Frederick Marryat - Monsieur Violet's Reisen und Abenteuer in Californien, Sonora und dem Westen von Texas

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Monsieur Violet's Reisen und Abenteuer in Californien, Sonora und dem Westen von Texas: краткое содержание, описание и аннотация

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Der wohlhabende Fürst Seravalle gelangt bei seiner Weltreise an die amerikanische Westküste und lernt die Indianer des Stammes der Shoshonen kennen. Beeindruckt von ihrer Lebensweise und ihrem angeborenen Adel beschließt er, sein Vermögen dem Wohle der Indianer zu widmen. Sein Freund Violet schließt sich ihm an, und an dessen Seite reist auch sein zwölfjähriger Sohn, der Ich-Erzähler, von Frankreich in das unerschlossene Amerika. Dort wächst er heran und erlebt zahlreiche Abenteuer unter den Indianerstämmen der Rocky Mountains und von Kalifornien bis Texas. Er lebt unter Comanchen und Apachen, kämpft mit Pumas, hat Auseinandersetzungen mit spanischen Siedlern, erlebt Kriege der Texaner gegen die Indianer hautnah mit, jagt Büffel und Bären und erlebt zahllose weitere Abenteuer. Der in den 1830er Jahren spielende Abenteuerroman ist ein früher Vertreter der Wildwestliteratur und eine echte Entdeckung nicht nur für Western- und Indianerfans.-

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Zu beiden Seiten der Buona-Ventura liegen auf ihrem Gebiete viele grossartige Ueberreste zerstörter Städte; obgleich nun diese mit einer früheren Periode ihrer Geschichte im Zusammenhange stehen, wurden sie doch nicht von den Shoshonen erbaut.

Die Fontainen, die Aquäducte, die grossen Kuppelgebäude und die langen anmuthigen Obelisken, die an dem Fusse massenhafter Pyramiden in die Höhe steigen, deuten unzweifelhaft auf die lange Anwesenheit eines sehr civilisirten Volkes; auch mögen die Berichte der Shoshonen über diese geheimnissvollen Ueberreste dem Forscher als Schlüssel zu der merkwürdigen Thatsache dienen, dass tausend ähnliche Ruinen überall auf dem ganzen amerikanischen Festlande gefunden werden. Ich gebe im Nachstehenden eine Schilderung von Ereignissen aus einer sehr ferneren Periode, wie sie von einem alten, weisen Shoshonen während der Jagdjahreszeit in den Prairie-Abendlagern erzählt wurde:

„Es ist schon lange, lange her — als die Pferde noch unbekannt waren in Lande 7) und bloss der Büffel die weiten Ebenen durchstreifte; damals gab es noch riesige, schreckliche Ungeheuer. Die Zugänge zu den Bergen und Forsten wurden von den bösen Geistern gehütet, 8) während die Seeküste, von ungeheuren Eideren bewohnt, 9) oft der Schauplatz schrecklicher Kämpfe war zwischem dem Menschen, dem ältesten Sohne des Lichts, und den gewaltigen Kindern der Nacht und der Finsterniss. Damals hatte auch das Land, in dem wir jetzt leben, eine andere Gestalt. Funkelnde Steine wurden in den Flüssen gefunden; die Gebirge hatten noch nicht ausgespieen ihre glühenden Eingeweide und der grosse Herr des Lebens zürnte noch nicht mit seinen rothen Kindern.

„In einem Sommer — und es war ein schrecklicher — blieb der Mond (das heisst die Sonne) lange Zeit stehen; er war von rother Blutfarbe und gab weder Nacht noch Tag. Takwantona, der Geist des Bösen, hatte die Natur überwunden und die weisen Männer der Shoshonen sagten viel schweres Unglück voraus. Die grossen Aerzte erklärten, dass das Land bald getränkt werden würde mit dem Blute seines Volkes. Sie baten umsonst und opferten, gleichfalls ohne Erfolg, zweihundert ihrer schönsten Jungfrauen auf den Altären des Takwantona. Der böse Geist lachte und antwortete ihnen nur mit seinem zerstörenden Donner. Die Erde bebte und riss entzwei; die Wasser hörten auf, in den Flussbetten zu strömen, und grosse Massen von Feuer und brennendem Schwefel wälzten sich von den Gebirgen herunter, Tod und Entsetzen mit sich bringend. Wie lange dies währte, welcher Lebende vermöchte es zu sagen? Da stand der blutige Mond — es war weder Licht noch Dunkel, und wie hätte der Mensch Zeit und Jahreszeit unterscheiden können? Es dauerte vielleicht nur das Leben eines Wurms, vielleicht aber auch das lange Alter einer Schlange.

„Der Kampf war furchtbar, aber endlich zerbrach der gute Herr des Lebens seine Fesseln. Die Sonne schien wieder. Es war zu spät! Die Shoshonen lagen im Staube und ihr Herz war klein geworden. Sie waren arm und hatten keine Wohnungen; sie waren wie der Hirsch in den Prairieen, gehetzt von dem hungrigen Panther.

„Und ein fremdes, zahlreiches Volk landete an den Ufern des Meeres. Es war reich und stark, deshalb machte es die Shoshonen zu seinen Sklaven und baute grosse Städte, wo es seine ganze Zeit zubrachte. Menschenalter verschwanden. Die Shoshonen waren Weiber — sie jagten für die mächtigen Fremden; sie waren Lastvieh, denn sie schleppten Holz und Wasser zu ihren grossen Wigwams; sie mussten fischen für ihre Herren, während sie selbst hungerten in der Mitte des Ueberflusses. Wieder entschwanden Menschenalter. Die Shoshonen konnten es nicht mehr ertragen, sondern entliefen in die Wälder, auf’s Gebirge und an die Küsten des Meeres. Und siehe! der grosse Vater des Lebens lächelte ihnen wieder; die bösen Geister wurden alle zerstört und die Ungeheuer in den Sand begraben.

