Inger Gammelgaard Madsen - Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6

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Leichen bluten nicht - Roland Benito-Krimi 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Fesselnder Bestseller-Krimi für Skandi-Krimifans!Roland Benito wird eines warmen Sommermorgens zum Westfriedhof gerufen, wo sich ihm ein schaurig bizarres Bild bietet: Eines der Gräber wurde über Nacht geöffnet, nun liegt der Grabräuber tot auf dem Sarg. Doch der Sarg ist leer. Benito beginnt sofort mit Nachforschungen und stellt fest, dass der Mann, der aus seinem Grab verschwunden ist, bei einem Motorradunfall ums Leben kam.Es ist nicht einzige Fall, der Roland Benito den Schlaf raubt, denn in Aarhus geht ein Vergewaltiger und Mörder um, der es vor allem auf junge Mädchen abgesehen hat. Zusammen mit der Journalistin Anne Larsen nimmt er die Ermittlungen auf."Leichen bluten nicht" ist der 6. Band der Krimireihe um den italienischstämmigen Ermittler Rolando Benito und der Journalistin Anne Larsen."Der Krimi hat mich wieder einmal mitgerissen." – Ukeli-

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Kenneth Rissvang schaltete einen großen, modernen Bildschirm hinter sich an. Wilhelm Conrad Röntgens Erfindung im Jahre 1895 war natürlich auch digitalisiert worden. Roland konnte Schatten auf dem dunkelgrauen Röntgenbild erkennen, und er verstand nicht viel von dem, was er sah.

»Ja, ich weiß, das sagt euch wohl nicht so viel, aber wie ihr vielleicht sehen könnt, ist die Verletzung von Irenes Wirbelsäule hier.«

Er deutete auf eine Stelle, die Roland deutlich sehen konnte, jetzt, wo explizit darauf hingewiesen wurde.

»Rückenmarkverletzte können in zwei Gruppen eingeteilt werden: die Paraplegiker und die Tetraplegiker. Die Erstgenannten haben Verletzungen unter dem siebten Rückenwirbel, wie es auch bei Irene der Fall ist. Eine Verletzung, die Lähmungen in den Beinen, in der Blase und im Darm verursacht und oft auch die Sexualfunktion stören kann. Diese Verletzung bewirkt, dass du nicht laufen kannst. Du gehörst also zu der Gruppe der Paraplegiker«, sagte er und schaute Irene freundlich und direkt an. »Ansonsten bist du völlig gesund. Dein Herz arbeitet perfekt und all die übrigen Organe sind ja fast wie bei einer Zwanzigjährigen.«

Irene erwiderte das Lächeln geschmeichelt. Diese Art Komplimente bedeuteten einer Frau über 50 sicher eine Menge. Roland überlegte, ob er wohl den gleichen Bescheid bekommen würde, wenn er sich zu einer gründlichen Untersuchung seines nicht allzu trainierten Körpers durchränge. Das Schwimmen in Ballehage war bestimmt nicht genug, selbst wenn das Winterbaden das Herz stärkte, das redete er sich jedenfalls ein, und die Wanderungen mit Angolo trugen sicher auch nicht außerordentlich zu seiner Gesundheit bei. Aber immerhin besser als nichts.

»Aber was ist mit der Verbesserung, die wir an dem Tag gesehen haben, als Irene aus dem Rollstuhl aufgestanden ist?«, fragte er und nahm unwillkürlich Irenes Hand, die schlaff auf der Armlehne des Rollstuhls lag.

»Ja, das hat sicher viele Ärzte im Krankenhaus verwundert, kann ich mir vorstellen, aber mich nicht«, erklärte der Chirurg. »Das sagt mir, dass Irenes Rückgrat geheilt werden kann. Es gibt Impulse, die bei Beeinträchtigungen funktionieren, und das gilt es auszunutzen.« Er lächelte freundlich und Roland musste ganz automatisch das Gleiche tun. Irene hatte Tränen in den Augen.

»Soll das heißen, dass ich vielleicht wieder laufen kann?«

Kenneth drehte sich zu seinem Computerbildschirm und gab etwas in den Computer ein. Sie sahen nur die Rückseite des Bildschirms.

»Wie ich sehe, ist es ungefähr zwei Jahre her, dass du durch das Projektil verletzt wurdest. Das ist eine lange Zeit, aber ich erzähle euch mal eine kleine Geschichte. Wollt ihr übrigens etwas Kaltes trinken? Das ist ja eine ganz schöne Hitze im Moment.«

Er hatte einen Minikühlschrank in seinem Büro, aus dem er eine Karaffe mit stillem Wasser holte.

»Eingerichtet aufgrund der großen Nachfrage bei den Temperaturen«, bemerkte er lächelnd er und schenkte in drei Gläser ein. Eine halbe Zitronenscheibe schwamm in der Karaffe und gab dem Wasser einen leichten Zitrusgeschmack. Roland leerte das Glas gierig in einem Zug. Er war durstig und seine Gemütslage ließ ihn die Regeln der Höflichkeit vergessen.

Der Chirurg stellte die Karaffe auf den Tisch und setzte sich wieder ihnen gegenüber, mit einer Miene, als wolle er zwei gespannt wartenden Kindern ein Märchen erzählen.

