Maureen Johnson - Ellingham Academy - Die Botschaft an der Wand

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Ellingham Academy - Die Botschaft an der Wand: краткое содержание, описание и аннотация

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Der große Showdown an der Ellingham Academy! Drei Todesfälle in der Gegenwart, drei Morde in der Vergangenheit und bei allen besteht eine Verbindung zu Milliardär Albert Ellingham und seiner exklusiven Schule. Als sich die Beweise verdichten, ist es für Stevie Bell an der Zeit, endlich das zu tun, wofür sie an die Ellingham Academy gekommen ist: den größten Kriminalfall des Jahrhunderts aufklären – und einen Mörder überführen. Stevie hat den Entführer von Alice gefunden. Doch noch sind nicht alle Fragen beantwortet. Lebt Alice Ellingham noch? Und wie hängt ihr Verschwinden mit den Todesfällen in der Gegenwart zusammen? Als sich ein weiterer Unfall ereignet, soll das Internat evakuiert werden. Aber Stevie ist sich sicher: Dieses Rätsel kann sie nur am Schauplatz des Verbrechens lösen. Gemeinsam mit ihren Freunden versteckt sie sich in der Schule. Was jedoch niemand ahnt: Dort sind sie nicht nur einem heftigen Schneesturm ausgeliefert, sondern auch einem Mörder, der keine Skrupel kennt … Die Botschaft an der Wand ist das große Finaleder
Ellingham Academy-
Trilogie. Im grandiosen Abschluss der
Mystery-Reihe führt
Maureen Johnson gekonnt alle Fäden aus der Vergangenheit und Gegenwart zusammen und liefert ein Finale, das allen
Krimi-Fans ab 13 Jahren den Atem rauben wird.

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»Wirf sie doch ins Loch«, riet ihm sein Kollege.

Francis beobachtete, wie der Mann zu einer der Statuen trat, davor in die Hocke ging und in eine Öffnung im Boden hinunterkletterte.

Sobald die Luft rein war, begann Francis, Nachforschungen anzustellen. Es dauerte seine Zeit, bis sie dahinterkam, wohin der Mann verschwunden sein musste. Direkt unterhalb der Statue lag ein flacher Stein, der mit ziemlicher Sicherheit eine getarnte Luke war. Wieder verging eine Weile, bis es ihr gelang, sie zu öffnen – Albert Ellingham liebte nun mal Spielchen und architektonische Rätsel –, aber irgendwann entdeckte sie den Mechanismus. Der Stein schwang nach unten auf und gab den Blick auf eine Öffnung mit einer Holzleiter frei.

Das, was sie unter der Erde fand, erweckte den Anschein eines nicht abgeschlossenen Projekts. Francis fühlte sich an ihre Mutter erinnert, die sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, sie bräuchte unbedingt ein Musikzimmer, bis ihr schließlich einfiel, dass sie weder ein Instrument spielte noch sonderlich gern Musik hörte. Derart fixe Ideen und dann jähes Desinteresse, wie bei einem Bildhauer, der nach den ersten Schlägen mit dem Meißel beschloss, dass Stein sowie Motiv nicht nach seinem Geschmack waren … das war typisch für reiche Leute. Sie ließen ständig Dinge unvollendet.

Aber das hier war eine vollkommen andere Größenordnung als das Musikzimmer ihrer Mutter. Der vordere Teil des Raums war wie eine Tropfsteinhöhle gestaltet, mit unzähligen, eindeutig künstlichen Stalaktiten und Stalagmiten, einer gewölbten Decke und grobem, scheinbar unbehauenem Fels an den Wänden. Der rückwärtige Teil wurde schmaler und führte um die Ecke zu einem Felsendurchgang, hinter dem sich ein unterirdisches Wunderland auftat – eine Grotte. Ein mannstiefer Graben war darin ausgehoben worden, in dem Zementsäcke und stapelweise Ziegelsteine auf ihren Einsatz warteten. Die gegenüberliegende Wand zierte ein Fresko und in einer Ecke lag eine schwanenförmige goldene Gondel auf der Seite. Weitere halb fertige Tropfsteine sprossen aus Decke und Boden, sodass man sich fühlte wie in einem Mund voller abgebrochener Zähne. Und überall Müll – Bierflaschen, Schaufeln mit kaputtem Stiel, Zigarettenschachteln.

Nachdem die Steinluke monatelang zugefroren gewesen war, hatte es nun endlich angefangen zu tauen und Francis konnte Eddie die Grotte zeigen. Mehrmals pro Woche stiegen sie hinunter, um ihren geheimen Umtrieben nachzugehen. Und die waren nicht nur körperlicher Natur – denn die abgeschiedene Höhle erwies sich auch als überaus nützlich, wenn sie in Ruhe an ihrem Vorhaben tüfteln wollten.

Wenn sie ihren Plan, der Ellingham Academy für immer den Rücken zu kehren, eines Tages in die Tat umsetzten, wäre es Eddies Aufgabe, die Waffen zu besorgen. Das Dynamit dagegen fiel in Francis’ Zuständigkeitsbereich. Für die erste Etappe ihrer Flucht würden sie ein Auto aus der Garage hinter der Villa stehlen, es jedoch direkt in Burlington gegen ein anderes austauschen. Sie breiteten Landkarten auf dem Boden der Grotte aus, um ihre Route zu planen. Sie würden Richtung Süden fahren, durch New York, Pennsylvania, West Virginia, Kentucky … mitten durchs tiefste Kohlebergbaugebiet. Zu Beginn nur Kleinstädte. Im Schutz der Dunkelheit in die Bank einbrechen und den Safe sprengen. Wenn möglich ohne Blutvergießen. Immer weiter, bis nach Kalifornien, und dann …

… vielleicht der Absprung. Selbst Bonnies und Clydes Weg hatte in Louisiana ein Ende gefunden, als die Polizei ihnen auflauerte und ihren Ford V8 mit Schüssen durchsiebte, bis er mehr aus Löchern als Blech bestand. Bonnie und Clyde hatten begriffen, worum es wirklich ging. Sie waren Poeten, sagte Eddie, und ihre Tinte Gewehrkugeln.

