Rune Pär Olofsson - Der Normannenfürst

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Der Gotländer Heirik wird als Sohn eines vom Pech verfolgten Varägers an der Südküste des westfränkischen Reiches gefangen genommen. Später steigt Heirik zum Bischof von Bayeux auf und wird enger Vertrauter von Rollo, der auf der Suche nach Reichtum und Ehre nach Frankreich gekommen ist. Rollo verliebt sich in die deutlich jüngere Popa Berenger und heiratet sie. Doch gehört ihr Herz auch wirklich ihm allein? Auch Heirik empfindet tiefe Zuneigung zu der jungen schönen Frau, die nicht unerwidert bleibt. – Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund der Normandie und ist eine bunte, fesselnde Mischung aus Liebes-, Abenteuer- und Historienroman.Rezensionszitat"Litterarischer Hochgenuss. Vor allem für Liebhaber historischer Romane ein Muss!" – www.boksidan.netBiografische AnmerkungRune Pär Olofsson wurde am 28. Mai 1926 in Vamlingbo auf der schwedischen Insel Gotland geboren und ist ein schwedischer Autor, Journalist und Pastor. Zugleich ist er einer der beliebtesten Autoren historischer Romane in Schweden.-

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„Virgo?“, fragte er noch immer lachend.

So! Er konnte wenigstens ein Wort in christlicher Sprache. Vielleicht verfügten die Normannen über eine Art Wortliste über die wichtigsten Fragen und Anträge! „Virgo“ war wahrscheinlich eines der wesentlichsten Worte für einen Räuber wie diesen hier. Sie war nah daran „Fühl nach!“ zu sagen, schwieg aber.

„Na ja, Zeit genug, das zu erfahren“, murmelte er in seiner eigenen Sprache.

Dieses verstand sie nicht, konnte es aber vielleicht erraten. Seine Finger hatten mit der Untersuchung aufgehört, und ohne erklären zu können weshalb, fühlte sie sich ein wenig enttäuscht. Nach wie vor über das ganze Gesicht lachend ging er dann um sie herum. Nahm einige Schritte rückwärts und betrachtete sie von weitem. Sie konnte seinen Bewegungen folgen, indem sie über ihre Schultern blickte. Machte er einen Überschlag und errechnete, was er herausbekommen würde, wenn er sie verkaufte? Der Schreck durchrieselte sie erneut. Nun war er auf ihrer linken Seite und ließ die Hand im Vorbeifahren sich über ihren Stert wölben. Dann tat er etwas, was sie sich nicht hatte vorstellen können: Er hob ihren linken Arm und roch in ihrer Achselhöhle. Ein Dunst von seinem warmen Körper stach in ihre Nase, der war aber nicht abstoßend.

Als sie danach in seine Augen sah, wurde sie mit einem Mal ruhig: Dieser Mann hier würde sie nicht verkaufen. Er würde sie für sich selbst behalten - und sie fand in einer verwirrten Freude, dass sie es wollte.

Ihr Lachen traf seines. Für den Fall, er würde noch zögern, wollte sie versuchen, ihn zu überzeugen, ihn dazu zu bringen, zu wählen wie sie wollte. Eine andere Art, zu ihm zu sprechen, kannte sie nicht. Sie hatte gar kein Wort für das, was sie sagen wollte, auch wenn er ihre Sprache verstanden hätte.

Er beugte sich nach unten, nahm ihre Tunika von der Erde und ließ diese über sie fließen. Er sagte etwas zu ihr, was sie nicht verstand, und wandte sich dann zu seinen Männern. Zeigte und gestikulierte immer noch mit äußerstem Humor. Popa stand und wartete ab. Etwas würde nun mit ihr geschehen - aber was?

Als sie ihre Tunika wieder über sich hatte, sah sie, was sie eben aus ihrem Bewusstsein verdrängt hatte. Der Normanne hatte sie der Schande ausgesetzt, nackt von all seinen Leuten gesehen zu werden, während er sie betastete, als ob sie ein Schlachttier oder eine Hure wäre. Würde er sie wirklich so behandelt haben, wenn er sie für sich selbst wünschte? Oder lag irgendeine Art Angeberei in seiner öffentlichen Untersuchung: seht nur und werdet neidisch! Sie sah sich um. Ja, noch lag die Lüsternheit dick wie Käse über den grinsenden Gesichtern der Normannen. Die zeigten auf sie und machten Gesten und lachten untereinander, und jetzt erst fühlte sie sich trotz der bedeckenden Tunika ausgezogen.

Die Angst ergriff sie erneut. Zitternd suchte sie Schutz beim Anführer der Normannen, aber der hatte sich von ihr abgewandt. Er sprach mit dem, der sie in der Burg gefunden und sie hier herunter getragen hatte. Ein schneller Blick in ihre Richtung, dann wandte er sich zu den Schiffen und rief etwas. Popa konnte sehen, wie das Gesicht des Normannen nun ernst war.

Und siehe, ein groß gewachsener Kerl mit geschorenem Kopf kletterte aus einem Boot und kam zu ihnen heran. Das musste ein Mönch sein! Endlich jemand, mit dem sie sprechen konnte - obwohl, was sollte sie sagen?

Der Mönch lauschte verdrießlich eine Weile auf den Normannen, dann wandte er sich zu Popa.

