Raik Thorstad - Take me down under - Melbourne im Blut

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Take me down under: Melbourne im Blut: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Jordan Phoenix zum ersten Mal in seinem BDSM-Club sieht, warnt ihn eine innere Stimme eindringlich vor dem Fremden. Zu groß sind die Lücken in Phoenix' Erklärung, warum er nach Melbourne gezogen ist. Doch etwas an Phoenix spricht eine vernachlässigte Seite von Jordan an, sodass ihn der von seiner Vergangenheit getriebene Mann nicht mehr loslässt. Und je besser er Phoenix kennenlernt – vor allem seine Leidenschaft für alte Autos und die dazu passende Musik –, desto unmöglicher wird es, der gegenseitigen Anziehung zu widerstehen. Als Phoenix' Fehltritte ihn einholen, steht Jordan plötzlich vor der Frage, ob Liebe wirklich alles überwinden kann…
Band 2 der «Take me down under»-Reihe. Buch ist in sich abgeschlossen.

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Der Fremde fiel in mehr als einer Hinsicht auf, aber zuerst durch seine Kleidung. Es trugen längst nicht alle Besucher Lack und Leder, schon gar keine Harnische oder Ledermützen. Aber es gab doch einen gewissen unausgesprochenen Dresscode dunklerer Ausrichtung, den die wenigsten brachen. Nachtblaue Hemden waren genauso verbreitet wie T-Shirts mit schwarzen Netzeinsätzen, Jeans genauso willkommen wie bei jedem Schritt knatschende Gummihosen. Und natürlich gab es immer ein paar Jungs, deren Vorliebe für Sneakers etwas weiter ging, als bei den meisten Menschen üblich war, und die sie daher zu jedem Outfit trugen – und später auszogen.

Der Neue hatte ein schlichtes rotes Sweatshirt an, das ihm so locker um den Oberkörper schlackerte, dass man unmöglich sagen konnte, ob sich darunter ein Sixpack oder ein Bierbauch verbarg. Dasselbe galt für die Jeans, die ihm im Schritt weit genug saß, um entweder eine gewaltige Erektion oder eine Brotbüchse zu verbergen.

Ansonsten sah er ganz gut aus, schätzte Jordan. Ein bisschen rau um die Ecken, ein bisschen müde, etwas zu blass. Und irgendwie nicht wie jemand, der sich darauf freute, einen neuen Club kennenzulernen. Eher wie jemand, der sich verlaufen hatte. Aber dafür wirkte er nicht überrascht oder auch angewidert genug.

Nein, er hatte gewusst, welche Art Laden er betrat. Vielleicht war er mit einem Freund verabredet.

»Mal ehrlich: Wirke ich so verzweifelt, dass du mir jetzt schon den erstbesten Typen anpreist, der zur Tür reinkommt?«, fragte Jordan mit einem deutlichen Beiklang von Frustration. »Wie zum Teufel kommst du darauf, dass ich Interesse an ihm haben könnte?«

Katys Kopf ruckte herum. Ihr Mund öffnete sich und machte Jordan klar, wie ungehalten er sich angehört hatte. Und wie hochmütig. »Oder er an mir«, steuerte er hastig nach. Es klang dennoch nicht richtig.

Katy runzelte die Stirn. Dann neigte sie sich zu Jordans Ohr hinab. »Weil ich mich schon mit ihm unterhalten habe, natürlich. Und weil er ganz offensichtlich ein Frischling ist, der jemanden zum Reden brauchen könnte. Jemanden, der ihm die Spielregeln erklärt. Und zeigt.« Sie zögerte. »Ich dachte irgendwie, er würde dir gefallen…«

Jordan verschränkte die Arme vor der Brust und musterte den Neuen ein zweites Mal. Katy lag nicht vollkommen daneben. Unabhängig davon, dass man unter der weiten Kleidung nicht viel über seinen Körper sagen konnte, hatte ihr Frischling ein offenes, fast herzförmiges Gesicht mit tief liegenden, hellen Augen unter dunklen Brauen. Seine Nase war gerade, der Mund ziemlich klein, aber er wirkte geschmeidig und glatt – Jordan küsste ungern raue Lippen – und das kurze braune Haar war stufig geschnitten und etwas zerwühlt, sodass es etwas Jugendliches ausstrahlte. Dabei war der Mann, der nachdenklich an seinem Glas Wein nippte, alles andere als jung. Sicher auch kein Tattergreis, aber durchaus jemand, den Jordan normalerweise in Erwägung gezogen hätte. Jordan schätzte ihn auf um die vierzig, plus/minus zwei, drei Jahre. Und er war hier. Zweifelsohne hatte Katy ihm längst seine Präferenzen aus der Nase gezogen, sonst hätte sie Jordan gar nicht erst auf ihn aufmerksam gemacht.

Er könnte tatsächlich ein guter Fang sein.

Oder?

»Nein«, entfuhr es Jordan mit zu viel Luft und zu wenig Stimme. Und erst recht ohne Ahnung, warum er sich so entschlossen wehrte. »Nein, der ist nichts für mich.«

Wieder klappte Katys Mund auf. Auf einen ihrer Schneidezähne hatte sich eine Spur Lippenstift verirrt. »Aber…«, begann sie mit sichtlicher Verwunderung.

