Rune Pär Olofsson - Der Normannenfürst

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Der Gotländer Heirik wird als Sohn eines vom Pech verfolgten Varägers an der Südküste des westfränkischen Reiches gefangen genommen. Später steigt Heirik zum Bischof von Bayeux auf und wird enger Vertrauter von Rollo, der auf der Suche nach Reichtum und Ehre nach Frankreich gekommen ist. Rollo verliebt sich in die deutlich jüngere Popa Berenger und heiratet sie. Doch gehört ihr Herz auch wirklich ihm allein? Auch Heirik empfindet tiefe Zuneigung zu der jungen schönen Frau, die nicht unerwidert bleibt. – Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund der Normandie und ist eine bunte, fesselnde Mischung aus Liebes-, Abenteuer- und Historienroman.Rezensionszitat"Litterarischer Hochgenuss. Vor allem für Liebhaber historischer Romane ein Muss!" – www.boksidan.netBiografische AnmerkungRune Pär Olofsson wurde am 28. Mai 1926 in Vamlingbo auf der schwedischen Insel Gotland geboren und ist ein schwedischer Autor, Journalist und Pastor. Zugleich ist er einer der beliebtesten Autoren historischer Romane in Schweden.-

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Ja, sie sah. Der steile Kalkfelsen, der Steilhang leuchtete zwischen üppigen Gewächsen, die hinauf und herunter in allen Regenbogenfarben wuchsen.

Die Fahrt ging mit Windeseile im Takt der Springflut. Der Fluss machte eine neue Biegung und gleich noch eine schärfere. Sie brausten an einer gewaltigen Schlange entlang voran, und unbewusst drückte sie sich dichter an Rollo: Wenn der Rudersmann nicht aufpassen und sie quer zur Strö-mung geraten oder geradeaus fahren würden, statt zu schwenken! Rollo lachte; er verstand, was sie fühlte.

„St. Vandrille Backbord“, unterwies er sie. „Altes Kloster.“

Ja, sie verstand; aber von dem Kloster war nicht viel geblieben. Freveltat der Normannen, dachte sie und wurde mit Schmerzen an das brennende Bayeux erinnert. Sie hoffte auf den Augenblick, in dem sie es ihm in seiner Sprache sagen konnte! Jetzt musste sie sich damit begnügen, sich zu wenden und auf die Ruinen zu zeigen, mit dem Kopf zu schütteln und böse auszusehen. Er lachte wieder sein dröhnendes Lachen, sodass sie auf seinen Knien hüpfte.

„Ich werde das alles bald wieder aufbauen!“, rief er, ließ sie los und formte mit den Händen, weshalb sie nahe daran war, von seinen Knien zu fallen. Er nahm sie erneut in den Griff, fester nun und höher; seine großen Hände umfassten jede eine ihrer Brüste, und die Hände wussten bald, dass die Brüste wussten. Popa fühlte, wie die Warzen unter seinen wandernden Fingern steif wurden. Kein Mann hatte vorher ihre Brust berührt, und nun, da er es tat, breitete sich ein kribbelndes Gefühl in ihrem Körper aus und schlug gerade dort Wurzel, wo er sie am Strand von Bayeux angefasst hatte; auch dort hatte sie bisher noch kein Mann berührt. Erschreckt fragte sie sich, ob die anderen Männer an Bord bemerkten, was mit ihr geschah, aber da ließ er plötzlich ihre linke Brust los und zeigte wieder:

„Jumièges! Das Kloster, von dem Denis herkommt - das steht zumindest noch, jedenfalls das meiste. Sankt Per geweiht.“

Dann wechselte er den Griff wieder zur linken Brust und mit der rechten Hand in einem neuen Bogen heraus:

„Dort St. Vaast! Dort setzte ich zum ersten Mal meinen Fuß auf fränkische Erde.“

Dem meisten, was Rollo sagte, konnte Popa dank ihres Gesprächs mit Denis folgen. Plötzlich bog sich die Seine so gefährlich, dass Popa für einen Augenblick glaubte, sie würden wenden. Rollos Hand kehrte nicht zurück, und die linke Hand vergaß, was sie vor sich hatte, und sank auf ihren Bauch. Rollo war in Gedanken versunken: Er erinnerte sich zurück und träumte voraus. Popa war dafür dankbar, gleichzeitig, wie sie seine Hände vermisste ...

Zwei schwindelnde Biegungen erreichte die Flut, dann waren sie vor Rouen. Die Ruderer mühten sich aus Leibeskräften, das Schiff aus der Hauptströmung und in ruhigeres Wasser nach Backbord zu bringen.

6

Rouen ...

Die Stadt sollte die vornehmste neben Reims sein, aber was Popa sah, waren meistens Ruinen, notdürftig zusammengeflickt und mit Segeltuch gedeckt - wenn sie überhaupt einen Schutz gegen Sonne und Regen hatten. Aber die Normannen hatten starke Mauern aufgebaut; sie sah, große Teile der Mauern waren neu, wie auch Türme und Erker. Ein Pfahlkranz umschloss das äußere Hafenbecken und eine Insel im Fluss, wodurch ein guter Hafen gebildet wurde. Innerhalb dieses Hafens befand sich noch ein Wall und in diesem ein Wassertor. Rollos Schiff musste den Mast umlegen, um hindurchzukommen. Der Sinn war, dass drinnen weder Gezeiten noch Feinde Unruhe bringen konnten.

