Monika Niehaus - GESCHICHTEN AUS DONNAS KASCHEMME

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Eine wichtige «Darreichungsform» der Science-Fiction ist die kurze Erzählung. Denn die kurze Prosaform kann wahre Perlen der Literatur hervorbringen und hat dies bereits unzählige Male bewiesen.
Dies gilt gerade und besonders in der SF, die ihre Spielplätze auf dem Heimatplaneten des Menschen ebenso findet wie auf den Planeten des Sonnensystems und in den Weiten des Alls. Und all überall wiederum sind die lokalen Örtlichkeiten, in denen sich die Aktionen und Abenteuer, die Diskussionen und Streitgespräche abspielen, vielfältiger Natur: Steppen und Eiswüsten, Stadtmoloche und Pioniersiedlungen, Häuser, Fabriken und – Kneipen.
Donnas Kaschemme ist ein solcher Ort, den sich Monika Niehaus für ihre bunt gemixten, interstellar durcheinander gewirbelten Figuren geschaffen hat, die in dieser Kneipe auftreten. Wer eine jener Kaschemmen-Geschichten liest, hat den Eindruck, dieser Treffpunkt der interplanetaren Abenteurer, Händler und Säufer befinde sich im Irgendwo zwischen den Sternensystemen. Doch Donnas Kaschemme befindet sich ganz bieder auf Mutter Erde. Und dort finden sich originelle Figuren in einer originellen Umgebung, geschildert in einer von scharfzüngigem Humor durchsetzten Sprache, in der nicht selten – sozusagen am Rande – Gesellschaftskritik durchschimmert, die noch dazu oft genug nicht ernst gemeint zu sein scheint.
Alles in allem: Die deutsche Science-Fiction ist um eine beeindruckend gute Kurzgeschichtenserie reicher.

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Monika Niehaus

Geschichten aus Donnas Kaschemme

Fantastische Storys vom Rande der Milchstraße

mit einem Nachwort von Jörg Weigand

und Bildern von Rainer Schorm

AndroSF 137

Monika Niehaus

GESCHICHTEN AUS DONNAS KASCHEMME

Fantastische Storys vom Rande der Milchstraße

mit einem Nachwort von Jörg Weigand

und Bildern von Rainer Schorm

AndroSF 137

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© dieser Ausgabe: Februar 2021

p. machinery Michael Haitel

Titelbild & Illustrationen: Rainer Schorm

Layout & Umschlaggestaltung: global:epropaganda

Korrektorat & Lektorat: Michael Haitel

Herstellung: Schaltungsdienst Lange oHG, Berlin

Verlag: p. machinery Michael Haitel

Norderweg 31, 25887 Winnert

www. p machinery.de

für den Science Fiction Club Deutschland e. V., www.sfcd.eu

ISBN der Printausgabe: 978 3 95765 229 4

ISBN dieses E-Books: 978 3 95765 865 4

Geschichten aus Donnas Kaschemme Donnas Kaschemme am Rande der Milchstraße ist - фото 1

Geschichten aus Donnas Kaschemme

Donnas Kaschemme am Rande der Milchstraße ist keine besonders vornehme Kneipe, aber Donna, die resolute rothaarige Wirtin, braut das beste Bier in diesem Teil des Alphaquadranten.

Für ihre Stammgäste, Humanoide wie Aliens, ist Donnas Kaschemme so etwas wie ein zweites Zuhause. Es sind raue Kerle, die ein gutes Bier schätzen und kein Blatt vor den Mund nehmen. Der beste Geschichtenerzähler ist Willi, Wurmlochscout und Kopfgeldjäger, wegen seiner kleinen Statur und Wendigkeit auch »Wurmlochwiesel« genannt. Da er ständig pleite und ständig durstig ist, versucht er immer wieder, Quoxx, dem reichen Kuiper-Belter, ein paar Bierchen abzuluchsen. Quoxx ist ein gewitzter Händler, der es mit dem Gesetz nicht immer so genau nimmt, und er streitet sich ständig mit Willi.

Und dann gibt es da noch den Ich-Erzähler, der als Chronist getreulich alles berichtet, sich selbst aber im Hintergrund hält.

Gäste aus allen Teilen der Galaxie, ob Gnurks, Chamäloide oder Algebraner, sind übrigens in Donnas Kaschemme immer willkommen, besonders dann, wenn sie etwas Interessantes zu erzählen haben.

Monika Niehaus

Düsseldorf, im Frühjahr 2020

Angeregt wurden die Kaschemmen-Geschichten von den »Phantastischen Miniaturen«, Kurzgeschichtensammlungen der Phantastischen Bibliothek Wetzlar. Sie werden herausgegeben von Thomas Le Blanc und stehen jeweils unter einem bestimmten Motto; in »Ihr Haar zerbrach wie blaues Glas« geben die Kneipenwirtin Donna, Willi, das Wurmlochwiesel, und Quoxx ihren Einstand.

Freibier

Willi wischte sich den Bierschaum vom Mund, betrachtete sein leeres Glas und sah sich hoffnungsvoll um. »Ich könnte noch ein Bier vertragen …«

Donnas Kaschemme ist nicht gerade eine vornehme Kneipe. Sie liegt ein wenig ab vom Schuss, am äußersten Rand der Milchstraße auf einem unbedeutenden Planeten namens Terra, aber dafür findet sich hier so manch seltsamer Vogel ein.

