Verena Rank - Im Sternbild des Zentauren

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Im Sternbild des Zentauren: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Ben versehentlich ein Portal in die mystische Welt «Mytherra» öffnet, wird ihm klar, dass hier die Antworten auf all seine Fragen liegen. Seit jeher kann er mit Pflanzen kommunizieren, lässt sie wachsen und heilen. Seine Augen sind so grün wie der Smaragd, der alles ist, was er von seiner Mutter hat.
Die Begegnung mit dem stolzen Zentauren Hektor, der die Menschen abgrundtief hasst, ist der Beginn einer aufwühlenden Reise. Mit jeder Auseinandersetzung knistert die Luft zwischen ihnen noch mehr. Am Ende müssen beide erkennen, dass das Schicksal längst für sie entschieden hat …

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„Dein Bruder war bereits geständig!“, fährt Rigorus unbeirrt fort und öffnet seine geballte Faust. In seiner Handfläche liegt ein dunkler, glänzender Stein in der Größe eines Wachteleis. „Er hat den Stein der Reisenden einer Harpyie abgenommen, die er im Kampf besiegt hat. Anstatt ihn abzugeben hat er ihn verbotenerweise benutzt, um damit heimlich durch ein Portal in die Welt der Menschen zu gelangen! Und das nicht nur einmal!“

„Harpyie?“ Ich blinzle irritiert und überlege fieberhaft. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen und ich blicke meinen Bruder entsetzt an. Die Harpyie, die damals Lilaja angegriffen hat … das ist mindestens ein Jahr her! Kurz darauf hat Kreon damit begonnen, alleine in den Wald zu gehen. Panik steigt in mir auf, meine Kehle wird eng.

„Sag ihnen, dass das nicht stimmt!“, rufe ich verzweifelt und blicke meinem Bruder flehend entgegen. „Bitte, Kreon! Das ist doch alles nicht wahr!“

„Ich habe ihnen bereits gesagt, dass du davon nichts gewusst hast!“, antwortet Kreon niedergeschlagen und sieht mich schuldbewusst an. „Ich habe mich verliebt, Hektor. Es war nicht geplant, aber ja, ich liebe eine Menschenfrau und …“ Er atmet tief ein und aus. „Sie liebt mich auch.“

Während ich nur langsam begreife, was er da gesagt hat, höre ich entrüstete Aufschreie in den Reihen der Zentauren, einige spucken verächtlich auf den Boden. „Verräter!“, „Bastard!“ sind nur einige der Beschimpfungen, die sie rufen. Mir wird schlecht.

„Bringt den Bruder des Verräters zurück ins Lager und sperrt ihn ein!“ Rigorus hebt die Hand und deutet auf mich. Dann gleitet sein Blick wütend zu seinem Sohn, der bleich und starr neben mir steht. „Nox, wir sprechen uns noch!“

„Vater! Das kannst du nicht machen! Kreon ist alles, was Hektor noch an Familie hat! Er ist doch erst vierzehn Jahre alt! Bitte!“

„Und du bist dreizehn! Und schon alleine deswegen glaube ich nicht, dass ich mir von dir sagen lassen muss, was ich zu tun habe! Stelle nicht meine Geduld auf die Probe, Nox!“

Meine Brust ist eng, mein Magen rebelliert und ich schreie meine Wut und meinen Schmerz hinaus, als mich die beiden Wächter mit Gewalt von der Lichtung fortzerren wollen. Ich wehre mich mit aller Kraft, rufe nach meinem Bruder und unsere verzweifelten Blicke begegnen einander. In diesem Augenblick ahne ich, dass wir uns zum letzten Mal sehen. Aus Kreons Kehle dringt ein hilfloser Laut. Er wirft den Kopf in den Nacken und schaut nach oben, als würde er von seinen geliebten Sternen Hilfe erwarten. Tatsächlich leuchtet das Sternbild des Zentauren in dieser grauenvollen Nacht besonders hell.

„Kreon!“ Ich brülle frustriert auf. „Sag ihnen doch, dass die Anschuldigungen gegen dich nicht wahr sind! Sag es ihnen!“ Tränen laufen mir über das Gesicht, meine Sicht verschwimmt. „Du bist ein Zentaur, Kreon! Und du gehörst hierher!“

Kreon schüttelt seufzend den Kopf. „Aber ich bin auch zum Teil menschlich, genau wie du! Verstehst du das denn nicht?“ Er wirkt sichtlich niedergeschmettert, sein Zwiespalt ist greifbar.

„Nein, das verstehe ich nicht!“, antworte ich in aufsteigendem Zorn. „Ich bin ein Zentaur!“

„Wie dem auch sei …“, unterbricht Rigorus uns schroff, „morgen bei Sonnenaufgang wirst du durch unsere Pfeile sterben, wie es das Gesetz der Zentauren vorsieht! Bereite dich auf deinen Tod vor, Bastard!“ An mich gewandt fügt er hinzu: „Und du wirst zusehen, wie dein Bruder stirbt! Sei gewarnt, jemals unser Blut zu verraten!“

Mein Aufschrei zerreißt die Stille der Nacht, als sie mich von der Lichtung fortbringen.

