Gärtner-Meister
Max Wildrath
Gay Hardcore 19
© 2020 Bruno Books
Salzgeber Buchverlage GmbH
Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin
buch@salzgeber.de
Umschlagabbildung: © falconstudios.com
Falcon Studios Group (Model: Arad Winwin)
Printed in Germany
ISBN 978-3-95985-411-5
Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.
Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.
1. Gran Canaria
2. In den Dünen
3. Zimmerservice
4. Pablo
5. Auf dem Bock
6. Der Kaminkehrer
7. Arbeitstherapie
8. Erziehung
9. Kevin
10. Der Lehrer
11. Fahrer und Beifahrer
12. Besucher
13. Der Anhalter
14. Im Saustall
15. Revanche
16. Albträume
17. Ein Bett
18. Ein Schlafzimmer
19. Eine Sau
20. Aufpasser
21. Ein heißer Tag
22. In der Dusche
23. Noch nicht
Diesen Urlaub haben wir uns redlich verdient.
Thimo und ich haben das ganze letzte Jahr geschuftet, um das Haus und die Gärtnerei, die wir vor gut einem Jahr zusammen gekauft haben, wieder auf Vordermann zu bringen. Wir wussten, was an Arbeit auf uns zukommt und wollten das – es war der Preis, um endlich selbst Chef sein zu können und auf niemanden mehr hören zu müssen, der Anweisungen gibt. Das vertragen wir beide nicht. Wir wollen das Sagen haben.
Alles in allem lief das Jahr geschäftlich schon ganz gut, und als Thimo vorschlug, doch im Januar, nach dem Allerheiligen-, Advents- und Weihnachtsgeschäft für zwei Wochen nach Gran Canaria zu flüchten, war ich sofort einverstanden.
In eine schwule Clubanlage mit Dauerbeschallung und so wollten wir diesmal nicht. Wir haben uns ein Haus gesucht, kleiner Pool, ummauerter Garten. Zwei Schlafzimmer, wie zu Hause. Jeder soll abschleppen können, wen er will und wann er will. Strand und Dünen sind nicht weit …
Die ersten beiden Tage haben wir kaum was gemacht, lang geschlafen, ausgiebige Siesta. Wir waren beide urlaubsreif. Thimo war sogar zu faul, um sich zu rasieren, und er hat beschlossen, es diesen Urlaub ganz bleiben zu lassen.
Allmählich melden sich die Hormone wieder. Ich merke, wie oft sich Thimo am Sack kratzt und seinen Halbsteifen in seiner Shorts hin- und herschiebt. Mir geht es ähnlich.
Natürlich treiben wir es auch miteinander. Gucken zusammen Porno und wichsen relativ oft, aber wir sind beide eindeutig Ficker, und so ziehen wir am liebsten gemeinsam eine Stute durch; und nur ab und zu, wenn sonst kein Loch aufzutun ist, lasse ich ihn mal bei mir rein. Er lässt sich nicht bumsen. Ich finde einen Schwanz im Arsch durchaus geil, aber die passive Rolle passt einfach nicht zu meinem Selbstbild. Dass ich es mir manchmal mit einem Dildo besorge, muss Thimo nicht wissen. Und wir haben eine klare Abmachung. Jeder kann ficken, wen er will, aber nur er darf mich bumsen. Manchmal.
»Gehen wir auf die Pirsch?«, schlage ich vor. »Du hältst es doch kaum noch aus.«
»Strand oder Dünen?«
»Erst mal Strand. Schauen, was hier so unterwegs ist.«
Wir packen all den Strand-Krempel zusammen und machen uns auf den Weg. Der Ferienhaus-Prospekt war geschönt, ein halber Kilometer ist es wohl schon. Nicht wirklich weit, aber mit Sonnenschirm, Kühltasche, Badezeug … es zieht sich. In den Dünen kommen uns schon diverse Gays entgegen, von denen uns einige anerkennende Blicke zuwerfen. Wir wissen, wir machen was her, gerade zusammen, aber noch brauchen wir keine Bewunderer und wollen uns erst mal irgendwo niederlassen.
