Martha Christensen - Der Tanz mit Regitze

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Der Tanz mit Regitze: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit vierzig Jahren leben Karl Aage und Regitze nun schon zusammen – mit allen Höhen und Tiefen. Immer wieder ist es Regitze, die ihren Ehemann mit verrückten Ideen irritiert und aus dem Takt bringt. Während sich Karl Aage zunehmend daran stört, wird er von seinen Mitmenschen um seine lebenslustige, kluge Frau beneidet. Doch Regitze ist unheilbar krank. Anders als Karl Aage bietet sie der Krankheit die Stirn und möchte sich nicht ihr Leben vermiesen lassen. Bereits zur Tradition geworden sind Regitzes legendäre Gartenpartys im Sommer – auch dieses Mal wird gefeirt, aber wird es die Abschiedsparty von Regitze sein?-

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„Ja, Mensch, das hier ist wirklich ein richtiges Sommerhaus geworden“, polterte Börge los, lehnte sich im Korbstuhl zurück und ließ die Eiswürfel im Glas klirren. „Wenn ich an den elendigen Schuppen denke, mit dem ihr angefangen habt.“

„Und ein herrlicher Garten“, ergänzte Ilse, „ihr habt es wirklich nett hier.“

Er wunderte sich. Börge hatte eingestanden, daß er ein Scheißkerl sei, und war außerdem nicht einmal beleidigt, daß jemand ihm das ins Gesicht gesagt hatte. Es war unglaublich, was Regitze konnte, und immer kam sie damit durch. Kein Zweifel, daß er sich jetzt wohlfühlte. Seine langen Beine in den gut gebügelten Hosen weit von sich gestreckt, die eine Hand ruhte leicht auf der geschwungenen Armlehne des Korbstuhls. Mit einigen freundlichen Worten über Haus und Garten, das schöne Wetter, und daß sie sich gefreut hätten. Ilse und er. Ein feiner, älterer Herr mit schneeweißem Haar.

Aber Börges Haar war doch schwarz gewesen, pechschwarz und wie eine Kapuze, gut frisiert, mit wohlriechender Pomade. Er mußte damals eine beträchtlichen Teil von den paar Kröten, die er verdient hat, dafür ausgegeben und eine erhebliche Zeit vorm Spiegel zugebracht haben, um sich für den Stadtbummel am Samstagabend zurechtzumachen. Wie ein zweiter Filmheld, direkt von der Leinwand geholt, mit einer Zigarette im Mundwinkel und einer Hand lässig in der Hosentasche. Lüstern und reserviert – beides zugleich. Ein Streifzug durch die Stadt mit Börge an einem Samstagabend. Mit dem Geld für zwei Bier, an denen man möglichst lange nippte. Börge und er. Börges Fuß in einem gut geputzten Schuh, der im Rhythmus der Musik wippte. Börge auf dem Weg an den Tisch des auserwählten Mädchens, nachdem er sich einmal über das Haar gestrichen hatte. Börge auf dem Tanzboden mit flotten, richtigen Bewegungen und sicheren Schritten und dann seine schnellen und bequemen Verabredungen. Und das selbstsichere Auftreten, wenn er zurückkam zu ihm, der da immer noch wie ein Klotz saß und an seinem Bier nippte und – mit einer Hand in der Tasche – die nötigen Münzen zusammensuchte. „Ich gehe dann, du bezahlst die Rechnungen, nicht? Amüsier dich gut, Alter!“ Später waren es Börge, Ilse und er. Ilse mit ihrer Kaffeetasse, die kleine schwarze Lacktasche neben sich auf dem Tisch. Und er protestierte, er hätte es lieber gesehen, wenn sie zu zweit ausgegangen wären, die zwei, frischverlobt wie sie waren, aber Börge wehrte ab.

„Quatsch, du Alter, was wollte man sonst an einem Samstagabend anfangen. Ilse kann eine von ihren Freundinnen mitnehmen, von denen sie doch so viele hat.“ Und sie schien wirklich viele zu haben.

Es waren flotte und lustige Mädchen. Auch erfahrene Mädchen, mit Augen, die kühl abschätzten. Es waren stille, ernste Mädchen, und es waren kleine, verschreckte Püppchen mit kalten Händen, die unsicher auf der Kante des Stuhls saßen, immer nur lächelten, mit Augen, die immer mehr glänzten, je länger der Abend währte, und die ungelenk auf allzu hohen Absätzen hinter Ilse zur Toilette stolzierten, um sich mit Lippenstift zu beschmieren und mit Puder zu bestäuben.

Es waren Mädchen, mit denen er zusammensitzen, sich ruhig und friedlich mit ihnen unterhalten konnte und mit denen er hin und wieder aus Höflichkeit tanzte, auch wenn er kein geübter Tänzer war. Es waren auch solche darunter, die ihm leid taten, wenn Börge regelmäßig seinen Samstag-Markt veranstaltete. Es muß schrecklich demütigend für sie gewesen sein, und ihm war es peinlich. Er nahm sich immer vor, daß es das letzte Mal sein sollte, aber – wie Börge sagte – was konnte man sich sonst an einem hochheiligen Samstagabend vornehmen?

