Jørgen Gunnerud - Die Stadt mit dem großen Herzen

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"Jørgen Gunnerud ist der herausragendste Krimiautor Norwegens." – DagbladetOslos feiner Gesellschaft: zwielichtige Geschäfte, Intrigen, Drogenpartys – und Mord.Die Fernsehredakteurin Linn Fostervoll verschwindet spurlos, und die Osloer Polizei steht im Dunkeln. Die Presse macht mobil und konfrontiert die Ermittler mit unangenehmen Fragen: Wurde wirklich alles getan, im sie zu finden? Besteht ein Zusammenhang mit dem Selbstmord ihres Exschwiegervaters?Die Polizei hat längst kapituliert, und der komplizierte Fall landet ausgerechnet bei Kommissar Knut Moen, der jetzt für eine private Sicherheitsfirma arbeiten. Bald muss Moen erkennen, das dieser Fall mehr als seine üblichen Methoden erfordert. Dieses Mal muss er die Grenzen des Legalen überschreiten, will er das Verschwiegnen einer jungen Journalistin aufklären – aber rechtfertigt der Zweck jedes Mittel? REZENSION"Jørgen Gunnerud schreibt – wie immer – wunderbar" – DagbladetAUTORENPORTRÄTJørgen Gunnerud wurde 1948 in Olso geboren. Er studierte Geschichte und hat als Lehrer gearbeitet. Bereits 1994 erregte er mit seinem Debüt in Norwegen großes Aufsehen. Für Hatz wurde Jörgen Gunnerud mit dem Riverton Preis als bester norwegischer Krimi ausgezeichnet.-

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Der Lensmann fasste in die Tasche und reichte Moen sein Feuerzeug. Als er sich die Zigarette anzündete, hörten sie den Fahrer:

»Hol mich der Teufel. Ich glaub, da ist was in dem verfluchten Wagen.«

Der Lensmann steckte den Kopf zum offenen Seitenfenster des Fahrzeugs hinein und blickte auf den Bildschirm. Dann drehte er sich wieder Moen zu.

»Vielleicht. Wollen mal hören, was der Taucher sagt.«

Die nächsten Minuten sagte niemand etwas. Moen saß auf einem Stein und zog an der Zigarette, bis der Froschmann den Kopf aus dem Wasser reckte und über das Dollbord ins Taucherboot krabbelte. Moen stand auf und ging zum Fahrer hinüber. Das Funkgerät knisterte.

»Arntzen sagt, dass da Menschen im Auto sind.«

»Wie viele?«, fragte Moen so laut, dass der Funker im Boot ihn hören konnte.

»Mindestens einer.«

10

Als das Bergungsfahrzeug ans Ufer vorrückte, standen eine Einsatzmannschaft der Kripo und eine Ambulanz am Tatort bereit. Die Beamten des Lensmanns waren am Straßenrand postiert, um den Verkehr und die Schaulustigen im Auge zu behalten. Der Fahrer des Bergungswagens reichte den Haken an den Froschmann im Boot weiter, das dann langsam zurücktuckerte, während der Bergungsmann die Seilwinde abrollen ließ. Mit einem Platschen ließ der Taucher sich rückwärts ins Wasser fallen. Die Ringe breiteten sich im schwindenden Abendlicht über das Wasser aus. Als sie die Wasserlilien am Ufer erreichten, war die Atmosphäre fast märchenhaft, und niemand sagte ein Wort, bis der Taucher wieder oben war und den Daumen in die Luft reckte. Der Bergungsmann gab sich mit dem Daumen nicht zufrieden. Er wollte wissen, wo am Auto der Taucher das Drahtseil befestigt hatte, und bekam schließlich Bescheid, es sitze an der Hinterachse. Er nickte und hievte das Auto langsam und stückweise nach oben, während der Froschmann mit seiner Tauchermaske auf der Wasseroberfläche lag und die Aktion verfolgte. Plötzlich gab es einen Ruck, das Drahtseil gab ein klagendes Geräusch von sich, und der Bergungsmann hielt die Seilwinde an. Der Taucher schwamm ans Ufer und stieg aus dem Wasser.

»Drei, vier Meter weiter draußen ist eine Felskante, der Wagen hängt jetzt ungefähr in einem rechten Winkel am Seil. Wenn du ein Stückchen weiter einziehst, knallen die Hinterräder über die Kante. Das wird wohl nicht gutgehen, aber ich glaube kaum, dass der Besitzer protestiert.«

Der Mann an der Seilwinde kratzte sich am Kopf, setzte sich in sein Fahrzeug und manövrierte es so nah wie möglich ans Ufer, wodurch er die Strecke verkürzte. Dann schickte er alle weg, für den Fall, dass das Seil riss. Der Bergungsmann schloss einen Moment die Augen, als schickte er ein Gebet gen Himmel, und ließ es darauf ankommen.

Der Wagen durchbrach die Wasseroberfläche und rollte das letzte Stück ans Ufer. Moen fiel es nicht schwer, den Wagen als einen feuchten Traum aus der Jugendzeit zu identifizieren. Es war ein Jaguar E-Type Roadster aus den sechziger Jahren.