Es ist nicht sehr voll und der Strandabschnitt ist eindeutig schwul, hier sind nur Männer, zum Teil nackt, zum Teil mehr oder weniger angezogen. Die Spanier und Engländer sind klar erkennbar, die einen sind braun, die anderen käseweiß oder krebsrot; der Rest Europas liegt irgendwo dazwischen. Wir suchen uns eine Kuhle am Rand der Dünen, breiten unsere Utensilien aus und bleiben erst mal im Schatten. Gucken, was so läuft.
Ein Stück entfernt ist ein Trampelpfad in die Büsche, da läuft so einiges vorbei, in beide Richtungen, und zum Teil sind durchaus leckere Kerle darunter, die uns mit einem Kopfnicken einladen würden. Wir haben uns aber vorgenommen, niemandem hinterherzulaufen – wenn, dann soll einer zu uns kommen.
Als Thimo gerade zum Strandkiosk unterwegs ist, um uns ein Eis zu holen, traut sich der erste zu mir. »Hat dich dein Freund allein gelassen?«
Was ist das denn für eine blöde Anmache? Meint er, weil ich allein hier liege, warte ich auf den erstbesten Kerl?
»Verzieh dich!«
»Oh, sind wir schlecht aufgelegt?«
»Ob du schlecht aufgelegt bist, ist mir egal. Aber wenn du nicht gleich die Fliege machst, bin ich es. Klar?«
Er zieht ab. Thimo kommt wieder, bringt zwei Nogger mit. »Was war das denn für ein Typ?«
»Keine Ahnung. Ein Idiot.«
»Der Eismann ist übrigens ganz schnuckelig. Leider muss er arbeiten.«
Thimo ist mit seinem Eis schon fertig. »Ich suche mir jetzt ein ruhiges Plätzchen in den Büschen. Mal sehen, was so vorbeikommt. Bleibst du hier? Nachher passe ich auf unser Zeug auf und du kannst los. Okay?«
Abgang Thimo. Bevor er in den Dünen verschwindet, lässt er noch ausgiebig den Blick über den Strand schweifen, damit auch alle merken, wohin er jetzt geht. Kaum ist er verschwunden, folgt ihm schon der Erste. Ich weiß aber, das ist ganz und gar nicht sein Typ, der wird bald wieder auftauchen. Und so ist es.
Kurz darauf ein anderer, der passt eher in unser Beuteschema. Ich gucke mal auf die Uhr. Der Kerl kommt nicht wieder. Dafür nach etwa zwanzig Minuten Thimo. »Willst du ficken? Beim zweiten Abzweig rechts liegt ein geiles Loch. Meine Soße hat er schon drin, aber er meint, er verträgt noch einen Schwanz. Schau ihn dir an. Extrem nymphoman. Aber nicht schlecht als Stute, der Typ.«
Ich mache mich auf den Weg. Wenn das der Kerl von vorhin ist …
Er ist es. Steht nackt mit halbsteifer Rübe am Hauptweg und winkt, als er mich kommen sieht, und kaum sind wir hinter einer Hecke verschwunden, hat er mir schon die Badehose runtergezogen und wichst mich hart. Als mein Rohr steht, wirft er sich auf den Rücken in den Sand, zieht die Beine an und präsentiert schamlos sein Loch, in dem noch Spuren von Thimos Sperma silbrig schimmern. »Du brauchst keine Creme. Die Spucke reicht. Fick mich!«
Ich stecke ihm drei Finger auf einmal rein. In dieser Fotze waren garantiert schon viele Schwänze, der ist eine richtige Sau. Finger raus, und dann ist sein Arsch dran. Ich verpasse ihm meine Fleischwurst und ficke mich aus in diesem geilen Loch, reite ihn zu, schmeiße ihn auf den Bauch, spieße ihn wieder auf. Er feuert mich an, ich solle schneller, fester … und da kann ich nicht mehr, bäume mich auf, gefühlt pumpe ich mindestens einen halben Liter Sahne in ihn, ehe ich japsend zur Seite kippe.
»Ihr seid gut, dein Kumpel und du. Große Kolben. Und ihr könnt was.«
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