Willi, genannt das Wurmlochwiesel, gehört zu Donnas Stammgästen, wenn er in diesem Teil des Quadranten weilt. Er ist einer der besten Wurmlochscouts der ganzen Galaxis und ein erfolgreicher Kopfgeldjäger, aber da er auf alles wettet, was Beine hat, ist er ständig pleite. Kurz gesagt, er ist ein penetranter Schnorrer.

Willi räusperte sich: »Neulich, auf Morphos, da habe ich ein Weib getroffen, ein Weib, sage ich euch …«

Wir unterhielten uns weiter, als hätten wir nichts gehört, und ließen ihn zappeln. Schließlich erbarmte sich Donna und brachte ihm ein neues Bier. Wir rückten unsere Tische zusammen.

Willi nahm einen tiefen Schluck. »Also, auf Morphos wartete ich auf einen Gewährsmann, der mir wichtige Informationen über einen untergetauchten Banker verkaufen wollte. Wie sich herausstellte, war der Gewährsmann eine Frau, und was für eine …«

Seine Hände zeichneten üppige Kurven in die Luft. »Groß, mit wunderbarer Figur, eine Taille, die ich mit meinen Händen umfassen konnte und einem prächtigen Hintern … aber das Tollste war ihr aquamarinblaues Haar, das ihr wie ein Wasserfall bis auf die Hüften fiel! Wir wurden rasch handelseinig und erledigten das Geschäftliche. Schon im Gehen wandte sie sich plötzlich um. Ich sei ihr auf den ersten Blick sympathisch gewesen, und seit sie verwitwet sei … ob wir nicht unser Geschäft … sie machte eine einladende Handbewegung.«

Er grinste breit. »Ich gebe zu, ich musste schlucken. So ein Angebot erhält ein alter Bock wie ich nicht alle Tage. Fast hätte ich bedauert, sie beim Feilschen über den Tisch gezogen zu haben.«

In diesem Augenblick begann das Licht zu flackern, um schließlich ganz zu verlöschen, und Donna, die auf solche Notfälle vorbereitet war, reichte Kerzen herum.

Willi hatte die Gelegenheit genutzt, sich unauffällig ein neues Bier vom Tablett zu angeln. »Auf ihrem Zimmer wollte ich gleich zur Sache kommen, doch sie bat mich, mich umzudrehen, während sie sich für unser Tête-à-Tête bereit mache. In meinen unteren Gefilden regte sich bereits, was sich bei einem Mann in einer solchen Situation eben regt, aber als Gentleman tat ich ihr natürlich den Gefallen. Ihren Striptease wollte ich mir aber nicht entgehen lassen und linste über die Schulter. Fast wären mir die Augen aus dem Kopf gefallen …«

Willi warf einen Blick in die Runde und stellte zufrieden fest, dass alle wie gebannt an seinen Lippen hingen. »Blauschopf hatte ihr Gewand fallen lassen und holte ein paar Mal tief Atem, als wolle sie ihren Körper aufpumpen wie einen Ballon. Die Atmosphäre schien auf einmal geladen mit Elektrizität. Plötzlich ertönte ein seltsam klirrendes Geräusch. Ihr blaues Haar zerbarst wie Glas, und ihre Körperhülle platzte längs der Mittellinie auf. Aus dem Inneren quoll eine monströse Gestalt mit Wespentaille, einem gewaltigen Hinterleib und mehr Beinen, als einer Frau gut tut.

Wie hypnotisiert drehte ich mich um. Acht Augen funkelten mich an, jedes einzelne eisblau und diamanthart. Trotz meiner heftigen Gegenwehr wickelte sie mich mit routinierten Beinbewegungen, die auf lange Übung schließen ließen, in einen endlos langen Seidenfaden, der aus ihrem Hintern quoll. Dann senkten sich zwei dolchartige Klauen auf mich herab, aus denen milchiger Magensaft troff …«

Willi machte eine Kunstpause, und Donna schob ihm unaufgefordert ein neues Bier zu.

»Und dann?«, tönte es von allen Seiten.

»Und dann?« Willi ließ seinen Blick von einem zum anderen wandern, und um seinen Mund spielte ein seltsames Lächeln. »Dann lutschte das Biest mich bis auf den letzten Tropfen aus.« Der Kerzenschein ließ seine Augen rötlich aufleuchten. »Das, was hier bei euch am Tisch sitzt, ist ein Geist.«

Das Tohuwabohu, das daraufhin in Donnas Kaschemme losbrach, können Sie sich nicht vorstellen. Aber wenn Sie mal in der Gegend sind und eine gute Geschichte auf Lager haben, schauen Sie doch vorbei – für eine gute Story lässt Donna schon mal eine Runde Freibier springen.

»Ihr Haar zerbrach wie blaues Glas«, Hrsg. Thomas Le Blanc und Falko Löffler, Phantastische Bibliothek Wetzlar, 2011

Wenn Sie bisher nicht wussten, was ein »Gnurk« ist, so können Sie diese Bildungslücke nun schließen.

Das Duell

Donnas Kaschemme ist nicht gerade arm an seltsamen Typen, doch ein Gnurk war hier auf Terra am Rand der Milchstraße nun wirklich etwas Besonderes. Gnurks sehen aus wie eine Kreuzung zwischen Erdferkeln und Ferengi. Sie sind Globetrotter und Glücksritter. Und sie gelten als die unverschämtesten Aufschneider in der ganzen Galaxie. Da der Gnurk angeblich von Adel und sein Name für Nicht-Gnurks unaussprechlich war, erlaubte er uns, ihn einfach »Baron« zu nennen.

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