„Sie wurden bald stark und grosse Krieger; sie griffen die Fremden an, zerstörten ihre Städte und trieben sie wie Büffel, weit nach dem Süden, wo die Sonne immer brennt, und von wo aus sie nicht mehr zurückkehrten.

„Seit dieser Zeit sind die Shoshonen ein grosses Volk gewesen. Oft und vielmal sind wieder Fremde gekommen, aber sie waren arm und klein an Zahl, konnten also leicht getrieben werden nach dem Osten und Norden in die Länder der Krähen, der Flachköpfe, der Wallah-Wallahs und der Jal-Alla-Pujees (der Calapusen).“

Ich habe diese Tradition aus Vielen gewählt, da sie, die bildliche Ausschmückung abgerechnet, einen sehr richtigen Leitfaden für die Geschichte der Shoshonen in früheren Perioden zu geben scheint. Sogar der Umstand des Zugeständnisses, dass sie eine Zeit lang Sklaven jener Volksraçe waren, welche die Städte bauten, deren Trümmer noch jetzt Zeugniss ablegen von ihrer Grösse — bildet einen kräftigen Beweis für die Verlässlichkeit der Angabe im Allgemeinen. Auf die gegenwärtigen Shoshonen und ihre Gebräuche werde ich in einem spätern Theile meiner Erzählung zurückkommen

Fünftes Kapitel.

Sobald Alles vorbereitet war, erhielt ich meine schliesslichen Weisungen, nebst Briefen an den Gouverneur von Monterey, denen noch ein schwerer Beutel von Dublonen für meine Ausgaben beigefügt war. Ich verabschiedete mich von dem Fürsten und meinem Vater, schiffte mich mit sechs wohlbewaffneten Indianern und dem Padre Marini in einem langen Kanoe auf der Buona-Ventura ein, wurde von der Strömung fortgetragen und verlor bald unsere einsame Ansiedelung aus dem Gesichte.

Wir mussten dem Strome folgen bis zu den südlichen Seen der Buona Ventura, wo wir unsere Indianer entliessen und uns einigen Halbzucht-Wachinangoes anschlossen, welche in den Prairieen Mustangs, oder wilde Pferde, gefangen hatten und nun mit denselben nach Monterey zürückkehrten.

Der Ausflug war wunderschön. Der Frühling hatte eben begonnen und beide Flussufer waren mit Immergrün bekleidet; das Gras wuchs üppig und in allen Richtungen sahen wir ungeheure Heerden von Büffeln und wilden Pferden weiden. Bisweilen galoppirte ein edler Hengst mit fliegender Mähne und wehendem Schweife bis an’s Wasser herunter und sah uns nach, als sey er neugierig, unsere Absichten zu erfahren; hatte er uns dann zur Genüge beaugenscheinigt, so kehrte er langsam wieder zurück, aber dennoch von Zeit zu Zeit nach uns hinsehend, wie wenn er doch noch nicht ganz überzeugt wäre, ob uns zu trauen sey.

In der dritten Nacht lagerten wir an dem Fusse eines Obelisken in der Mitte einiger edlen Ruinen. Sie waren für die Shoshonen ein geheiligter Ort. Ihre Traditionen erzählten ihnen von einer andern Raçe, welche früher hier gelebt hatte, von ihnen aber nach dem Süden getrieben worden war. Dieses letztere Ereigniss muss schon vor Jahrhunderten stattgefunden haben, denn die Hand der Zeit, so mild in diesem Klima, und die Hand des Menschen, wie wenig sie auch hier nach Beute begierig ist, hatte diese Stadt schwer heimgesucht.

Wir verweilten noch am folgenden Tage an der Stelle, da Padre Marini nach Schnitzwerk oder Hieroglyphen spähen wollte, aus denen er Folgerungen ziehen könnte; aber unsere Bemühungen waren vergeblich und wir konnten nicht länger zögern, da wir fürchteten, die Pferdejäger würden vor unserer Ankunft ihr Lager aufbrechen. Wir nahmen daher unsere Reise wieder auf, und unterwegs erging ich mich mit dem heiligen Vater in langen Gesprächen über den hohen Grad von Civilisation, der unter der verloren gegangenen Raçe geherrscht haben musste, da sie so schöne Gebäude zu errichten im Stande war.

In weiteren vier Tagen gelangten wir an das südliche Ufer des St. Jago-Sees. Wir kamen noch in guter Zeit an, entliessen unsere Indianer und setzten, nachdem wir zwei vortreffliche Maulthiere gekauft hatten, unsere Reise in Gesellschaft der Pferdejäger fort, mitten unter Hunderten ihrer Gefangenen, welche laut ihre Bestimmung beklagten und ihre Entrüstung über die Ungerechtigkeit des ganzen gegen sie geübten Verfahrens dadurch ausdrückten, dass sie von hinten und von vorn nach Allem schlugen, was in das Bereich ihrer Hufe kam. Aber trotz diesem sehr unmanierlichen Benehmen unserer Arrestanten langten wir doch am sechsten Abend zu Monterey an.

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