbst an einem Gehirntumor. Bald wir klar, es geht nicht mehr anders, er muss sich einer Operation unterziehen, bei der es um Leben und Tod geht. Sein Schicksal liegt in den Händen des Oberarztes Dr. Carl Westhaus. Westhaus liegt die bevorstehende Operation an seinem Chef schwer auf dem Herzen. Doch ist sie nicht sein einziges Problem. Sein Leben ist an einem Wendepunkt angelangt, nicht nur beruflich, sondern auch privat. Er steht vor der Entscheidung zwischen zwei Frauen, einer Entscheidung, die natürlich sein ganzes Leben bestimmen wird. Ebenso wie die Operation.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Dr. Westhaus warf einen fragenden Blick hinüber zu Eva.

Ihre Augen lächelten befreit über der Gesichtsmaske. »Alles in Ordnung.«

Dr. Westhaus fügte das herausgesägte Knochenstück wieder ein, klammerte es fest und schlug die Hautlappen darüber.

Dann erst fiel ihm ein, daß dies die Arbeit des Assistenten war. So stand er auf und nickte Dr. Fröhlich zu: »Jetzt sind Sie dran.« Er wäre zwar gerne bis zu Ende dageblieben — doch hätte Dr. Fröhlich, der ein fähiger und geschickter Mann war und das Zeug zu einem ausgezeichneten Chirurgen hatte, viel Fantasie und Fingerspitzengefühl, das sehr wahrscheinlich als Bevormundung aufgefaßt.

Nachdem ihn Schwester Gerda draußen im Waschraum von der Schürze, dem Kittel und der Gesichtsmaske befreit hatte, sah er auf die Uhr. Die Operation hatte nur etwa zwanzig Minuten gedauert. Er konnte mit sich selbst und mit seiner Arbeit zufrieden sein. Alles war glatt verlaufen, keine Komplikationen.

Trotz allem war er niedergeschlagen. Keine Komplikationen bei dem Patienten, aber eine ganze Menge davon beim Arzt. Wahrscheinlich fingen sie schon in der nächsten Viertelstunde mit der Frage an, wie er den Leuten beibrachte, daß ihre Kleine von ihm und nicht vom Alten operiert worden war…

Nachdem Dr. Fröhlich die Kopfhaut genäht hatte, war für die Anästhesistin Dr. Eva Hochhoff die Arbeit noch nicht zu Ende. Sie hatte die Lachgasmenge, die dem Kind in die Luftröhre geführt worden war, immer mehr verringert und durch Sauerstoff ersetzt.

Als Schwester Olga den Kopf verbunden hatte, schaltete Dr. Eva Hochhoff das Kind für einige Minuten ganz vom Narkoseapparat ab und gab ihm die Möglichkeit, normale Luft zu atmen. Dann führte sie durch den Trachealkatheter einen Absaugschlauch in die Luftröhre, um sie vom Schleim frei zu machen. Während des Absaugens entfernte sie den Trachealkatheter aus der Luftröhre, gab dem immer noch narkotisierten Kind reinen Sauerstoff und überprüfte anschließend Blutdruck und Puls.

Es war alles in Ordnung. Eva entschloß sich dennoch, über Dauertropfinfusion dem Körper Blut zuzuführen, wobei sie aufpassen mußte, daß Blutgruppe, Rhesusfaktor und Kreuzprobe der Blutkonserve mit Angelikas Blut genau übereinstimmten.

Erst als die Blutkonserve leer war, entfernte sie die Dauertropfinfusion.

Eva begleitete Angelika, als sie aus dem OP-Raum ins Wachzimmer gebracht wurde, und gab Resi, der Wachschwester, genaue Anordnungen.

»Ich glaube«, sagte sie abschließend, »alle anderen Medikamente können wir uns sparen. Die Narkose war nur leicht und kurz. Das Herz hat wunderbar durchgehalten.«

»Wie war der Herr Oberarzt?« fragte die Schwester. Schon fast sechzig Jahre alt, gehörte sie genauso wie Fräulein Laberger, die Sekretärin, zum lebenden Inventar der Klinik und interessierte sich immer für jede Kleinigkeit, die im Hause passierte.

»Großartig!« sagte die junge Ärztin.

»Na, na —«, brummte die Alte und sah Eva mißtrauisch an.

»Sie haben doch nichts gegen ihn, Resi?« lächelte Eva.

