Helene Uri - Ich sehe, wie die Welt sich dreht

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Stian und Mia passen eigentlich gar nicht zusammen. Doch wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an! Stian und Mia prallen einfach aufeinander und fühlen sich beide sofort voneinander angezogen. Sie treffen sich zunächst morgens am Strand, abends kommt es dann zum ersten Kuss. Spätestens dann ist es um beide geschehen. Mia mag Stian sehr und Stian hat sich Hals über Kopf in das schöne Mädchen verliebt. Beide stürzen sich in eine wilde, romantische Sommerliebe mit ungewissem Ausgang.Arne Svingen (*1967 in Oslo) ist ein norwegischer Journalist und Schriftsteller. Er schreibt zwar auch Bücher für Erwachsene, ist aber vor allem für seine Kinder- und Jugendbücher bekannt.Helene Uri (*1964) war in Oslo Professorin für Norwegisch als Fremdsprache, bevor sie sich ganz dem Verfassen von Romanen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene widmete. «Eine einfühlsame Liebesgeschichte mit einem märchenhaften Schluss.» – Katharina Siegenthaler, www.kjmbefr.ch-

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Soll ich Silje eine SMS schicken? Ihre letzte habe ich noch nicht beantwortet. Wie geht es da unten, hat sie gefragt, und ich weiß, dass sie nicht wissen will, wie das Wetter ist und ob wir mit dem Haus zufrieden sind. Aber ich habe meine Vorkehrungen getroffen und gesagt, dass ich mit meinem Telefon wohl keine Auslandsgespräche führen kann und so. Ich bringe es einfach nicht über mich, Silje über jede Änderung Bericht zu erstatten. Ich will meine Sorgen nicht mit ihr teilen. Silje war ganz Mitleid und schlecht verhohlene Sensationslust, als wir gefahren sind. Aber vielleicht sollte ich ihr ja doch antworten. Silje ist meine beste Freundin, und ich merke, dass ich Lust habe, ihr von Stian zu erzählen. »Wuschel«, schreibe ich. »Fehlst mir!!! Gestern in der Stadt. Heute viel Sonne. Klasse Haus. Typ getroffen. Er ist ...« Ich halte an, nage an einem Fingernagel, überlege, schreibe weiter: »... süß.« Dann lese ich, was ich geschrieben habe, lösche »süß« und schreibe »nett«, lösche das auch und drücke hart auf die Tasten und schreibe »kindisch«. Dann drücke ich auf die Löschtaste, bis die ganze Mitteilung verschwunden ist. Tut mir leid, Silje, leider konnte ich aus Dänemark keine SMS schicken. Ich werd mir demnächst das Telefon meiner Eltern ausleihen und dich anrufen. Vielleicht.

Ich warte darauf, dass das Leben anfängt,

und erlebe einen Krieg

Ich habe mich auchschon mal erbrochen. Zu Hause in meinem Zimmer, nachdem ich spät nach Hause gekommen war. Daran war der Döner schuld, ich hatte schließlich nur Cola getrunken, aber meine Mutter hätte das sicher nicht geglaubt, und deshalb habe ich alles mit dem Staubsauger aufgesaugt. Eigentlich eine gute Idee, alles verschwindet, wenn ich nur daran gedacht hätte, den Beutel zu wechseln. Denn einige Tage später stank der Staubsauger nach Tod und Verderben und Papa warf ihn auf den Müll und pöbelte herum, bis er heiser wurde und einen Gin Tonic brauchte.

Ich bin jetzt seit zwei Stunden hier, bin ein bisschen am Strand entlanggewandert, habe mich auf die höchste Düne gekämpft, habe lange dort gesessen und mir die vielen Badegäste angesehen: Dänen, Schweden, Norweger, Deutsche, spielende Kinder und Körper in allen Formen, die Sonne tanken. Haben sie sich nach eintönigen Arbeitstagen hergesehnt, danach, herumzuliegen und nichts zu tun, während sie Hautkrebs kriegen? Meine Ferien sollen nie so sein, ich glaube, in mir wohnt ein Backpacker, einer, der sich den Rucksack auf den Buckel wirft und dahin geht, wo der nächste Zug oder das nächste Flugzeug oder mein Fahrrad mich hintragen. Vielleicht finde ich eine Zwillingsseele, die mich auf meinen Reisen begleiten kann, eine mit fülligen Lippen und langen Haaren. Und sonst fahre ich allein. Macht’s gut, wir sehen uns in einem Jahr, oder vielleicht in zweien. Ich glaube, Papa würde dann ganz schön nach Worten suchen und Mama würde ein Tränchen zerdrücken und etwas über Sehnsucht und Schmerz sagen, aber ich würde ihr das Wort abschneiden, denn gleich geht mein Flieger, keine Zeit zum Heulen und Knutschen, vielleicht schick ich ab und zu mal eine E-Mail, hasta la vista, suckers.

