Marie Louise Fischer - Ein Herz sucht Liebe

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Ein Herz sucht Liebe ist die packende Geschichte der jungen Lehrerin Susanne, die eines Tages in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, bei dem zwei ihrer Schülerinnen sterben. Es ist ein schreckliches Erlebnis, aber immerhin weiß Susanne, dass sie an dem Tod der beiden unschuldig ist. Da passiert das Unglaubliche, alle wenden sich gegen sie. Und was noch schlimmer ist, auch ihr Verlobter lässt sie in dieser Situation allein. Sie will entfliehen, aber sie flieht in ein neues Unglück. Es braucht etwas Zeit, bis ihr klar wird, dass man seinem Leben nicht ausweichen kann und darf. Und dass diese Haltung wieder mit Glück und Liebe belohnt wird, die das Leben so lebenswert machen.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Mitte Juni wurde es sehr heiß. Es wurde schwierig, die Kinder für den Lehrstoff zu interessieren. In der Klasse war es drückend, draußen lockte der Sonnenschein, und die Zeugnisse waren schon geschrieben.

In der letzten Woche vor den Ferien legte Susanne Schäfer zwei Turnstunden zusammen, so daß sie ihre Kinder am Dienstagmittag die letzten beiden Stunden ins Freibad führen konnte.

Es war in der Pestalozzi-Schule durchaus üblich, daß die Lehrkräfte im Sommer ihre Klassen zum Schwimmen führten, und auch Susanne Schäfer fand es ganz selbstverständlich, die diesbezügliche Anordnung Rektor Kagerers zu befolgen. Sie gönnte ihren Kindern das Vergnügen von Herzen. Dennoch war sie immer froh, wenn sie alle wieder heil und sicher zur Schule zurückgebracht hatte.

An diesem Dienstag wimmelte es im Freibad von kleineren Kindern, die mit ihren Müttern oder auch in Gruppen gekommen waren. Der Lärm und das Geplansche war unbeschreiblich. Es war sehr schwül, und obwohl sich am blauen Himmel keine Wolke zeigte, war das heraufziehende Gewitter deutlich zu spüren.

Susanne Schäfer war ein wenig nervös, aber sie zeigte es nicht. Sie wußte, daß es ihrer ganzen Autorität bedurfte, um die Kinder im Zaum zu halten.

Mit Mühe hielt sie ihre Schar davon ab, sich, kaum daß sie umgezogen waren, kopfüber ins Wasser zu stürzen. Sie achtete streng darauf, daß jeder einzelne erst die Handgelenke und die Herzgegend kalt abschreckte, bevor er ins Wasser ging – sie machte es sogar selber vor. In ihrem einfachen leuchtend blauen Badeanzug und der weißen Kappe wirkte sie selber wie ein ganz junges Mädchen.

Nur drei Schüler konnten wirklich schwimmen. Ein vierter, der schwarzlockige kleine Franz, hielt sich mit einer Art Hundepaddelei ganz wacker über Wasser. Aber ein Freischwimmerzeugnis hatte niemand. Deshalb hielt Susanne Schäfer ihre Schar unerbittlich im Nichtschwimmerbecken zusammen, was allerdings gar nicht so einfach war. Immer und immer wieder, bis sie es schon selber nicht mehr hören konnte, mußte sie rufen: »Hierher! Franz, Jochen, Petra … hiergeblieben! Nein, keiner darf ins große Becken! Wenn ihr nicht folgt, müßt ihr heraus … ich mahne euch nicht noch einmal!«

Während der größte Teil der Kinder vergnügt herumplanschte, im niedrigen Wasser harmlose Schwimm- und Tauchversuche unternahm, turnten diejenigen, die sich mehr zutrauten und sich über die anderen erhaben fühlten, in der Nähe der Absperrung herum und schmollten.

»Das ist ja öde!« hörte die Lehrerin sie meckern. »So was Langweiliges! – Wir sind doch keine Babys mehr!«

Sie drehte sich um. »Wenn es euch nicht paßt, dann geht in die Kabinen und zieht euch um! Fort vom Seil … los, ab mit euch, zu den anderen!«

Es war wirklich nicht einfach, hier die Aufsicht zu führen, denn es genügte ja nicht, daß Susanne Schäfer aufpaßte. Die Kinder erwarteten auch, daß sie sich mit ihnen beschäftigte, Spiele und Übungen anregte und selber vormachte. Susanne Schäfer atmete auf, als es endlich so weit war, daß sie die Kinder aus dem Wasser treiben durfte.

Prompt kamen die üblichen Betteleien. »Schon!?« – »Ach, Fräulein, wir sind doch gerade erst gekommen!« – »Noch ein bißchen … bitte, bitte!« – Und ein Witzbold rief: »Die Uhr geht vor!«

Sie planschten, spritzten, entwischten, und Susanne Schäfer mußte jeden einzelnen einfangen und an Land bringen. Es entwickelte sich ein Spiel mit richtigen Regeln daraus – wer einmal gefangen war, durfte nicht mehr ins Wasser zurück, die Kinder wachten selber darüber.

