Unni Drougge - Meine Freundin sieht das anders

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Annie steckt mitten in einer Beziehungskrise und ist mehr und mehr von ihrem Mann genervt. Im Waschbecken liegen schmutzige Socken, auf dem Jackett tummeln sich blonde Haare und ständig wird gerülpst. Nicht einmal im Schlaf hat sie ihre Ruhe, denn ihr Mann schnarcht fürchterlich. Single müsste man sein! Und so schaut Annie immer öfter neidisch auf ihre beste Freundin Hillevi. Die ist nicht nur Single, sondern auch noch super erfolgreich in ihrem Job und eine richtige Karrierefrau. Auf Sex verzichtet sie deshalb noch lange nicht, denn Hillevi nimmt sich einfach das, was sie braucht. Allerdings ist auch Hillevi nicht glücklich mit ihrem Leben – sie sehnt sich nach einer festen Beziehung, so wie Annie sie führt.-

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»Vergiß es. Vergiß, daß ich überhaupt gefragt habe, ob du dich vom heimischen Herd losreißen kannst. Bis dann.«

E-Mail von Annie an Hillevi, 13. März, 15:28

Liebes Housewife!

Hast du je daran gedacht, deine Kinder in eine Krippe zu schicken? Wir können doch fast nie ein Gespräch führen, das nicht unterbrochen wird. Obwohl ich mit dir über jede Menge reden will, wo wir uns doch schon so lange kennen. Deshalb finde ich, wir sollten ab jetzt mailen. Dann lesen und schreiben wir, wenn wir gerade ungestört sind.

Und jetzt, Hillevi ... jetzt habe ich es immerhin geschafft. Du weißt schon, diese Diesel-Kampagne, die ich mitgestaltet habe, die mit ihrer brutalen Ironie solches Aufsehen erregt hat und die ich im Fernsehen und in der Presse verteidigen mußte. Diese Kampagne ist bei den jungen Leuten seit ihrer Absetzung Kult geworden. Und eben hatten wir mit dem ganzen Büro eine Konferenz. Eine schwimmende Konferenz auf der Finnlandfähre, weil Jalle, der Chef, du weißt schon, alles Volkstümliche toll findet. Aber egal, da saßen wir also nach dem Essen in der Bar, und mir fielen zwei junge Dachse in den Zwanzigern auf, die uns in immer engeren Runden umkreisten, bis einer sich dann endlich ein Herz faßte und fragte, ob ich ich sei, sozusagen, und das mußte ich ja zugeben. Also lud ich sie ein, sich zu uns zu setzen; zu mir und Jalle und einem Projektleiter aus dem Büro. Ich bestellte für jeden der Jungen einen Drink, und sie wollten über die Diesel-Kampagne sprechen, die sie einfach suuuuupergeil fanden. Ich hatte schon einen sitzen und beschloß, mich geschmeichelt zu fühlen, und deshalb habe ich die jungen Kavaliere einfach auf die Tanzfläche gezerrt. Sie waren so niedlich, Hillevi! Der eine war blond und der andere schwarz, und ich war für sie sozusagen ein Star. Sie waren meine Groupies, und die ganze Kiste war natürlich total bescheuert. Jalle faßte sich an die Stirn, als ich mit den Knaben im Schlepptau in meine Kabine abgezogen bin.

