Jón Svensson - Nonni und Manni - Zwei isländische Knaben

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Nonni und Manni - Zwei isländische Knaben: краткое содержание, описание и аннотация

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Es sind die kleinen und großen Abenteuer, die Nonni und seinen jüngeren Bruder Manni zusammenschweißen. Und so ist Manni auch an Jonnis Seite, als sie sich auf einem Boot raus auf das Meer begeben, die Natur erleben, interessante Menschen kennenlernen und in große Gefahr geraten, aus der sie nur gerade so gerettet werden. ZUM AUTOR: Jón Stefán Sveinsson (1857 – 1944) war durch seine Nonni-Bücher einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller. Er veröffentlichte seine Werke weltweit unter dem Namen Jón Svensson. Im Jahr 1870 verließ er Island. In Frankreich – nach dem deutsch-französischen Krieg – nahm er den katholischen Glauben an und trat in den Jesuitenorden ein. Seit 1906 schrieb er die 12 «Nonni-Bücher» über seine Jugend auf Island und sein späteres Leben und Wirken in Europa, USA und Japan in deutscher Sprache. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

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Das war ein Fehler, für den ich bald schwer büßen sollte.

Am folgenden Tag war herrliches Wetter, Sonnenschein und vollständige Windstille.

Der Himmel war blau und die Luft gesättigt mit dem Duft unzähliger wilder Blumen.

Wie froh waren Manni und ich! Es war ja ein Wetter, wie wir es nicht besser wünschen konnten.

Schon zeitig richteten wir alles her.

Wir schoben unser kleines rot und grün bemaltes Boot ins Wasser.

Ich nahm meine Angelschnur mit, an deren Ende eine kleines Bleifischchen befestigt war. Aus seinem Maul hingen zwei Angeln.

Als Lockspeise band ich vorläufig an beide ein rotes Läppchen, an das die Fische gern anbeißen.

Eben wollte ich meinem kleinen Bruder helfen ins Boot zu steigen, da kam eine alte Frau daher; es war die Witwe Thordis.

Man nannte sie allgemein die alte Wala (Vala). Diesen Namen gaben die Normannen in heidnischen Zeiten ihren Wahrsagerinnen.

Thordis war aber keine Wahrsagerin, sondern eine gute und fromme alte Frau. 1

„Wohin wollt ihr, Kinder?“ fragte sie.

„Wir wollen auf den Fjord, um zu fischen.“

Thordis sah die Flöte, die aus meiner Tasche hervorlugte.

„Willst du draußen auch auf der Flöte spielen?“

Ich wurde etwas verlegen und sagte:

„Ja, so nebenbei.“

Thordis schaute mich scharf an und sagte:

„Ich weiß nicht, woher es kommt, ich fühle mich sehr besorgt um euch zwei; doch“, fügte sie langsam hinzu, „ich hoffe, Gott wird seine schützende Hand über euch halten.“

Bei diesen Worten wurde mir etwas sonderbar zumute. Nach einer Pause fuhr die Alte fort:

„Hör, Nonni, wollt ihr diese Fahrt nicht lieber aufgeben?“

„Warum denn?“ fragte ich.

Auf meinen kleinen Bruder schauend antwortete sie:

„Es möchte euch schlecht gehen; es ist doch gefährlich für zwei kleine Knaben, allein auf den Fjord hinaus zu fahren.“

Ich wurde etwas nachdenklich und dachte schon daran, auf die Fahrt zu verzichten. Da rief Manni:

„Aber sollen wir nicht bald abfahren?“

„Ja“, antwortete ich unwillkürlich, „jetzt fahren wir, Manni.“

Ich suchte meiner Angst Herr zu werden und sagte zu Thordis:

„Wir möchten diese Fahrt doch nicht gern aufgeben. Schon lange haben wir uns darauf gefreut, und unsere Eltern haben es erlaubt.“

„Nun, in Gottes Namen“, sagte die Alte, „aber fahrt wenigstens nicht über die Landzunge Oddeyri hinaus, haltet euch zwischen den Schiffen auf der Reede; da habt ihr Platz genug, euch umherzutummeln.“

„Wir wollen schon vorsichtig sein“, antwortete ich.

Uns auf der Reede zwischen den Schiffen zu halten, konnte ich ihr nicht versprechen. Das hätte unseren ganzen Plan vereitelt. Wir mußten ja weiter hinaus und eine einsame Stelle aufsuchen.

Deshalb brach ich ab, sagte der Alten Lebewohl und half Manni ins Boot. Dann sprang ich selbst hinein und stieß ab.

Manni jubelte vor Freude, als das Boot ruhig über das beinahe spiegelblanke, kristallklare Wasser glitt.

„O wie schön, wie schön!“ rief er aus und klatschte in die Hände.

Ich stieß noch einigemal mit dem Ruder gegen den Sandboden, und bald waren wir auf dem tiefen Wasser.

Weil Manni zum Rudern noch zu klein war, so sagte ich:

„Hör, Manni, du bist ein tüchtiger Junge. Du sollst heute Steuermann sein!“

Das gefiel ihm. Gleich nahm er seinen Platz ein.

