Lise Gast - Guten Morgen, Petra

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Als Erstgeborene kümmert sich Petra nach dem frühen Tod ihrer Eltern mit viel Hingabe und Geduld um ihre jüngeren Geschwister und den kompletten Haushalt. Ständig um das Wohlbefinden der anderen bemüht, hat Petra keine Zeit sich um ihre eigenen Zukunftspläne zu kümmern. Deshalb verschreiben ihr die jüngeren Geschwister eine Auszeit. Petra entschliesst sich ihren Bruder am Bodensee zu besuchen, doch auf der Reise dahin werden ihr einige Hindernisse in den Weg gestellt. Als Petra schliesslich früher als geplant aus dem Urlaub nach zurück Hause kehrt, wartet eine Überraschung auf sie, die ihr Leben verändern wird… – Eine wunderschöne, mit viel Humor und Lebensklugheit erzählte Alltagsgeschichte über das Leben einer jungen Frau.Lise Gast (geboren 1908 als Elisabeth Gast, gestorben 1988) war eine deutsche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Sie absolvierte eine Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin. 1933 heiratete sie Georg Richter. Aus der Ehe gingen 8 Kinder hervor. 1936 erschien ihr erstes Buch «Tapfere junge Susanne». Darauf folgen unzählige weitere Geschichten, die alle unter dem Pseudonym Lise Gast veröffentlicht wurden. Nach Ende des zweiten Weltkriegs floh Gast mit ihren Kindern nach Württemberg, wo sie sich vollkommen der Schriftstellerei widmete. Nachdem sie erfuhr, dass ihr Mann in der Tschechoslowakei in einem Kriegsgefangenenlager gestorben war, gründete sie 1955 einen Ponyhof und verwendete das Alltagsgeschehen auf diesem Hof als Inspiration für ihre Geschichten. Insgesamt verfasste Gast etwa 120 Bücher und war neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin auch als Kolumnistin aktiv.-

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„Das Geld für dein Zimmer bekommst du nun aber“, bestimmte Petra, als er hinaus war.

Pytt lachte sie an.

„Halb! Denn nun fall’ich dir ja zur Last, wenigstens nachts. Werde mich aber bemühen –“ sie sprang davon. Petra setzte die Kaffeetassen zusammen und ging auch.

Sie hatte keine Zeit, weiter über diesen Fall nachzudenken. Wenn Pytt ihr Zimmer hergab, gut. Daß sie deshalb bei ihr auf der Couch schlafen würde, konnte sogar sehr nett sein. Man hatte so wenig Zeit füreinander. Vielleicht gab es manchmal einen hübschen abendlichen Schwatz.

Obwohl – Pytt war ein Brausewind. Immer im Tempo, immer beim übernächsten Schritt, und viel auf Ordnung gab sie auch nicht. Aber wenn schon, es war ja nur für ein halbes Jahr. Petra söhnte sich schon im voraus mit allen Widrigkeiten aus, die kommen würden – sie waren es ja gewöhnt, zu improvisieren, hier in diesem unruhigen, lauten und lebendigen Haushalt – und legte den einmal gefaßten Entschluß zu den Akten. Etwas anderes hakte in ihrem Gehirn – nein, in ihrem Herzen. ‚In einem jener unpersönlichen Häuser, in denen lauter Studenten wohnen ...‘

Sie wußte Bescheid. In der Biegenstraße zum Beispiel gab es viele, sie gehörten einem Mann, der alle Winkel ausgebaut hatte, und der sich nun nur noch für die Mieteinnahme interessierte. Auf dem Dachboden waren da Buden, ohne einen Ofen und ohne eine Möglichkeit, einen zu stellen, wo die Wände dünn waren wie Papier und man jedes noch so leise geflüsterte Wort von nebenan hörte, die Fenster waren von einer Winzigkeit, daß man sie kaum als solche bezeichnen konnte. Manche Zimmer waren so klein, daß nicht einmal ein Tisch hineinging, bei manchem mußte der Besitzer seine Garderobe im Flur hängen lassen. Und Marcell? Wie wohnte er?

Vielleicht hatte er eine ordentliche Wohnung, er bekam doch durch das einmalig günstige Stipendium mehr Geld als die meisten Studenten. Aber er brauchte auch sehr viel für seine Reisen. Und vielleicht wurde er von seinem Vermieter ausgenützt, weil der davon wußte?

Petra hatte Marcell seit dem Abend, an dem er seine Griechenland-Dias gezeigt hatte, nicht mehr gesehen. Einmal hatte sie einen ihrer Untermieter, der ihn etwas genauer kannte, nach ihm gefragt.

„Ich glaube, er ist krank“, sagte der eilig – er war im Davonspringen, um noch zu einer Vorlesung zurechtzukommen. „Ich hörte es von Jochen. Na, vielleicht ist er längst wieder gesund ...“

Petra konnte nicht anders, sie machte sich Gedanken. Die Anschrift von Marcell wußte sie. Kurz entschlossen nahm sie Jacke und Mütze und ging los. Bis zum Abendbrot konnte sie gut zurücksein.

Es war viel schlimmer, als sie sich in unklaren und unkontrollierten Überlegungen vorgestellt hatte. Vor der Tür, an die seine Visitenkarte geheftet war, standen sechs Milchflaschen, unter der, die am weitesten rechts stand, lag ein Zettel eingeklemmt: die Rechnung. Im Briefkastenschlitz steckte Post von ein paar Tagen. Es sah beklemmend aus.

