Reinhold von Anrep-Elmpt - Die Sandwich-Inseln oder das Inselreich von Hawaii.

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Die Sandwich-Inseln oder das Inselreich von Hawaii.: краткое содержание, описание и аннотация

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"Du musst unbedingt die Eindrücke Deiner Reisen veröffentlichen!" so lautete der Wunsch zahlreicher Freunde, den ich zu erfüllen versprochen hatte, ohne zu bedenken, dass das Wollen leichter als das Können ist.
Als ich zur Erfüllung meines Versprechens schritt, ja da erschien – abgesehen von den vielen Schwierigkeiten, denen der Schriftsteller gewöhnlich begegnet – sofort die der Wahl des Objektes zum Beginnen. Womit beginnen? das war die Frage. Soll es Amerika, soll es Australien oder Asien sein – deren Länderstrecken ich kreuz und quer, täglich treu ein Tagebuch führend durchwandert, oder mehrfach durchreist bin – womit ich die Beschreibungen meiner Reisen um die Welt eröffnen soll?
Mein Entschluss schwankte hin und her, bis ich auf den Gedanken kam, mit dem kleinsten selbstständigen Reiche des Stillen Oceans den Anfang zu machen, um zugleich durch diese Wahl beweisen zu können, dass oft im Kleinen Grosses und wo man wenig erwartet, mehr als man vermuthet zu finden ist.
Ich griff deshalb zu meinen Reise-Tagebüchern der Sandwichinseln, d. h. des Inselreichs von Hawaii, des interessanten Stillen Ocean.
Die Wahl dieses kleinen Reiches und seiner in ihrer Reife noch jugendlichen Nation als Beginn meiner Reisebeschreibungen, gibt mir den Muth die Hoffnung auszudrücken, dass gleichwie in der Kleinheit meines Objektes des Inselreiches von Hawaii sich Grosses zeigt, vielleicht auch in meiner kleinen Arbeit etwas Nützliches für das Grosse zu finden sein wird und dass, gleichwie das in seiner fabelhaft raschen Entwicklung interessante kleine Reich seiner Jugend wegen Nachsicht verdient, auch dieser meiner kleinen Arbeit gütige Nachsicht und einiges Interesse vom Leser gewährt werden wird.":
Von San Francisco (Californien) nach Honolulu (Inselreich Hawaii).
Ankunft in Honolulu. – Eindrücke.
Ausflug von Honolulu nach Kauai.
Ausflug von Honolulu zur Insel Maui und Ritt durch dieselbe.
Von Maui nach Hawaii.
Die Insel Hawaii.
Von Hawaii nach Honolulu.
Tendenz der Europäer. – Charakterzüge der Hawaiier. – Gebräuche und Sitten derselben.
Mein Entschluss, – Rekapitulation meiner Eindrücke.
Entdeckung der Sandwich- oder Hawaii-Inselgruppe und chronologische Entwickelungs-Geschichte des Königreiches von Hawaii.
Entdeckung der Sandwich- oder Hawaii-Inselgruppe.
Die Gründung des Königreichs von Hawaii unter Kamehámehá I. – Kamehámehá II. während seiner Minderjährigkeit. – Die Regentschaft.
Bruch der Priester mit dem König. – Sturz des Heidenthums. – Das Christenthum fasst Wurzel. – Kamehámehá II. und die Regentschaft. – Tod des Königs. – Kamehámehá III. unmündig. – Tod der Regentin. – Ihre Nachfolgerin.
Volljährigkeit des Königs Kamehámehás III. – Die «Kuina-nui» Kinau und ihre Regierung. – Kamehámehá III. giebt eine Constitution. – Seine Regierungszeit. – Sein Tod.
Kamehámehá IV. und seine Regierung bis zu seinem Tode. – Kamehámehá V. und seine Regierung bis zur neuen Constitution von 1864.
Die neue Constitution von 1864. – Fortsetzung der Regierung Kamehámehás V. bis zu seinem Tode.
König Kalakaua und sein Wirken.

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Ankunft in Honolulu. — Eindrücke.

Gleichwie vor Aden und wie im Allgemeinen vor allen tropischen und subtropischen Häfen, so auch hier bei unserer Ankunft lieferten uns nach Geld in die Tiefe tauchende Buben in Mitte zahlreicher Haifische ihre Kunstproduktion mit auffallender Behendigkeit. —

Nach einer höchst liebenswürdigen Untersuchung des Zollamtes fand ich ein gutes Unterkommen bei dem Bäckermeister Singer, einem Deutschen, an der Ecke der „Queen-“ und „Richard“-Strasse für 2 Dollar die Woche: ein gutes, geräumiges, höchst sauberes Zimmer.