Ich setzte mich auf meine Bank, ergriff die Ruder und bald glitten wir in rascher Fahrt über das Wasser, das hier silberhell schimmerte.

Die Sonnenstrahlen glänzten wie Gold darauf.

Auf der großen Reede lagen in einiger Entfernung fremde Schiffe vor Anker und badeten sich in dem dort sehr tiefen, azurblauen Meer und dem lichten, warmen Sonnenschein.

„Nonni“, fragte mein kleiner Bruder, „sollen wir nicht erst zu den Schiffen fahren und sie uns ansehen?“

„Ja, Manni, meinetwegen gern; wir haben ja genug Zeit. Steuere nur darauf zu!“

Es waren wohl anderthalb Dutzend fremde Schiffe draußen auf der Reede.

Die meisten waren dänische Kauffahrteischiffe aus Kopenhagen; ferner lag da ein Walfischfahrer aus Norwegen und eine prachtvolle englische Lustjacht. Der Besitzer, ein reicher Lord, befand sich auf einem Ausflug ins Innere der Insel.

Aber das größte und schönste von allen war „La Pandore“, ein französisches Kriegsschiff, das am weitesten nördlich lag.

Es war schon mehrere Tage da und sollte bald wieder nach Frankreich abfahren.

Beständig fuhren Boote zwischen den Schiffen und dem Lande hin und her. Es gab also für uns zwei viel zu sehen.

Ich ruderte, so fest ich konnte, und Manni steuerte auf die dänischen Schiffe los, die am nächsten lagen.

Zuerst kamen wir zu dem kleinen Einmaster „Rachel“ aus Kopenhagen. Er sah mit seiner rotbemalten Reeling sehr zierlich aus.

Wir ruderten um ihn herum und grüßten den kleinen Schiffsjungen, den wir kannten. Freundlich erwiderte dieser unsern Gruß und wünschte uns viel Vergnügen für die Fahrt.

Als wir darauf zu dem elegant gebauten Schiffe „Hertha“ kamen, lehnten die dänischen Matrosen sich über die Reeling und riefen uns zu:

„Wohin geht’s mit euch?“

„Auf eine Vergnügungstour“, gab ich zur Antwort.

„Kommt mal herauf zu uns“, rief einer.

„Danke! Wir dürfen nicht an Bord der Schiffe gehen.“

„Wer hat euch das verboten?“

„Unsere Mutter.“

„Weshalb denn?“

„Das weiß ich nicht; ich glaube, sie fürchtet, es möchte uns etwas zustoßen.“

„Wovor ist sie denn bange?“

„Einmal ist ein Knabe auf ein fremdes Schiff gegangen. Dieses segelte mit ihm fort, und man hat seitdem nichts mehr von ihm gehört.“

„Das war freilich eine schlimme Geschichte; aber wartet ein wenig, ich komme gleich zurück.“

Er verschwand im Schiffsraum.

Aus Vorsicht entfernten wir uns einige Meter vom Schiffe. „Man kann nicht wissen, was er vorhat“, dachte ich. — Doch bald erschien er wieder und warf uns zwei große Apfelsinen ins Boot.

„Die löschen den Durst“, rief er.

Ich dankte ihm herzlich und Manni warf ihm noch ein Kußhändchen zu.

Dann ruderten wir weiter und kamen zu der englischen Lustjacht. Sie war sogar an der Außenseite reich mit Gold verziert.

Wir ruderten dicht heran und betrachteten sie genau.

Während wir unser Boot langsam um das schöne Schiff gleiten ließen, zeigten sich einige englische Gesichter an der Reeling.

Die Leute hatten rote Mützen auf und sahen ganz drollig aus.

Sie nickten uns zu und riefen einige Worte herab, wovon wir nur verstanden: „Good boys!“ 2

Wir erwiderten den Gruß und sagten „All right!“ 3Das waren die einzigen englischen Worte, die wir wußten.

Die Engländer lachten und riefen nochmals: „Good boys!“ — „All right!“ antworteten wir wieder und setzten unsere Erkundigungsfahrt fort.

Nacheinander besuchten und besahen wir all die fremden Schiffe und erlebten mancherlei kleine Abenteuer.

Endlich kam das Schönste.

Wir nahten dem gewaltigen französischen Orlogsdampfer „La Pandore“. Hier blieben wir lange und betrachteten das Kriegsschiff mit großer Bewunderung.

Auch hier grüßten uns die Matrosen freundlich.

Wir sahen sogar lebhafte Knaben mit sonnenverbrannten Gesichtern und pechschwarzen Haaren. Sie schauten uns mit derselben Neugierde an wie wir sie.

Es waren kleine Kadetten, die, wie man sagte, später Offiziere in der französischen Marine werden sollten.

Wir nickten ihnen zu, sie antworteten uns auf französisch.

Leider verstanden wir kein Wort davon.

„Sollten wir ihnen nicht etwas zurufen?“ fragte mein kleiner Bruder.

„Ja, aber wir können ja kein Französisch.“

Manni wußte Rat:

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