Inger Gammelgaard Madsen - Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6

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Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Fesselnder Bestseller-Krimi für Skandi-Krimifans!Roland Benito wird eines warmen Sommermorgens zum Westfriedhof gerufen, wo sich ihm ein schaurig bizarres Bild bietet: Eines der Gräber wurde über Nacht geöffnet, nun liegt der Grabräuber tot auf dem Sarg. Doch der Sarg ist leer. Benito beginnt sofort mit Nachforschungen und stellt fest, dass der Mann, der aus seinem Grab verschwunden ist, bei einem Motorradunfall ums Leben kam.Es ist nicht einzige Fall, der Roland Benito den Schlaf raubt, denn in Aarhus geht ein Vergewaltiger und Mörder um, der es vor allem auf junge Mädchen abgesehen hat. Zusammen mit der Journalistin Anne Larsen nimmt er die Ermittlungen auf."Leichen bluten nicht" ist der 6. Band der Krimireihe um den italienischstämmigen Ermittler Rolando Benito und der Journalistin Anne Larsen."Der Krimi hat mich wieder einmal mitgerissen." – Ukeli-

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»Jetzt könnt ihr mal hineinschauen, darin steht alles über die Transplantation, sodass ihr ganz in Ruhe herausfinden könnt, ob das nicht die Lösung ist, um Irene wieder ein besseres Leben zu geben.« Wieder schaute er zu Roland, der sich beeilte, Irene über die Schulter und auf die Broschüre zu gucken, in der sie bereits eifrig blätterte.

»Ich lasse euch einen Augenblick alleine, ich komme gleich wieder.« Der Arzt verließ sein Büro mit dem obligatorischen aufmunternden Lächeln und schloss die Tür hinter sich.

»Guck, Rolando, das klingt gar nicht so gefährlich, es wird ein paar Monate dauern, aber stell dir vor, wenn nun …«

Sie schaute ihn an und all seine Gegenargumente waren kurz davor, zusammenzubrechen.

»Ja, aber Irene … wir wissen doch nicht, ob es hilft. Das ist viel Geld und die Methode ist illegal. Ich bin Polizist, und …«

Seine Stimme wurde immer schwächer, da er selbst hörte, wie er bloß Wort für Wort die Hoffnung zerstörte, die er die ganze Zeit versucht hatte, in Irene keimen zu lassen. Jetzt, wo sie wieder welche hatte, versagte er. Wut blitzte in ihren Augen auf – oder war es Enttäuschung? Tiefe Enttäuschung.

»Du denkst jetzt also nur an deinen Job. Mal wieder! Und Geld? Ist es nicht wichtiger, dass ich hier rauskomme?« Sie schlug so heftig mit den Handflächen auf die Armlehnen des Rollstuhls, dass Roland zusammenzuckte. »Wenn ich einfach aufstehen könnte, wie damals an dem Tag, könnte ich viele Dinge endlich wieder allein tun. Unter anderem auf die Toilette gehen. Wenn du wüsstest, wie erniedrigend es jedes Mal ist, wenn … jedes Mal …« Sie schnaubte und schüttelte bloß den Kopf. »Ist dir das wirklich nicht wichtiger als dein Polizeijob und das verdammte Geld?«

Ihre Worte trafen ihn wie ein Schlag. Wäre ihm damals, an diesem Abend, sein Job nicht wichtiger gewesen, würde sie vielleicht überhaupt nicht da sitzen. Wenn er da gewesen wäre, um sie zu retten, wenn …

»Die Antwort darauf kennst du doch genau, Irene. Natürlich ist deine Gesundheit wichtiger als alles andere!«

»Das Geld können wir beschaffen, wir können mein Auto verkaufen. Wir haben sicher viele Dinge, die wir verkaufen können. Wir können eine Hypothek auf das Haus aufnehmen, es gibt eine Menge Möglichkeiten.«

»Irene, es geht nicht um das Geld. Sondern …« Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, das an den Schläfen schweißnass war. »Ich habe Angst, Irene! Irgendetwas kann schief gehen. Ich kann dich völlig verlieren, und …« Seine Stimme brach und er sah sofort eine Veränderung in ihren braunen Augen, sie wurden mit einem Mal wieder liebevoll. Jetzt war sie diejenige, die ihre Hand auf seine legte und sie fest und überzeugend drückte.