„Nun?“ sagte Börge, wenn die Mädchen zur Toilette gegangen waren, hob die Augenbrauen, zog die Schulter hoch und fühlte sich offensichtlich nicht besonders wohl. Und anschließend stellte er dann ärgerlich fest, daß er verdammt noch mal auch etwas von einem Schlappschwanz an sich habe, wandte sich dem Nachbartisch zu und war kurz darauf wieder im Gespräch und bald wieder der Mittelpunkt in einer größeren Gesellschaft, der er mit großen Gesten eine Geschichte erzählte, die mit seinem lauten Lachen endete.

Es war immer etwas los, wo Börge war. Nur nicht gerade an diesem Abend. Es war ein todlangweiliges Lokal, wo sie gelandet waren. Die wenigen Gäste hingen an ihren Tischen, und selbst der einzige Pianist, der ein Orchester darstellen sollte, gähnte und sah aus, als würde er sich zum Gotterbarmen langweilen, während er die Noten umblätterte. Ilses Freundin war im letzten Augenblick krank geworden, und Börge hatte gesagt, daß er, verdammt nochmal, selbst die Initiative ergreifen müsse. Als er aber seinen Blick prüfend herumschweifen ließ, seufzte er resigniert, und das bedeutete soviel wie, daß hier nicht viel zu holen sei.

„Laß uns tanzen, Ilse, jetzt wo wir einmal hier sind, und dann gehen wir woanders hin.“

Börge hatte eine Nase für Vergnügungsstätten, und es ärgerte ihn, daß dieses neue Lokal, das er gefunden hatte, so ohne Leben war. Aber sie waren ein schönes Paar, er und Ilse, sie stachen ab von den drei oder vier anderen, die so phantasielos und betrübt herumtrampelten, als befänden sie sich in der schwersten Prüfung ihres Lebens.

Er folgte ihnen mit den Augen, trank einen Schluck von seinem Bier und langweilte sich. Er ließ, wie es Börge zu tun pflegte, seinen Blick von Tisch zu Tisch schweifen. An einem mit drei Personen hielt er inne. Die dort saßen, wirkten eigenartig unberührt von der Jagd und dem Konkurrenzkampf und unterhielten sich. Ein junger, bebrillter Bursche, der einem schlecht bezahlten Büroangestellten glich, ein Mädchen mit aschblondem Haar und einem ganz alltäglichen Gesicht ohne Schminke und künstliche Augenwimpern und noch eins, seitlich von ihm, das etwas dünn und dunkelhaarig war – sie hielt den Kopf leicht vornübergebeugt, während ihr Nacken so rührend unbeschützt wirkte, daß er Lust empfand, seine Hand darüber gleiten zu lassen. Er konnte seine Augen nicht von dem Nacken lösen wie auch nicht von der kleinen Gruppe. Es war, als befänden sich die drei Menschen auf ihrer eigenen kleinen, privaten Insel, intensiv beschäftigt und miteinander vertraut. Sie könnten zusammen im Kino gewesen sein, vielleicht sogar im Theater und zufällig danach hier gelandet, um den Abend ausklingen zu lassen. Sie könnten zusammen auf Besuch gewesen und hier hineingeschlittert sein, einer plötzlichen Eingebung folgend. Sie könnten wer weiß wo gewesen sein. Sie zogen ihn an, sie waren mehr von seiner Art als die Leute, die Börge als Publikum um sich zu sammeln pflegte. Sein andauerndes Starren veranlaßte das dunkelhaarige Mädchen, ihren Kopf zu drehen, und plötzlich lächelte sie ihm zu und, als folge er einem inneren, unwiderstehlichen Drang, erhob er sich, ging zu ihr und fragte, ob sie mit ihm tanzen wolle. Er hätte genausogut fragen können, ob sie ihm von diesem Augenblick an für alle Zeiten folgen wolle. Der Mann sah ihn mit seinem kurzsichtigen Blick forschend an, so als ob er nicht ohne weiteres akzeptieren könne, daß irgendjemand sie auffordere. Aber sie erhob sich und sagte: „Ja, gerne!“ Sie tanzten in tiefstem Schweigen, denn es kam ihm zu dumm vor, die gewöhnlich einleitenden Floskeln über die gute Musik zu verwenden, die übrigens gar nicht gut war, oder zu sagen, daß hier eine gute Stimmung sei, was ja bestimmt auch nicht der Fall war. Da ihm nichts anderes einfiel, schwieg er. Sie hatten bereits drei Tänze miteinander getanzt, bis er sich anschickte, sie nach ihrem Namen zu fragen. Ihr Gesicht nahm einen etwas drolligen, leicht verärgerten Ausdruck an, bevor sie antwortete, daß sie Regitze heiße, sie ihren Namen aber nicht möge, er sei langweilig.

„R-e-g-i-t-z-e“, wiederholte er langsam und fühlte eine große Freude, allein schon beim Aussprechen ihres Namens. „Er ist doch schön. Ich finde, er ist schön. Und anders als die Namen, die man sonst hört. Er paßt gut zu dir. Regitze, findest du nicht selbst, daß er sich gut anhört?“ „Ja-a“, sagte sie nachdenklich und legte ihre Arme etwas fester um seinen Hals – „wenn du es sagst, dann hört es sich richtig gut an.“

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