Somit war ich in der reizend gelegenen, sauber gehaltenen kleinen Hauptstadt und dem Handels-Empyrium des Insel-Königreiches von Hawaii, dessen Umfang circa 8000 engl. Quadratmeilen beträgt und aus 17 Inseln besteht, von denen 8 Inseln und zwar Hawaii, Maui, Lanaï, Kahooláwe, Molokai, Oahú, Kauai, Niihau beständig, die 9 andern Inseln Molokíni, Lehúa, Kaula, die Vogel-Inseln, die Palmira-Inseln, die seit 1862 annectirten Guano-Inseln Kaláma, Layson, Lisansky, Cornwallis wenig oder nur temporär bewohnt sind. Sämmtliche Inseln sind vulkanischen Ursprungs und tragen in klimatischer Beziehung den reinen polinesisch-subtropischen Charakter. Die geographische Lage des Inselreiches ist zwischen den 18° 50′ und dem 22° 30′ n. B. und zwischen den geographischen Längen 154° 30′ und 161° westlich von Greenwich zu finden. Der Eingang in den Hafen von Honolulu ist von San Francisco 2094 Seemeilen, von Sydney via Auckland 4368 und von Hongkong 4487 Seemeilen entfernt. Das Inselreich von Hawaii bildet augenblicklich das Empyrium der Inseln des Stillen-Ocean.

Die Grösse der Inseln, d. h. der bewohnten des Königreiches, die höchsten Höhen und die Bevölkerung derselben zeigt folgende Tabelle:

engl. □Meilen: maximum. Höhe Zahl der Bevölkerung
Insel Hawaii 5000 13,935 17,034
Maui 600 10,200 12,109
Oahú 520 3,800 20,236
Kauai 520 4,800 5,634
Molokai 170 2,800 2,581
Lanai 110 1,600 214
Niihau 80 800 177
Kahooláwe 60 400
1878 in Summa 7060 57,985

1779 sollen die Inseln circa 300.000 Einwohner gezählt haben. 1866 ergab der Census nur 64.131 Einwohner, von denen 58,765 Ureingeborne und 5366 Fremde waren. Da 1779 unter der muthmasslich durch Cook angenommenen Zahl von 300,000 wenig oder gar keine Fremde waren, so muss von derselben die 1866 sich ergebende Zahl von 58,765 Ureingebornen zum Vergleich in Abrechnung gebracht werden, wonach im Verlauf von 87 Jahren die Abnahme der Bevölkerung sich auf die abnorme Zahl von 241,235 Seelen stellt. Diese Abnormität der Abnahme der Bevölkerung lässt sich nur entweder durch die höchst glaubliche Irrthümlichkeit der Angabe von 1779 oder aber durch die als blutig sich bewiesenen Kriege des Kamehámehá I., durch die Pestilenz von 1804, die Epidemie der Masern von 1848, die Epidemie der Pocken von 1856, durch die Folgen des Importes von Alkohol, sowie durch dem Volke fremdartige Gewohnheiten, Kleidungsmoden und namentlich ansteckende Kleidungsstoffe europäischen Imports, durch die Aussatz-, diverse Fieber- und Seuchenkrankheiten erklären. Ein treues Bild dieser abnormen Abnahme der Bevölkerung soll folgende Zusammenstellung verschiedener Census ergeben:

Kanaken Chinesen Amerikaner, Europäer, etc.
— 1779 muthmasslich 300,000
— 1823 laut Census 142,000
— 1832 dto. 130,000
— 1836 dto. 108,000
— 1850 dto. 84,165
— 1853 dto. 73,137
— 1860 dto. 66,984 2716
— 1866 dto. 58,765 1317 5366
— 1872 dto. 49,044 1938 4119
— 1878 dto. 43,088 5916 4561
— 1882 dto. 36,756 13,000 10,477
Die Stadt Honolulu hat Einwohner gehabt:
— 1820 waren laut Census 7000.
— 1860 dto. 14310.
— 1866 dto. 13521.
— 1878 dto. 14114.
— 1882 dto. 17000.

Der erste Eindruck der Insel Oahú bei Umfahrung ihrer Küste und bei Sicht der grünen Umgebung der Stadt Honolulu ist der einer wilden, öden, vulkanisch durchwühlten Masse, auf der mit Hilfe der günstigen klimatischen Verhältnisse und humusreichen Grundlage — mit Ausnahme einzelner zerstreut gelegener feuchter Schluchten, wo die Natur den Keim zur üppigsten Vegetation der verschiedenartigsten Farn, Tamarinden, Kaffeestauden, Thekstauden, Thysträucher u. s. w. selbstständig legt, — die rege Hand des Menschen stellenweise eine üppige, künstliche Vegetation entwickelt hat.