»Als ich in den USA war, gab es dort einen viel diskutierten Fall, der die Auffassung dessen, wann alle Hoffnung vergebens ist, auf den Kopf gestellt hat. Es handelte sich um einen sechsjährigen Jungen aus Arizona, der eine Querschnittslähmung davontrug, als das Auto seiner Familie von einem anderen Auto gerammt wurde, dessen Fahrer während des Fahrens eine SMS geschrieben hatte. Dieser kleiner Junge landete wie du, Irene, im Rollstuhl und war darauf gefasst, dass er nie wieder ein normales Kind sein würde.«

Er schaute nur Irene an, und das irritierte und freute Roland zugleich, denn er konnte sehen, dass Irene bereits von der Geschichte fasziniert war und ihre Augen vor Hoffnung und Erwartung glänzten.

»Der Junge ging zur Physiotherapie, wie du auch. Eines Tages sagten die Ärzte, sie könnten nichts mehr für den Jungen tun. Aber seinen Eltern fiel es schwer, das zu akzeptieren.« Jetzt wurden die freundlichen hellbraunen Augen auf Roland gerichtet.

»Sie kämpften weiter und fanden eine Möglichkeit. Stammzellentherapie. Aber die Behandlung war in den USA nicht möglich, sodass sie in Panama vorgenommen wurde. Sie kostete ungefähr 180.000 dänische Kronen, die die Familie nicht aufbringen konnte, aber mithilfe von Fundraising und der Unterstützung großzügiger Menschen bekamen sie das Geld zusammen. Der Sohn wurde behandelt und machte so große Fortschritte, dass die Eltern nicht daran zweifeln, dass er eines Tages tatsächlich wieder laufen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.«

Roland sah, dass Irene Tränen die Wangen hinunterliefen und er drückte ihre Hand noch fester, auch, um sie in die Wirklichkeit zurück zu holen. Es ging um sie, nicht um einen kleinen Jungen in Arizona, der vielleicht einfach nur Glück gehabt hatte.

»Aber muss ich dann nach Panama?«, fragte sie endlich bewegt, als ob das die größte Herausforderung wäre.

Kenneth Rissvang lächelte und legte eine sonnengebräunte Hand auf ihren Arm.

»Nein, das ist die gute Nachricht. Die Operation kann hier in Dänemark vorgenommen werden. Hier in der Klinik. Ich kann sie vornehmen.«

Roland lehnte sich auf dem Stuhl zurück und wusste nicht, was es für Gefühle waren, die in seinem Magen und Brustkorb rotierten. Eine Operation an der Wirbelsäule. Dem Rückenmark. Das klang so schrecklich lebensgefährlich.

Irene schaute ihn an und an diesen Blick würde er sich bis ans Ende seiner Tage erinnern, so viel Freude und Hoffnung hatte er noch nie zuvor bei irgendeinem Menschen gesehen.

»Gibt es da kein Risiko?«, fragte er den Chirurgen, obwohl er genau wusste, dass es Irenes Freude trüben könnte.

»Bei Operationen gibt es immer Risiken. Wie immer im Leben. Aber seit diesem Fall, den ich gerade geschildert habe, wurden eine Menge dieser Operationen durchgeführt, sie sind allesamt erfolgreich verlaufen und hatten eine Menge positiver Resultate. Die Patienten hatten danach eine viel bessere Lebensqualität.«

Irene schaute den Arzt mit großer Bewunderung im Blick an.

»Und du meinst, mir kann auch geholfen werden?«

»Ganz sicher. Wenn die Impulse da sind, müssen wir lediglich einen Spender finden.«

Roland hatte gewusst, dass es ein Aber gab. Spender fielen nicht vom Himmel, sie waren Mangelware und viele Patienten warteten jahrelang vergeblich auf ein neues Organ.

»Es gibt leider nicht viele Spender«, bestätigte der Arzt Rolands Gedanken. »Die gute Nachricht ist, Irene, dass ich schon einen Spender für dich habe. Aber …«

»Aber …«, wiederholte Irene, als ob ihr wieder alle Hoffnung genommen wurde.

»Aber wir müssen auch über den finanziellen Aspekt sprechen«, fuhr der Chirurg fort und schaute wieder Roland an, der sich unter seinem Blick wand.

»Alles in allem beläuft es sich mit Spender, Operation und Nachsorge auf ungefähr 200.00 Kronen.«

»Ja, aber wir bezahlen unsere Steuern, wir sind krankenversichert und wir …«

»Nun ist es so, dass die Öffentlichen Kassen diese Behandlung in Dänemark nicht unterstützen. Also zumindest noch nicht, daher …«

»Wir sprechen hier doch wohl nicht von einer experimentellen Behandlung?« Alles in Rolands Körper sträubte sich gegen diesen Gedanken. Irene sollte kein Versuchskaninchen für eine illegale Operation werden, da machte er ganz sicher nicht mit. Schon gar nicht zu diesem Preis. Woher sollten sie all das Geld nehmen?

»Nein, nein, überhaupt nicht! Ich habe viele von diesen Behandlungen in den USA durchgeführt und mit den allerbesten Forschern zusammengearbeitet. Das ist kein Hokuspokus, aber die dänischen Behörden sind ja immer skeptisch, wenn es um neue Behandlungsmethoden geht. Ethik und so etwas. Dänische Forscher verfolgen diese Behandlungsform mit großem Interesse, und wenn sie die Ergebnisse in den USA und in Asien sehen, dann wird es nicht mehr lange dauern. China ist am weitesten damit, diese Art von Behandlungen durchzuführen, sie können wirklich gute Resultate vorweisen.« Kenneth lächelte und erhob sich. Er nahm eine Broschüre aus einem Regal hinter sich und reichte sie Irene.

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