Petra schellte. Nichts. Sie läutete noch einmal, und dann fing sie an zu klopfen, erst vorsichtig, dann lauter. Als schon die wilde Vision von Türaufbrechen und Polizeiholen in ihr irrlichterte, brummte es auf einmal drinnen, Schritte kamen in den Flur getapst, die Tür wurde aufgemacht. Petra fiel ein Stein vom Herzen: Es war Marcell, sehr unrasiert, aber lebendig.

„Ach, Petra, du. Auch das noch“, knurrte er und sah sie nicht eben freundlich an. Petra tat, als merke sie es nicht. Sie hob die Milchflaschen auf, verstaute sie nebeneinander im linken Arm und schob Marcell mit der rechten Hand beiseite.

„Sollen die hier zu Sauermilch gerinnen?“ fragte sie sachlich. „Ein Glück, daß es kalt ist. Herein mit dir. Ich hab’ gehört, du wärst krank, aber was sich da draußen angesammelt hat, sieht beinah wie Selbstmord aus.“

„Krank – vielleicht mal gewesen“, brummte er und tappte ihr nach. Es klang verärgert. Petra ließ sich nichts anmerken. Ihr war nicht geheuer bei diesem Samariter-Besuch.

Sie tastete sich durch einen dunklen Flur und stieß aufs Geratewohl eine Tür auf. Die Küche, aha. Winzig – und nicht gerade einwandfrei sauber. Na ja, Junggesellen. Sie verstaute die Milchflaschen und sah sich ein wenig um, damit Marcell Zeit hätte, sich wieder ins Bett zu verfügen.

Er schien es zu tun. Sie ging in den Flur zurück und rief halblaut:

„Wie ist es? Kann ich kommen?“

„Moment.“ Es bumste und scharrte ein bißchen, Schranktüren und Kommoden wurden zugestoßen. Dann: „So. Come in.“

Gar so trist war das Zimmer eigentlich nicht. Kalt natürlich, aber kaum kleiner als ihres zu Hause. Auch einigermaßen aufgeräumt. Sie setzte sich auf den einzigen Stuhl und sah Marcell an, der im Bett lag, die Decke bis ans Kinn gezogen.

„Wie lange bist du denn schon malade?“

„Ach, ein paar Tage. Ist schon wieder besser. Ich wollte heute aufstehen.“

„Kümmert sich denn niemand um dich?“

„Gottlob nein.“ Es klang sehr, aber schon sehr unliebenswürdig. Petra, die sich vorgenommen hatte, auf jeden Fall sanft und freundlich zu bleiben, merkte, wie der Ärger in ihr aufstieg.

„Na schön. Aber Feuer werde ich machen, damit dir das Aufstehen leichter fällt. Oder hast du nichts zu heizen?“

„Doch. Im Flur. Ich –“ Petra verzichtete auf weitere Erklärungen und ging. Während sie am Ofen hantierte, Asche durchkratzte und Papier knüllte, um es unter das Holz zu schieben, wandte sie ihm den Rücken zu. Sie wußte aus Erfahrung, daß die meisten Männer unausstehliche Patienten sind, vor allem Männer, die sonst gern großartige Kerls sein wollen oder sogar sind.

„Was war es denn eigentlich?“ fragte sie also so nebenbei wie möglich, „Grippe? Oder?“

„Wahrscheinlich. Hohes Fieber, Kopfschmerzen zum Platzen, – na, eben das Übliche um diese Jahreszeit. Vielleicht auch nur Überarbeitung. Ich kenne das. Wenn ich sehr ins Zeug gehe mit der Arbeit, kommt das so bei mir. Jedes Jahr einmal.“

„Hm. Hast du was eingenommen?“

„Ich nehme nie was. Ich verkrieche mich und schlafe, schlafe– du kannst es an den Milchflaschen abzählen.“

„Und jetzt ist dir wirklich besser?“ Das Feuer prasselte, es würde nun wohl nicht mehr ausgehen. Petra erhob sich aus ihrer hockenden Stellung. Sie wandte sich um. Marcell sah sie so finster an, daß sie lachen mußte. Auf einmal war alle Peinlichkeit verflogen.

„Sehr vernünftig“, sagte sie und sah ihn so vergnügt an, als habe er ihr soeben erzählt, er wolle mit ihr tanzen gehen. „So und nicht anders kuriert man Grippen. Ich gehe jetzt, und ob du aufstehst oder nicht, ich bring’ dir heute abend etwas zu essen. Einverstanden?“

Sie sah ihn heiter fragend an.

„Was denn?“ fragte er, halb versöhnt.

„Nudelsuppe.“

„Aber ohne Petersilie, möchte ich mir ausgebeten haben.“ Es klang noch recht grantig. Petra lachte.

„Na schön. Bis dahin bist du rasiert, verstanden?“

Hinaus, Tür zu. Im Treppenflur lehnte sich Petra erst einmal an die Wand, lächelte mit geschlossenen Augen und atmete tief. Dann lief sie los, die Treppe hinunter, als wäre sie Pytt. Ihr Herz war strahlend froh und so leicht, so leicht – sie hatte das Gefühl, als flöge es ihr voran.

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