»I wo. Warum auch? Wissen Sie, wenn er will, hat er so etwas an sich wie ein unglücklicher junger Hund. Man muß ihm einfach über den Kopf streicheln, es geht nicht anders. Sie fallen hoffentlich nicht darauf rein …«

»Aber Resi!«

»Sagen Sie, Fräulein Doktor, stimmt das mit der Operation? Hat er die Kleine wirklich gegen den Willen des Herrn Professor … Ich meine, wenn das stimmt, dann … na, ich möcht’ nicht in seiner Haut stecken.«

»Was meinen Sie, Resi, was kann ihm passieren?«

»Ich kenne Herrn Professor schon bald fünfundzwanzig Jahre — genauso lange wie ich Sie kenne, Fräulein Doktor. Sie waren noch ganz klein, ja … aber wenn das so ist, dann kann der Herr Oberarzt gleich seine Koffer packen, das sag ich Ihnen. Wie hat er das bloß tun können! Und dabei hat er’s bestimmt nicht leicht gehabt. Sein Studium hat er selber verdienen müssen, kein Mensch hat ihm je geholfen … Aber andererseits …« Sie sagte nichts weiter, und als Eva hinaus auf den Gang trat, war sie sehr nachdenklich geworden. Koffer packen … Was aber dann? Sie wußte, wie man einem Arzt den Weg verbauen konnte, wenn er sich gegen die ungeschriebenen Gesetze und Regeln vergangen hatte. Überall verschlossene Türen, abweisende Gesichter, eine trübe, ungewisse Zukunft.

Und mit einemmal wurde sie sich mit überraschender Klarheit bewußt, was für eine schmerzliche Leere der Weggang des Oberarztes auch in ihr zurücklassen würde.

Als Dr. Carl Westhaus den Warteraum der Klinik betrat, hatte er ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Fast wie früher vor einem Examen. Und genauso, wie es früher nur wenig geholfen hatte, wenn er sich sagte, er wäre ja gut vorbereitet und es könne nichts schiefgehen, half auch jetzt nichts, daß er sich vor Augen hielt, die Operation an Angelika wäre ja völlig harmlos gewesen und so gut gelungen, wie man es nur erwarten konnte.

»So, das hätten wir jetzt hinter uns«, sagte er mit gespielter Fröhlichkeit, als er den Raum betrat. Frau Bergner war aufgesprungen, ihr Mann war mit einem Ruck stehengeblieben, als wäre er gegen ein unsichtbares Hindernis gerannt, und beide sahen ihn mit geweiteten Augen an, aus denen nur langsam die überstandene Angst um ihr Kind wich.

»Das — das ist ja …« Der große Mann schluckte. »Das ging ja sehr schnell.«

»Ich habe es Ihnen ja gesagt, Herr Bergner. Ich kann Sie verstehen, aber Ihre Angst war umsonst. Die Operation ist prächtig gelungen. Wir haben den Knochensplitter entfernt … Angelika bekommt ihn mit, als Andenken. Sie wird ganz gesund werden, so gesund wie vor diesem unglückseligen Sturz aus dem Fenster.«

»Vielen Dank — ich — vielen Dank«, stammelte Herr Bergner. In seine Augen traten Tränen.

»Schon gut, Herr Bergner.«

»Können wir sie sehen?« fragte Frau Bergner.

»Noch nicht«, sagte der Oberarzt. »Sie liegt jetzt im Wachzimmer unter der Obhut von Schwester Resi. Sie wird zwar bald zu sich kommen, aber warten Sie lieber ein paar Stunden, bis sie wieder ganz wach ist.«

»Wir warten hier«, sagte der Mann.

»Ich schlage Ihnen vor, gehen Sie einstweilen nach Hause. Sie sehen ja recht mitgenommen aus.«

»Wir warten hier!« wiederholte der Mann eigensinnig.

»Wie Sie wollen. Ich muß Sie nur auf eines aufmerksam machen: Es liegt an Ihnen, wie schnell Angelika wieder gesund wird. Auch — zuviel Liebe und Fürsorge kann schaden.« Er fuhr schnell fort, als er sah, wie die beiden zusammenzuckten. »Sie verstehen mich recht: Angelika braucht jetzt vor allem Ruhe. Nun, Sie sind ja ein vernünftiger Mann, Herr Bergner … auf jeden Fall wird es gut sein, wenn Angelika noch etwa vierzehn Tage bei uns bleibt. Bis dahin —«, er lächelte flüchtig, »— werden ihr auch die Haare ein bißchen gewachsen sein, und für eine kleine Dame wie sie ist das doch wichtig!«

Der große Mann nickte und sagte dann wieder: »Vielen Dank — ich — sagen Sie Herrn Professor, daß wir — wir sind sehr glücklich, daß er selbst — und …« Verwirrt verstummte er.

»Professor Hornstein mußte überraschend weg«, sagte Dr. Westhaus wie nebenbei. »Er hat Angelika nicht operiert.«

Betroffenes Schweigen. Bergner beugte sich vor, in seine Augen kam Mißtrauen.

»Wer sonst?« fragte er nach einer Weile.

»Ich.«

»Sie?«

»Ja.«

»Aber der Herr Professor … wir haben unsere Zustimmung nur gegeben, weil wir dachten, Herr Professor selbst würde Angelika operieren, und er hat ja auch gesagt … wieso mußte er weg — und warum haben Sie — von Ihnen war keine Rede, wie erlauben Sie sich …«

»Aber Mann!« Die Frau trat schnell hinzu, griff Bergner am Arm, versuchte ihn zu beruhigen, aber er schüttelte ihre Hand ab, sein Gesicht war hochrot geworden.

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