»Natürlich hast du Angst, Rolando. Die hab ich auch. Aber wenn die das schon in Panama und China können!«

12

Der Junge saß hier oft. Eigentlich immer, wenn er eine Chance fand abzuhauen, durch das Wäldchen zu laufen und hierhin zu seinem Geheimplatz bei den Klippen zu kommen, einfach dazusitzen und auf auf die See zu gucken. Er wusste nicht, dass es so hieß. Seine Welt bestand nur aus Eindrücken. Seiner Sehkraft und den Gerüchen. Dem Geschmack. Aber er war nicht so dumm, wie die meisten glaubten. Nur weil er taub auf die Welt gekommen war, bedeutete das nicht, dass er blöd war. Taubstumm wurde er sogar genannt, aber seinen Stimmbändern fehlte nichts, er konnte bloß nicht lernen, sie zu etwas anderem als den merkwürdigen Lauten zu gebrauchen, mit denen er zu kommunizieren versuchte, die aber niemand verstand. Sie hatten es aufgegeben, also hatte er es auch. Er lebte in seiner eigenen Welt ohne Geräusche. Jetzt konnte er dasitzen und den Wellen zuschauen, die die Küste trafen, und den Schiffen, die ruhig in den Svaneker Hafen segelten. Das Gehirn seinen eigenen Rhythmus finden lassen. Ruhe finden und in Frieden sein. In der Regel dauerte es lange, bis sie bemerkten, dass er weg war, und anfingen nach ihm zu suchen, und es konnte dunkel werden, bevor sie es taten oder er selbst zurückging. Meistens bekamen sie es überhaupt nicht mit, wenn er den Großteil des Tages weggewesen war. Eigentlich durfte er nicht alleine draußen herumlaufen. Das durfte keines der Kinder, die im Heim wohnten. Sie waren krank. Nicht normal. Sollten überhaupt nicht existieren.

Die Möwen kreisten über etwas, das an die Küste getrieben wurde und gegen die Klippen schlug. Im Meer schwamm viel herum, aber so etwas wie das hatte er noch nie gesehen. Es sah wie ein kleiner blauer Koffer mit weißem Deckel aus. Die Möwen waren sehr neugierig und tauchten sogar danach, ohne sich aber so recht näher zu wagen. Der Koffer war vom harten Schlagen gegen die Klippen kaputt gegangen. Die Möwen waren sehr an seinem Inhalt interessiert. Jetzt wurde er auch neugierig und ging in Richtung Meer. Endlich passierte mal etwas Spannendes und Abwechslungsreiches; im Heim waren die Tage alle gleich. Die Klippen waren an einigen Stellen gelb von Algen und in der Sonne so heiß geworden, dass es unter den nackten Füßen brannte. Weiter unten waren die Felsen nass und glatt, daher passte er auf, nicht auszurutschen und im Meer zu verschwinden, wie er es einmal jemanden hatte tun sehen. Einen Touristen, der am äußersten Klippenrand geangelt hatte. Er hatte dagesessen und ihn aus seinem Versteck heraus beobachtet, gesehen, dass er nichts fing. Sich darüber amüsiert. Plötzlich war der Mann ausgerutscht und in dem dunklen Wasser verschwunden. Er hatte versucht, denen am Hafen zu erzählen, was er gesehen hatte, aber niemand verstand ihn und sie jagten ihn weg wie ein lästiges Insekt. Einige Tage später hatte er dagesessen und den Toten angesehen, der weiter oben an der Küste an Land geschwemmt worden war. Er wagte sich nicht nah dran, sondern hatte sich oben auf dem Felsen aufgehalten. Die Möwen hackten schon in seine Augenhöhlen, es dauerte lange, bis die Leiche gefunden wurde. Seitdem hatte er sich still verhalten, egal, was er sah und was passierte, was ihn auf andere noch in sich gekehrter und sonderbarer wirken ließ.

