Björn Larsson - Der böse Blick

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Der Sprengstoffexperte Rachid erhält von seinem Imam den Auftrag, eine im Bau befindliche Pariser Metrostation und das darüber liegende Viertel der «Ungläubigen» in die Luft zu sprengen. Als er keine freivilligen Helfer findet, versucht er seinen Kollegen Ahmed zu erpressen – denn Ahmen hat eine kleine Tochter, die er über alles liebt.REZENSION"Zweifellos Björn Larssons bestes Buch bisher. Mit einer hochkarätigen Thrillerspannung und einem packenden Finale." – Göteborg-PostenAUTORBjörn Larsson wurde 1953 geboren. Er lehrt französische Literatur an der Universität Lund. Neben wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht er Erzählungen und Romane. Der Autor lebt im Sommer auf seinem Segelboot in Dänemark.-

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In diesem Augenblick bemerkte Georges, dass auch Ahmed schon bei ihnen war. Georges hatte ihn nicht kommen gehört, obwohl völlige Stille herrschte.

»Wo ist Alain?«, fragte Ahmed.

»Der ist wohl direkt zu seinem Evakuierungsplatz gegangen«, sagte Georges. »So wie vorgeschrieben.«

»Wir müssen rauskriegen, was los ist«, sagte Rachid. »Die Pumpen müssen schnellstens wieder anfangen zu arbeiten.«

»Schon, aber unsere persönliche Sicherheit geht vor. Du kennst die Vorschriften genauso gut wie ich.«

Rachid entgegnete nichts, sondern begann zu laufen. Was war los mit ihm? Ahmed setzte ihm nach.

»Wo wollt ihr hin?«, rief Georges, bevor er sich an ihre Fersen heftete.

Wenige Minuten später standen sie in dem kleinen Schacht Nummer elf, der in das Foyer eines Kinos mündete.

Rachid zog eine kleine Lampe hervor, befestigte sie rasch oberhalb der Stirn an seinem Helm und begann die Sprossen hinaufzuklettern.

»Da geht’s nicht lang!«, rief Georges ihm nach. »Der Ausgang ist verplombt.«

»Ich folge ihm«, sagte Ahmed.

»Bleib hier! Ihr seid nicht rechtzeitig wieder unten, falls evakuiert werden muss.«

»Rachid weiß schon, was er tut«, sagte Ahmed und begann die Sprossen hinaufzuklettern.

Georges ging zum nächsten Telefon und rief den Kontrollraum an. Er sagte, einer seiner Leute glaube zu wissen, wo der Fehler steckt, und versuche ihn zu beheben.

»Ihr habt zwölf Minuten Zeit«, sagte eine gepresste Stimme. »Dann müsst ihr eure Plätze einnehmen.«

Zwölf Minuten! Wenn Rachid und Ahmed wirklich ganz nach oben wollten, hatten sie keine Chance zurückzukehren, bevor es zu spät war. Sie würden in ungefähr zehn Metern Höhe über dem Grundwasserspiegel eingeschlossen sein. Wie lange würde ihr Sauerstoff ausreichen? Wie lange würden sie sich an den schmalen Sprossen festklammern können? Es würde seine Zeit brauchen, bis man den Schacht von oben wieder geöffnet hatte. Sie konnten die Plombe ja nicht einfach sprengen, solange sich Ahmed und Rachid im Schacht befanden.

»Habt ihr was rausgekriegt?«, fragte Georges den Mann im Kontrollraum.

»Unsere Leute überprüfen gerade die Kabel der Generatoren. Halte mich auf dem Laufenden.«

»Mach ich. Aber bereitet euch darauf vor, dass wir den Schacht Nummer elf noch mal öffnen müssen. Zwei meiner Männer sind dort auf dem Weg nach oben.«

»Wirklich? Das Rohr mit den Hauptkabeln läuft quer durch Schacht elf.«

Georges legte auf und starrte hinauf ins Dunkel. Weil der Schacht Nummer elf nur vorübergehend benutzt und später geschlossen worden war, hatte man sich nicht die Mühe gemacht, ihn mit einer Notbeleuchtung auszustatten. Weit über seinem Kopf sah Georges den flackernden Lichtkegel der Lampe an Rachids Helm. Wenige Minuten später war er verschwunden. Was taten sie nur da oben? Georges schaute auf die Uhr. Er schrie hinauf, dass die Hälfte der Zeit um sei. Wenn sie nicht unverzüglich umkehrten, sollten sie bleiben, wo sie waren. Er würde dafür sorgen, dass der Schacht von oben geöffnet würde. Das könne aber ein paar Stunden dauern. Er bekam keine Antwort. Erneut blickte er auf die Uhr. Jetzt war es zu spät. Er musste anfangen, an sich selbst zu denken. Oder sollte er ihnen hinterherklettern? Nein, es war besser, an die Oberfläche zu gelangen und dafür zu sorgen, dass der Schacht geöffnet wurde, bevor ein Unglück geschah.

Er hatte sich gerade umgedreht, als das Licht im Tunnel zurückkehrte. Er rief sofort den Kontrollraum an. »Sieht so aus, als wäre der Fehler behoben«, sagte er erleichtert.