„Das hier ist der erste Anführer der Normannen“, sagte er auf Fränkisch. „Rolf heißt er, wird aber von den Unseren Rollo genannt. Er sagt, noch nie eine schönere Frau getroffen zu haben. Dass du in der Burg des Grafen gefunden wurdest, macht ihn neugierig darauf, wer du bist? Mit dem Recht des Siegers kann er dich zu seiner Buhle nehmen oder dich verkaufen. Vielleicht taugst du auch zur Geisel und kannst gegen Gold getauscht werden: Ich kenne seine Meinung nicht recht. Aber nun will Rollo, dass du ihm über deine Herkunft Bescheid gibst. Und ich würde dir raten, die Wahrheit zu sagen. Weil er bald merkt, ob du gelogen hast - und dann wird dir dein Schicksal nicht gnädig sein.“

Popa holte tief Luft und schwieg eine Weile, bevor sie antwortete. Dann sah sie direkt auf Rollo und sagte:

„Ich bin Popa, Tochter des Grafen Odo Berenger, Herr über Bayeux bis zum heutigen Tag. Und ich bin es nicht gewöhnt zu lügen - jedenfalls nicht, wenn sich hier so viele Zeugen befinden.“

Sie zeigte auf die Leibwächter, die Frauen auf der Wiese wurden vielleicht nicht als Zeugen angesehen?

Der Mönch übersetzte und Rollos Gesicht wurde noch ernster. Er kratzte ein Wundmal, welches vom Bart zum linken Ohr verlief, und betrachtete sie erneut. Eine Weile schwieg er, dann sprach er wieder mit dem Mönch, aber dieses Mal sah Rollo die ganze Zeit auf sie.

Erneut übersetzte der Mönch Rollos Rede.

„Rollo sagt, zuerst daran gedacht zu haben, dich zur Buhle zu nehmen, ob du wolltest oder nicht. Aber nun, seit er erfahren hat, wer du bist, glaubt er, es wäre ohne deine Zustimmung nicht ratsam. Nach Graf Berengers Zustimmung zu fragen, findet er jetzt keinen Grund. Für die schimpfliche Behandlung, die er dich gerade hat ausstehen lassen, bittet er dich um Vergebung. Er ist jedoch nicht bereit, dich außer Sichtweite zu lassen, weshalb er dich vorerst mit nach Rouen nimmt. Dort darfst du in Ruhe beim Klostervolk von St. Ouen über sein Angebot nachdenken - ja, dort befinden sich nicht nur Brüder, sondern auch einige fromme Frauen mit eigenem Haus, sodass du dich nicht beunruhigen brauchst.“

Wahrhaftig, der Normannenanführer mochte sie. Da war es vielleicht nicht so, dass sie die Gefangene war, sondern er ... Der Mut stieg, und sie erdreistete sich zu fragen:

„Was geschieht, wenn Rollo meine - meine „Zustimmung“ nicht erhält?“

„Darüber wird er nachdenken, wenn der Tag gekommen ist. Während dieser Zeit verspricht er, dich bei den frommen Frauen in St. Ouen in Frieden zu lassen."

Sie blinzelte zu Rollo und ließ den kleinen Teufel, der in sie gefahren war, wieder heraus; vielleicht würde seine Geduld zu hart geprüft, aber sie konnte es nicht bleiben lassen:

„Reichen nicht die friesischen Nonnen als Jungfrauen?“

Der Mönch verstand nicht, übersetzte dennoch und sah Rollos Angesicht in ein breites Grinsen aufgehen.

„Sie ist eine Frau nach meinem Sinne, das höre ich! Sage ihr, sie darf in ihr Gefolge nehmen, wen sie will, und von ihrer beweglichen Habe, welche nun etwas zerstreut ist, so viel nach Rouen mit sich führen, so viel es ihr behagt.“

Popa sah sich um, auf die gebundenen Leibwächter und auf die eingehegten Frauen und Kinder. Dann schöpfte sie erneut Atem und nahm Anlauf:

„Ich benötige keine Bedenkzeit. Ich folge lieber dir, Rollo, jetzt sofort, und fühle keine Notwendigkeit, meine Tugend von irgendwelchen ungewaschenen Nonnen verteidigen zu lassen.“

Das Letzte wollte der Mönch nun nicht wortgetreu übersetzen, aber es reichte dazu, dass Rollo die Augenbrauen anheben und wieder froh aussehen sollte. Sie hob die Hand:

„Nur eine Bedingung: die anderen Gefangenen sollen ihre Freiheit wiederbekommen.“

Rollo verfinsterte sich, als er ihre Bedingung zu hören bekam, und auch die übrigen Anführer murmelten und hatten Einwände. Ein Halbdutzend Kerle versammelte sich um Rollo, um Rat zu schlagen. Zuletzt waren sie sich einig. Popa erhielt, was sie wollte, wenn auch nicht ganz.

„Alle vom fränkischen Stamm mögen gehen, wohin sie wollen, wenn sie nur über die Berge nach Süden verschwinden“, bestimmte Rollo. „Hier sollen hinterher nur verlässliche Nordbewohner zu finden sein.“

Damit die Franken nicht allzu große Bürden zu tragen hatten, befreiten die Normannen sie von allem überflüssigen Gut. Als sie darüber grummelten, völlig verarmt von Grund und Hof ziehen zu müssen, wurde Rollo böse und brüllte:

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