Die Felsen wurden rutschiger, je näher er dem Wasser kam. Kalte Spritzer trafen seine nackten Beine und er schauderte freudig über die Abkühlung an diesem heißen Sommertag. Selbst der Wind vom Meer wirkte nicht so kalt wie sonst. Plötzlich trat er mit einem Fuß in etwas Schleimiges und Glattes, er rutschte aus und landete auf dem Hintern, mit beiden Beinen im Wasser. Er liebte es, im Meer zu baden, durfte es aber nicht, außer wenn Erwachsene dabei waren. Einer der Steine schnitt in seinen Fuß, oder vielleicht war es auch eine Scherbe von einer zerbrochenen Flasche. Das Salzwasser brannte in der Wunde und das Blut färbte es rot. Rot war auch das, was aus dem Koffer schwappte, wenn er von den Wellen ergriffen wurde. Die Möwen wurden immer aufgeregter und kreisten über ihm. Eine stieß dabei so weit hinab, dass sie mit ihrem Flügel seinen Nacken streifte; es fühlte sich wie ein Schlag an und er erschreckte sich, weil sie von hinten gekommen war und er sie nicht gehört hatte. Eine zweite Möwe erwischte etwas, das im Wasser lag, etwas, das aus dem Koffer geglitten war und mit der Strömung hinaustrieb, es war auch rot, oder eher rotbraun. Der Geruch ließ ihn an ein Weihnachtsfest denken, an dem einer der Pädagogen auf die Idee gekommen war, dass die Kinder sehen sollten, wie ein Schwein geschlachtet wurde. Es war zwar schon tot gewesen, als sie in die große Küche gekommen waren, aber er sah, wie der Schlachter den Bauch des Tieres aufschlitzte und die Eingeweide herausnahm. Er konnte nicht hören, was gesagt wurde, aber der Anblick und der Geruch reichten ihm vollkommen. Fasziniert hatte er zugesehen, während viele der anderen Kinder einen Brechreiz bekamen und aus der Küche stürzten. Er hatte etwas von dem, was aus dem Schwein gekommen war, angefasst, es war warm und weich gewesen. Aber jetzt war er mehr an dem Koffer als an dessen Inhalt interessiert, er war schön, obwohl er ein wenig zerkratzt war, er konnte ihn benutzen, um feine Dinge darin zu verstecken, die andere nicht sehen durften. Er leerte den verbleibenden Inhalt aus, und jetzt wurde ihm ebenso schlecht wie den anderen Kindern damals. Das hier roch auch anders, es stank. Die Möwen waren sofort da und stürzten sich hungrig darauf, wie er es sie mit Fischabfall hatte machen sehen, den die Fischer am Hafen vor den Augen der Touristen wieder ins Meer warfen. Er lächelte zufrieden und spülte den Koffer im Wasser sauber. Sollte er ihn mit nach Hause in sein Zimmer nehmen? Er war sich nicht sicher, beschloss dann aber, ihn an seinem Geheimplatz zwischen den Felsen zu verstecken, sodass die anderen Kinder ihn nicht stehlen konnten. Er sammelte ein paar hübsche Steine und Muscheln und legte sie hinein. Den Deckel konnte er schließen, wenn er fest drückte. Dann ging er zurück zu den Klippen und setzte sich wieder in die Sonne. Die Möwen zankten sich in der Luft und zerrten an dem, was er für sie ins Wasser geworfen hatte. Er lachte laut.

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