Augustin Wibbelt - In der Waldklause - Märchen für kleine und große Kinder bis zu 80 Jahre und darüber

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In der Waldklause - Märchen für kleine und große Kinder bis zu 80 Jahre und darüber: краткое содержание, описание и аннотация

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Tief im Märchenwald …
in einem kleinen, verwunschenen Holzhäuschen lebt der alte Waldbruder. Zu hektisch und laut ist ihm die Welt geworden, in seiner Waldklause will er Ruhe finden.
Doch in einem Märchenwald ist man nie allein. Man trifft auf Feen und läuft Schneewittchen über den Weg. Aber auch finstere Gestalten leben im Wald. Hier hausen Kobolde und Hexen, sogar auf ruhelose Seelen kann man treffen.
So seltsam und bizarr viele der Waldbewohner auch sind, für alle hat der Waldbruder ein offenes Ohr und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Dabei erlebt der alte «Waldklausner» manch wundersame Geschichte …
Dieser Sammelband fantastischer Märchengeschichten und Fabeln umfasst die ursprünglichen vier Bände der nahezu vergessenen Waldklausner- Reihe von Augustin Wibbelt, die Anfang der 1930er-Jahre entstand.

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Aber einmal habe ich ihn doch bei einer Prügelei getroffen. Er gab einem Bruder tüchtige Pfotenhiebe über die Löffel, und der war auch nicht faul und trommelte wider mit aller Kraft. Ich wollte ihnen eine strenge Bußpredigt halten; ich hatte noch eine vorrätig, die ich für Reineke gemacht hatte und die ich leicht umändern konnte, sodass sie gut gepasst hätte.

Aber die beiden laufen mir zu schnell davon.

Das Ärgste hat Junker Marder begangen. Vor meinen Augen hat er das Eichhörnchen durch die Bäume gehetzt und ihm zuletzt trotz meines Scheltens die Kehle durchgebissen. Mein Freund, der Förster, will eine Knüppelfalle aufstellen für den Marder.

Es tut mir leid, aber er hat es verdient.

Erntearbeit

Wie steht es draußen auf dem Felde? Haben die Bauern die Ernte schon eingebracht? Ich denke, das Getreide wird schon meist eingefahren sein, aber mit den Kartoffeln wird es noch gute Weile haben.

Wisst ihr auch, wer früher mit der Ernte beginnt als der eifrigste Bauer? Das ist Herr Hamster. Ich traf ihn schon vor Wochen bei der Arbeit, als ich eines Abends zum Weidenhofe herausspaziert war. Da kam ich an einem Weizenfeld vorbei und sah, wie ein Bursche im grauen Rock eifrig zwischen den reifen Ähren herumhantierte. Es war schon dämmerig, und ich musste nahe hinzugehen, ehe ich ihn erkannte.

»Na, Herr Hamster«, sagte ich, »arbeitet Ihr im Akkord, dass Ihr Euch so spät noch dranhaltet?«

»Hm?«, brummte er und sah mich verdrießlich von der Seite an; er hatte den Klaps noch nicht vergessen, den er damals von mir bekommen hatte, als er in meiner Vorratskammer gemaust hatte.

»Sagt mal, Herr Hamster«, fragte ich weiter, »habt Ihr den Weidenhofbauern auch um Erlaubnis gefragt, dass Ihr auf seinem Acker ernten dürft?«

»Hm?«, brummte er wieder. Es war mir auffallend, dass er so wortkarg blieb. Als ich ihn genauer betrachtete, löste sich das Rätsel. Er konnte nicht sprechen, weil er beide Backen voll Weizen hatte.

So ein Hamster hat es bequem, er hat immer zwei Säcke bei sich. Ich wollte ihm eine kleine Strafpredigt halten, da schnitt er mir eine Fratze und hoppelte die Furche entlang zu seinem Bau in der alten Wallhecke.

Er wird schon einen guten Vorrat haben für den nächsten Winter, und man muss die Klugheit loben. Aber der alte Kerl treibt es ein bisschen arg, und dabei ist er ein rechter Geizkragen. Vorigen Winter war Frau Spitzmaus in Not geraten. Da hat sie bei Herrn Hamster angeklopft und um eine kleine Unterstützung gebeten. Er hat sie nicht bloß abgewiesen, sondern auch sehr grob angefahren und von »Bettelpack« gesprochen. Sie hat es mir selbst geklagt. Und dabei ist Frau Spitzmaus eine Person von guter Familie.

Da muss ich Frau Eichhörnchen loben, sie ist viel gutherziger. Einmal hat sie mir eine Haselnuss zugeworfen, als ich gerade an ihrem Hause vorbeiging.

»Da habt Ihr etwas zu knuspern, Waldbruder«, rief sie so recht freundlich und großmütig, und ich habe mich auch artig bedankt. Nachher sah ich freilich, dass die Nuss taub war; das wird sie wohl übersehen haben.

Frau Eichhörnchen ist eine reiche Frau. Sie hat außer ihrer Wohnung drei bis vier Vorratshäuser, und die sind jeden Herbst gefüllt mit Nüssen und Eicheln und Bucheckern, bis oben voll. Sie spaziert dann von einer Kammer zur anderen und isst sich ganz tüchtig durch den Winter. Vor der Kälte fürchtet sie sich auch nicht, denn sie schafft sich jeden Winter einen neuen Pelz an. Er ist nicht ganz so kostbar wie der, den Junker Marder trägt, aber doch hübsch und warm. Mit Kleidern und Pelzen wird überhaupt ziemlich viel Staat getrieben im Walde. Neulich begegnete ich dem kleinen Fräulein Wiesel, das trug einen schneeweißen Pelz, war aber auch so stolz, dass es meinen Gruß nicht einmal erwiderte.