Endlich konnte auch die junge Lehrerin, Rosel an der Hand, die sie zuletzt erwischt hatte, die kleine Treppe hinaufklettern. Sie hob ihr Handtuch auf, begann sich abzutrocknen.

»Los, Kinder, schnell abzählen, und dann in die Kabinen!« rief sie.

Die Zahlen flogen von Mund zu Mund: »Eins … zwei … drei … fünf … neun …«

Susanne Schäfer zählte mit. Klaus fehlte, er war schon mit seinen Eltern in die Ferien gefahren, ein anderer Junge hatte nicht mit schwimmen gehen dürfen, weil er überempfindliche Ohren hatte, ein Mädchen war wegen Krankheit entschuldigt – also mußten es insgesamt neununddreißig Schülerinnen und Schüler sein.

Aber die Kinder kamen nur bis zur Zahl siebenunddreißig.

Noch regte Susanne Schäfer sich nicht auf. Vielleicht waren zwei der Kinder schon zu den Kabinen gelaufen oder hielten sich aus Spaß versteckt.

Aber da rief Petra: »Fräulein, Fräulein … der Franz und der Jochen, die schwimmen im großen Becken!«

Die Augen der jungen Lehrerin folgten dem ausgestreckten Zeigefinger, und tatsächlich – sie entdeckte die Köpfe der beiden Jungen mitten im tiefen Wasser. Sie lief zum Rand, wollte sie zurückrufen. Doch sie kam nicht mehr dazu, denn da geschah es: Jochen sackte ab, und Franz, der sich mit seiner Hundepaddelei mit Müh und Not selber oben hielt, konnte ihm natürlich nicht helfen. Er schrie, bekam Wasser in den Mund, schluckte, prustete.

Mit einer einzigen Bewegung warf Susanne Schäfer das Frottiertuch ab, tauchte mit einem Hechtsprung ins Wasser, war mit wenigen kräftigen Stößen bei den beiden Jungen, packte sie, einen mit der linken, den anderen mit der rechten Hand und brachte sie, nur mit den Beinen schwimmend, ans Ufer zurück.

Es war nichts Ernsthaftes geschehen. Jochen war grün im Gesicht, mußte spucken und schließlich brechen. Danach fühlte er sich besser. Franz kam sich mächtig tüchtig vor und prahlte mit seiner Heldentat, bis die Lehrerin mit einer Strafarbeit, die sie den beiden Jungen auftrug, auch seinen Übermut dämpfte. Titel der Niederschrift: »Warum ich nicht ins offene Wasser hinausschwimmen darf, wenn ich nicht richtig schwimmen kann.«

Nein, es war nichts Ernsthaftes passiert, aber es war spät geworden, und bis endlich alle angezogen waren, wurde es noch später. Als die Uhr eins schlug, erschrak Susanne Schäfer. Die Kinder hätten jetzt eigentlich schon auf dem Weg nach Hause sein sollen, und doch mußten sie erst noch in die Schule zurück, um ihre Sachen zu holen.

Sie entschloß sich, nicht den Umweg durch den Park zu machen, sondern den kürzeren Weg zu nehmen, auf dem einige Straßen überquert werden mußten. Die Kinder waren hungrig geworden und hatten es jetzt eilig. Sie stellten sich brav in Zweierreihen auf und marschierten los. Alles klappte vorzüglich.

Die letzte Straße, die sie überqueren mußten, war sehr breit und in der Mitte durch eine langgestreckte, schmale Insel aufgeteilt.

Vor dem Fußgängerüberweg versammelte Susanne Schäfer ihre Kinder um sich. »Alles herhören!« rief sie. »Sobald ich euch ein Zeichen gebe … geht ihr hinüber bis zur Insel, und dort wartet ihr auf mich! Habt ihr mich verstanden?«

»Ja!« erscholl es im Chor.

Susanne Schäfer betrat den Fußgängerüberweg, nahm mit ausgebreiteten Armen in der Mitte zwischen Insel und Bürgersteig Aufstellung, winkte den Kindern zu, die jetzt paarweise hinübereilten. Der von rechts kommende Verkehr stoppte.

Sie wartete, bis auch das letzte Kind die Insel erreicht hatte, um dann erst zu folgen – da sah sie, wie eine Gruppe von Mädchen, unter ihnen auch Rosel und Petra, Hand in Hand dem jenseitigen Bürgersteig zustrebten. Sie wollte rufen, unterließ es dann aber doch, um nicht noch größere Verwirrung zu stiften. Sie war verärgert über die Unfolgsamkeit der Schülerinnen, aber durchaus nicht besorgt: schließlich befanden sie sich ganz ordnungsgemäß auf dem Zebrastreifen und waren nicht zu übersehen, Rosels roter Schopf leuchtete wie ein Fanal in der Sonne.

Mit wenigen Schritten hatte die Lehrerin die Insel erreicht, auf der der größte Teil der Klasse wartete, die Autos hinter ihr begannen zu rollen. Rosel, Petra und ihre Kameradinnen waren fast beim jenseitigen Bürgersteig angekommen. Da brauste ein Lastwagen mit überhöhter Geschwindigkeit heran und raste mitten in die Mädchengruppe hinein.

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