Jón Svensson - Nonni und Manni - Zwei isländische Knaben

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Nonni und Manni - Zwei isländische Knaben: краткое содержание, описание и аннотация

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Es sind die kleinen und großen Abenteuer, die Nonni und seinen jüngeren Bruder Manni zusammenschweißen. Und so ist Manni auch an Jonnis Seite, als sie sich auf einem Boot raus auf das Meer begeben, die Natur erleben, interessante Menschen kennenlernen und in große Gefahr geraten, aus der sie nur gerade so gerettet werden. ZUM AUTOR: Jón Stefán Sveinsson (1857 – 1944) war durch seine Nonni-Bücher einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller. Er veröffentlichte seine Werke weltweit unter dem Namen Jón Svensson. Im Jahr 1870 verließ er Island. In Frankreich – nach dem deutsch-französischen Krieg – nahm er den katholischen Glauben an und trat in den Jesuitenorden ein. Seit 1906 schrieb er die 12 «Nonni-Bücher» über seine Jugend auf Island und sein späteres Leben und Wirken in Europa, USA und Japan in deutscher Sprache. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

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„Du kannst doch wenigstens ‚Napoleon‘ rufen!“ sagte der kleine Schelm, „das werden sie schon verstehen!“

„Soll ich wirklich, Manni?“

„Ja, tu es nur. Ich bin neugierig, was sie antworten.“

Ich rief also laut: „Napoleon!“

Das machte ihnen gewaltige Freude.

Immer kamen mehr Matrosen und Knaben zum Vorschein.

Sie lehnten sich über die Reeling und schauten mit lachendem Gesicht auf uns zwei kleine Isländer herab.

Der von Gesundheit strahlende Manni, mit dem rotbackigen runden Kindergesicht, und der etwas blasse, größere Bruder, beide mit hellen, isländischen Haaren, das waren seltene Typen für die dunklen Franzosen.

„Manni“, sagte ich nun, „es ist gewiß das Beste, wir rudern fort; denn wir ziehen allzusehr die Aufmerksamkeit der Leute auf uns.“

„Ich glaube auch“, erwiderte er.

Wir winkten zum Abschied und wollten gerade an der schönen Fallreeptreppe vorbeifahren.

Da kam im selben Augenblick eine französische Dampfschaluppe vom Lande her und wollte ebendort anlegen, wo wir uns befanden.

Wir beeilten uns Platz zu machen und wollten fortrudern; aber auf einen Ruf vom Deck her langte ein Insasse der Schaluppe mit einem langen Haken zu uns herüber, faßte unser Boot und zog es an sich.

Manni und ich suchten uns freizumachen, und so entstand ein kleiner Kampf zur großen Erheiterung der Zuschauer oben.

Selbstverständlich zogen wir bald den kürzeren und wurden mit Gewalt von kräftigen Händen aus dem Boot gehoben und auf die unterste Stufe der Treppe gesetzt.

Hier ließ man uns eine Weile warten.

Als wir so dastanden und noch nicht recht wußten, wohin das alles führen sollte, sagte ich zu Manni:

„Jetzt haben uns die Franzosen geradezu gefangen genommen.“

„Das ist aber auch sonderbar“, antwortete er, „daß sie so mit Macht über uns herfallen, sie sehen doch sonst alle so munter und freundlich aus.“

„Ja, das tun sie, und ich glaube, sie wollen nur Spaß machen; jedenfalls brauchen wir keine Angst zu haben.“

Im selben Augenblick kam ein Offizier zu uns herab, nahm uns freundlich bei der Hand und führte uns nach oben.

Wir leisteten keinen Widerstand, denn wir merkten bald, daß man uns nichts antun wolle.

Auf Deck wurden wir mit größter Artigkeit empfangen.

Wir sahen überall nur freundliche Gesichter und reichten nach rechts und links allen die Hand.

Der Offizier führte uns nun einen langen Weg über das geräumige Deck, vorbei an den blankpolierten Kanonen und den strammen Schildwachen, die mit gezogenen, blinkenden Säbeln in der Hand auf und ab gingen.

