Bernhard Lassahn - Frau ohne Welt. Teil 3 - Der Krieg gegen die Zukunft

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Frau ohne Welt. Teil 3: Der Krieg gegen die Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Feminine ehren, den Feminismus als Ideologie des Hasses aber verabscheuen: Bernhard Lassahn zeigt, wie's geht. Er schäumt nicht, er beschreibt so amüsiert und heiter wie andererseits scharfsinnig, warum der Feminismus nicht zukunftsfähig ist – und das auch gar nicht sein will.
Wir haben Zustände wie vor einem Bürgerkrieg, es hagelt Extremismusvorwürfe aller Art: Sexismus, Rassismus, Faschismus, Frauen-, Homo-, Transphobie, menschengemachte Erderwärmung, Weltuntergang! Die Stimmung ist aufgeheizt. Wir erleben einen Kulturkrieg, der ans Eingemachte und aufs Ganze geht, er verfeindet Mann und Frau sowie Eltern und Kinder – und setzt damit unsere Zukunft aufs Spiel. Das erste Opfer in diesem Krieg ist wie immer die Wahrheit. Die geht noch jedesmal verloren, wenn die Gespräche verstummen. Der Krieg wird weitergehen, solange Vorurteile überwiegen und die Parteien nicht einsehen, dass sie ohnehin niemals hätten gegeneinander antreten dürfen.
Bernhard Lassahn gibt mit trotzigem Humor einen Lagebericht, der aufzeigt, was der vierzigjährige Krieg angerichtet hat. Zwischen den Geschlechtern, zwischen den Generationen. Die Bilanz könnte kaum bitterer sein. Und doch bleibt Lassahn zuversichtlich, dass die Welt nicht untergehen wird, denn «the only engine of survival» – das meint auch Leonard Cohen – bleibt weiterhin die Liebe.
Frauen, liebt Männer! Männer, liebt Frauen! Lest Frau ohne Welt!

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Wir sollen nicht einmal den akademischen Titel erwähnen, den sie einst erworben … Oh, schon falsch: »sie« ist unerwünscht … kurz: wir sollen »Professx« (ausgesprochen: Professiks) sagen oder »Profex Drex«, im privaten Rahmen gerne »Lann«, einfach »L« oder »pers«. Professx Hornscheidt meint, dass man, wenn man wirklich ein bewusst nicht-diskriminierendes Sprachhandeln pflegen will, am besten an jedes Subjekt ein »ex« anhängt. Man kann so ein »ex« auch als Pronomen verwenden (Warnung: keine Gewähr, dass es der neueste Stand ist).

Bei der Podiumsdiskussion im Rahmen des Evangelischen Kirchentages unter dem Motto »Für eine sanfte Revolution der Sprache«, bei der es um »einladende Impulse für die Genderdebatte« gehen sollte, durfte ich gegen vier Befürworterinnen und Befürworter der gerechten Sprache mein zartes Stimmchen erheben und saß direkt neben René_Hornstein, als »Vorstand Bundesverband Trans*« angekündigt, der so wie Professx Hornscheidt ebenfalls nicht mit »er« oder »sie« angesprochen werden wollte. Das machte es mir nicht leicht. Er (wie ich jetzt einfach mal sage) war halbseitig rasiert und machte den Vorschlag, dass man seine Kreativität nutzen möge, um eine passende Ansprache zu finden; manche würden ihn einfach »Chérie« nennen. Das ist jedoch kein Pronomen. Dummerweise ist es mir – so wie hier auch – immer wieder unterlaufen, dass ich doch ein »er« oder »ihn« verwendet habe, obwohl ich das nicht mehr tun sollte. Chérie, wie manche zu diesem Menschenwesen sagen, zuckte jedes Mal zusammen, als hätte ich diesem Wesen etwas angetan. Ich wurde aber nicht bestraft.

Im englischen Sprachraum hätte mir das passieren können, da wurden neue Pronomen wie »ze«, »con« und »thon« eingeführt. Zwar gibt es noch keine verbindliche Festlegung, welche davon bei welcher Gelegenheit zum Einsatz kommen sollen, doch es gibt schon Strafen, wenn man es falsch macht. In New York müssen Arbeitgeber, Ärzte oder Vermieter bis zu 250 000 Dollar zahlen, wenn sie ein falsches Pronomen gebrauchen. In Virginia wurde ein Lehrer entlassen. Eine Studentin, die er bisher mit »she« angeredet hatte, wollte plötzlich lieber mit »he« angeredet werden. Das tat er nicht. Zwar übernahm er den neuen Namen, den sie sich ausgedacht hatte, weigerte sich aber, das Pronomen, das er bisher genutzt hatte, zu ändern. Peter Vlaming war Sprachlehrer. Er ist es nicht mehr.