Da habe ich dem Leckerbissen befohlen, sich auszuziehen. Der Blonde war einfach süß: durchtrainiert, tätowiert und an den Brustwarzen gepierct. Nicht ein Haar auf der Brust. Der Schwarze war schlaksig und behaart, mit kakaofarbenem Teint, und beide hatten einen stehen. Ich zog sie ins Bett, und sie schälten mich ungeschickt aber hungrig aus meinem Vivienne Westwood-Kostüm. Dann wollten sie geküßt werden, und ich mußte den Verkehr ein wenig regeln; einen oberhalb des Nabels, einen unterhalb. Es wurde ein bißchen anstrengend, als sie versuchten, beide zugleich zum Zug zu kommen, und ich war reichlich beschwipst. Aber trotz des doppelten Fangs kam doch nur Gehampel dabei heraus. Der eine feuerte seine Salve schon ab, ehe er ihn reingekriegt hatte, und der andere hatte einen so kleinen Schniedelwutz, daß es für mich keine Rolle spielte, ob er den nun drinnen hatte oder nicht. Ich habe geschrien wie eine gesengte Sau, er sollte doch glauben, ich sei soweit, damit wir den Akt beenden konnten, aber da fragte er erschrocken, ob es weh tue. Weh? Mit einem so winzigen Piephahn? Ich konnte nur noch lachen, und da kam er mit spastischen Bewegungen, die mich an einen Tollwutanfall erinnerten, und danach sind wir eingeschlafen. Aber wir könnten das Ganze als Vorübung zu kommenden genitalen Aktivitäten betrachten.

Morgens rief Jalle an und teilte mit, er erwarte mich zum Frühstücksbüfett, und ich kam mir ja so mies vor, als ich mich von Max und Moritz verabschiedete. Ich jagte sie aus dem Bett, reichte jedem einen Finger, und dann mußten sie abziehen. Mit etwas Phantasie könnte man sagen, ich hätte die Röhre gereinigt, Hillevi, aber das Problem bleibt bestehen. Ich bin nicht verliebt, was an sich ja auch eine Katastrophe gewesen wäre. Sich in zwei zwanzigjährige Knaben zu verknallen. Annie liebt Bull und Bill, in einem gezeichneten Herzen... wie sähe das wohl aus?

Knutschies,

Annie.

E-Mail von Hillevi an Annie, 15. März, 05:12

Annie, du muntere kleine Möse! Hast du in der Zeitung über die britische Feministin gelesen, die am internationalen Frauentag Stockholm besucht hat, ich kann mich an ihren Namen nicht erinnern, aber es war etwas mit G am Anfang. Sie hat von einer großen Frauengemeinschaft in Australien erzählt, die von Männern ganz und gar unabhängig ist. Wenn sie sich vermehren wollen, suchen sie sich einen passenden Zuchtbullen, und um die Kinder kümmern sie sich gemeinsam. Sex ist kein Problem, denn um ihre Stadt streichen so viele Männchen herum, daß sie einfach nur die Hand nach einer passenden Beute auszustrekken brauchen. Wenn der Sexsklave im Lager sein Gastspiel gegeben hat, muß er pro Samenerguß einen Tag arbeiten, und wenn eine der Frauen sich verliebt, wird sie sofort in ein Entwöhnungsprogramm gesteckt, das ihr Selbstbewußtsein stärkt, denn sie glauben, daß Frauen nur aus Mangel an Selbstbewußtsein bereit sind, einem Mann zu folgen. Deshalb werden die Frauen in diesem Kollektiv ja gerade so umworben: Die Typen geben sich alle Mühe, um zu beweisen, daß sie Zuneigung und Aufopferung verdient haben, aber das gelingt ihnen nicht. Der Frust bei der Männergesellschaft wurde am Ende so massiv, daß die Frauen aus dem Kollektiv daraus eine überaus vorteilhafte Verhandlungsposition entwickeln konnten, und inzwischen sind sie an die Börse gegangen. Sie entwickeln und produzieren frauenfreundliche Technik und Software, und ihr Einfluß wird immer größer. Und das liegt daran, daß sie in ihrem Privatleben von Männern ganz und gar unabhängig sind.