Angelangt, durch Bad und Nahrung erfrischt, war mein Erstes eine gründliche Durchwanderung der Stadt, deren meist parallel laufende Strassen mit ihren von Gärten und auffallend mannigfaltigen Blumenreichthum umgebenen Häusern, reichhaltigen Waarenlagern und Schauläden einen saubern, höchst angenehmen Eindruck hervorrufen. Die Strassen sind meist mit Lava, die prachtvolle, von der Stadt aus schattige „Nuuanú“-Strasse theilweise mit Korallensteinen belegt. Beide Arten sind recht wasserdicht und angenehm zum Gehen, jedoch höchst staubig.

Zu den Hauptgeschäftsstrassen gehören nächst der „Nuuanú“-Strasse die sehr breite „Kingsstreet“, in welcher meist die Handwerker sich niedergelassen und deren nördliches Ende eine solide Brücke über den „Nuuanú“-Bach, der das Thal schlängelnd durchzieht, bildet und die „Fort-street“, die nur kurzweilig aus Schauläden, sonst nur Privathäusern besteht.

Die Grosshändler haben ihre reichhaltigen Magazine an den Werften und zwar resp. in der „Queen-street“ und „Port-street.“ Als höchst liebliche und national-charakteristische, schattige Strassen sind die „Hotel-street“ und die „Beretania-street“, deren nördliches Ende ebenfalls eine Brücke über den „Nuuanú“-Bach bildet, zu benennen. In diesen breiten Strassen ist die Verschiedenartigkeit der Bäume in den Gärten und Alleen eine bemerkenswerthe. Hauptsächlich figuriren der reichtragende Mango-Baum mit seinen aromatisch feinschmeckenden Früchten, diverse stämmige Akazien und Mimosen. Die Palmen und Bananen sind meist in etwas leidendem Zustande, fast krüppelig zu nennen, dessen Ursache ich im ätzenden Staube der Lava, die die Strassen deckt, zu finden glaube.

Die Flora der Gärten ist im Allgemeinen in Honolulu eine reichhaltige und auffallend üppige, jedoch der Unterhalt der Gärten — mit Ausnahme der des Banquiers Sir Bichop in der „Kings-street“, des tropischen des Palais der Königin-Wittwe Emma in der „Nuuanú“-street und theilweise der des königlichen Palastes — ein scheinbar unordentlicher, meist verstaubter, dürrer und im Allgemeinen — mit Ausnahme des Gartens des Sir Bichop — eigentlich geschmackloser zu nennen.

An schmucken Kirchen fehlt es nicht. Sie sind an Zahl und Verschiedenheit der Konfessionen reich. Die hervorragendsten derselben sind: Die 1840 erbaute römisch-katholische Kathedrale in der „Fort-street“ und die ihr gegenüber liegende sog. „congregationelle“ Kirche, die beide einen recht schmucken Eindruck machen. — Von den speziellen Kirchen der Ureingeborenen sind zu bemerken: die „Kau-ma-ka-pili“-Kirche, die eine congregationelle am westlichen Ende der „Beretaria“-Strasse gelegen und deren Pastor, der Rev. Kauéa, ein Ureingeborner ist. Die Kirche wurde von den amerikanischen Missionären 1838 erbaut (congregationell ist eine amerikanische Benennung für „altpuritanisch“). Dann folgt die ebenfalls congregationelle „Kawaiahae“-Kirche an der Ecke der „King-“ und „Punch-bowl-street,“ die 1825 erbaut, die älteste Kirche in Honolulu ist und in deren Hofraum das schmucke Mausoleum des Königs Lunalílo steht. Der Pastor der Kirche ist der Rev. W. Frear. Dann folgt die anglikanische oder reformirt-katholische Kirche, die sog. „St. Andrews“-Kathedrale, die im „Emma-Square“ gelegen und deren Grundstein 1867 durch König Kamehámehá V. gelegt worden ist. Dann wäre noch zu bemerken die aus Holz erbaute Kirche „the Seaman’s-Bethel,“ die 1833 an der Ecke der „King-“ und „Bethel-street“ unter der Leitung des Missionärs John Diel von der „American-Seaman’s-Friend-Society“ erbaut wurde. Nach dem Tode Diels 1841 wurde der im Lande höchst geachtete Rev. Dr. S. Damon als Pastor ernannt. 1843 rief er unter seiner Redaction die für die moralische Entwicklung der Nation höchst wirksame, monatlich erscheinende Zeitschrift „the Friend“ ins Leben.

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