Mia hat nichts davon gesagt, dass sie wiederkommen will, aber ich bin nicht ungeduldig, ich habe die ganzen Ferien. Papa geht vorbei, und sein Wanst ragt aus seinem nicht zugeknöpften gelben Ferienhemd heraus und sein behaarter Hintern steckt in einer blöden verwaschenen Strandaufreißerbadehose aus dem vorigen Jahrhundert. Er hat mich nicht gesehen, wie ich da auf der Düne saß und mir den Sand durch die Finger rieseln ließ. Die ganze Zeit betrachte ich, auf der Suche nach Mia, das Sommerferienvolk, das über den Fußweg treibt. Wohin sollte sie denn sonst gehen? Ins Ferienzentrum und sich von dänischen Supertypen voll labern lassen?

Im einen Moment stelle ich mir uns eng umschlungen vor, im nächsten ist Mia unerreichbar. Das ist wie ein konstanter Krieg in meinem Kopf: Die coole Hirnzellenclique macht sich lustig über mich und erklärt, dass ich nie im Leben bei ihr landen werde. Riesige, gemeine Zwei felzellen mit scheinbarer psychischer Oberhand. Aber aus ihren Schlupfwinkeln unter der hinteren Schädelsenke tauchen die tatendurstigen Lustzellen auf, eine eifrige Bande von Kriegerzellen, die zuschlagen, wenn man es am wenigsten erwartet, die den Zweiflern ein Bein stellen und sie in die Gehirnmasse tunken, sie gegen die Schädelwand schleudern und ins Nasenbein stopfen. Wir kämpfen für dich! Klar kriegst du sie, Kumpel! Friedensverhandlungszellen existieren nicht, und jetzt kriege ich Kopfschmerzen.

Natürlich kommt sie nicht. Aber ich gebe mich nicht geschlagen. Ich kann mich jetzt nicht geschlagen geben. Und alles passiert ja ohnehin nachts, das weiß ich schließlich.

Ich betrachte Flecken und werde zu einem

nächtlichen Tanz aufgefordert

Ich gehe früh ins Bett, hab einfach keinen Bock drauf, mit Mama und Papa im Wohnzimmer zu sitzen. Ich schäme mich, weil ich nicht mit ihnen zusammen sein will. Jetzt geh ich ins Bett, sage ich, und sie nicken nur freundlich. Mama sieht mich an und ich sehe in ihren Augen nicht die geringste Spur von Vorwurf. Ich sehe Güte und Verständnis und etwas, das ich nicht sehen will, vor dem ich Angst habe. Verdammte Mama! Ich schlucke, werfe wütend meine Haare nach hinten und trampele durch das Zimmer. Dann drehe ich mich um und sage gute Nacht, es klingt unfreundlicher, als es klingen sollte. Gute Nacht, Mia-Mädchen, sagen sie, wie sie es immer getan haben.

Ich bin müde, aber ich kann nicht schlafen. Lange liege ich dann da und starre die Decke an. Die ist weiß angestrichen und sieht aus wie jede andere Decke auch, aber in der Ecke beim Fenster muss es irgendwann einmal durchgeregnet haben. Das Wasser hat grauweiße Figuren an die weiße Decke gezeichnet. Ich beschließe, diese Flecken anzusehen, bis ich eingeschlafen bin, ich will keine anderen Gedanken oder Bilder in meinen Kopf lassen, das leise Gespräch meiner Eltern oder die anderen Geräusche im Haus dürfen dort nicht eindringen. Ich starre die Flecken an, der eine sieht ein wenig aus wie ein Drache, oder vielleicht nicht? Und dahinten sitzt eine Katze und putzt sich. »Missekasse«, sagt Mama auf Dänisch. Schau dir jetzt die Flecken an. Konzentrier dich. Dahinten sieht einer aus wie ein Fahrrad. Und der da wie eine Blume. Ein Löwenzahn. Meine Gedanken gleiten in die falsche Richtung, und obwohl ich mir die Decke an die Ohren presse, höre ich die Stimmen meiner Eltern. Seine ist tröstend und sanft, ihre leise und undeutlich. Ich zwinge mich dazu, die Flecken anzusehen. Das ist doch ein Ball. Und schau mal, da ist ein tanzendes Paar, und da drüben ist noch eins. Ich tanze. Ich schwebe mit der Musik davon. Ich trage ein langes, smaragdgrünes Seidenkleid, mein Kavalier hat braune Haare und ein riesiges Lächeln. Und einen Frack. Nein, Shorts. Wir tanzen zu schmachtenden Klängen über das blanke Parkett.

Ich fahre aus dem Schlaf hoch und setze mich im Bett auf. Habe ich geträumt, oder hat da jemand geklopft? Draußen ist es ziemlich dunkel, ich knipse die Nachttischlampe an und sehe, dass die Uhr eins zeigt. Das Sommerhaus ist jetzt still. Was hat mich geweckt? Mia, flüstert jemand durch den Fensterspalt. Ich erkenne Stians Stimme, und ich springe aus dem Bett und schleiche zum Fenster. Ich drehe am Griff und mache es ganz auf. Er steht draußen auf dem Rasen, schwarz gekleidet.

»Öh. Baby, darf ich um einen ... Nachttanz bitten?«, fragt er und streckt die Hand nach meiner aus. Er hat dasselbe riesige Lächeln wie heute Morgen.

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