Franziska Dalinger - Narzissen und Chilipralinen

Здесь есть возможность читать онлайн «Franziska Dalinger - Narzissen und Chilipralinen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Narzissen und Chilipralinen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Narzissen und Chilipralinen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Endlich eine Fortsetzung von «Vollmilchschokolade und Todesrosen»! Miriam könnte richtig glücklich sein, jetzt, wo sie und Daniel. ja, was eigentlich – befreundet sind? Aber was heißt das? Wieder einmal ist die 16-Jährige hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und dem, was ihr keineswegs betonfester Glaube ihr nahelegt. Dazu steht der Jugendkreis Life and Hope vor seiner Zerreißprobe. Kann es wirklich gut gehen, wenn Bastian und seine Gang dazustoßen? Da verschwindet plötzlich Tine spurlos – und damit nimmt eine dramatische und verhängnisvolle Geschichte ihren Verlauf, an deren Ende nichts mehr ist, wie es war. Hochspannung pur. Action, Dramatik und Tiefgang, Glaube, der ins echte Leben passt.

Narzissen und Chilipralinen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Narzissen und Chilipralinen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Die Vierundvierzig«, sagt Finn. »Und Lied Nummer Dreiundsechzig.«

Es gibt schöne Lieder und äußerst fromme Lieder, und wo die Schnittmenge liegt, hängt vom jeweiligen Geschmack ab. Ich fürchte sehr, dass Finn und ich da nicht übereinstimmen würden.

»Du kannst unmöglich die Vierundvierzig vorschlagen.«

»Warum nicht?«, fragt er und schaut mich an, als hätte ich etwas Unanständiges von mir gegeben. Vorsichtshalber überprüfe ich kurz, ob mein Reißverschluss zu und auch sonst alles in Ordnung ist.

»Wenn schon mal Gäste da sind«, erkläre ich, »sollten wir ein bisschen Rücksicht nehmen und ihnen nicht gleich die volle Dröhnung verpassen.«

»Du willst ihnen also etwas vormachen?« Er beäugt mich kritisch. »Ich finde, wir sollten die Gelegenheit nutzen, um sie mit der Botschaft vertraut zu machen. Wenn es sie stört, dass wir Christen sind, ist das eben so. Wir werden sie nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen herlocken.«

»Nein, aber ...«

Auf einmal fühle ich die Blicke hinter meinem Rücken. Ich drehe mich um. Alle sind beschäftigt, trotzdem weiß ich, dass sie mich beobachten. Weil ich das schlimme Mädchen bin, das hinter Daniels Rücken mit anderen Jungs rummacht. Himmel, glauben die, ich will was von Finn? Er ist mittelgroß, mittelrötlichblond, mittelhübsch. Kein Vergleich mit Daniel – jedenfalls nicht in meinen Augen. Würde wirklich irgendjemand auf die Idee kommen, dass ich mich zu ihm gesetzt habe, um zu flirten, weil er ein verletztes Bein hat und nicht schnell genug weglaufen kann?

Schaut her, will ich rufen, ich hab DANIEL! Könnt ihr mir irgendeinen Grund verraten, warum ich mich anderweitig umschauen sollte?

Jedenfalls erhebe ich mich mit möglichst viel Würde und lasse den armen Finn allein, bevor er sich von mir belästigt fühlen kann. Dabei renne ich Michael über den Haufen.

»He, Miriam, nach dir habe ich gerade gesucht. Ich brauche eine Idee. Du hast doch immer welche, oder?«

»Kommt drauf an«, sage ich zögernd. Eine Idee, wie ich Kims Werk rückgängig machen kann? Wie ich den Samstagabend aus dem Gedächtnis des Universums löschen kann, ohne das Raum-Zeit-Gefüge irreparabel zu beschädigen?

»Feiern tut der Gemeinschaft gut«, meint er, »aber um gewisse ... Spannungen abzubauen und euer Miteinander zu stärken, fände ich es gut, wenn wir irgendwas zusammen machen würden, was erfordert, dass wir uns alle beteiligen. Alle gemeinsam.«

»Messerstecherei für Anfänger?«

Michael verzieht gequält das Gesicht und sieht dadurch aus wie ein halb verhungerter Steinbock.

»Holzschnitzerei? Da können wir alle unsere Messer mitbringen. Okay, vergiss es. Wie wär’s mit einer Kanufahrt?« Das ist halt das, was mir spontan als Erstes einfällt. Schlitten fahren. Fahrrad fahren. Boot fahren. Karussell fahren. Irgendwas mit Fahren.

»Nicht schlecht.« Seine Miene hellt sich auf. »Das können wir auch machen, sobald das Wetter besser wird. Für jetzt bräuchten wir aber auch noch was. Eine Aktion, die denen, die zu uns kommen, etwas bringt. Dass sie merken, dass sie geliebt und wertgeschätzt werden. Dass sie in Gottes Augen schön sind.«

»He!« Hinter uns ist Bastian aufgetaucht, der die letzten Worte mitbekommen hat. »Mach doch so was wie neulich, Messie, da hast du den Leuten ja auch gesagt, dass sie gut aussehen! Das war so was von klasse!«

In ohrenbetäubender Lautstärke erklärt er den anderen, was am Samstag in der Stadt los war. Jedenfalls kommt es mir so vor, denn ich würde am liebsten flüstern. Ich fange Daniels Blick auf. Er starrt mich entsetzt an, und ich frage mich, warum ich eigentlich nicht im Boden versinken kann. Das wäre mal eine Eigenschaft, die ich gerne hätte.

