Rune Pär Olofsson - Der Normannenfürst

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Der Gotländer Heirik wird als Sohn eines vom Pech verfolgten Varägers an der Südküste des westfränkischen Reiches gefangen genommen. Später steigt Heirik zum Bischof von Bayeux auf und wird enger Vertrauter von Rollo, der auf der Suche nach Reichtum und Ehre nach Frankreich gekommen ist. Rollo verliebt sich in die deutlich jüngere Popa Berenger und heiratet sie. Doch gehört ihr Herz auch wirklich ihm allein? Auch Heirik empfindet tiefe Zuneigung zu der jungen schönen Frau, die nicht unerwidert bleibt. – Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund der Normandie und ist eine bunte, fesselnde Mischung aus Liebes-, Abenteuer- und Historienroman.Rezensionszitat"Litterarischer Hochgenuss. Vor allem für Liebhaber historischer Romane ein Muss!" – www.boksidan.netBiografische AnmerkungRune Pär Olofsson wurde am 28. Mai 1926 in Vamlingbo auf der schwedischen Insel Gotland geboren und ist ein schwedischer Autor, Journalist und Pastor. Zugleich ist er einer der beliebtesten Autoren historischer Romane in Schweden.-

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Der Ausfall dauerte nicht länger als es braucht, ein Paternoster und zwei Ave zu lesen. Graf Odo lobte, tadelte aber teilweise auch; ein paar der Gefangenen hatten die Reiter so unbedacht behandelt, dass sie bereits tot waren. Die Reiter hatten sich damit begnügt, die Gefangenen zwischen sich zu nehmen, jeder an einem Bein. Der Nacken war dabei gezwungen, die Galoppschritte zwischen dem Feldzeichenmann und dem Stadttor in Bayeux zu zählen, und das hatte der nicht ausgehalten.

Der Zorn des Grafen ermattete inzwischen sofort, da es sich zeigte, dass es den Reitern geglückt war, den Marschall der Normannen, wie sie ihn nannten, zu greifen. Einen besseren Fang konnten sie nicht gemacht haben.

Der Marschall war natürlich beschämt. Wie sich zeigte, hieß er Botho, und er drohte mit allen Gruseligkeiten des Abgrundes, wenn ihm auch nur ein Haar auf dem Kopf gekrümmt würde. Da würde sein Herr, Rolf, alle Normannen, die vor Frankreichs Küste zu finden waren, sammeln und Bayeux einschließen und die Bürger aushungern lassen, bis sie vor Ermattung starben oder sich auf Gnade und Ungnade ergaben. Obwohl an Gnade nicht zu denken war, Jung wie Alt, Mann wie Frau sollten erschlagen und von ihrer Stadt kein Stein auf dem anderen gelassen werden. Graf Odo und die Bürger hörten zu, ohne die Worte zu verstehen, die Botschaft konnten sie jedoch erraten. Der Graf riet zur Ruhe, umso mehr, als er sah, ein Schiff stach mit schnellem Ruderzug den Fluss hinab, während die übrigen Normannenhaufen müßig auf und um den Schiffen herumlagen. Nach einem Tag kam das ausgesandte Schiff zurück. Und nun hatten sie einen Mann dabei, der fränkisch sprechen konnte. Mit gewendetem Schild kam der Mann mit seinem Gefolge in Hörweite. Damit erfuhren die Verteidiger, was sie bereits wussten, und hörten die Drohungen, die sie bereits kannten. Ein Detail war jedoch neu: Rolf und seine Anführer boten Bayeux ein Jahr Frieden, wenn Botho schnell und gesund zurückgeliefert würde. Sonst!

Graf Odo und seine Leute dachten über dieses Angebot eine Weile nach, aber nicht länger als notwendig. Es war etwas auf dem Wege, worauf sie gehofft hatten. Vorausgesetzt, man konnte sich auf die Normannen verlassen? Botho versicherte, dass man das konnte: Er selbst würde dafür bürgen.

„Wir haben wohl mehr Freude an einem ganzen Jahr Frieden für eine Stadt als an einem normannischen Anführer im Keller“, meinte Graf Odo.

Also wurde Botho zu den Normannen herausgelassen; die übrigen Gefangenen sollten als Geiseln für ein Jahr verbleiben, zur Erinnerung, falls deren Herren sich vergessen sollten.

Während des Jahres, das vergangen war, wurde Bayeux mit großem Eifer zusätzlich befestigt. Vor einem Monat war dann die Frist ausgelaufen. Am Tag ein Jahr nach Bothos Gefangennahme segelte ein Normannenschiff die Aure herauf. Es hatte Friedensschilde aufgesetzt und war allein, weshalb sich keine Unruhe bei den Verteidigern zeigte. Das Geschäft des Schiffes war, die zurückgelassenen Geiseln zu holen. Aber Graf Odo hielt vor, in diesem Fall müssten neue Geiseln gestellt werden: Er war keinesfalls damit einverstanden, die normannischen Krieger für Nichts herauszulassen.

„Nichts? Du hast für ein Jahr Frieden erhalten. Nennst du das Nichts, sollst du bald etwas anderes erfahren. Da kann es geschehen, dass du meinst, nur ein Tag Frieden sei Gold wert.“

„Da sagst du etwas. Ich nehme gern Gold im Austausch für diese Großesser.“

Nach einer weiteren Weile Gezänk gingen die Sendboten auf das Schiff zurück. Als sie zurückkamen, waren sie mehr. Wie Odo erraten hatte, hatten sie damit gerechnet, neue Geiseln stellen zu müssen. Drei vollgerüstete Männer wurden nun zum Tor geführt, mit den Händen um die Schwertschneiden und die Griffe gegen Graf Odos Leute gewandt. Der Austausch geschah; die gefangenen Normannen wurden freigelassen und die Geiseln herein. Darauf eilten die Normannen zum Schiff, legten ab und verschwanden.

