Jürgen Bertram - Torschrei - Bekenntnisse eines Fußballsüchtigen

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Kriegslast und Verdrängung, Aufbruch und Neubeginn prägen das Deutschland der Nachkriegszeit. In einem kleinbürgerlichen Elternhaus wächst ein Fußballfan heran, allein zwischen seinem autoritären Vater und seiner unglücklichen Mutter. Die Leere, die das Familienleben hinterlässt, füllt der Heranwachsende mit seiner Leidenschaft für das runde Leder. Die Geschichte beginnt mit den Bolzplätzen der niedersächsischen Provinz, führt weiter über Tramptouren zu internationalen Arenen und erreicht am Ende das Paradies: die Begegnung des längst Erwachsenen mit seine Idolen. AUTORENPORTRÄT Jürgen Bertram, Jahrgang 1940, begann seine journalistische Laufbahn bei einer niedersächsischen Heimatzeitung und kam 1972 nach Redakteursjahren bei der Deutschen Presseagentur und beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel zum NDR-Fernsehen, für das er 13 Jahre als Fernsehkorrespondent aus China und Südostasien berichtete. Er ist Autor zahlreicher zeitkritischer Bücher.

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3136 minus 2113. Oder 244 durch 13. Oder 73 mal 54. Oder 1237 plus 4534. Mit der Stoppuhr misst mein Vater, wie schnell ich die Aufgabe löse. Wer gut im Kopfrechnen ist, sagt er, hat im Büro schon mal einen Vorteil. Will er, dass auch ich eines Tages im Büro arbeite?

Zieht über dem Rammelsberg ein Gewitter auf, bin ich mir sicher, ganz sicher, dass gleich ein Blitz unser Haus in Brand setzen wird.

Kündigt der Wetterbericht »leichte Bewölkung« an, schrecke ich zusammen, weil »leichte« wie »Leiche« klingt. Qualm steigt von einer Bergkuppe auf, als ich den dicken Otto, der Margarine an Lebensmittelgeschäfte ausliefert, auf einer Fahrt durch das Harzvorland begleite. Zwei Autos, phantasiere ich, sind zusammengestoßen. Die Insassen verbrennen gerade. Als wir den Hügel erreichen, stellt sich heraus, dass auf einer Halde alte Reifen vor sich hin kokeln.

Ich bin so erleichtert, dass ich dem dicken Otto übereifrig dabei helfe, die Kartons mit Margarine in die Lager zu tragen. In Osnabrück, wo der Oberligaverein VfL zu Hause ist, wird die Margarine hergestellt. »Frihoma« ist ihr Markenname.

Der Küchenchef im Stadthotel

spricht hocherfreut zur Kaltmamsell:

Noch mal so gut das Essen schmeckt,

seitdem Frihoma ich entdeckt.

Kurz vor Weihnachten trifft allerdings ein, was ich seit Monaten befürchte. Blau ist die Farbe des Briefes, den das Gymnasium an meinen Vater schickt und den ich rechtzeitig abfange. Ein Blauer Brief, das weiß ich von meinen Mitschülern, verheißt nichts Gutes. Und tatsächlich endet das Schreiben mit der Bemerkung: »Versetzung erheblich gefährdet.« Mit seiner Unterschrift möge mein Vater bestätigen, dass er die Mitteilung erhalten hat.

Mir ist klar: Wenn er diesen Brief liest, belegt mich mein Vater endgültig mit einem Fußballverbot, der schlimmsten aller Strafen. Ich denke an Torwart Macha, Mittelläufer Thielemann, den Halblinken Fritze Schröder, den Halbrechten Walter Salier, den Linksaußen Juppe, an meine eigenen Spiele auf der Wiese hinter dem Jägerdenkmal, an die Montagnachmittage, die ich in der Lesehalle in der Marktstraße verbringe, um im »Niedersachsen-Sport« und im »Kicker« die Tabellen, die Spielberichte und die Kommentare zu studieren …

Und mir fällt ein, was mir ein Mitschüler erzählt hat, der in einer ähnlichen Lage war wie ich: Man fischt aus einem Aktenordner irgendein Schreiben mit der Unterschrift des Vaters heraus. Dann teilt man eine nicht zu alte Kartoffel in zwei Hälften und presst eine der feuchten Hälften auf diesen Schriftzug. Dann überträgt man das sich auf der Innenfläche abzeichnende Muster ganz vorsichtig auf den Brief, den der Vater unterschreiben soll. »Wichtig ist«, hat der Mitschüler gewarnt, »dass dabei die Hände nicht zittern.«

Meine Hände zittern schon beim Durchschneiden der Kartoffel. Um mich zu beruhigen, richte ich meinen Blick auf den Gipfel des Rammelsberges, wo sich die Fichten im Dezemberwind wiegen. Die Wohnzimmertür öffnet sich – mein Vater. Ich schaffe es nicht mehr, die Beweisstücke in der Schublade verschwinden zu lassen und gestehe alles. Nach einigen Schlägen und Tritten spricht mein Vater das Urteil: Fußballverbot – für immer.

Ich balle meine Finger zu Fäusten, presse die Nägel ganz fest in die Handflächen. Von Goslar 08, so schwöre ich mir, lasse ich mich durch niemanden trennen. Auch durch meinen Vater nicht. Ich werde ihn austricksen wie Fritze Schröder die gegnerische Verteidigung. Wenn nicht morgen, dann übermorgen. Wenn nicht nächstes Jahr, dann übernächstes Jahr.

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