»So was habt ihr gemacht? Ist das gemein!« Die anderen können es nicht glauben, dass ich mich solche Sachen traue, und wollen alles erklärt haben. Michael muss zugeben, dass er an Aktionen dieser Art eher nicht dachte.

Ich gehe in Verteidigungsstellung. »Es hat denen richtig gut getan!« Ich stelle es so dar, als hätten wir diesen Streich inszeniert, um Leute mit Minderwertigkeitskomplexen glücklich zu machen. Was uns vielleicht sogar gelungen ist, quasi als Nebeneffekt. Ich erinnere mich an Patrick, an Leonie ...

»Bis sie merken, dass ihr sie verarscht habt!«

»Wir wollen den Leuten von Gottes Liebe erzählen, wir wollen sie nicht belügen!«

»Das ist ja wirklich das Letzte, wissen denn deine Eltern davon? Was sagt dein Vater dazu? Also, wenn mein Vater mitkriegen würde, dass ich so was ... «

Plötzlich ist mir alles zu viel. Ich schlängele mich zwischen den anderen hindurch und ergreife die Flucht. Jetzt bin ich nicht mehr das Mädchen mit den guten Ideen. Nur noch Messie, das heulende Elend.

In meinem Zimmer ist es dunkel. Die Vorhänge sind zu. Aus dem Nebenzimmer höre ich, wie Tabita Klarinette übt, und finde es irgendwie tröstlich, dass es noch Leute gibt, die nichts davon ahnen, dass ich eine unfromme Aussätzige bin. Lange wird das eh nicht mehr dauern.

Es klopft und die Tür geht auf, kurz erscheint wie ein Scherenschnitt ein schwarzer Umriss. Daniel macht kein Licht. Er tastet sich vorsichtig über den Teppich; er weiß, wie viel Zeug immer bei mir auf dem Boden herumliegt. Papier knistert unter seinen Füßen. Etwas fällt mit einem kleinen Rumms um. Das könnte ein Bücherstapel gewesen sein, aber ob es die Schulbücher waren oder die Büchereibücher, kann ich nicht heraushören. Es raschelt. Dann höre ich, wie er sich vorsichtig hinsetzt, mir irgendwo gegenüber. Zwischen uns eine Berglandschaft aus Schulsachen, Klamotten und anderem Zeug, fast unsichtbar in der Nacht, die ich hier geschaffen habe. Unter der Tür glimmt wieder ein schmaler Streifen gelbliches Licht.

»Was hast du mir sonst noch verschwiegen?«, fragt Daniel.

»Es war nur Spaß«, sage ich. »Wir haben überhaupt niemandem geschadet!«

»Warum hast du mir dann nicht davon erzählt?«

Weil ich weiß, dass du es verurteilen würdest, denke ich. Aber ich sage: »Wir haben uns ja kaum gesehen in letzter Zeit.«

»Am Samstag warst du bei mir, schon vergessen? Bevor du zu dieser Party aufgebrochen bist.«

»Da wollte ich es dir ja erzählen. Aber du warst so deprimiert, wegen deiner Schwester ...«

»Und du dachtest, es würde mich nicht unbedingt aufmuntern.«

»Es war nicht so schlimm, wie du vielleicht denkst. Wir haben die Leute belogen, das stimmt. Aber wir haben sie auch irgendwie ... aufgebaut.«

»Ach?«, fragt Daniel.

»Du hättest diesen Jungen sehen sollen. Patrick heißt er. Wie er nachher weggegangen ist, so ...« Froh trifft es nicht. Gestärkt. Als hätten wir ihm das Rückgrat gestärkt. »Wir haben ihn quasi entdeckt . Das hat ihm unheimlich Auftrieb gegeben.«

»Wenn er rausfindet, dass ihr ihn reingelegt habt, wird er dafür besonders deprimiert sein.«

Muss er das unbedingt sagen? Er könnte ruhig mal auf meiner Seite stehen, finde ich.

»Oder dieses Mädchen. Leonie. Die sah aus wie Tine, könnte ihre Zwillingsschwester sein. Als sie für unsere Kamera gelaufen ist, sah sie plötzlich schön aus. Das hättest du sehen müssen! Vorher war sie ganz unscheinbar, aber dann ... es war unglaublich.« Mir fällt ein, dass er sich das ja durchaus ansehen könnte, wenn er wollte. »Wir haben das auf Video, also wenn du mal Lust hast ...«

»Vielleicht.« Er ist nicht gerade wild darauf. »Ich finde es eigentlich absolut peinlich, wenn sich Leute vor der Kamera zum Affen machen.«

Ich fühle mich allein und traurig, und als er vorschlägt, zu den anderen rüberzugehen, sage ich bloß: »Geh doch.« Mist. Was, wenn er mich beim Wort nimmt und wirklich geht?

»Willst du gar nicht wissen, was Michaels Frage ergeben hat? Wenn du nicht so schnell weggerannt wärst, wüsstest du es jetzt.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Narzissen und Chilipralinen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Narzissen und Chilipralinen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Narzissen und Chilipralinen»

Обсуждение, отзывы о книге «Narzissen und Chilipralinen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x