Weißt du, wozu ich Lust hätte, zumindest im Moment? Abzuhauen. Eine Tasche zu packen und mich nach Australien abzusetzen. Ich habe heute nacht nicht eine Sekunde geschlafen. John kam um halb zwei nach Hause. Sturzbesoffen. Wühlte eine Weile im Schrank herum und fischte seine alte E-Klampfe und seinen ramponierten Verstärker heraus. Schaltete das Ding ein und machte einen solchen Lärm, daß das Dach abhob. Wie ein Scheißteenie. Die Kinder wurden wach, und ich ging nach unten, um die Lautstärke runterzudrehen. Da ist er ausgerastet. Schrie, unser Haus sei ein Gefängnis. Dann versuch doch mal einen Ausbruchsversuch, sagte ich. Dann wirst du schon sehen, daß du frei bist. Aber glaubst du, das hätte er gemacht? Nichts da. Er beschimpfte mich als selbstgerecht und jammerte, er sei überarbeitet und niemand sei lieb zu ihm und ich sei frigide. Da saß ich also auf dem Sofa, und er kläffte wie ein Kettenhund. Total absurd. Am Ende torkelte er ins Schlafzimmer und fiel ins Bett. Er stank nach Bier und schnarchte und furzte, und ich stellte mir wirklich vor, wie ich ihm ein Kissen aufs Gesicht lege und mich mit meinem dicken Hintern darauf setze, bis er nicht mehr atmet. Verstehst du? Ich mußte aufstehen und mir einen Kamillentee kochen, und jetzt sitze ich in meiner kleinen Schreibecke. Dreiunddreißig Jahre alt, drei Kinder am Hals und einen Freak zum Mann. Aber jetzt will ich wenigstens abnehmen. Das ist doch krankhaft, Annie. Je mehr John heimlich säuft, um so mehr fresse ich. Gestern habe ich eine ganze Packung Hob Nobs aufgeknabbert. Danach habe ich mich über die Samstagssüßigkeiten der Kinder hergemacht. John muß ja immer Überstunden machen, und deshalb macht er am Wochenende fast einen kompletten Einkaufswagen mit Süßigkeiten und Limo und Kartoffelchips voll. Ich habe seine Plastikkarte versteckt, die überzieht er nämlich immer. Keine zehn Minuten vergingen gestern, ohne daß ich mir etwas in die Fresse gestopft hätte, aber alles hat nur nach Pappe geschmeckt. Ich habe fast das Gefühl, nicht zu leben, Annie. Die Kinder waren doch immer mein Lebensinhalt, aber ich weiß nicht ... ich habe vor ihren Bedürfnissen kapituliert und komme mir vor wie ein Gewächshaus. Das Problem ist vielleicht, daß ich mich nicht weiter vermehren möchte, und deshalb bin ich plötzlich ganz leer. Ich habe damals eine Entscheidung getroffen. Ich wollte den Kindern einen guten Start geben. Aber jetzt. Es ist neun Jahre her, daß ich bei Bonniers aufgehört habe. Neun Jahre Haushalt, Rotz, Kacke, Kinderkrankheiten, Stoffwindeln, Vollkornbrei und Ökogemüse. Neun Jahre Bedürfnisse. Die der anderen. Neun Jahre unsichtbare Arbeit. Neun Jahre im Mikrokosmos, einer organischen Einheit, bei der alles ineinander übergeht, bei der sich Resultat und Entwicklung jedoch nicht messen lassen. Ich habe in einem einzigen großen Nahrungsmittelschmelzprozeß gelebt. Der Abfall kommt in den Kompost und wird in den Nährboden eingepflügt, und dann geht es rund, rund, wie die Jahreszeiten. Aber nebenan passiert etwas. Außerhalb von allem hier. Die Kinder werden größer, das kann ich messen. Ich werde größer, auch das kann ich messen, leider vor allem um meine Taille. Die ganze Kernfamilie scheint ein Stadium der Verwesung erreicht zu haben und sollte ebenfalls in den Boden eingepflügt werden. Keine chemischen Reaktionen mit anderem Material. Du tauschst immerhin mit Bill und Bull, oder wie du diese süßen Schnuffel von der Finnlandfähre genannt hast, Körperflüssigkeiten aus. Du befruchtest dein Leben mit Arbeit und beruflicher Erfahrung. Aber fehlen dir deine Kinder nicht? Wann siehst du die eigentlich?

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