»Ja«, jubelte die Stimme. »Alle Lampen stehen auf Grün. Waren das deine Leute?«

»Ich weiß nicht. Sie sind noch nicht zurück.« Wenige Minuten später kam eine weitere Nachricht aus den Lautsprechern: »Durchsage an alle Mitarbeiter. Der Fehler ist behoben. Die Evakuierung kann in aller Ruhe durchgeführt werden. Die Arbeiten werden für heute beendet, bis die Ursache des Fehlers überprüft ist und wir uns vergewissert haben, dass keine Gefahr mehr besteht.«

Georges hörte einen Jubelsturm durch die Schächte und Tunnel brausen. Er wusste, dass er nichts damit zu tun hatte, dass die Arbeiter für den Rest des Tages frei bekamen, sondern damit, dass ihr Lebenswerk außer Gefahr war. Das war ein schlagender Beweis für die Existenz dessen, was man als den besonderen Geist dieses Projekts bezeichnete: den gemeinsamen Stolz auf die Durchführung eines der anspruchsvollsten Bauvorhaben, die jemals in Frankreich realisiert worden waren.

Einige Minuten später waren Rachid und Ahmed wieder zur Sohle des Schachts zurückgekehrt. »Erzählt!«

»Ein Stromkabel hatte sich gelöst«, sagte Rachid.

»Warum hast du vermutet, dass das Kabel nicht in Ordnung war?«

»Ich war vor ein paar Monaten bei den Arbeiten in diesem Schacht dabei. Mir ist eingefallen, dass das Rohr mit den Hauptkabeln dort oben mündet.«

Rachid war ein helles Köpfchen. Aber das erklärte nicht alles.

»Aber wie konntest du wissen, dass es sich um Schacht elf handelte? Es gibt noch ein Dutzend andere Schächte.«

»Schacht elf war am vielversprechendsten.«

»Wie meinst du das?«

»Es gibt keinen besseren Platz für eine Sabotage.«

»Sabotage?«

»Jemand hatte das Hauptkabel gelöst, das zum Verteiler führt.« Erneut dachte Georges an Alains sonderbare Stimme und Kurzatmigkeit am Telefon. Plötzlich war Georges sicher, dass Alain hinter dem Vorfall steckte, auch wenn es nicht den geringsten Beweis dafür gab.

»Danke für die Hilfe«, sagte Georges. »Sie soll nicht umsonst gewesen sein. Ich werde dafür sorgen, dass der Chef davon erfährt.«

Ahmed schwieg immer noch. Was für eine merkwürdige Geschichte: Rachids hysterische Reaktion, als hinge sein Leben davon ab, dass die Baustelle nicht im Grundwasser versank. Ahmeds Schweigen. Alains Stimme am Telefon. Später kam Georges noch etwas anderes in den Sinn: Woher wusste Rachid, dass es die Hauptkabel waren, die in diesen Schacht mündeten? Um sich vor Terroranschlägen zu schützen, kannten nur die Vorarbeiter und Abteilungsleiter den genauen Verlauf der Kabel. Hatte Rachid einfach richtig geraten?

8

Georges bat Ahmed und Rachid, draußen zu warten. Er selbst ging gleich hinein. Vor langer Zeit hatte Dumas gesagt, seine Tür stehe ihm stets offen.

»Ihr seid es, die alles am Laufen halten«, hatte er später bei verschiedenen Gelegenheiten geäußert und meinte es auf seine pragmatische Art vermutlich ernst.

Allerdings war sich Georges darüber im Klaren, dass Dumas ihn ohne weiteres vor die Tür setzen konnte, sobald er seine Schuldigkeit getan hatte. Doch würde Dumas sich zum jetzigen Zeitpunkt von ihm trennen, hätte er gleich mehrere Millionen wegen der unumgänglichen Bauverzögerung in den Wind schreiben können. Mehrere Millionen, die Georges’ Worten Nachdruck verleihen konnten.

»Hallo, Georges. Na, wie geht’s? Alles in Ordnung?«

»Nein.«

Georges erzählte, was vorgefallen war.

»Wenn Ahmed und Rachid nicht gewesen wären, hätte es eine Katastrophe gegeben.«

»Hätte der Fehler vermieden werden können?«

»Sie meinen, ob ich mir etwas vorzuwerfen habe? Ich hätte natürlich die Elektriker anweisen können, alle Kabel zu kontrollieren, bevor wir angefangen haben. Alain sagte erst kürzlich, dass dieselben Vibrationen, die Risse in den Häusern verursachen, auch Kabelschuhe lockern könnten. Vielleicht hat er Recht. Dann wäre es meine Schuld, weil ich versäumt habe zu überprüfen, ob mit den Kabeln alles in Ordnung ist.«

»Aber?«

»Das Kabel, das sich gelöst hatte, war eines der Hauptkabel, das sowohl vom Netz als auch von unseren eigenen Generatoren gespeist wird. Wie Sie vielleicht wissen, befindet es sich in einem Rohr, das vom Kontrollraum zu einer Verteilertafel läuft, die sich fünf Meter über dem Grundwasser in der Wand von Schacht Nummer elf befindet. Dass sich durch die Vibrationen Kabel lösen können, die sich weiter unten befinden, kann ich nachvollziehen. Aber nicht so weit oben und schon gar nicht im Elfer, der plombiert ist und seit Monaten nicht mehr benutzt wurde. Da müsste es sich schon um eine Verkettung unglücklicher Umstände handeln.«

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