All diese Details wanderten in Francis’ Tagebuch: mögliche Fahrtrouten, Sprengstoffanleitungen und jede Menge Tricks aus ihren Kriminalmagazinen.

Auch an diesem Nachmittag im April waren Francis und Eddie wieder einmal in der Grotte gewesen. Eddie hatte einen Ring aus Kerzen aufgestellt und ein Pentagramm in die Erde gekratzt. Solche Sachen machte er oft – er liebte heidnische Symbole. Francis fand dieses Getue affig; schließlich war das hier ein Geheimversteck und kein unterirdischer Tempel. Aber wenn sie selbst ihren Spaß wollte, musste sie Eddie auch seinen lassen, also sagte sie nichts.

»Heute«, verkündete sie, während sie ihre Tasche mit den Utensilien abstellte, »spielen wir was.«

»Mhm, das gefällt mir.« Eddie legte sich in seinem Kerzenkreis auf den Boden und zog sein Hemd ein Stückchen hoch. »Was genau hattest du denn im Sinn?«

»Das Spiel heißt ›Albert Ellingham erschrecken‹.«

»Ach so.« Eddie stemmte sich auf die Ellbogen hoch. »Nicht gerade das, worauf ich gehofft hatte, aber ich bin ganz Ohr.«

»Er hat mich ausgelacht«, erklärte Francis. »Als er mir das Dynamit gezeigt hat. Denkt wohl, ich könnte nicht mit Sprengstoff umgehen, bloß weil ich ein Mädchen bin. Und darum werden wir uns ein bisschen mit ihm vergnügen. Wir stellen ihm ein Rätsel. Die liebt er schließlich. Und zwar so eins wie dieses hier.«

Francis griff in ihre Tasche und zog einen Stapel Zeitschriften hervor. Ganz oben lag eine Ausgabe von Wahre Detektivfälle und Francis blätterte vor bis zu einer mit einem Eselsohr markierten Seite. Darauf war ein Erpresserbrief aus aufgeklebten Buchstaben zu sehen. Eddie rollte sich auf den Bauch und nahm die Zeilen genauer in Augenschein.

»Ein Gedicht«, stellte er fest.

»Eine Warnung in Gedichtform.«

»Jedes gute Gedicht beinhaltet eine Warnung«, entgegnete er. (Francis widerstand dem Drang, die Augen zu verdrehen.) »Wie fangen wir an? Seht mal, ein Rätsel …«

Francis schlug ihr Tagebuch auf und schrieb mit. Seht mal, ein Rätsel. Gar nicht schlecht. In solchen Dingen vertraute sie voll und ganz auf Eddies Talent.

»Wir könnten etwas in der Art von Dorothy Parkers Gedicht Resumé versuchen«, redete Eddie weiter. »Darin listet sie Methoden auf, sich umzubringen. Bei uns wären es dann aber Methoden, jemand anderen umzubringen. Seht mal, ein Rätsel, das erfordert Geschick …«

»Nehmen wir die Pistole oder lieber den Strick?«, schlug Francis vor.

Und so ging es munter weiter … Messer sind scharf und glänzen fein … Gift wirkt langsam, das darf nicht sein … Stürze, Löcher im Kopf, Bomben … Und dann die Schlussformel: Mit freundlichen Grüßen, ein Wahrhaftiger Lügner. Das stand für sie beide.

Jetzt gingen sie zum zweiten Teil des Plans über. Francis breitete die Zeitungen und Magazine auf dem Boden aus, die sie wochenlang gesammelt hatte: Photoplay, Movie News, die Times, das Life-Magazin, der New Yorker – allesamt aus dem Müll gekramt, aus der Bibliothek entwendet oder Gertie stibitzt. Dann holte sie die Nähschere aus der Tasche, die sie an Weihnachten dem Hausmädchen ihrer Mutter gestohlen hatte, und dazu eine Pinzette. Briefpapier und Umschlag hatte sie bei Woolworth gekauft. Ein paar Zeitschriften, eine Schere, Papier und Leim. Alles ganz alltägliche, harmlose Sachen.

Sie arbeiteten penibel genau, schnitten Buchstaben für Buchstaben aus, tupften Leim darauf und arrangierten sie sorgfältig zu Wörtern. Es kostete sie mehrere Stunden, genau die zu finden, die sie brauchten, und sie im exakt richtigen Winkel aufzukleben. Francis bestand darauf, dass sie dabei Handschuhe trugen. Zwar schien es ihr eher unwahrscheinlich, dass jemand den Brief auf Fingerabdrücke untersuchen würde, aber Vorsicht war besser als Nachsicht.

Als ihr Werk vollendet war, legten sie es zum Trocknen beiseite und wandten sich einander zu. Der Nervenkitzel ihres Vorhabens hatte sie heiß aufeinander gemacht. Sicherlich gab es an der Ellingham noch andere Pärchen – ein oder zwei –, die bereits miteinander geschlafen hatten, voller Scham und schlechtem Gewissen. Eddie und Francis dagegen kamen ohne Angst, ohne Zögern zusammen. Wenn man plante, gemeinsam auf Verbrechenstour zu gehen, verblasste jegliche Sorge davor, womöglich nackt miteinander erwischt zu werden, und abgesehen davon befand sich ihr Liebesnest unter der Erde, getarnt durch einen Stein. Sicherer ging es kaum.

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