»Komische Farbe«, hörte er den Lensmann hinter sich sagen und wandte den Kopf um: »Wieso?«

»Das ist eine Cadillac-Farbe. Türkis.«

Augenblicklich zog Moen sein Notizbuch hervor und schrieb das Kennzeichen auf. Es begann mit KE. Der Wagen war also im Regierungsbezirk Buskerud registriert. Die Leute von der Spurensicherung in ihren weißen Schutzanzügen kamen hinzu und leuchteten ins Wageninnere. Moen schaute auf der Fahrerseite hinein. Der Wagen hatte das Lenkrad auf der linken Seite, und einer der Männer vom Einsatzteam der Kripo lief um den Wagen herum.

»Wir öffnen die Tür auf dieser Seite, dann bekommen wir das Wasser raus.«

Moen trat ein paar Schritte zurück, und der Kollege öffnete die Tür. Das Wasser strömte heraus, und Moen näherte sich vorsichtig. Der Beamte setzte sich an der Tür in die Hocke und leuchtete wieder in den Wagen, während Moen sich vorbeugte und ihm über die Schulter sah. Gegen die Tür auf der anderen Seite gepresst saß eine Frau – der Kopf ruhte auf dem Armaturenbrett, das Gesicht von den Haaren verdeckt. Moen richtete sich auf und ging zu seinem Wagen, um die Kamera zu holen. Als er zurückkam, sprachen die Männer des Einsatzteams miteinander und wandten sich dann an Moen.

»Soweit wir es beurteilen können, hat sie eine Weile im Wasser gelegen«, sagte der eine.

»Eine Frau?«, fragte Moen.

»Soviel immerhin steht fest«, gab der andere zurück. »Die Straßenwacht überführt den Wagen samt Leiche direkt in die Rechtsmedizin. Da können wir das Ganze viel einfacher hantieren. Einer von uns begleitet den Fahrer.«

»Kann ich ein paar Bilder machen, bevor Sie fahren?«

»Natürlich. Wir müssen auch noch ein paar Aufnahmen machen.«

Die Tür stand offen. Moen hatte freie Sicht und richtete seine Taschenlampe auf die Leiche. Noch einmal ging er durch, woran er sich erinnerte: enge Jeans, geblümte Tunika? Kurze dunkle Lederjacke. Flache braune, halbhohe Stiefel. Er richtete sich auf, schüttelte den Kopf und grinste von einem Ohr zum anderen, ohne einen Gedanken an die Situation. Dann bemerkte er den Lensmann, der ihn mit hochgezogenen Augenbrauen und zerfurchter Stirn von der Seite begutachtete.

»Was hat das Lächeln zu bedeuten?«, fragte der Lensmann.

»Sie wollen doch nicht sagen, dass es die ist, nach der wir suchen?«

»Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es besteht durchaus die Möglichkeit. Ich bin einfach nur ein bisschen überrascht.«

Moen machte eine Serie von Bildern. Als er fertig war, fotografierte das Einsatzteam die Tote, den Wagen und die Umgebung, danach wurde das Autowrack auf das Bergungsfahrzeug gehievt. Der Lensmann nahm seine Mütze ab, als die mutmaßliche Linn Fostervoll mit Einsatzwagen und Ambulanz im Schlepptau ihre letzte Reise antrat.

Seine Mitarbeiter folgten dem Beispiel ihres Chefs. Moen trug keine Mütze, hielt jedoch eine Hand in der anderen, wie Kirchgänger es für gewöhnlich taten.

*

Knut Moen saß in der Kantine des Polizeireviers von Asker und Bærum und kaute auf einem Schinkenbrötchen. Der Lensmann saß in seinem Büro und war mit der Kfz-Meldestelle beschäftigt. Nach dem langen Tag war Moen durchgefroren. Als er jetzt aufzutauen begann und wieder etwas Wärme in den Körper bekam, nickte er kurz ein. Moen erwachte, als der Lensmann sich an die andere Seite des Esstischs setzte.

»Ein bisschen seltsam, das Ganze«, sagte er. »Der Wagen ist auf jemanden registriert, der vor zwei Jahren verstorben ist.«

Moen schüttelte vorsichtig den Kopf. »Wissen Sie mehr über ihn?«

»In der Tat. Eine ganze Reihe von Oldtimern war auf ihn zugelassen, über zehn. Zwei der Fahrzeuge waren nicht alt genug, um dem Fiskus zu entgehen, und sollten aus dem Verkehr gezogen werden, weil die Steuer nicht bezahlt wurde. Keines der Autos, auch nicht der Jaguar, war als gestohlen gemeldet.«

»Wo wohnte der Halter?«

»In Ringerike. Ich hab den Namen des Besitzers im Telefonbuch gefunden und ihn angerufen.« Der Lensmann lächelte.

»Seine Witwe hat abgenommen. Der Anschluss läuft immer noch auf den Namen des Ehemanns. Alle Autos stehen in einem Gebäude, das der Verstorbene extra errichten ließ, um seine Autosammlung unterzubringen. Seitdem der Mann tot ist, hat die Witwe dort keinen Fuß mehr reingesetzt. Sie beabsichtigt, den Sohn alles regeln zu lassen, wenn ihr Nachlass eines Tages auf ihn übergeht. Soweit sie wusste, hatte sich der Sohn niemals sonderlich für das Hobby seines Vaters interessiert, aber wenn wir irgendwas in Verbindung mit den Autos wissen wollten, sollten wir ihn fragen.«

»Haben Sie alle Namen?«, fragte Moen vornübergebeugt.

Der Lensmann schob einen Zettel über den Tisch.

Moen nahm ihn und prüfte die Namen. Die Autos waren auf Erling Krokfoss zugelassen. Er verzog keine Miene, obwohl die Erkenntnisse aufsehenerregend waren.

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