Übrigens, ich ernte auch im Walde. Meistens lebe ich von der Hand in den Mund. Was war das für ein Pläsier zur Erdbeerzeit! Jeden Morgen zog ich zur Waldlichtung und holte mir eine ganze Schüssel voll. Man spürte den Duft schon von Weitem, und wenn man näherkam, sollte man glauben, eine gute Fee habe einen ganzen Sack voll Rubinen ausgeschüttet.

Frau Amsel fand sie auch sehr gut, und erst Frau Schnecke! Die ging gar nicht mehr fort und schmatzte den ganzen Tag an den süßen, roten Beeren herum. Nun, sie hatte ihr Haus ja auch bei sich und konnte auf der Stelle zu Bett gehen, wenn sie wollte. Waldbeeren und Brombeeren sind auch gut, aber Erdbeeren sind doch noch besser. Meine sieben Zwerge sind ganz närrisch darauf.

Die kleinen Kerle helfen mir wacker bei der Gartenarbeit und beim Einsammeln von Nüssen und verlangen gar keinen Lohn dafür. Ich muss ihnen nur bei jedem Neumonde den Bart etwas zustutzen und frisieren, denn sie sind ja ein bisschen eitel. Sie stehen dann nachher eine geschlagene Stunde am Waldteich und bespiegeln sich und drehen ihre Schnauzbärtchen. Wenn ich nächstens einmal in die Stadt komme, will ich ihnen einen kleinen Spiegel mitbringen. Oder ihr könnt mir einen besorgen. Ein Waldbruder passt nicht in die Stadt. Vielleicht hält man mich da für einen Bären und sperrt mich in einen Zoologischen Garten.

Ich ernte auch Pilze und trockne sie für den Winter. Das ist nahrhafte und leckere Kost, aber man muss sie kennen. Die Schönsten sind nicht immer die Besten.

Wie ich neulich mit meinem Korb daherkam, stand Herr Fliegenpilz am Wege und lachte mich schon von Weitem an und seinem purpurroten Hut.

»Nehmt mich mit, Waldbruder«, sagte ich, »ich bin der Schönste von allen.«

Aber ich habe ihm eine lange Nase gemacht und geantwortet: »Bleib, wo du bist! Du kommst mir nicht in meinen Topf, du Teufelskerl!« Seitdem sieht er mich nicht mehr an, mir ist es einerlei.

Ich traf damals auch den Meister Grimbart, den Dachs. Er lag vor seinem Bau und sonnte sich.

»Waldbruder«, gähnte er und gähnte vor Faulheit, »warum macht Ihr Euch das Leben schwer und schleppt Euch allerlei Sachen zusammen? Seht mich mal an!« Dabei drehte er sich herum und zeigte seinen dicken Specknacken.

»Macht es wie ich! Ich fresse mich den Sommer über dick und fett, und wenn der Winter kommt, gehe ich zu Bett und schlafe. Ich zehre vom eigenen Fett bis zum Frühjahr.«

Diese Methode ist allerdings bequem. Ich sagte ihm aber: »Eins schickt sich nicht für alle, Meister Grimbart! Ich kann nicht gut so lange schlafen, und dann sieht so ein dickes Bäuchlein auch nicht gut aus für einen Waldbruder.«

Die Waldhochschule

Diesmal kann ich euch ein Ereignis berichten, das jedenfalls euer besonderes Interesse erregen wird. Es ist die kürzlich erfolgte Gründung unserer Waldhochschule.

Da macht ihr Augen, nicht wahr? Damit ihr den rechten Respekt bekommt, will ich euch auch gleich sagen, dass euer Waldbruder einstimmig zum Leiter der Schule erwählt worden ist. Da es nun eine Hochschule ist – unter dem tun wir es nicht –, so bin ich also Hochschuldirektor und kann Anspruch machen auf den Titel »Magnifizenz«. In meiner Bescheidenheit habe ich mir diesen Titel aber verbeten, und ihr dürft mich nach wie vor einfach »Waldbruder« nennen. Nur Frau Eule, die große Stücke auf das gelehrte Wesen hält, redet mich hartnäckig mit Magnifizenz an. Sie lässt es sich nicht nehmen. Dafür erwartet sie aber auch, dass man sie »Frau Dekanin« tituliert. Sie bekleidet nämlich die Dekanswürde in der juristischen Fakultät, das will sagen, in der Abteilung für Rechtsgelehrsamkeit.

Von Frau Eule ist die Idee, eine Waldhochschule zu gründen, ausgegangen. Ich hatte deshalb auch vorgeschlagen, ihr den Ehrentitel »Universitäts-Mutter« zu geben. Das hat sie aber abgelehnt, doch hört sie es gern, wenn man jene Ehrenbezeichnung gebraucht, die dem Dekan zusteht, nämlich »Spektabilität«. Das heißt soviel wie Ansehnlichkeit, während Magnifizenz Großmächtigkeit bedeutet. Ich habe den Eindruck, dass Frau Eule den Titel Spektabilität deshalb so sehr liebt, weil er durch seinen Klang lebhaft an Speck erinnert. Speck isst sie nämlich sehr gern.

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