Die Geiseln wurden entkleidet und als drei friesische Nonnen befunden.

2

Die Burg in Bayeux war so gut wie von Kriegsvolk entleert. Ein gewaltiges normannisches Heer belagerte Paris und fuhr plündernd im Land darum umher. Herzog Robert von Francien, der auch Graf von Paris und dessen Vasall Graf Odo Berenger war, hatte seine Vasallen um Hilfe gebeten, die Gewalttäter aufzuhalten. Für solche Bitten waren die Vasallen ganz taub. Gewöhnlich konnten sie vorgeben, alle Hände voll zu tun zu haben, ihre eigene Grafschaft zu schützen - welche ja die des Herzogs in letzter Hand war. Aber nun, da Bayeux ein Jahr lang Frieden hatte, ohne dass die Abmachung gebrochen wurde, und die Normannen all ihre Kraft für den Überfall auf Paris gesammelt zu haben schienen, vermochte Graf Odo keine Entschuldigung zu finden. Außerdem hatte die Verwandtschaft des Grafen Lehen in dem Gebiet, das nun geplündert wurde: unter anderem Senlis, welches hoch angesehen war. Also sammelte er seine Leute und zog nach Paris. Mit ihm war der Sohn Bernhard, Popas zwei Jahre älterer Bruder. Die 18-jährige Popa wurde in Bayeux zurückgelassen. Es würde für sie dort sicherer als im Inneren des Landes sein, wenn man sie nicht bis hinauf nach Burgund führen wollte. An Senlis war da gar nicht zu denken! Aber Popa wollte nicht nachgeben, sondern von Senlis quengeln.

„Es ist nicht mal sicher, dass wir bis dorthin kommen", erklärte Graf Odo. „Und wer weiß, ob die Burg in diesem Fall standhalten könnte. Denke daran, dass die Normannen Teufel im Kriegführen sind. Die sind listig wie die Füchse und ganz schonungslos, wenn sie sich etwas in den Sinn gesetzt haben. Und etwas Schlimmeres kann ich mir nicht denken, als dass wir auf dem Weg dorthin überfallen werden und du armes Kind in deren Klauen landen solltest. Die vergewaltigen jedes Frauenzimmer, das sie zu sehen bekommen, egal ob Jung oder Alt. Färsen und Schafe helfen in Ermangelung von Besserem. So bleibst du hier in der Burg. Die Leibwachen sollen nach dir sehen und die Bürger verantworten Tore und Mauern, wenn irgendwelches loses Volk auftauchen sollte. Gehorche jetzt. Deine selige Mutter würde mir zugestimmt haben."

Popa machte eine Grimasse hinter dem Rücken ihres Vaters. Es war schlimm genug mutterlos zu sein; er brauchte sie nicht auch noch daran zu erinnern und die Tote als Rückhalt zu nehmen.

3

Mit der Belagerung von Paris ging es stockend. Um die Wahrheit zu sagen, machte sie nicht einen einzigen Fortschritt. Gewiss wuchs das Heer jeden Tag im Ausmaß: Nordmänner und Männer von den englischen Inseln, die das Gerücht über die große Belagerung gehört hatten und nun reiche und leicht gewonnene Beute winken sahen. Aber der Zuwachs des Heeres erschwerte auch die Versorgung. Man war gezwungen, immer größere Gebiete zu plündern, um das Nötigste für den Tag zusammen zu bekommen - und was wurde da aus der Belagerung! Rolf Jarl, der von den Franken Rollo genannt wurde, war mit dem meisten unzufrieden, so, wie die Sache nun stand. Sein Onkel Hulk war dem Namen nach oberster Kriegsanführer, auch wenn sich die Jarle gleich an Macht sahen und der Onkel nichts ohne deren Zustimmung tun konnte. Der Mann begann wohl alt zu werden und dazu selbstherrlich, so war es. Diese Belagerung hier betrieb er schlecht, so war es auch. Obendrein hatte sich der Narr von einem Bischof in Denain taufen lassen und dafür reiche Geschenke und schöne Versprechungen erhalten. Danach hatte er trotzdem weiter wie vorher gelebt, nicht nur, dass er sich zu Thor und Odin hielt, sondern auch seine Plünderungen fortgesetzt, entgegen dem gegebenen Versprechen.

Derartiges brachte die Nordmänner in Verruf. Wer wollte letztendlich irgendwelche Übereinkommen mit ihnen eingehen, wenn sie eingegangene Absprachen nicht einhielten?

Es war noch mehr, was schlecht war. Allzu viele befestigte Burgen hatten unangetastet zurückgelassen werden müssen. Paris würde niemals genommen werden, wenn das Land im Rücken der Nordmänner in Feindeshand verbleiben sollte. Ständig wurde die Furage von Reitern aus diesen Burgen überfallen: Ein schneller Ausfall bedeutete den Tod guter Männer und verlorene Beute, und dann, flugs waren die Franken wieder in ihren Burgen, sicher und gesund, bereit zu neuen Ausfällen, sobald sie dazu Gelegenheit erhielten.

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