Die Wächter sperren mich in den Kerker unter dem Ratsplatz, von wo ich keine Chance habe, zu entkommen. Als die schwere Gittertür zufällt, verliere ich jegliche Hoffnung, dass mein Bruder noch gerettet werden kann. Je mehr Zeit vergeht, umso stärker treibe ich zwischen Verzweiflung und Wahnsinn dahin. Irgendwann höre ich plötzlich Schritte und im nächsten Moment steht Nox auf der anderen Seite des Gitters. Völlig aufgelöst kann ich nur den Kopf schütteln und sehe ihn hilflos an.

„Hektor …“, flüstert er. „Ich hol dich hier raus.“

Ich überlege, wie er am Wächter vorbeigekommen ist, als er den Schlüssel hochhebt und mich schief angrinst. Kurz darauf schleichen wir uns an Trebesius vorbei, der tief und fest schläft, dieser versoffene Idiot.

„Ich habe nachgeholfen und seinem Wein etwas beigemischt, aber es hat leider etwas gedauert, bis es gewirkt hat.“ Nox wirft einen verächtlichen Blick zurück auf den Schlafenden. Wir laufen, bis wir weit genug vom Lager entfernt sind, dann erst bleiben wir außer Atem stehen. „Sieh zu, dass du eure Freundin, die Nymphe findest“, raunt mir Nox zu und sieht sich nervös um, als hätte er Angst, jemand wäre ihm gefolgt. „Wenn euch jetzt noch jemand helfen kann, dann sie.“

„Hat dich jemand gesehen, Nox?“, frage ich besorgt. „Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn du wegen uns in Schwierig…“

„Mach dir darüber keine Gedanken“, unterbricht er mich. „Ich bin sicher, dass mich niemand gesehen hat.“

Ich lege eine Hand auf seinen Arm. „Ich stehe für immer in deiner Schuld. Wie kann ich dir nur je dafür danken?“

„Du bist mein bester Freund“, entgegnet er. „Auch wenn dein Bruder etwas Falsches getan hat, ist er alles, was du noch hast. Hilf ihm zu entkommen und du hast mir genug gedankt, ja?“ Er nickt mir ermutigend zu. „Und nun beeil dich!“

Wie von Sinnen laufe ich durch den Wald. Als ich am See ankomme, kann ich mich gar nicht erinnern, wie ich hergekommen bin, so sehr lähmt die Angst meinen Geist. Am Ufer bleibe ich stehen und blicke rastlos über die glitzernde, dunkle Wasseroberfläche.

„Lilaja!“ Meine Kehle ist völlig ausgetrocknet und so geht mein erster Ruf in einem Krächzen unter. Ich räuspere mich nervös und rufe die Nymphe ein zweites Mal.

Lilaja ist eine Najade, oder auch Wassernymphe und lebt alleine an einem See, der versteckt und abgelegen im südlichen Teil des Schimmerwaldes liegt. Seit Kreon und ich ihr Leben gerettet haben, sind wir in tiefer Freundschaft verbunden.

Wie gebannt starre ich zum Wasserfall, hinter dem sich der Eingang der Grotte befindet, in der sie lebt. Plötzlich erscheint etwa in der Mitte des Sees ein dunkler Fleck auf der Wasseroberfläche und verschwindet wieder. Gleich darauf taucht Lilaja nur wenige Meter vor mir auf und blickt mich überrascht an. Als sie aus dem Wasser steigt, wringt sie ihr langes, blondes Haar mit beiden Händen aus, während sie mich besorgt mustert.

„Hektor! Was machst du hier, mitten in der Nacht? Was ist passiert?“

„Bitte …“, krächze ich. „Du musst mir helfen, Lilaja!“

Nachdem ich Lilaja die Kurzfassung dessen erzählt habe, was geschehen ist, eilen wir Seite an Seite durch den Wald zurück. Nymphen können sich unglaublich schnell fortbewegen, sie huschen geradezu über den Boden hinweg.

„Ich brauche den Stein der Reisenden, sonst hat Kreon keine Chance“, sagt sie mit zitternder Stimme. „Meine Instinkte können ihn aufspüren, aber das nimmt etwas Zeit in Anspruch. Ich bin imstande, mit jeder Pflanze und mit jedem Baum zu verschmelzen, das weißt du. Niemand wird mich sehen, wenn ich nach dem Portalstein suche, mach dir keine Sorgen.“

Kurz bevor wir das Gebiet der Zentauren erreichen, bleiben wir stehen.

„Hektor …“ Lilaja sieht mich mit schmerzvoll verzerrter Miene an. „Ich weiß, dass das jetzt alles von dir abverlangt, aber ich kann das Leben deines Bruders nur retten, wenn ich alleine gehe. Und du musst zurück in deine Zelle, damit sie dich nicht verdächtigen können.“

Ich will protestieren, doch sie bringt mich mit einem hektischen Kopfschütteln zum Schweigen. „Du weißt, dass ich Recht habe“, raunt sie mir in der Dunkelheit zu. „Wenn du willst, dass dein Bruder lebt, musst du ihn für immer gehen lassen.“ Sie greift nach meinem Arm. „Es geht um Leben und Tod. Entweder Kreon stirbt in ein paar Stunden, oder ich befreie ihn und er wird Mytherra für immer verlassen.“ Lilaja seufzt schwer. „Ich bin euch ein Leben schuldig und werde diese Schuld nun einlösen. Die Götter werden das verstehen und akzeptieren. Doch den Stein der Reisenden zu besitzen wäre mehr als ein grober Verstoß … du weißt, dass ich ihn im Olymp abgeben muss.“

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