Es handelt sich keinesfalls um Kleinigkeiten – es sind auch gerade die kleinen Dinge, die uns so unwichtig erscheinen, dass wir ihretwegen nicht streiten mögen, die genutzt werden, um unser Ordnungssystem aus den Angeln zu heben. Kleine Dinge sind nicht klein. Wenn wir mit einer elementaren Kategorisierung wie »er«, »sie« und »es« nicht mehr unbefangen umgehen können und sie nicht mehr so nutzen können, wie wir es bisher getan haben, dann sind wir elementar verunsichert. Wenn wir darin eine moralische Frage von elementarer Bedeutung sehen, dann ist unser Moralempfinden elementar gestört.

Jordan Peterson wurde als »professor against political correctness« bekannt, weil er angekündigt hatte, keine gesetzlich verordneten Pronomen für Transgender-Personen zu verwenden. Sein Einwand, dass er sich die vielen neuen Pronomen, die sich jeder selbst ausdenken darf – darunter so originelle wie » wormself « , also »Wurmselbst« – nicht erahnen und sich auch nicht merken könne, wurde weggewischt mit dem Hinweis, er solle sie auf seinem Handy notieren. Als er erklärte, dass er das nicht tun wolle, wurde ihm vorgeworfen, dass er faul sei. Mehr noch: homophob, ein Menschenfeind. Peterson blieb beim Nein. Bei einer Verurteilung würde er keine Geldstrafen akzeptieren und wenn er ins Gefängnis müsste, in den Hungerstreik treten. In Kanada ist die Rechtsprechung besonders streng, da wird nicht nur die große, da wird gleich die größtmögliche Keule geschwungen. Das Gesetz Bill C 16 sieht vor, dass Mis-gendern nicht etwa als Kavaliersdelikt oder Unhöflichkeit gilt, sondern als Menschenrechtsverletzung. Man wird vor ein Menschenrechtstribunal – ein human rights tribunal – zitiert wie einst bei kommunistischen Schauprozessen. Es drohen existenzvernichtende Strafen. So ist es auch für Deutschland vorgesehen. Tessa Ganserer ist darauf vorbereitet: »Ich werde es auf keinen Fall akzeptieren, wenn jemand absichtlich das falsche Pronomen verwendet – oder mich mit ‚Herr‹ anspricht«.

Die Presse steht ungebrochen auf seiner Seite (oder muss es »ihrer« Seite heißen?). Ganserer wird uns in den verschiedenen Darstellungen, die durchgehend wohlwollend sind, als »echte Frau« oder »ganz normale Frau« dargestellt. Ohne Anführungsstriche. Alle machen mit. Wir sollen es auch tun. Wir sollen alte Vorstellungen abstreifen, als könnten wir das einfach so tun. Szenen wie aus dem Raum 101 im Roman 1984 haben wir hinter uns. Da werden dem Helden vier Finger gezeigt und er wird gefragt, wie viele er sieht: Ihm wurde beigebracht, fünf Finger zu sehen. Also sieht er fünf und sagt es laut: Es sind fünf Finger. So sollen auch wir uns belügen und mit Überzeugung sagen: Ja, da ist eine Frau, eine ganz normale Frau.

Da ist womöglich noch eine verzagte innere Stimme, die leise Einspruch erhebt: Ich erkenne da einen Mann in Frauenkleidern. Diese Stimme müssen wir abwürgen. Wir sollen uns sagen: Ich sehe ein, dass mich diese Stimme belügen will. Es ist eine echte Frau. Wenn ich kurzzeitig gemeint habe, da einen Mann zu erkennen, dann nicht etwa, weil ich einer optischen Täuschung erlegen bin, sondern weil da noch ein Restbestand von Irrtum vorliegt, der ausgemerzt werden muss. Es ist ganz allein mein Problem. Ich muss diese Schwäche überwinden, damit ich in dieser Gesellschaft weiterhin als jemand, der dazugehört, unbehelligt leben kann. Alle werden mir zu meiner toleranten Haltung gratulieren. Leute wie Hunt und Peterson sind isolierte Einzelgänger. In ihrem Kollegenkreis hatte niemand zu ihnen gehalten. Sie sind Sonderlinge, die man nicht länger dulden sollte.

Gibt es wirklich niemanden, der es wagt zu widersprechen? Doch. Vielleicht wird es bald schon jemanden geben. In den neuen Lehrmaterialien für einen »Sexualkundeunterricht der Vielfalt« wird bereits Zehnjährigen erklärt, was eine Dragqueen ist. Vielleicht traut sich eines Tages ein braver Schüler, sein neu erworbenes Wissen kundzutun, seine Stimme zu erheben – wie das Kind in dem Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, das mit der Bemerkung »Aber der König ist ja nackt« das aussprach, was niemand zu sagen wagte – und laut zu verkünden: »Und er verkleidet sich doch. Das habe ich so in der Schule gelernt.«

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