Rouen war eine einzige große Befestigung. Hierher würden sich die Normannen in äußerster Not zurückziehen können - denn kein fränkischer oder flämischer Markgraf träumte etwas anderes, als stark genug zu werden, um die Räuber ins Meer zu werfen. Käme es jedoch dazu, dass die Normannen gezwungen waren, Frankreichs Erde zu verlassen, waren die Schiffe ihr Nabelstrang, ihre einzige Möglichkeit zur Befreiung. Also war es notwendig, die Schiffe so gut wie möglich zu schützten. Was Popa noch nicht verstand - und was selbst die Normannen noch nicht richtig begriffen hatten - war, dass die Franken wenig Geschick mit Kriegsschiffen hatten und darin niemals so sehr viel besser werden sollten. Auf den Flüssen und entlang der Wasserwege blieben die Normannen die Herren, unabgesehen aller Vorsichtsmaßnahmen.

Die Normannen, die kein Quartier in ausgeräumten Häusern oder in geflickten Ruinen genommen hatten, wohnten in hölzernen Gassen entlang des Hafens, manche sogar in einem Zelt. Zwischen diesen Zelten und Buden liefen Waschrinnen, und Popa sah zu ihrer Überraschung mehrere Frauen und Kinder. Waren die Frauen Sklaven - wie sie selbst? Nein, viele sprachen Rollos Sprache, das hörte sie, als sie sich zwischen Booten und Land gegenseitig anriefen.

Bald sollte sie erfahren, dass viele Nordleute ihre Familien mitgenommen hatten. Die eine oder andere Frau war von fränkischer Herkunft und war auf ungefähr gleiche Weise wie Popa im Heer gelandet. Und dann gab es natürlicherweise auch Sklaven, Männer und Frauen - obgleich keiner von denen Nordmensch war.

Popa hatte erwartet, man würde ihre Sachen losbinden und an Land bringen, ja, natürlich auch, dass sie selbst an Land gehen durfte. Aber Rollo hatte nur ein Geschäft in der Stadt zu erledigen. Bald war er wieder an Bord und das Schiff steuerte wieder in die Hauptströmung und fuhr noch weiter den Fluss hinauf. Wohin in aller Welt waren sie auf dem Weg?

Die Seine war nun, wenn das möglich war, noch weniger geneigt, zwischen den Bergen zu laufen, und wand sich so heftig, dass Popa voll zu tun hatte, sich auf den Beinen zu halten. Kroch sie unter Deck, wurde ihr schwindlig und sie musste sich erbrechen. Sie ließ deshalb alle Fragen sein und schloss sich in ihr Schweigen ein. Der Anblick des verwundeten und geflickten Rouen hatte auch ihren Mut sinken lassen. Wenn es hier so ärmlich war, wo die Normannen lebten, wie sollte sie es da aushalten! Und weshalb brannten sie eine so ausgezeichnete Festung wie Bayeux nieder! Sie sollte den Mann hassen, der ihr Heim zerstört hatte, anstatt ... Sie suchte Rollo mit dem Blick, aber er hatte jetzt keine Zeit für sie, er stand spähend am Bug. Wieder schlug das Entsetzen über sie: Wie konnte sie anderes als Abscheu für ihn fühlen? Sie sah ihn nun als den Fremdling, der er war. Was war es, das ihr in seiner Nähe die Sinne verwirrte? Welcher Dämon hatte ihr Sand in die Augen geworfen?

Es war wahr: Sie hatte nur zu wählen zwischen ihm oder als Sklavin verkauft zu werden ...

Es dauerte nicht lange, bis sich das Schiff wieder dem Land näherte. Sie wählten dieselbe Seite des Flusses wie in Rouen. Backbord wurde sie gewissermaßen genannt; also würden sie auf der rechten Seite der Seine an Land gehen - sie hatte gelernt, dass man immer die rechte und linke Seite eines Flusses von oben, von der Quelle zum Meer festlegte.

Sollten sie hier wirklich bleiben?

Desgleichen hatte sie nie gesehen oder sich vorstellen können. Das Boot hatte sie mitten in ein gewaltiges Heerlager geführt. Mit dem, was sie sah, sollte sie in den nächsten Jahren bis zum Überdruss wohlbekannt werden; jedoch hörte sie niemals auf, von der wahnwitzigen „Stadt“ fasziniert zu sein. Ihr zukünftiger Streifzug gab ihr dieses Bild vom Lager der Normannen:

Ein hoher Erdwall lief um das äußere Lager und innerhalb des Walles mit den Giebeln zu diesem standen niedrige, lang gestreckte Gebäude Seite an Seite. In der Mitte des Lagers befand sich eine kreisrunde Anlage mit noch höheren Wällen. Zwei holzbelegte Straßen kreuzten einander mitten im Lager und führten zu vier Toren in vier Himmelsrichtungen. Die Straßen teilten die „Stadt" in vier gleiche Quadranten auf, jeder beherbergte vier bootförmige Gebäude. Diese vier Häuser waren so gelegen, dass sie einen vierseitigen Hof umschlossen.

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