Sie musste die Frage nicht beenden. »Ich weiß es nicht«, antwortete Jordan sowohl ihr als auch sich selbst. »Ich kann es nicht sagen, aber er hat etwas an sich, das… Einfach Nein.«

Manchmal hatte er solche Eingebungen. Er war kein Fan von Mystizismus und gerade spirituell genug, um die Vorstellung einer höheren Macht nicht von vornherein abzustreiten. Aber er war das, was man einen Menschenkenner nannte. Im Grunde bedeutete das nur, dass er in der Lage war, über Gesagtes hinwegzuhören und stattdessen die Körpersprache zu lesen, die mehr verriet als das gesprochene Wort. Er war immer wieder überrascht, wie leicht sich seine Mitmenschen von Blendern einwickeln ließen oder Unsicherheiten mit Arroganz verwechselten. Für ihn waren die meisten Leute ein offenes Buch, auch wenn er nicht immer wusste, in welcher Sprache es verfasst worden war. Das brachte ihm dann Erfahrungen wie die mit Henry ein.

Und irgendetwas an diesem Mann störte Jordan, eine zugrunde liegende Anspannung, eine Art… Fäulnis, mit der er nichts zu schaffen haben wollte. Es ging nicht um Gewalttätigkeit. Der Fremde wirkte auch nicht wie einer von denen, die das Prinzip BDSM so grundlegend missverstanden hatten, dass sie zur Gefahr für andere wurden. Und trotzdem: Etwas an ihm war falsch. Basta.

»Jordan?«

»Hm?«

»Ich fürchte…« Katy wand sich an seiner Seite und schaffte es auf einmal, kleiner als er zu wirken, obwohl sie ihn in ihren hohen Stiefeln fast um einen Kopf überragte. »Na ja, es könnte sein, dass ich ihm gesagt habe, ich würde euch einander vorstellen.« Hastig fuhr sie fort: »Natürlich habe ich ihm nichts versprochen. Nur gesagt, dass du jemand bist, der Leute in die Szene einführt – auch Doms, die noch keine Erfahrung haben. Oder nur schlechte.«

Jordans Laune – ohnehin schon etwas angeknackst – rauschte ins Bodenlose. »Nee, versprochen hast du ihm nichts. Aber Erwartungen geweckt. Mensch, Katy! Musste das echt sein? Jetzt muss ich mich zumindest mal eine Viertelstunde mit ihm unterhalten. Sonst steht morgen eine miese Bewertung im Web und dazu was von hochnäsigen Clubbesitzern.«

Er hatte sich erneut im Ton vergriffen und dieses Mal ging Katy nicht darüber hinweg. Sie griff nach seinem Oberarm. »Mein Gott, was ist denn heute mit dir los? Schön und gut, vielleicht hätte ich erst mit dir reden sollen, aber ich habe dir schon ein Dutzend Mal Männer vorgestellt. Und du hast nie so ein Theater veranstaltet. Nicht einmal bei Jamie, der nun wirklich kein einfacher Kandidat war.«

»Jamie hatte einen Blindflug hinter sich. Nichts, was bei ihm schiefgegangen ist, hatte etwas mit Desinteresse oder bösem Willen zu tun«, begehrte Jordan auf. Sein tasmanischer Ex-Lehrling war ihm als Freund lieb und teuer geworden. Er hatte in letzter Zeit wieder vermehrt Kontakt zu ihm, nicht zuletzt, da Jamie ihn mit seinem Lebensgefährten Vince schon zweimal im Club besucht hatte.

»Ach, und du willst behaupten, dass es bei dem Neuen anders ist? Ohne je mit ihm gesprochen zu haben? Dass du jetzt auch noch Gedanken lesen kannst, ist mir neu.«

Jordan setzte zu einer pampigen Antwort an, unterbrach sich jedoch, als er von der reichlich überraschten Stimme seines Gewissens eingeholt wurde. »Nein, natürlich nicht«, entgegnete er langsam. »Ich will überhaupt nichts behaupten. Nur, dass…« Ja, was? Falsche Signale, falsche Absichten. Falsche Motivation. Nichts, was sich in Worte fassen ließ. »Ich glaube nicht, dass er gut bei mir aufgehoben wäre«, erklärte er schließlich lahm.

Katy schwieg eine Weile. Schließlich rückte sie die Lederbänder an ihren Unterarmen zurecht. »Okay. Das ist ein Argument. Und wir kennen uns zu lange, als dass ich noch an deinen komischen Eingebungen zweifeln würde. Aber tu mir den Gefallen und meditier demnächst mal eine Runde.«

»Meditieren?«, wiederholte Jordan verblüfft.

»Tu, was immer nötig ist, um wieder in die Spur zu kommen. Ich sag's dir echt ungern, aber du bist heute Abend ziemlich biestig – so kenne ich dich gar nicht.«

Sie hatte recht. Das bewies allein die Tatsache, dass Jordan ihr am liebsten den Absatz unter dem Stiefel weggetreten hätte. Man konnte ihm normalerweise durchaus einen Spiegel vorhalten, ohne dass er ausflippte. Aber vielleicht hatte er sich in letzter Zeit ein wenig zu oft seiner Reflektion gegenübergesehen. Wenigstens konnte er mit Fug und Recht behaupten, dass meistens er derjenige gewesen war, der nach dem Spiegel gegriffen hatte.

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