Wir stiegen eine Treppe hinab und kamen vor eine Tür aus feinstem Mahagoniholz. Sie führte in einen prachtvollen kleinen Salon.

Alles war hier außerordentlich fein und sauber.

Der Offizier hieß uns an einem Tische, der in der Mitte stand, Platz nehmen, holte ein großes, schönes Bilderbuch aus dem Wandschrank und legte es vor uns hin.

Durch Zeichen gab er uns zu verstehen, daß wir es besehen sollten, und verließ dann das Zimmer.

Als wir allein waren, sagte ich zu Manni:

„Sonderbar! Es geht uns hier ja gerade so, wie wir in ‚Tausend und eine Nacht‘ oft gelesen haben.“

Manni antwortete:

„Ja, mir scheint, wir werden fast noch besser behandelt als die Prinzen in den Märchen von ‚Tausend und eine Nacht‘.“

„Das ist wahr, Manni. Aber was, meinst du, hat man mit uns vor?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Manni, „vielleicht wollen sie uns mitnehmen nach Frankreich, wie die Türken einst manche Isländer mit nach Algier nahmen.“

Über diese Einfalt mußte ich herzlich lachen und sagte:

„Das wollen wir nicht hoffen! Du weißt doch, daß die Türken alle Isländer, die sie mitnahmen, zu Sklaven machten. Mir scheint, die Franzosen behandeln uns allzu gut, als daß sie im Sinne hätten, uns als Sklaven fortzuführen.“

„Das ist wahr, Nonni, als Sklave möchte ich auch nicht nach Frankreich kommen, aber sonst würde ich gern mal nach diesem Lande reisen.“

„Das wäre auch fein, Manni.“

Damals ahnten wir nicht, wie bald gerade dieser unser Wunsch in Erfüllung gehen sollte!

Wir machten uns daran, in dem Bilderbuch zu blättern.

Doch währte es nicht lange, da wurde die Tür geöffnet und ein Mann in schneeweißen Kleidern trat ein.

Das war der Konditor des Kriegsschiffes.

Er grüßte uns freundlich und stellte ein paar Teller mit Kuchen und anderen leckeren Sachen auf den Tisch; dann füllte er zwei kleine Gläser mit weißem Wein, lud uns mit einem Zeichen ein, zuzugreifen, und ging wieder.

„Die Franzosen sind doch liebenswürdige Leute“, sagte Manni.

„Ja, wahrhaftig“, fügte ich bei.

Wir fingen an zu speisen. Die Kuchen und der süße Wein erhöhten unsere heitere Stimmung noch bedeutend.

Eben waren wir fertig, als der Offizier hereinkam.

Wir gingen ihm gleich entgegen, reichten ihm die Hand und sagten nach der Sitte unseres Landes:

„Danke für die Mahlzeit!“

Er schien zu erraten, was diese Worte bedeuteten, drückte uns die Hand und führte uns hinaus.

Wir folgten ihm über das Deck und wanderten bis zum Vorderteil des Schiffes.

Hier wurden wir in einen hellen Raum geführt.

Ein Herr mit einem fotografischen Apparat wartete schon auf uns. Er brachte unsere Kleider etwas in Ordnung und gab uns eine passende Stellung.

Ich mußte mich auf einen Stuhl setzen, mein kleiner Bruder dagegen an meiner rechten Seite stehen und die Hand auf meine Schulter legen.

So wurden wir fotografiert, und der Herr dankte uns schmunzelnd und mit einer kleinen Verbeugung.

Darauf gingen wir wieder aufs Deck und trafen dort eine Menge kleiner Kadetten, die in ihrer französischen Lebhaftigkeit versuchten mit uns ein Gespräch anzuknüpfen.

Aber wir verstanden nicht ein einziges Wort von allem, was sie sagten. Und mit meinem Ausruf „Napoleon!“ konnte ich doch keine Unterhaltung anfangen.

Die flinken kleinen Franzosen begleiteten uns die Treppe hinab bis zu unserem Boot. Hier füllten sie unsere Taschen mit Keks und Rosinen.

Dann sagten wir einander herzlich Lebewohl.

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